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von Frostschäden an VW/Skoda/Seat-Motoren wird von Auto-Bild folgendes berichtet!!!

Themenstarteram 22. Januar 2009 um 18:14

Neuer Ärger um die frostempfindlichen VW-Motoren: Als die Temperaturen Anfang Januar 2009 unter die Marke von minus zehn Grad fielen, starben wieder Dutzende von Alumotoren den Kältetod. Für VW ist das Problem längst zum Fiasko in Sachen Kundenzufriedenheit geworden. Denn die versprochene Kulanz erweist sich in der Praxis oftmals als nutzlos. Bereits 2003 hatte AUTO BILD exklusiv über die einfrierenden 1,0-und 1,4-Liter-Aggregate berichtet. Gefrorenes Kondenswasser im Ölkreislauf ließ die Motoren reihenweise kollabieren. Betroffen: Konzernmodelle von VW, Seat und Skoda. Zwar rüstete VW einen beheizbaren Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch nach – dies aber nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch. Eine aktive Benachrichtigung der betroffenen Fahrzeughalter in Form eines Rückrufs oder einer Serviceaktion hat es bis heute nicht gegeben.

Beste Antwort im Thema
am 22. Januar 2009 um 21:07

Joa das ist doch allgemein bekannt.Sehr ärgerlich.Aber eigentlich kalter Kaffee...

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Themenstarteram 28. Januar 2009 um 14:30

Für mich stellt sich die Frage, warum haben die anderen Motoren von VW und Audi dieses Problem nicht?

 

Hier gibt es doch ebenfalls Kondenswasser in der Kaltstartphase.

 

z.B. mein Motor ist ebenfalls oft Kurzstrecken ausgesetzt, mein Ölwechsel ist nur alle 4 Jahre, allerdings parkt der Wagen ín der Garage und dort geht es dann auch nicht über -10°C denke ich.

am 28. Januar 2009 um 15:06

Das dieser Schaden nur bei extremem Kurzstreckenbetrieb auftreten soll kann ich ganz und gar nicht unterschreiben!

Ich fahre ca 25tkm im Jahr. Das Auto ist also fast immer richtig war, Kurzstrecke ist eher selten, vielleicht zum einkaufen, weil man das nicht alles tragen will. Bin z.B. an dem Tag bevor mein Motor eingefroren ist bestimmt 80km gefahren. Aber in der Nacht stand er halt draussen. Aber woher sollte man wissen daß das ein Problem ist???

Darf ich nun im Winter meinen Freund nicht mehr besuchen, weil es dort keine Garage für meinen frostanfälligen Golf gibt? ;-)

Wenn Du soweit gefahren bist, frage ich mich, wie das Kondenswasser im Öl sein kann, sodass dieses irgendetwas einfriert?!?!

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 15:42

Vielleicht müßte man anders fragen, nämlich kann das Öl denn bei tiefen Außentemparaturen so heiß werden, daß aller Wasseranteil verdunstet?  Da spielen so viele Faktoren eine Rolle.

 

.....wenn's bei anderen Herstellern klappt, dann sollte es auch im VW  Konzern möglich sein, was bei anderen zum Normalfall gehört.

Wenn der Motor einigermaßen Betriebstemperatur (ca. 80°C) erreicht, verdampft auch das Wasser im Öl...bei der Strecke, die Du gefahren bist, sollte das schon lange der Fall sein...Voraussetzung ist natürlich, dass das Kühlsystem, insbesondere das Thermostat richtig arbeitet...ist das Thermostat immer offen, wird Dein Motor im Winter nie richtig warm und damit wird auch das Wasser kaum verdampfen können.

Das Öl hat normalerweise nach ca. 12-15km die Betriebstemp. erreicht...zum Wasserverdampfen muß das Öl keine 100°C habe....das verdampft auch schon früher...

