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vollautomatisches Fahren

Dieses Thema wurde vor kurzem in der FAZ gebracht und dazu erlaubte man sogar die Kommentarfunktion, welche bei bestimmten Themen (ratet mal) schon vor einiger Zeit abgedreht worden war.
Ich hatte geschrieben, dass mich vor allem der psychologische Aspekt beschäftigt: Der "Fahrer" verlernt, Situationen aufmerksam zu beobachten, seine Reaktionsfähigkeit wird mit der Zeit reduziert, er wird dazu "erzogen", als fernsteuerbarer Bürger seine Eigenverantwortlichkeit an digitale Systeme abzugeben.
Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.
Mein Kommentar wurde von der FAZ blockiert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 5. Januar 2017 um 21:59:00 Uhr:


Was für eine Sorte Bürger kommt dabei heraus? Bei der Vehemenz, mit der dieses Thema gepuscht wird, muss man ideologische Hintergründe annehmen, welche sich hinter einer ausufernden "Fortschrittsmanie" versteckt.

Warum wird heutzutage hinter jedem Aspekt des Lebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft eine Verschwörung vermutet, für die Angela Merkel,

die Juden

und die Bilderberg-Gruppe höchstpersönlich verantwortlich sind?

Der Kommentar wurde vollkommen zu Recht blockiert.

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Letzendes wird die Haftung beim automomen Fahren beim Fahrer bleiben. Kein Hersteller kann sich gegen die riesigen Schadenersatzforderungen absichern. Da wären die aktuell gezahlten Summen von VW ja noch Peanuts. Die Politik wird schon dafür sorgen, dass die Hersteller sauber bleiben und wie immer der Autofahrer die Zeche zahlt.
Die verstrahlte Vorstellung einiger, die denken, dass man dann locker auf dem Rücksitz schlafen kann, werden wohl auf lange Zeit Science Fiction bleiben. Der Fahrer bleibt verantwortlich für das Tun des Auto-Piloten.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass aktuelle Rechnersysteme überhaupt einen Fahrer ersetzen können. Jeder 4-Jährige hat mehr Inteligenz, als ein High-Tec-Rechner. Und bei einem Kind rede ich von wirklicher Inteligenz und nicht von irgendwelchen Ja/Nein-Entscheidungen einer Software oder Maschine.
Mich würde ich wundern, wenn dieses Thema in 20 Jahren als größter Flopp der Weltgeschichte eingehen wird.
Das kritsche Beiträge von Lesen bei diversen Plattformen zensiert oder gelöscht werden, ist ja nun nicht neu. Deshalb kann die Sorge des TE durchaus verstehen.

@ Holger-TDI
Der mit Abstand beste Beitrag bis jetzt.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Letzendes wird die Haftung beim automomen Fahren beim Fahrer bleiben.

Falsch. Sondern es wird irgendwann über die Ausgestaltung der Rechtslage zu entscheiden sein. Aktuell steht diese nicht fest. Wenn die Haftung -unabhängig vom Stand der Technik- immer beim Fahrer bleibt, dann erübrigt sich der Sinn autonomen Fahrens. Falls "

die

Politik" (?was ist das?) so entscheidet, dann wird das Thema zurückgeworfen, das ist klar (aber das Gegenteil behauptest du ja quasi, mit Stammtisch BlubbBlubb ala "Autofahrer zahlt die Zeche", was ja heisst: Man verlässt sich trotzdem drauf, obewohl es nichts bringt... vermutlich zwingt einen -nach deinem Glauben- irgendeine dunkle Macht dazu?).

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Kein Hersteller kann sich gegen die riesigen Schadenersatzforderungen absichern.

Nö. Weder "riesig" noch "kein" sind Fakt.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Die Politik wird schon dafür sorgen, dass die Hersteller sauber bleiben und wie immer der Autofahrer die Zeche zahlt.
(...) Das kritsche Beiträge von Lesen bei diversen Plattformen zensiert oder gelöscht werden, ist ja nun nicht neu. Deshalb kann die Sorge des TE durchaus verstehen.

... ein klarer Fall von Feststecken in deiner Meinungsblase.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass aktuelle Rechnersysteme überhaupt einen Fahrer ersetzen können.

Somit kannst du zur Seite 1 diverser Diskussionen gehen und alles nochmal lesen.... deine Einschätzung ist jedenfalls nicht die einzig Mögliche.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Jeder 4-Jährige hat mehr Inteligenz, als ein High-Tec-Rechner. Und bei einem Kind rede ich von wirklicher Inteligenz

Damit sind wir wieder bei den Fragen: Was ist die Definition von Intelligenz? Was ist KI? Welchen Teil davon bildet die IT Welt gestern/heute/morgen ab? Wieviel "Intelligenz" benötigt man wirklich fürs Fahren eines Fahrzeugs?

