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Hat mein VW Golf 2 Diesel Motor 1,6 D mit 54 PS zuviel Überdruck im Kurbelgehaeuse / Ölwanne?

Themenstarteram 2. Februar 2020 um 11:28

Hallo zusammen,

Ich habe mir einen ausgebauten VW Golf 2 Diesel Motor mit 54 PS besorgt. Laut Verkäufer lief der Motor bis zum Ausbau. Bevor dieser wieder eingebaut wurde, hat ein Bekannter diesen Motor aufbereitet. Es wurden 2 neue Ventile aus meinen alten Motor mit Kopfdichtungsschaden in den gebrauchten ausgetauscht weil diese Defekt waren laut meinen Bekannten. Die Ventile wurden neu eingeschliffen Des Weiteren hat er den Zahnriemen erneuert. Die Kolben hatten alle keinen Spielraum und saßen alle schön stramm. Es waren keine Riefen in der Lauffläche vorhanden sodaß mein Bekannter keinen Anlass darin sah diese zu ersetzen. Aus diesem Grund wurden sie nicht getauscht. Die Zylinderkopfdichtung hat er in diesem Zuge gleich auch mit erneuert. Der Motor wurde eingebaut und sprang auch direkt an. Der Motor läuft ohne auffällige Geräusche oder Klopfen, Klappern etc. wie er sagt einwandfrei. Wir haben jetzt festgestellt, dass sobald der Motor auf Temperatur kommt, und auf hoher Drehzahl über 2000 Touren gebracht wird, Öl am Messstab Austritt. Im kalten Zustand passiert das auch bei hoher Drehzahl nicht. Auch bei ca. 2000 Touren bei Temperatur tritt kein Öl aus dem Peilstab raus. Wenn wir den Schlauch der Kurbelwellenentlüftung am Ventildeckel abziehen tritt kein Öl mehr aus dem Peilstab aus. Der Schlauch von der Entlüftung ist frei. Hat jemand von euch auch schon mal so einen Fall gehabt und kann mir weiterhelfen ? Freue mich über jede Hilfe.

 

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19 Antworten

Du musst doch nur beim Motorlauf den Öldeckel abmachen , ballert es da dann anständig raus , hat der Motor anständig Blowby .

Der Motor hat schliesslich schon genug Jahre auf dem Buckel .

Verklebte Kolbenringe. Motorspülung machen.

Themenstarteram 3. Februar 2020 um 8:16

Auch wenn der Motor sauber anspringt und ohne klappern, rappen läuft können die Kolbenringe verklebte sein? Was gibt es den für Möglichkeiten bei verklebten Kolbenringen?

Ja die Ringe sorgen für Kompression. Ich vermute mal der Vorbesitzer hat bestimmt nicht das beste Öl verwendet.

Die billigste Motorspülung ist mit Diesel. 50% vom Öl durch Diesel ersetzen und dann im Stand laufen lassen. nach 15 min das ganze ablassen und frisches Öl drauf.

Es gibt auch fertige Mischungen zu kaufen bei den üblichen Verdächtigen wie ERC, LM etc. Da sind dann Addtive gelöst die auch so im Motoröl vorkommen.

Den Wechselintervall verkürzen und gutes Öl nutzen. Das Problem ist das im Bereich 10w40 nur noch sehr wenig gute Öl gibt die ne MB 229.3 erfüllen, bei 15W40 wohl gar nicht. Da muss man schon im NFZ bereich unterwegs sein. Da gibt noch Öl mit hohen Reinigungsleistungen.

Im Bereich PKW ist aber 5W40 sehr günstig zu haben und dann auch mit ner MB229.5 und ner Porsche A40 Freigabe. Die Reinigen wesentlich besser.

Je nach dem wie fest die Ringe sind muss das häufiger machen bis wieder richtig frei sind. Temperatur hilft auch damit sich Verklebungen lösen.

All diese Aussagen können zutreffen.bei diesem Fehlerbild ist aber mit grosser Wahrscheinlichkeit das Flamm/Rückschlagsieb zugesetz.

Sitzt entgegen der Fahrtrichtung im unteren Drittel des Motorblockes .ziemlich genau au in der Mitte-

Ers wenn es das noch gibt oder mit eine Lötlampe freibrennen.

Bitte nur im ausgebautem Zustand

AEG

Themenstarteram 5. Februar 2020 um 19:46

So melde mich wieder zurück. Vielen Dank für Eure Antworten. Habe heute mal den Tip von OHC Tuner befolgt. Wenn ich den Öldeckel löse und drauf liegen lasse, dann wackelt er ganz schön. Habe ein Video vom Deckel und vom Ölstab gemacht. Hier sieht man das Öl kommt bei Drehzahl richtig aus dem Peilstab geschossen wenn der Motor auf Temperatur ist.

Ich würde mal die Kompression messen und dann Toralin in die Zylinder kippen. Das macht die Kolbenringe wieder frei.

Mich würde eher mal interessieren wieviel km der Motor runter hat , vielleicht ist der auch einfach nur verschlissen .

Können verklebte Kolbenringe sein , muß aber nicht sein .

Themenstarteram 6. Februar 2020 um 6:57

Der Motor sollte 239000 runter haben.

Bei so einem alten Auto? Also wenn ich sehe der ka von meiner Freundin hat 350tkm runter und der ist fast nur Stadt und Landstraße gefahren worden in seinen 20 Jahren.

Ob Verschleiß oder Dreck, mit Additive kann man es probieren. Weil Motor aufmachen doch mehr Aufwand ist. Sonst noch KGE prüfen.

Wenn man bedenkt das der 1,6D von 1983 - 1991 verbaut war , hinkt der Vergleich zum KA ohne jegliche Infos schon etwas .

In der Zeit wurde noch vermehrt mit mineralischem 15W40 geschmiert beim 1,6D , optimal ist was Anderes .

Es geht mir nicht um Laufleistung sonder das ein Motor der schon so lange existiert nur so wenige Kilometer gelaufen haben soll. Wenn wir von 12tkm/a(Durchschnitt Deutschland) ausgehen wären er nur 20 Jahre im Einsatz gewesen. Golf zwei sind aber sehr gut Korrosionsgeschützt im Gegensatz zum Ka. Die laufen heute noch jede Menge. Mein Hausarzt fährt auch noch so ein Golf 2 Diesel. Wenn man aber Diesel Kauft weil man eben mehr fährt pro Jahr also z.b. 20tkm/a dann wäre der Motor nur 12 Jahre genutzt worden.

Ich würde sagen der kann auch gerne 300 bis 400tkm haben, man sieht es ihm nicht an. Beim Verkauf macht sich ein Motor 200tkm aber besser.

Ohne Unfall sollte der Motor mehr gelaufen haben.

Themenstarteram 6. Februar 2020 um 16:36

Hat jemand schon mal Liqui Moly Pro-Line Motorspülung verwendet? Bevor ich den Motor wieder ausbaue würde ich das als letzte Möglichkeit mal ausprobieren.

Die kannst du nutzen, haben schon viele gemacht. Die Prol-Line richtet sich an Werkstätten. Einfach so benutzen wie in der Anleitung steht.

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