Vom Autohaus verarscht?

Hallo, habe mir am Montag ein Auto für 16.500€ in einem Bekannten Autohaus gekauft und bin dafür 600KM gefahren. In der Anzeige und am Telefon stand und sagte er nichts davon, das ne Wartung (Service B) gemacht werden muss.

Als wir dort ankommen, blinkte es auf aber der Verkäufer meinte der Ölwechsel muss nur gemacht haben, da ich es nicht besser wusste und mein Kumpel der KFZ-Mechatroniker sonst nichts zu bemängeln hatte, haben wir das Auto gekauft.
Das Service B mehr als nur Ölwechsel umfasst habe ich natürlich bei Mercedes erfahren und die meinten es würde mich grob 700€ kosten, wenn bis auf Öl alles sonst okay ist.

An den Verkäufer gewendet er sagt auf gut deutsch selber schuld, hättet ihr vor dem Kauf alles prüfen müssen. An den Kundenservice weitergeleitet sagen die zu mir, wenn sie das Auto nicht wollen für 13.000€ kaufen wir es Ihnen wieder ab.

Bin ich an der Situation selber Schuld, weil ich dem Verkäufer einfach aufs Wort geglaubt habe? Sind zwar „nur“ im bestenfalle 700€, pisst mich trotzdem an.

Beste Antwort im Thema

Auch dein Kumpel, der KFZ-Mechatroniker, hatte doch nichts zu bemängeln.
Ein prüfender Blick in das Serviceheft, auch oder gerade von dem Kumpel, hätte ausgereicht, um zu sehen, dass Service B gemacht werden muss. Oder gibt es das nicht in Papierform?

Wozu nimmt man solche "Experten" mit, wenn denen das nicht auffällt...

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Wobei man über den Wert der Stempel wieder uneinig sein kann.

Natürlich kann man das aber falls der TE den Wagen mal verkauft, ist er über 10 Jahre alt und wahrscheinlich deutlich über 100tkm. Wer bei einem solchen Fahrzeug dann noch mit der Lupe nach dem Mercedes Stempel sucht, macht was falsch im Leben. Die Wartungstermine sollten im Großen und Ganzen natürlich schon eingehalten worden sein. Das ist klar...

Handelt es sich um einen Jungen Stern?
Wenn ja steht in den Bedingungen drin dass für 6 Monate oder 2500 km Wartungsfreiheit gilt.

Zitat:

@EEErkan schrieb am 13. September 2019 um 17:53:15 Uhr:


Hallo, habe mir am Montag ein Auto für 16.500€ in einem Bekannten Autohaus gekauft und bin dafür 600KM gefahren. In der Anzeige und am Telefon stand und sagte er nichts davon, das ne Wartung (Service B) gemacht werden muss.

Als wir dort ankommen, blinkte es auf aber der Verkäufer meinte der Ölwechsel muss nur gemacht haben, da ich es nicht besser wusste und mein Kumpel der KFZ-Mechatroniker sonst nichts zu bemängeln hatte, haben wir das Auto gekauft.
Das Service B mehr als nur Ölwechsel umfasst habe ich natürlich bei Mercedes erfahren und die meinten es würde mich grob 700€ kosten, wenn bis auf Öl alles sonst okay ist.

An den Verkäufer gewendet er sagt auf gut deutsch selber schuld, hättet ihr vor dem Kauf alles prüfen müssen. An den Kundenservice weitergeleitet sagen die zu mir, wenn sie das Auto nicht wollen für 13.000€ kaufen wir es Ihnen wieder ab.

Bin ich an der Situation selber Schuld, weil ich dem Verkäufer einfach aufs Wort geglaubt habe? Sind zwar „nur“ im bestenfalle 700€, pisst mich trotzdem an.

Ich denke auch: Ein Blick ins Serviceheft hätte gereicht. Den hast Du nicht gemacht: Al,so Pech gehabt. das hätte dein Kumpel aber wissen müssen.
das würde mich an deiner stelle viel mehr beunruhigen...

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Wie würde der Bayer hier so salopp sagen: "Jo mai!", passiert ist passiert, dein Kumpel und du befanden das Auto ansonsten für gut/tiptop und die Wartung streng nach Vorgabe ist vor allem ab einem gewissen Alter/KM-Stand auch nur sekundär wichtig. Wenn sonst keine Verschleißteile in nächster Zeit fällig sind ist es doch bestimmt immernoch ein solider Kauf.

Dann gibt es hier zwei Punkte:

Scheckheftgepflegt - bedeutet das Auto wurde gewartet, nur eben nicht zwangsläufig beim Servicepartner/Autohaus der gleichen Marke, theoretisch muss dafür nicht mal jeder Service drin sein, denn Pflege ist ja auch etwas nun ja, subjektiv bei manch einem Zeitgenossen. Vor allem wenn es aus den üblichen Kulanz und Garantiebereichen von 100t km und 5 - 7 Jahren Alter rausgeht, ist man nicht selten schon dankbar, wenn die Pflege die alle "2 Jahre zum TÜV und dann wird schon alles gemacht vom Meister" überschreitet.

