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R1150RT oder doch R1200RT

Themenstarteram 5. November 2021 um 11:28

Entscheidungsfindung

Wollte mir ursprünglich eine K1200GT kaufen. Bin aber wieder wegen der Wendigkeit und dem Gewicht von ab gekommen.

Dann lieber eine R1100RT. Jetzt viel mir wieder ein, dass da was mit KFR war. Deshalb hatte ich mich damals schon für eine R1150GS (Bj. 2003 - Facelift) entschieden. Allerdings hatte sie erst 17tkm und war aus erster Hand.

Also lag es nah, dass ich auch jetzt auf eine R1150RT ab 2003 (mit Doppelfunken oder DoppelKerze war da irgendwas) zurückgreifen müsste.

Jetzt lese ich aber, dass diese Baujahre mittlerweile mit dem Integral-ABS und Getriebeschäden Probleme haben. Darauf habe ich gar keine Lust.

Also sollte eine R1200RT dahingegen unauffälliger sein.

Nun meine Frage;

Ist die R1150RT wirklich so anfällig? Meine damalige GS fuhr ich nur 2 Jahre - aber dafür sehr gut.

Die R1200RT soll ja auch wieder leichter geworden sein. Momentan fahre ich ein 350kg Stahlross. Händelt sich mittlerweile nicht mehr so gut (für mich). Deshalb suche ich etwas Leichteres.

Fahre eher gemütlich kurvenreiche Landstraße, als wie gerade schnelle Autobahnstrecken.

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21 Antworten

die 12erRT der Bj.2004 bis 2007 hat noch das BKV Bremssystem, es bremst zwar gut, aber hat teure Wartung und ist extrem teuer wenn der Modulator verreckt. Das hatte aber auch die alte 1150er! Die 12er ist in Punko Fahrleistungen der 1150er haushoch überlegen, wesentlich spritziger!

Ich weiß dazu nur, dass mein Bruder Ende 2006 eine neue R 1200 RT gekauft hat.

Die wurde immer nach Vorschrift bei dem BMW-Händler gewartet sowie pfleglich behandelt und trotzdem musste er 2017, bei ca. 70.000 km, über 1.500 € in die Bremsanlage investieren, weil der Druckmodulator defekt war.

Zitat:

Ich weiß dazu nur, dass mein Bruder Ende 2006 eine neue R 1200 RT gekauft hat.

Die wurde immer nach Vorschrift bei dem BMW-Händler gewartet sowie pfleglich behandelt und trotzdem musste er 2017, bei ca. 70.000 km, über 1.500 € in die Bremsanlage investieren, weil der Druckmodulator defekt war.

der Preis war noch human..... sehr Lebensdauerfördernd war es, am besten bei Nässe ab und an eine ABS Bremsung durchzuführen, dadurch war die Gefahr daß die Plungerkolben im Modulator festgammeln schon mal deutlich geringer. Ein weiteres Problem waren verbrannte Kollektoren der Pumpe, das trat meist bei Fz.auf, die öfters draußen standen (Feuchtigkeit)

iABS war bei mir auch bei ca. 70.000km kaputt. Hab ein neues gekauft.

Es ist so gut wie nie das eigentliche ABS, das Ärger macht, sondern der Bremskräftverstärker.

Der AndreasDU hat mal eine Bilderserie gemacht, als er ein iABS auf der Werkbank hatte.

Dürfte über die Suchfunktion noch zu finden sein.

Des Rätsels Lösung war in betreffendem Fall, den blockierten Servomotor rückwarts laufen zu lassen, wodurch dieser wieder frei wurde.

Dafür muss man das Modul nicht mal komplett zerlegen. Heißt aber nicht, dass das in jedem Fall funktioniert, da es noch andere Fehlerquellen gibt, u. a. Feuchtigkeit auf der Hauptplatine,

die Drucksensoren und auch die Schwimmer, die anzeigen ob genug Bremsflüssigkeit im Modul ist. Die Teile klemmen nämlich auch gerne mal.

An Ersatzteile kommt man nicht ran.

Das nachfolgende ABS hat keinen Bremskraftverstärker, geht aber auch gerne mal kaputt.

Allerdings ist die Reparatur relativ einfach. Meist klemmen nur die Kohlen vom Servomotor.

Der Bremsflüssigkeitswechsel ist auch nicht mehr so aufwendig wie beim iABS.

Themenstarteram 5. November 2021 um 16:01

Vielen Dank

Also bestätigt ihr mir meine Bedenken. Dass etwas mal defekt geht, kommt überall mal vor. Aber die Reparaturen sollten nach Möglichkeit nicht so kostenintensiv werden.

Da gebe ich lieber mehr als Einstandspreis aus. Sonst vermiest es mir irgendwann den Spaß.

 

Was haltet ihr eigentlich von einer NT700 Deauville? Ist die vom Fahrverhalten vergleichbar (Durchzug und Leistung mal außen vor)? Nur mal so als Alternative.

