Von Harley auf R1200RT ??????

BMW Motorrad

Ich fahre meine Softail Classic jetzt schon 4 Jahre und ca. 30.000km ( ohne Panne!! ) und bin mir auch bewusst, dass der Anschaffungspreis und der technische Gegenwert nicht so ganz zusammen passen.
Die Technik ist es auch die mich veranlasste über einen Mopped Wechsel nachzudenken.
Die zur Zeit allerdings einzige Alternative zur Harley ist für mich die R1200RT.
Vielleicht ist hier im Forum ex Harley Fahrer der mir mal seine Erfahrung mit ´ner BMW schildern kann.
Wird man wieder rückfällig ?

Beste Antwort im Thema

Machs wie ich - Sportster behalten für Schönwetterfahrten - gebrauchte 1100GS kaufen und das ganze Jahr fahren!

Ganz ehrlich: Ich dachte immer ich muss ne Harley haben und bin die verschiedensten Modelle in Florida gefahren. Ich fand es einfach genial auf den Highways dahinzubollern. Als ich dann hier meine Sporty hatte und in jeder Kurve irgendetwas aufsetzte (ja ich fahre richtige schräglagen mit der HD) habe ich sie höher gelegt und ein progressives Fahrwerk eingebaut. Jetzt kann man sie auch auf deutschen straßen einigermaßen flott bewegen. Kaufen würde ich mir keine mehr - wenn man sich mit der Technik auskennt bzw. befasst merkt man eben sehr schnell das man eigentlich einen Oldtimer mit allen unzulänglichkeiten nagelneu kauft. Viele brauchen die Harley fürs Ego oder das sie in die "exclusive" HOG aufgenommen werden um sich dort ne Life Member Plakette und schicke Aufnäher zu kaufen.

Bevor ich mir wieder eine Harley kaufe würde ich fast jeder BMW den Vorzug geben. Ich brauch halt nix fürs EGO und HOG geht mir irgendwo vorbei.

Bernd

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Hi,
ich habe dem Umstieg von einer XL883R mit 1200er HC-Motor auf eine BMW R1200GS gemacht. Ehrlich gesagt - manchmal vermisse ich die kleine Sporty schon. Für den Feierabendtrip war das ein optimals Gerät und der urige Motor hat unglaublich viel Spaß gemacht. Und die kleine sah so wunderschön aus. Leider taugte die Sporty nichts für die großen Touren - und da ist die GS in ihrem Element. Genauso wie beim Kurvenblasen, Berge plattbügeln ....
Wirklich bereuen tue ich den Wechsel nicht, denn die BMW ist eine klasse Maschine und macht auch eine Menge Spaß. Aber schöner wäre natürlich, wenn man sich beide erlauben könnten.
Gruß
Dolfi

Eine Harley mit einer 12er BMW zu vergleichen ist aufgrund der messbaren "Überkompetenz" des Gesamtkonzeptes eines BMW Motorrades blanker Unsinn.

Wer gerne bastelt, umbaut, Fahrwerke verschlimmbessert und vor der Eisdiele rein zufällig parken will, ist bei HD besser augehoben. Der BMW Treiber wird anders entschädigt - und das reichlich.

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod


Eine Harley mit einer 12er BMW zu vergleichen ist aufgrund der messbaren "Überkompetenz" des Gesamtkonzeptes eines BMW Motorrades blanker Unsinn.

Dabei sollte man aber bedenken, daß es nicht "die" Harley gibt, genauso wenig wie es "die" BMW gibt. Eine Buell könnte man IMHO durchaus mit einer 12er BMW vergleichen (ja ja, das ist natürlich "nur" ein Harley-Motor in einem Sport-Fahrwerk...😉 ).

...das stimmt sicherlich, dehalb habe ich ja auch nicht bei den Boxern von einer ST, RT, R, GS, Adventure, C, od. CL geschrieben, sondern nur eine pauschale Aussage gemacht.

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ich machs mir einfach...........................
habe eine Harley BadBoy und eine BMW R1200RT 😉

....und ich brauche neben meinem fahrbaren "Wohnzimmer" R 1200 CL mit CD Laufwerk, gaaanz wichtig, nicht noch ein zweites Wohnzimmer, schließlich möchte man ab und an mal richtig Motorrad fahren dürfen, deshalb ist der Garagenmitbewohner neben der CL eine ST.

