Volvo's mit 300 PS

Volvo S60 1 (R)

Was meint Ihr eigentlich zu den neuen R-Modellen?

Braucht Volvo die 300 PS Modelle S60R und V70R?

Und wie viel darf so ein Auto eurer Meinung nach voll ausgestattet kosten?

Es macht den Eindruck, als würden fast alle in diesem Forum den D5 fahren.

Ich für meinen Teil freue mich wahnsinnig auf den D-Schreck (BMW, Audi, Mercedes).

Gruß
Thorsten

77 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von fwmone


....
Du als Verfechter einer solchen Regulierung solltest jedoch abermals einen Schritt weiterdenken, als oben. Denn genau diese willkürliche 100 PS-Begrenzung, die dem jungen Fahrer die Mündigkeit raubt und jedwedes Recht zur Selbstbestimmugn nimmt, wird dich eines Tages DEINEN Führerschein kosten, wenn du im Gegenzug durch eine willkürlich festgelegte Messwerttabelle für die FUEHRERSCHEIN-ERHALTUNGS-GESUNDHEITSPROBE durchgefallen bist. DAS und nichts anderes ist die logische Konsequenz.

Ja das wäre die Konsequenz, und warum nicht? Ich persönlich hätte da überhaupt kein Problem mit.

In einigen amerikanischen Bundesstaaten ist es Pflicht, alle 2 Jahren seinen Gesundheitstzustand - in Bezug auf die Fahrtauglichkeit - zu attestieren und der Führerschein wird dann verlängert. Wer nicht hier im Forum hat sich schon mal geärgert über "Verkehrshindernisse" - oft sehr alte Autofahrer - die teilweise aufgrund Ihrer Reaktionsfähigkeit mit dem heutigen Straßenverkehr überfordert sind. Erbringt man die körperliche und geistige Fähigkeit nicht ein Fahrzeug zu führen, ist die Fahrerlaubnis weg, ende. Der Führerschein ist kein Besitzstand in meinen Augen, sondern lediglich eine Legitimation am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Eine Gefährdung im Straßenverkehr geht vom Wagen und vom Fahrer aus. Der Wagen wird alle 2 Jahre auf "Herz und Nieren" geprüft, ob die Fahrer fahrtauglich ist interessiert kein Aas.

Nochmals eine "starre" 100PS Regelung finde ich auch nicht (mehr) so gut, eher eine 13-15Kg pro PS Limitierung, die nach einem Zeitablauf freigegeben wird. So kann der Volvo Fan durchaus einen 740er/120PS-740er Volvo oder einen "gedrosselten" V70 D5 bespielsweise fahren. So etwas läßt sich technisch bestimmt ohne größere Kosten durchführen, bei den Motorrädern gehts ja auch.

Zitat:

Original geschrieben von fwmone


Das ist ein sensibler Einwand, auf den ich nicht viel antworten möchte. Dennoch beharre ich auf oben gesagtem - "Daddy" hätte die Verwendung des Fahrzeuges genauso gut untersagen können.

Durch diesen Umstand reagiere ich etwas "zu emotional" geb ich gerne zu. Klar hätte "Daddy" das untersagen können. Er macht sich jetzt auch noch große Vorwürfe deswegen.

In anderen Belangen bin ich ein Gegner von Allgemeinplätzen und ich sehe auch, dass es vernünftige "jugendliche" Autofahrer gibt. Prozentual ist der Anteil der risikobereiten Fahrer aber bei der Altersgruppe am höchsten. Ist so. Und wenn so eine Restriktion nur diesen Unfall verhindert hätte, dann hätte sie sich in meinen Augen schon gelohnt.

Zum eigentlich Thema des Threads: Ich persönlich finde es gut, dass Volvo solche R-Modelle baut. Sind wunderschöne und leistungsstarke Fahrzeuge, die den Vergleich zu anderen Marken nicht zu scheuen brauchen. In "erfahrenen" Händen und wenn man sichs leisten kann: Warum nicht? 🙂

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


Ja das wäre die Konsequenz, und warum nicht? Ich persönlich hätte da überhaupt kein Problem mit.

Also staatliche Totalregulierung in allen Belangen als Absage an den mündigen Bürger? Nicht, dass ich gegen die Gesundheitsprüfung etwas hätte (sie ist in der Tat sinnvoll i. Ggs. zur "Zwangsdrossel"😉, dennoch kann es nicht angehen, dass der Staat jeden Bereich zu Tode regelt. Die Paragraphenflut ist schlichtweg unerträglich!