Viele Motoren sterben in dieser Phase des Wasserverdampfens bzw. auch der Benzinbeimengungen, weil plötzlich der Ölstand zu gering ist...

am 28. Januar 2009 um 20:09

Meiner Ansicht nach liegt das an der Gemischregelung im Lambda 1,0- Bereich, um die Abgasnormen einzuhalten, so daß die Motoren im Gegensatz zu früher in sämtlichen Betriebszuständen wesentlich "fetter" laufen müssen und damit werden vermehrt Kraftstoffkondensate und Kondenswasser ins Öl gespült.

@stummel

ein Konstrukteur kann eben nicht erwarten, daß das Auto jemals volle Betriebstemperaturen erreicht, wozu macht der Hersteller Erprobungen in der Klimasimulationskammer mit extremem Kurzstreckenverkehr für bestimmte Fahrprofile. Denk doch mal an Pflegedienste und Pizzaservice in der Großstadt.

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 20:30

Ich kopiere mal den Beitrag von Alex 2308 hier hinein. (Testurteil = gut)

 

ALLE 1,0 und 1,4 LITER MOTOREN AUS ALU.

Angefangen hat es ungefähr 1996 und geht bis 2005 (zumindest beim Lupo). Die Heizung in der Entlüftung, die eingebaut wurde hilft wohl nur bedingt. Die Öffnung müsste konstruktionstechnisch einfach grösser sein. So habe ich das zumindest verstanden.

 

Zum Problem

Alu-Motoren kühlen schneller ab und es bildet sich mehr Kondenswasser. Das Kondenswasser mischt sich mit dem Öl und ein Öl-Wasser Gemisch entsteht (sieht aus wie Mayo, kann man auch am Öleinfülldeckel sehen). Bei sehr tiefen Temperaturen (wie aktuell ca. -20) vereist das Wasser im Öl.

 

Es gibt zwei bekannte "Eiszonen": die Ölwanne, dort kann ein Ölkanal verstopft werden und die Ölförderung blockiert. Zweitens: Die Kurbelwellengehäuseentlüftung. Wenn diese verstopft (häufig) wird das Öl aus dem Ölmessstab rausgedrückt. VW hat dafür die beheizte Entlüftung eingebaut, in der angeblich ein Plättchen ist (so im Seat Arosa Forum gelesen).

 

Es kommt aber trotzdem zu Motorschäden. Meiner Meinung nach braucht das Plättchen einen Moment um warm zu werden, darum starte ich meinen Motor erst, nachdem die Zündung ein paar Sekunden an war (ähnlich wie das Vorglühen beim Diesel). Ist allerdings nur eine Vermutung. Die Zahl der Frosttoten (aktuell ~22 Opfer, die sich im Forum gemeldet haben - weltweit sicher mehr) ist zum Verhältnis der Verkauften (im Jahr 1998-2000 wurden ca 250.000 gebaut) auch relativ gering. Das Problem liegt damit evtl. woanders (falsches Öl? Viel zu viel Kurzstrecke? etc.) oder wird zumindest durch andere Gegenbenheiten erschwert. Mehr kann da wohl nur ein VW Konstrukteur sagen.

 

Gerüchte

Gerüchten zufolge soll zum Beispiel ein "Öldeckel mit Loch" (original von VW) helfen, da der Überdruck durch den Öldeckel entweichen kann und nicht das Öl rausdrückt.

Manch einer schwört auf Öladditive und Ölwechsel im Winter. Bei Kurzstreckenautos sind häufige Ölwechsel Pflicht, aber ich denke dadurch wird das Problem nicht gelöst. Nach jeder Fahrt bildet sich Kondenswasser, welches bei längeren Fahrten, bei denen der Motor richtig warm wird verdampft. Somit hilft ein extra Ölwechsel zwar kurzfristig, aber nicht auf Dauer.

Eine Standheizung als non-plus-ultra löst das Problem mit Sicherheit.