......ja, ja, ja ....eine RT kann man unglaublich schnell bewegen, aber wenn man Pässe zu Tal schwingt, ist es aus mit dem Spruch "die 280kg merkt man nicht". Die Kreiselkräfte stabilisieren auch 600kg Leergewicht beim Fahren! Beim Kurvenknutschen und Bremsen brauchen die Schwergewichte besondere Zuwendung - wer was anderes erzählen will, kann ja gleichmal erklären, wie er die Gesetze der Physik ausser Kraft setzt.

Oder Bike mal wieder mit 200kg Leergewicht, z.B. 600er Fazer.

Hmmh, ich finde es immer wieder interessant, das es zwischen HD - Fahrern und BMW - Boxertreibern so eine Art friedlicher Koexistens gibt. Liegt vielleicht daran, das beide Motorkonzepte nicht mehr technisch das Optimum sind und wir sie trotzdem lieben, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod


....und ich brauche neben meinem fahrbaren "Wohnzimmer" R 1200 CL mit CD Laufwerk, gaaanz wichtig, nicht noch ein zweites Wohnzimmer, schließlich möchte man ab und an mal richtig Motorrad fahren dürfen, deshalb ist der Garagenmitbewohner neben der CL eine ST.

......ja, ja, ja ....eine RT kann man unglaublich schnell bewegen, aber wenn man Pässe zu Tal schwingt, ist es aus mit dem Spruch "die 280kg merkt man nicht". Die Kreiselkräfte stabilisieren auch 600kg Leergewicht beim Fahren! Beim Kurvenknutschen und Bremsen brauchen die Schwergewichte besondere Zuwendung - wer was anderes erzählen will, kann ja gleichmal erklären, wie er die Gesetze der Physik ausser Kraft setzt.

Oder Bike mal wieder mit 200kg Leergewicht, z.B. 600er Fazer.

Du kannst auch keine CL mit der RT vergleichen Beukeod, da liegen Welten zwischen.

Die RT fällt unheimlich leicht, ähnlich der GS (natürlich ist da noch ein Unterschied) in die Kurven (Hab grade meine 1150er GS gegen eine RT getauscht). Die RT fährt sich ähnlich leicht wie eine GS obwohl sie 259 kg wiegt. Man sieht es ihr wirklich nicht an, denkt dieses Dickschiff ist plump in Kurven zu legen. Stimmt überhaupt nicht. Ich bin absolut begeistert von meinen Probefahrten zurückgekommen. Auch die C, nicht CL, kann man recht zügig um Serpentinen bewegen. Die CL kommt da leider nicht hinterher. Sie treibt vielen CL`ern in engen Kurven den Angstschweiß ins Gesicht. Ich kenne einen der deswegen sein CL gegen ein GS12 getauscht hat.

Und natürlich, beim Bergab fahren zählt natürlich jedes Kilo zuviel. Das kompensiert möglicherweise dann aber das geringe Fahrergewicht 😉

@1bundy,
will ich doch garnicht! Beide vefolgen ein eigenes Konzept.

RT = Transeuropaexpress
CL = Kulturcruiser, für Leute, die auf schwarze Totenkopfhemden verzichten können 🙂

apropos, Schräglagenfreiheit C Montauk (die hatte ich mal) ./. CL

Die CL hat links reichlich mehr Schräglagenfreiheit als die Montauk, bei der schleift ruckzug der Seitenständer!

Ich hatte auch mal die R 1150 R, bei einer Dolomitentour, Pordoi, Rosengarten usw. mit drei mitfahrenden R 1150 RT, bekammen die keine "Schnitte" - hoch wie runter. Gewicht kann man eben nicht verstecken!

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod


@1bundy,
will ich doch garnicht! Beide vefolgen ein eigenes Konzept.
RT = Transeuropaexpress
1.
CL = Kulturcruiser, für Leute, die auf schwarze Totenkopfhemden verzichten können 🙂

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apropos, Schräglagenfreiheit C Montauk (die hatte ich mal) ./. CL
Die CL hat links reichlich mehr Schräglagenfreiheit als die Montauk, bei der schleift ruckzug der Seitenständer!

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Ich hatte auch mal die R 1150 R, bei einer Dolomitentour, Pordoi, Rosengarten usw. mit drei mitfahrenden R 1150 RT, bekammen die keine "Schnitte" - hoch wie runter. Gewicht kann man eben nicht verstecken!