Beim Hersteller/Servicepartner durchgehend Scheckheftgepflegt, das ist was du eigentlich willst, bedeutet KM bzw. Zeitabstände wurden immer eingehalten, es wurde immer vorschriftsmäßig in einer Marken-/Servicepartner- Werkstatt gemacht und bei einem jüngeren Baujahr und niedriger KM-Laufleistung kannst du dir in einem kapitalen Schadensfall noch zum. anteilig Kulanz erhoffen.

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 13. September 2019 um 19:50:04 Uhr:


Wozu kauft man ein Fahrzeug min nicht gemachten fälligen Service beim Händler???
Verstehe ich nicht...

Wäre es ein in die Jahre gekommener Gebrauchtwagen, zum selber drann Schrauben, macht es Sinn!!!

Wenn ich ein Fahrzeug bei einem seriösen Händler kaufe ist der Service gemacht und TÜV und AU sind auch neu.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 16. September 2019 um 09:18:03 Uhr:



Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 13. September 2019 um 19:50:04 Uhr:


Wozu kauft man ein Fahrzeug min nicht gemachten fälligen Service beim Händler???
Verstehe ich nicht...

Wäre es ein in die Jahre gekommener Gebrauchtwagen, zum selber drann Schrauben, macht es Sinn!!!

Wenn ich ein Fahrzeug bei einem seriösen Händler kaufe ist der Service gemacht und TÜV und AU sind auch neu.

Das halte ich für ein Gerücht. Klar machen das manche Händler Standartmäßig aber das zahlt man dann halt indirekt beim Preis.
Ansonsten ist das Verhandlungssache und wenn die Wartung vor 3-4 Monaten vom Vorbesitzer gemacht wurde zahlt das kein Handler freiwillig.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 16. September 2019 um 09:18:03 Uhr:



Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 13. September 2019 um 19:50:04 Uhr:


Wozu kauft man ein Fahrzeug min nicht gemachten fälligen Service beim Händler???
Verstehe ich nicht...

Wäre es ein in die Jahre gekommener Gebrauchtwagen, zum selber drann Schrauben, macht es Sinn!!!

Wenn ich ein Fahrzeug bei einem seriösen Händler kaufe ist der Service gemacht und TÜV und AU sind auch neu.

Irgendwo wird der Preisunterschied herkommen. Die Marge ist umso höher, je weniger am Fahrzeug gemacht werden muss, erst recht wenn der Händler über keine eigene Werkstatt verfügt, oder nicht den Zugang zu den Diagnosegeräten hat.
Da der Händler darauf hingewiesen hat das der Service fällig ist, wäre es vom Kunden sinnvoll gewesen den Service einzufordern. (Wenn der Service so günstig ist sollte das ja kein Problem sein ... )
Oder sich über den tatsächlichen Umfang kundig machen, und dann die Kosten in die Preisgestaltung einfließen zu lassen.

Aus einer anderen Perspektive; Was nutzt es dem Kunden wenn der Händler einen Service zusagt, diesen aber nicht in vollem Umfang durchführt, bzw. aus Mangel an Kenntnis oder Kapazität durchführen kann?
In dem Fall ist es doch wirklich sinnvoll darauf hinzuweisen das dieser fällig ist und vom Kunden durchgeführt werden muss.

Kurz und knapp...JA!

Und wieder kopfschuettelnd frage ich mich:
Musd man da echt 600 km fahren?
Wir sind doch im Autoland Deutschland.
Tausende Autos stehen in jeder Ecke der Republik zum Verkauf...
Auch viele Mercedesse

Dieses "Standartmäßig" ist ein faszinierendes Wort.

https://www.spiegel.de/.../...elfisch-maessigen-sie-sich-a-336379.html

Weiterhin großgeschrieben und mit t statt d. Sagenhaft.

Vermutlich war es der Billigste. Aber die Frage warum Einer sein Auto deutlich Billiger als Andere verkauft fragen sich leider die Meisten nicht.

Naja es kommt schon etwas auf das Automodell an. Manche Fahrzeuge (meistens natürlich die, die ich suche) sind recht selten und wenn man dann noch diese und jene Ausstattung sucht, dann wirds oft knapp in der Region. Wohnt man dann noch in einer eher teuerer Region (z.b. Süddeutschland) kann es sich schon mal lohnen so weit zu fahren. Für nen Golf braucht man echt nicht so weit zu fahren. Ich bin selber mal für ein Auto 600km von München nach Düsseldorf gefahren und es war alles wie abgesprochen. Sowas würde ich aber nur bei einem Großen Markenhändler machen mit entsprechenden Fahrzeugen wie Junge Sterne oder Premium Selection.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 15. September 2019 um 19:39:46 Uhr:


Ich denke auch: Ein Blick ins Serviceheft hätte gereicht. Den hast Du nicht gemacht: Al,so Pech gehabt. das hätte dein Kumpel aber wissen müssen.
das würde mich an deiner stelle viel mehr beunruhigen...

Bei BMW,VW und Mercedes gibt es kein Serviceheft mehr...
Je nach Fahrzeugalter beim Threadsteller vielleicht auch nicht

Wenn es kein papierserviceheft mehr gibt, muß es eine Möglichkeit geben die daten ein zu sehen. Schon aus Gründen des eventuellen rgresse (Versicherung, Ermittlungsbehörden etc.)

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