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 6. Januar 2017 um 20:06:20 Uhr:


@ Holger-TDI
Der mit Abstand beste Beitrag bis jetzt.

.....denn er spiegelt deine Meinung wieder.

Wissen tun wir es alle nicht, ich finde alle Beiträge gut, sie fließen alle in meine Meinung ein.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 6. Januar 2017 um 19:25:02 Uhr:


"So jedenfalls meine Vorstellungen von der Zukunft"
Meine sieht eher so aus:
https://de.wikipedia.org/.../...22_%E2%80%A6_die_%C3%BCberleben_wollen
Und da sind wir schon verdammt nahe dran.

Das was du da siehst ist ein Horrorszenarieo , es könnte eintreten , muss aber nicht. Ich bin da schizophren, einerseits sehe ich auch die Welt untergehen, anderseits sehe ich grüne Wiesen und alle haben sich lieb.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 6. Januar 2017 um 20:23:07 Uhr:



anderseits sehe ich grüne Wiesen und alle haben sich lieb.

Da hilft anderes Kraut rauchen gegen .....

:D

Logisch spiegelt der Beitrag von Holger-TDI meine Meinung wieder, trotzdem ist er sehr gut formuliert, du oller ehemaliger Lieblingsfeind.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Letzendes wird die Haftung beim automomen Fahren beim Fahrer...

Letzten Endes geht's

NUR

ums Geld, wenn die autonomen Systeme sicherer sind als der Durchschnittsfahrer ist die Versicherungswirtschaft der Erste wo dafür Lösungen findet, die Politik wird's absegnen, unser Geldbeutel freut sich schon.

:DJedenfalls Besser als eine "Blackbox" des Versicherers welche Dynamik ohne Weitsicht als entscheidungsrelevante Größe zur Vorverurteilung* ansehen.*=Gebührenerhöhung

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 6. Januar 2017 um 22:07:49 Uhr:



Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 6. Januar 2017 um 19:46:36 Uhr:


Letzendes wird die Haftung beim automomen Fahren beim Fahrer...

Letzten Endes geht's NUR ums Geld, wenn die autonomen Systeme sicherer sind als der Durchschnittsfahrer ist die Versicherungswirtschaft der Erste wo dafür Lösungen findet, die Politik wird's absegnen, unser Geldbeutel freut sich schon. :D

Die Versicherer wird es sogar freuen, wenn die zu erbringenden Leistungen sich bei konstanten Einnahmen erheblich vermindern. Das könnte sich u.U. auch positiv auf die Beiträge auswirken.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 6. Januar 2017 um 22:07:49 Uhr:


Letzten Endes geht's NUR ums Geld, wenn die autonomen Systeme sicherer sind als der Durchschnittsfahrer ist die Versicherungswirtschaft der Erste wo dafür Lösungen findet, die Politik wird's absegnen, unser Geldbeutel freut sich schon. :D

Eben. Überall wird über steigende Kosten gejammert und hier bietet sich endlich mal die Chance, daß eine Leistung billiger wird - und schon finden sich wieder Kritiker ein, denen diese Entwicklung mißfällt.

Sagt mal, hier können sich manche tatsächlich vorstellen, sich im autonom "fern-"gesteuerten Auto zu entspannen, während es im Verkehrsgewühl digital Entscheidungen trifft, um mich "sicher" da durch zu bringen?
Ist mancher Mensch tatsächlich ideologisch schon so auf "pro-Digitaltechnik-Schiene", dass er dieser Leib und Leben ausliefern möchte, seines und das seiner Familie?
Wer seine eigenen geistigen Fähigkeiten als minderwertiger einschätzt, als Computer-Software, wird wohl einen Grund dafür haben, womit in diesem Falle dann tatsächlich vollautomatisiertes Fahren angesagt wäre, um es mal etwas ironischer auszudrücken.....

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:


Sagt mal, hier können sich manche tatsächlich vorstellen, sich im autonom "fern-"gesteuerten Auto zu entspannen, während es im Verkehrsgewühl digital Entscheidungen trifft, um mich "sicher" da durch zu bringen?

Deutsche könnten durchaus ein Problem damit haben. In anderen Ländern ist man da entspannter unterwegs.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:


Sagt mal, hier können sich manche tatsächlich vorstellen, sich im autonom "fern-"gesteuerten Auto zu entspannen, während es im Verkehrsgewühl digital Entscheidungen trifft, um mich "sicher" da durch zu bringen?
Ist mancher Mensch tatsächlich ideologisch schon so auf "pro-Digitaltechnik-Schiene", dass er dieser Leib und Leben ausliefern möchte, seines und das seiner Familie?
Wer seine eigenen geistigen Fähigkeiten als minderwertiger einschätzt, als Computer-Software, wird wohl einen Grund dafür haben, womit in diesem Falle dann tatsächlich vollautomatisiertes Fahren angesagt wäre, um es mal etwas ironischer auszudrücken.....