 

Anlagen

DER SPIEGEL 4/2003 vom 20.01.2003, Seite 135

 

Hier ist ein guter Spiegel Artikel zum Thema (Finde den besser als die (Auto)Bild)

 

http://wissen.spiegel.de/.../dokument.html?id=26161827&top=SPIEGEL

 

Ich kenne solche Klimatests zur Genüge, weil ich bestimmt Wochen und Monate auch in solchen Kammern zugebracht habe...aber...selbstverständlich darf ein Konstrukteur davon ausgehen, dass der Motor wenigstens ab und an mal Betriebstemperatur erreicht...wie will er sonst die Schmierfähigkeit des Öls sicherstellen??? Die Öl- und Wasseremulsion schmiert doch kaum vernünftig und ab einem gewissen Mischungsverhältnis kannst Du weder Druck noch Menge in ausreichendem Maße sicherstellen!

Beim Pizzaservice mache ich mior da wenig Gedanken, weil die doch viel unterwegs sind bzw. meist nur mit kurzer Pause...

Übrigens kenne ich das Problem mit den vereisten Motoren auch von anderen Herstellern und vornehmlich Kleinwagen im extremen Kurzstreckenbetrieb, nur schlug und schlägt es dort nicht solche Wellen...

Kein Motor ist auf extremen Kurzstreckenbetrieb ausgelegt...dazu müßte man auf sauberen Schmierstoff verzichten können...Wasser und Kraftstoffkondensate sorgen für einen starken Schmierfähigkeitsverlust...

Ich würde empfehlen, eine temperaturgesteuerte Kühlwasserheizung ähnlich des TDI zu verbauen, oder eben eine Vorwärmung bzw. elektrische Heizung für das Motoröl...! Das kann man auch günstig nachrüsten...spart Kraftstoff, schont die Umwelt und hilft dem Motor länger zu leben...

Übrigens...um die Kondensate verdampfen zu lassen muß man nicht über 80°C Öltemperatur haben...!

hallo

das schöne an den tdis ist der geringe verbrauch aber warum hat man diese elektrischen heizpatronen nicht mehr verbaut!?

bei jetzigen temperaturen brauche ich schon mal 20 km bis die volle temperatur erreicht ist!in dieser zeit drehe ich natürlich auch nicht über

1500was sicher auch ein grund ist das es so lange braucht!und die heizung ist auch zu und mir ist hundekalt:)

dabei ist mir aufgefallen das weniger die arbeitszeit des motors für die temperaturzunahme entscheidend ist sondern die verbrannte menge kraftstoff!bei 5 liter /100km ist er schneller warm als bei 3,8/100km!

eigentlich logisch

am 29. Januar 2009 um 18:42

Hallo Stummel!

Mhm, Porsche 928, schönes Teil!!!

Ich finde schon, das es billiger ist, einfach ein Loch in einen Aludeckel zu popeln, als etwas mit Lagerschalen zu veresehen, wäre dies geschehen, würde der Motor wieder laufen, Nockenwelle schleifen lassen, Lager mit Übermass einbauen, fertig.

Die Chevymotoren haben sich natürlich weiterentwickelt, trotz nur einer Nockenwelle und Stösselstangen eine ziemlich gute Leistungsausbeute, und der Verbrauch gegenüber anderen V8-Motoren ist wesentlich besser.

Naja, wie dem auch sei, bin halt enttäuscht von dem VW Motor, und besagte Dame hat auch einen Arbeitsweg von 23 Km, teils über die Aiutobahn. Das es nicht gesund für eien Motor ist, nur Kurzstrecke zu fahren ist natürlich klar, aber das müsen abermillionen anderer Motoren auch, fahre selbst jeden morgen mit meinem 2Liter Omega 7km bis zur Bahn, alle 5-7000km n`en Ölwechsel (bin da sehr pingelig) aber der motor ist O.K. (170.000km) Habe neulich den Kopf abgenommen, alles bestens.