1. Kult ist für mich persönlich die C - und dann noch in Mandarin Graphit 🙂

2. Das überrascht mich, hab ich noch von keinem CL`er gehört. Die haben doch das gleiche Fahrwerk, aber evtl. eine andere Federbeinabstimmung. Aber das mit dem rel. frühen Aufsetzen in Linkskurven kann ich bestätigen, fahre allerdindings keine Montauk

3. Masse ist halt Masse, aber fahr mal die 1200er RT, Du wirst überrascht sein wie leichtfüßig das Teil ist. Da kommt richtig Freude auf. Wollte mir erst die K1200GT holen wg. dem Motor, aber Kurven fahren im Vergleich zur RT ist viel viel Arbeit dagegen. Das ist Kurven arbeiten und macht nicht annähernd soviel Spaß.
Ich freu mich schon auf die Saison und ganz entspannt, locker pfeifend mit 200 über die BAB den Serpentinen entgegen zu düsen 😁

@1bundy,

zu 3.
Ich will doch nicht verkünden, dass die RT ein untaugliches Bike ist!
Konzept verfolgend ist sie sicherlich sogar was ganz Feines.

Aber, mit Schwergewichten habe ich reichlich eigene Erfahrungen gemacht.

1. Rote Pan European ST 1100 Bj.92 über 100.000 km!
2. Schwarze Pan European ST 1100 mit ABS! ca. 15.000km!
Kreuz und quer bei Wind und Wetter durch Europa.

Beide wogen jeweils über 320 kg. Und ich war mit diesen Dingern verdammt schnell unterwegs, ich kann mich nicht daran erinneren, ich bin damals noch schärfer gefahren als heute, dass mich die R 1100 RT aufhalten konnte.

Also Du siehst, ich weiss wovon ich schreibe.

Hallo,

also ich bin nach über 20 Jahren von BMW weg zu was anderem. Nachdem bei uns auf der Platte ( Bikertreff in der Nähe von Heilbronn ) mir es öffters pasiert ist das ich zu einem anderen Moppet hingelaufen bin weil die genauso ausgesehen hat wie meine habe ich mich entschlossen die Marke zu wechseln.Auch die vielen Nachbesserungen (Rückrufaktionen gingen mir auf den Nerf) alleine 4 Stück bei meiner K 1200 S in 3 Monaten.Wobei bei der letzten es fast 4 Monate gedauert hat bis BMW die Teile geliefert hat.

Früher war es was besonders eine BMW zu fahren. Da hat man sich von der Menge abgehoben aber heute ist BMW Massenwaren zu perfekt und sie hat das gewisse etwas verloren.

Was mir ganz gewaltig aufgestoßen hat, war das vielen kleinen Händler der Vertrag von BMW gekündigt wurde so auch meinem und ich ins Autohaus zum KD musste. Das sind keine Schrauber sondern Mechaniker die ihre Listen abarbeiten.

Jetzt habe ich eine Yamah MT 01 , sicher nicht prfekt aber 1.) sie ist keine Massenware 2.) 1650 ccm auf 2 Zylinder mit 150 NM Drehmoment bei 3200 U/min das sagt doch alles.

Wenn bei mir ein HD Händler in der Nähe wäre, der mir einen hol und bringservice anbieten kann für den KD hätte ich jetzt eine HD. Die sind sicher nicht so perfekt wie eine BMW aber sie haben das gewisse etwas. Langsteckentauglich müssen die auch sein, denn auf der Platte kommt einer der hat 80000 km in 3 Jahren mit seiner HD gefahren.

Siehste L-Spatz, so gegensätzlich können Meinungen zu Motorrädern sein. Ich fahre nicht BMW weil die Marke was Besonderes sein soll - will.
Nein, weil diese Marke meinen vielfältigen Wünschen am meisten entspricht.

Wäre mein Nachbar ein HD Händler, würde ich zu diesem trotzdem sorry sagen.

Suzuki, HD, Enfield, Kawa, BMW, Triumph, Ducati usw., alles industrielle Massenware. Nur nicht für die, die sich von den Werksmarketingstrategen "unter Vertrag" nehmen lassen 🙂
Die sollen doch träumen, dass sie ein Bike hätten, dass in Handarbeit nur für sie gemacht wurde.

es gibt keinen vernüftigen grund eine harley zu kaufen !!!

und das ist auch gut so

harlelujah

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah


es gibt keinen vernüftigen grund eine harley zu kaufen !!!

...das stimmt, es müssen unvernünftige Gründe sein 🙂

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