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Volvo 850 Problem Elektrik/Zündmodul?
Moin, liebe Volvo Gemeinde!
Ich fahre jetzt seit knapp einem Jahr einen '94 850 Kombi 2.5 20V und habe in Regelmäßigen Abständen Probleme die ich bis jetzt mit meinem Schrauber auch immer noch selbst gelst bekommen habe. Jetzt stehe ich jedoch vor einem größeren Problem.
In Zusammenhang mit vorrangegangenen Problemen haben wir bereits Luftmassenmesser, Nockenwellensensor und Buchse, Kurbelwellensensor und Buchse, Zündspule, Kabel, Verteilerkappe, Zündkerzen, Leerlaufsteller, beide Steuergeräte, Lamdasonde, Kat getauscht.
Der Wagen ist beim Anfahren vor drei oder vier Wochen verreckt, seitdem springt er nicht mehr an. Wir haben festgestellt, dass die Zündspule keinen Zündfunken ausgibt. Statt der ~12-14V die ankommen sollten liegt ab Zündung dauerhaft ~7V an. Das führt dazu, dass die Zündspule heiß läuft wenn allein die Zündung ein wenig an ist. Mit dem Oszilloskop haben wir jetzt den Ausgang gemessen und mit einem intakten '92er 850 mit der gleichen Maschine verglichen. Beim '92er ist bei Zündung kein Ausschlag zu sehen und ab dem Anlassen ein sauberes gleichmäßiges Signal. Der kaputte '94er gibt schon bei Zündung ein falsches Signal aus, welches sich nicht gänzlich in der Skala einfangen lässt. Die Zündspule vom '94er funktioniert im '92er.
Jetzt zu meiner Frage: gibt es noch ein externes Zündmodul oder ähnliches? Ich weiß soweit nur von dem kleinen Teil, das an der Zündspule dran ist, habe hier aber (Link 1 unten) Informationen zu einem externen Ignition Discharge Module gefunden, das eigentlich vor genau meiner Problematik schützen soll, soweit ich das verstanden habe. Es wird jedoch nicht weiter darauf eingegangen wie dieses aussieht oder wo im Auto es zu verorten ist. Hat vielleicht wer von euch eine Idee oder weiß worum es sich konkret handelt?
Liebe Grüße, Tim
https://www.volvoclub.org.uk/.../IgnitionControl850-70Series.pdf
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9 Antworten
Timothy_Leary_Deary Timothy_Leary_Deary
User ist online Info Freunde (0) Fahrzeuge (0)
94er 2,5l 20V 850 (also = 170PS) .... welche EZ, vor od. nach Sommer 94 zugelassen ? Also Modelljahr noch 94 od. schon 95 ?
EZ ist 13.07.1994, also schon Modelljahr 1995, denke ich.
Zitat:
@Timothy_Leary_Deary schrieb am 27. Juli 2020 um 13:51:48 Uhr:
EZ ist 13.07.1994, also schon Modelljahr 1995, denke ich.
Ah, hat die eckig-kantigen Schalterwippen ? Od. schon leicht rundliche 'Ecken' , dann MJ95 (imho).
Sind die eckigen noch! Dann '94
Die 10. Stelle der Fahrgestellnummer gibt das Modelljahr an:
A 1980
B 1981
C 1982
D 1983
E 1984
F 1985
G 1986
H 1987
J 1988
K 1989
L 1990
M 1991
N 1992
P 1993
R 1994
S 1995
T 1996
V 1997
W 1998
X 1999
Y 2000
1 2001
2 2002
...
Ah ! "Die" Stelle war's ... wollte schon sagen - irgendwo in der VIN kodiert.
Aber gut zu merken ... 10 .. ;)
Frage mich, ob die 94er eine andere Zündspulen-Schaltung hatten (irgendwas gab 's mal mit 3 od. 4pol. Stecker ?? ) (Bilder = MJ 95er)
Hmm... also an der Zündspule (eingangsseitig) sollten meines Erachtens schon dezent mehr als 7V anliegen. Habt ihr mal die Stecker und Kabelage auf Durchgang bzw. Widerstand geprüft (Zündspule <> Zündmodul <> Steuergerät, nach Stromlaufplan)?
Ansonsten würde ich erst mal ein defektes Steuergerät vermuten. (Eingang Dauerplus an Zündspule bei 'Zündung an' irritiert mich etwas...) Ich hab neulich für meinen Sunny auch zwei neue (also alte) kaufen müssen, obwohl beide als "funktionstüchtig" verkauft wurden. Vielleicht lohnt sich's auch, das alte mal zu öffnen und auf kalte Lötstellen und sonstige verrottete Bauteile /Kontakte zu überprüfen.
Nochwas: Bei dem ganzen erwähnten Getausche wären evtl. auch die 'Vorerkrankungen' interessant, scheinen ja auch Zündungsprobleme geswesen zu sein... und ich halte es für unwahrscheinlich, dass ALLE diese Teilchen (plötzlich oder nach und nach) kaputt waren. Das sind eher so die 'Laß-mal-fix-tauschen-Teile'...
Steuergeräte haben wir jeweils eins in Reserve und in allen Kombination getauscht, hat aber keinen Unterschied gemacht; müssten wir nochmal gucken.
Die gesamte Reperaturhistorie kann ich nach der Arbeit schildern!
Soo, hatte leider länger keine Zeit mich dem Auto und der Thematik zu widmen.
Ich hoffe, ich erinnere mich noch richtig an alles... Ursprünglich bin ich mit dem Wagen liegen geblieben, der Fehlerspeicher hat auf den Luftmassenmesser hingewiesen, mit dem Ersetzen allein war es aber nicht getan, wir haben die Zündspule auch ersetzt, weil die auch nicht richtig wollte. Danach sprang er an, hatte aber massive Probleme mit dem Leerlauf, welcher anfangs zu tief war. Häufig ist er auch beim Kuppeln ausgegangen, wir haben dann den Leerlaufsteller ersetzt. Dann lief er aber immernoch nicht richtig. Zündkabel, Verteiler und Kerzen haben wir auch gemacht. Wir haben dann festgestellt, dass im Nockenwellengehäuse eine Schraube abgerissen war. War aber noch zu retten, dabei ist aber der neue Verteiler in Mitleidenschaft gezogen worden. Dabei haben wir die Dichtringe der Zylinderkopfhaube ersetzt. In dem Rahmen haben wir auch den Nockenwellen- und den Kurbelwellensensor ersetzt. Als alles wieder zusammen war lief er dann wieder, wollte nur nicht richtig starten, da er zum Start ein zu dünnes Gemisch eingespritzt hat. Mit einem neuen Drosselklappenpoti lief er dann vernünftig, nur im Leerlauf bei 1500U. Dabei hat er über die Zeit dann fast 30l/100km verbraucht und den Kat dicht gerust. Den haben wir dann zusammen mit der Lambdasonde ersetzt. Ich glaube, danach ging es dann erstmal. Ich mag aber durchaus was in der Reihenfolge vertauscht oder was vergessen haben.