Sehe das durchaus auch mit gemischten Gefühlen schließlich halte ich mich wie alle hier für besser als 51% der Fahrer auf Deutschlands Straßen, aber genau das reicht wenn's ums Geld geht.

Langfristig (meine Dekaden) ist es auf jeden Fall unausweichlich und auch sicherer.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:


Sagt mal, hier können sich manche tatsächlich vorstellen, sich im autonom "fern-"gesteuerten Auto zu entspannen, während es im Verkehrsgewühl digital Entscheidungen trifft, um mich "sicher" da durch zu bringen?

Im Grunde passiert das ja heute schon. Die Systeme werden allmählich immer mehr können und erstmal mit einfacheren, abgegrenzten Szenarien beginnen, bspw Autobahn (kein Querverkehr, alle in eine Richtung unterwegs).

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:


Ist mancher Mensch tatsächlich ideologisch schon so auf "pro-Digitaltechnik-Schiene", dass er dieser Leib und Leben ausliefern möchte, seines und das seiner Familie?

Wieso "Ideologie"? Das ist im Prinzip bereits Alltag. Die Welt entwickelt sich und neue Technologie macht Altes überflüssig (wie gesagt: Fräulein vom Amt und der Hufschmied bestätigen das).

Und: ja, die Gefahr durch menschliche Fahrer wird eines Tages höher sein als durch Automaten. Man wird sich darüber wundern, wie Menschen sich auf Langstrecken stundenlang ans Steuer setzen konnten und wenn der Fahrer 5 Sekunden nicht aufpasste, dann war vielleicht die ganze Familie tot.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:


Wer seine eigenen geistigen Fähigkeiten als minderwertiger einschätzt, als Computer-Software, wird wohl einen Grund dafür haben, womit in diesem Falle dann tatsächlich vollautomatisiertes Fahren angesagt wäre, um es mal etwas ironischer auszudrücken.....

Im Gegenteil: wem klar ist, dass einfache, ständig wiederkehrende Aufgaben sehr gut von Maschinen erledigt werden können, der beweist durchaus eine realistische Einschätzung "menschlicher geistiger Fähigkeiten".

Aber wenn man seit dem Führerschein keine Prüfung mehr bestanden hat, dann will man wohl nicht wahrhaben, dass die Teilnahme am Strassenverkehr keine große Leistung ist und sogar irgendwann eine, für ein Stück "Computer Software" lösbare Aufgabe, sein wird.

Zitat:

@klasseV-driver schrieb am 6. Januar 2017 um 23:20:49 Uhr:



Wer seine eigenen geistigen Fähigkeiten als minderwertiger einschätzt, als Computer-Software, wird wohl einen Grund dafür haben, womit in diesem Falle dann tatsächlich vollautomatisiertes Fahren angesagt wäre, um es mal etwas ironischer auszudrücken.....

Klassischer Fall von Selbstüberschätzung !

In der Zeit in der Du 37,74 mal 45,95 im Kopf ausrechnest hat der Computer ein paar hundert Millionen andere Gleichungen korrekt gelöst. Mal davon abgesehen das Du es überhaupt nicht schaffen würdest, ich auch nicht.

Genauso ist es im Auto, mehrere Assistenten laufen da parallel, Du könntest nicht einen davon ersetzen.

Selbst bei einfachen Dingen wie der Lichtautomatik würdest Du früher oder später versagen wenn Du von einer einfachen anderen Aufgabe abgelenkt wirst.

Und nochmal die Frage an Dich, wozu wurden Computer und Maschinen erfunden, warum sind sie aus dem Leben nicht mehr wegzudenken ?

Weil der Mensch eh besser ist ?

Mal ein simples Beispiel, wo ich mir gewünscht hätte, daß die Maschine das Fahren übernimmt: Der letzte Stau, in dem ich mich befunden hatte, ging in verschiedenen Abschnitten über eine Distanz von ca 50 km. Mal ging es schneller vorwärts, mal langsamer, dann wieder Stop, kennt ja jeder von uns. Mit einem Schaltwagen nervt das ungemein, ist zwar mit Automatikgetriebe besser, aber letztlich für mich unbefriedigend. Wenn mir in dieser Situation das Auto das Fahren abgenommen hätte, hätte mich das Drumherum auch genervt, aber ich wäre mit Sicherheit entspannter ans Ziel gekommen.

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