Anforderungsprofil ist also ein leichter Tourer, d.h. mit Verkleidung und Koffern?

z.B. Yamaha TDM 850?

Platz 1: Yamaha TDM 850

Platz 1 der günstigen Touringbikes ist ohne Zweifel die Yamaha TDM 850. In dieser Preisklasse ist sie das absolute Universalgenie für wenig Geld. Sie kommt optisch mit einem leiwanden Flair, einer komfortablen Sitzposition und hat dank ihrer Sporttourer Optik die nötige Portion Coolness. Angetrieben wird die TDM von einem Zweizylinder mit 850ccm und strammen 82 PS. Spätere Modelle hatten schon den Hubzapfenversatz, wodurch sie noch einmal kerniger klang. Ein Auspuff aus dem Zubehör hat das satte Bollern nochmals verstärkt. Die Yamaha TDM 850 ist ein wahrer Alleskönner, vor allem, weil sie eine breite Menschenmasse anspricht. Mit ihr kann man wirklich alles machen, von langen Urlaubstouren, über die Zeitenjagd auf der Hausstrecke bis zum täglichen Pendeln in die Arbeit. Beim Gebrauchtkauf muss man jedoch folgendes beachten. Die Bremserei ist nicht die sportlichste. Will man also besseres Feedback beim Verzögern, sind Stahlflex Leitungen eine sinnvolle Investition. Auch das Fahrwerk ist auf der soften Seite des Lebens angesiedelt, Komponenten aus dem Zubehör sorgen für sportliches Kurvenverhalten.

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Zitat:

@Oetteken schrieb am 5. November 2021 um 13:48:55 Uhr:

Ich weiß dazu nur, dass mein Bruder Ende 2006 eine neue R 1200 RT gekauft hat.

Die wurde immer nach Vorschrift bei dem BMW-Händler gewartet sowie pfleglich behandelt und trotzdem musste er 2017, bei ca. 70.000 km, über 1.500 € in die Bremsanlage investieren, weil der Druckmodulator defekt war.

Gegenbeispiel: als die 1200 RT auf den Markt kam, hab ich nach kurzer Probefahrt meine 1150 RT in Zahlung gegeben und die 1200 gekauft. Von Anfang 2004 bis Mitte 2014 etwas über 60.000 km und an der Bremsanlage nichts zu meckern oder reparieren gehabt. Jede Inspektion beim BMW-Händler, auch Bremsflüssigkeiten nach Vorschrift gewechselt.

Dafür ist mir bei voller Fahrt das Getriebe verreckt.

Themenstarteram 5. November 2021 um 19:21

Danke für den Input. Aber die Yamaha ist mir dann doch zu lütt. Ich suche mehr was Bulliges. Ist schwer, ich weiß.

Es ist doch alles eine Frage deines Budgets.

Kauf dir halt eine R1200RT, die kein iABS mehr hat. Dürfte glaub ich ab 2008 sein.

Dann bleibt nur noch das Getriebe... stimme Jungbiker zu, nimm eine 12er 2010er. Achte auf die Kupplung und das Getriebe. Allgemeine sind ältere RT's relativ günstig zu schiessen, weil sie aufgrund der Verkleidung schlechter zu beschrauben sind als GS oder R. Ich bleibe weiterhin meiner Gudrun treu - R1100RT, 21 Jahre, 153.000 Km alles funzt, aber dritte Kupplung und drittes Getriebe. Top Mopped :D

Dann fahre nie, wirklich nie mit der 12er. Nach der Probefahrt hab ich - von der 1150 RT kommend - die 12er sofort bestellt.

BMW hatte mal die dumme Idee mir eine der letzen R1200RT vor der 1250er (nagelneu) auf der Rennstrecke von Albi für ein paar Runden zur Verfügung zu stellen. War dauernd im Begrenzer...das ist mir bei meiner alten Gudrun nie passiert. Ich frage mich, ob die überhaupt so etwas wie einen Begrenzer hat...

Wie bei jedem neuen Mopped gingen die Bedienungselemente schön leicht, die Gänge fluppten nur so (im Gegensatz zur Gudrun jetzt), aber sooo viel schneller, schöner, leichter, bequemer war die jetzt nicht. Das ABS war besser. Aber auf der Rennstrecke ist das eher hinderlich. Die hätten meine Gudrun in Zahlung genommen und und mir für den kleinen Aufpreis von 20.000 Schleifen die 1200er überlassen. Hihi...soviel war mir das bisschen weniger Handkraft an den Hebeleien nun doch nicht wert.

Das muss wahre Liebe sein...

Ich hab keinerlei Ambitionen, auf einer Rennstrecke zu fahren, und im normalen Straßenbetrieb stand meine Kaufentscheidung nach der ersten Probefahrt fest.

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