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


Nochmals eine "starre" 100PS Regelung finde ich auch nicht (mehr) so gut, eher eine 13-15Kg pro PS Limitierung, die nach einem Zeitablauf freigegeben wird. So kann der Volvo Fan durchaus einen 740er/120PS-740er Volvo oder einen "gedrosselten" V70 D5 bespielsweise fahren. So etwas läßt sich technisch bestimmt ohne größere Kosten durchführen, bei den Motorrädern gehts ja auch.
Ich habe bis heute KEINE EINZIGE gute Drosselung an einem Motorrad gefunden - allesamt wirken sie lieblos zugestopft und zwingen den Fahrer geradezu, die Leistungsreduzierung aufzuheben.

Sieh' es realistisch und verhafte nicht an technokratischen Lösungen - es wird NIE zu einer gewichtsabhängigen Regulierung kommen, weil der (Kontroll-/Entwicklungs-/Eintragungs-)Aufwand viel zu groß ist. Stattdessen würde man es so handhaben, wie schon seit Ewigkeiten beim Kraftrad. Egal ob 160 oder 300 kg - alle haben sie 34 PS. Dass die 160 kg-Maschine bedeutend besser beschleunigt, wird nicht mit einem Wort gewürdigt.

Wer sollte die ganzen Drosselsätze überhaupt herstellen? Glaubst du ernsthaft, Volvo würde für alle seine Modelle teure Eintragungsverfahren vornehmen?

Und was ist dann mit der Familie, die nur Autos über 100 PS oder meinetwegen über 13 kg * PS hat? Schon der einfachste S40 müsste in einer leistungsgedrosselten Variante angeboten werden. Von Fahrzeugen wie den 2.XT- oder den TX-Modellen ganz abgesehen.

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©


In anderen Belangen bin ich ein Gegner von Allgemeinplätzen und ich sehe auch, dass es vernünftige "jugendliche" Autofahrer gibt. Prozentual ist der Anteil der risikobereiten Fahrer aber bei der Altersgruppe am höchsten. Ist so. Und wenn so eine Restriktion nur diesen Unfall verhindert hätte, dann hätte sie sich in meinen Augen schon gelohnt.
Wenn sie sie verhindert hätte!

Du musst immer auch die Kehrseite der Medaille sehen. Wirtschaftliche Auswirkungen beispielsweise - und du kannst mir nicht dem Argument kommen, dass ein Leben schwerer wiegt, als X andere Dinge. Das mag moralisch freilich so sein (bitte keine Diskussion, wie schwer ein Leben wiegt) - trotzdem darf die Gesellschaft nicht unter denjenigen leiden, die sich mit Gewalt gefährden wollen.

Ich bleibe dabei - es ist die Aufgabe des nächsten, sich um diese Belange zu kümmern. Und so leid es mir tut - der Vater macht sich zu Recht Vorwürfe; es oblag ihm, die Fahrtüchtigkeit seines Sohnes festzustellen und im Bedarfsfall Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Und es ist nicht zuletzt die Schuld des Sohnes, der durch seine Unvernunft den Unfall verursachte.

hi

hi

ich kann fmwone nur zustimmen. fast alle fahranfänger fahren relativ langesame autos, aus versicherungs- und spritkostengründen.
meistens bekommen sie dann irgendwamm mal apapas auto, was mehr als doppelt so viel ps hat, und meistens bekommen sie papas auto, weils mehr platz hat, also weil siemit freunde/innen unterwegs sind... dann machen sie einen auf dicke hose und landen im graben oder vorm baum.

entweder man weiß es, das man das auto sienem sohn/ tochter mitgeben kann, oder man weiß, das es zu unsicher wäre.

bei mir ist es so, dass ich angst hätte durch raserei papas auto zu beschädigen. auch bei meinem auto ist das so. auf der autobahn fahre ich gerne mal schneller, wenn es frei ist.
ich wäre sonst mit einem 45 ps auto genauso unterwegs, bis auf dass ich auf der autobahn langsamer wäre.

naja muss jeder selber wissen, ich denke kaum, dass man hier jemanden von einer anderen meinung überzeugen kann.
dazu muss man auch sehen, dass man (ich) sowas vielleicht auch anders sehen würde, wenn in der familie dadurch ein todesfall oder unfall entstanden ist.
letztendlich kann es sein, das aufer landstraße der hintere reifen platzt, man nen halben meter versetzt und in 0.003 sec vorm baum hänt und tod ist, obwohl man genau die erlaube kmh begrenzung eingehalten hat und auf der autobahn immer 130 kmh gefahren ist.

ich glaube, dawären die meisten in papas, oder eltens auto sicherer...

MFG

Christian

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