So, wünsche noch was!!!!

am 31. Januar 2009 um 17:02

Also ich hab mir das mal alles durchgelesen. Das mit der Vorwärmung find ich persönlich quatsch. Wer will mir weis machen dass wenn ich den Zündschlüssel rumdrehe das ding sofort warm ist und all das gefrorene Kondenswasser inerhalb von sehr kurzer zeit auftaut. Ich sag mal so 10 sek. Die reichen glaub ich aus da Alu nur sehr geringfügige Notlaufeigenschaften hat.

Das mit den Kurzstrecken find ich am logischsten.

Wenn mich einer mal nach ner lösung fragen würde so hätt ich ne ganz einfache Idee. Nen Rückschlag gleich nach der Ölpumpe. Du machst Auto aus und Öl kann nicht aus der Bohrung ablaufen. Dann hat man langsameres Abkühlen und Kondenswasser kann sich nicht direkt im Ölkanal bilden.

Dumm wär nur wenn man schon Wasser im Öl hat. Ach und wenn jemand 20km fährt und dann einen solchen Motorschaden erleidet glaube ich weniger an Kondenswasser, sondern eher an ner Leckasche am Kühlwasserkreislauf. Kopfdichtung, Haarrisse oder Öhlkühler könnten da verantwortlich sein.

VW prodoziert meines erachtens momentan eh nen haufen Mist. Sehen wir uns doch einfach mal die Dieselmotoren von Crafter an. Nur gut dass es da ja noch nie nen Vorfall gab. :D

... ich reih mich hier als geplakter / betroffener mal mit ein :-(

Unser 1.0l Seat lief immer Langstrecke (140km am Tag). Pendlerkutsche.

Das ganze über ca. 175tkm. Egal wie tief der Frost im Winter war. Klar, Kondenswasser wurde immer verdampft. Nicht umsonst hielt der erst Auspuff bis 175tkm. Die letzten zwei-einhalb Jahre aber nur noch Kurzstrecke (neues Pendlerauto). Und diesem Winter ist es dann passiert. Knapp 190tkm auf der Uhr, vier Wochen nicht bewegt, zwischen -15 und -6°C, falsche Diagnose als ich dann los wollte (die Hydros hatte auch schon vorher geklappert), Stillstand.

Klar hatte ich schon seit geraumer Zeit die Wartung selbst gemacht. Und VW sagte ja ausdrücklich: "Großzügige Kulanz, ....... bei regelmäßiger Wartung in Fachwerkstatt." Pech gehabt!

Gut, wer so kurze Strecken fährt, die man auch mit dem Fahrrad fahren könnte, wird bestraft.

Gruß

der "Stevie"

P.S.: Klar macht der Crafter keine Probleme. Technologisch sind die Motoren ja von vorgestern ;-)

Wenn ich Mercedes fahren will bestell ich mir 'n Taxi ;-)

am 1. Februar 2009 um 8:41

Wow, das natürlich schlecht. Sag mir mal bitte wie lang es genau gedauert hat bis nix mehr ging. So ne grobe Richtung wie 30 sek, oder ne halbe Stunde?

... eher 'ne halbe Stunde ;-)

Neeee, Spaß beiseite. Da ich an die eingefrorenen Motoren in dem Moment nicht mehr gedacht hatte und auch nicht an das Alugehäuse (bei GG wäre ich wahrscheinlich weitergekommen) bin ich mit niedrigen Drehzahlen (max. 2.000) durch den Ort gefahren. Ungefähr eine viertel Stunde und ca. 5km. Dann nahm der Motor kein Gas mehr an und ging im Leerlauf aus und war fest.

Gruß

der "Stevie"

am 1. Februar 2009 um 17:50

Ich hätt noch ne Problemlösung parrat. Standheizungen für ALLE!!!

Umsonst versteht sich. :D

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