Vito/V Klasse versus VW T6 - Kaufberatung

Mercedes V-Klasse

Wie der Titel schon sagt, ich suche einen neuen Kastenwagen für meine Firma.
Ich brauche einen geschlossenen Aufbau mit Anhängekupplung, Klima, Standheizung.

Habe bis jetzt immer nur VW gehabt, bzw. fahre ich noch. Caddy, Transporter.

Ich möchte heuer ein weiteres Fahrzeug in den Fuhrpark aufnehmen.
Nun möchte ich von Euch wissen ob der MB Vito eine gute Wahl ist?
VW hat mich bis dato noch nicht enttäuscht, aber man kann ja seinen Horizont erweitern.

Vielleicht könnt Ihr Eure Erfahrungen, egal ob positiv oder negativ, mit mir teilen?

Danke

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kaufberatung Vergleich MB Vito- VW Transporter' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Freunde des Sterns

Bei uns wird demnächst der T5 (nach 10 Jahren VW Bus) durch einen V ersetzt. Viele Argumente wurden ja schon genannt und jeder bewertet diese für sich unterschiedlich. Der V punktet bei mir vor allem im Fahrverhalten (Fahrwerk und Automatik), sowie bei einigen Kleinigkeiten die mir wichtig sind (Separat zu öffnende Heckscheibe, geteilt umlegbare Rücksitzbank, vieeel besserer Fernlichtassi, usw.). Der T ist das etwas praktischere Auto. Kürzer, ohne Einschränkung beim Platz, mehr Ablagen, mehr "Bus-Feeling".

Was mich aber wirklich nervt, und ich hätte nicht gedacht, dass mir das jemals so wichtig wird, ist die Arroganz mit welcher der VW Konzern seinen Geschäften nachgeht. Das beginnt im Allgemeinen beim Diesel-Skandal, geht weiter über signifikante Konstruktionsmängel (Ölverbrauch beim BiTDI) die auf die Kunden abgewälzt werden, setzt sich fort im schlechten Werkstatt-Service und endet damit, dass man für eine Probefahrt mehr Aufwand treiben muss, als wenn man nach Nordkorea reisen will. Mag sein, dass dies eine sehr subjektive Sicht ist, aber ich höre ähnliche Kritik immer öfter aus meinem privaten und beruflichen Umfeld.

Ich mag den T als Auto sehr, aber der Konzern entwickelt mehr und mehr zu einem roten Tuch. Daher die nächsten Jahre V und nicht T.

Beste Grüsse

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http://www.motor-talk.de/.../...us-volkswagen-t6-bus-t5391180.html?...

Hast ja schon alle Punkte soweit erfasst. Meine Frau hat dann das Fahrgefühl der V-Klasse überzeugt. Fährt sich halt besser.
Praktischer und durchdachter ist der VW.

Einbringung einiger Erfahrungen eines VW-Ösis:
Im April darf ich meinen Vito 116 CDI 4x4 übernehmen. Es hat mich einige Monate umtriebiger Recherchen gekostet, diesen Schritt auf Kosten meines "geliebten" T4-ers 2,5 TDI Syncro zu machen. Wäre gern VW treu geblieben, aber der Mehrpreis von ca. 5.000 Euro für vergleichbare Ausstattung ist halt kein Pappenstiel.

Mir aus Erfahrung bekannte Vorzüge nach 18 Jahren VW:

*Mehr Beinfreiheit fahrerseitig und rückseitig, bei kompakteren Abmessungen. Hier wirkt sich der Quermotor positiv aus.
*Mehr Bodenfreiheit, ideal im holprigen Gelände
*Syncro-Allrad würde ich stets verteitigen. Allrad treibt erst mit richtig Schlupf der Vorderräder, ansonsten fährt er sich als Fronttriebler und ist dementsprechend auch sehr sparsam (im Hinblick auf das Gewicht).
17 Winter mit Bravour und ohne Ketten gemeistert, im Hügelland und viel Schnee, mit sehr vielen schweren Hängerlasten
*Zuverlässiger Lastenesel auch im Winter - auch als Bergefahrzeug ohne Ketten zu gebrauchen
*Der VW-Motor ist generell spritziger. Bin vergleichsweise den T6 150 PS und 204 PS mit DSG und Schalter gefahren. Aber auch den Vito mit 136, 160 und 190 PS, jeweils mit 7G-Tronic.
*Die Sitzposition im VW ist definitiv "truckischer", sehr angenehm auch bei 1.000 km Fahrt am Stück.
Beim Vito muß ich eine Sattelverlängerungsschiene nachbestellen.
*Armlehnen li + re sind im VW selbstverständlich, im Vito geht nur re (Beifahrer li)
*Das Gesamtgewicht des VW dürfte knapp 100 kg leichter sein als beim Vito, was sich bestimmt auf den Verbrauch auswirkt.
*Zahnriemen kein Problem, beim 150 PS-ler 200.000 Intervall, beim 204 PS-ler 150.000.
Wenn man die Probleme der Ketten beim V und Vito in den Foren verfolgt
*Die Fahrzeughöhe war in der Tat einige Male zum Verhängnis geworden, wenn das Parkhaus mit nur 2,05 Meter bemaßt und eng befahrbar war bzw. mit steiler Rampe

Um nur die wichtigsten Argumente zu erläutern. Dennoch freu ich mich schon auf den Vito, der mich hoffentlich auch recht lange begleiten wird

Hallo BullBar,

für den V hat bei uns folgendes gesprochen:
- Bestuhlung 2-3-2, die im VW nicht möglich ist
- bequemere Sitzposition, die auch näher am PKW ist
- geteilte Heckklappe
- ansprechenderes Armaturenbrett und Interieur
- besserer Preis

Navi- und Radiobedienung vermisse ich die guten alten Tasten (ohne in verschiedene Menüs zu müssen). Das VW Navi mit Touchscreen wirkt dennoch altmodisch dagegen und lässt sich auch nicht so super bedienen.

Gruss,
Dinch

Zitat:

@siegiwind schrieb am 14. Februar 2017 um 20:51:17 Uhr:


Wenn man die Probleme der Ketten beim V und Vito in den Foren verfolgt...

Wo denn?

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Danke für deine Antwort. Ich denke aber schon, dass es objektive Gründe gibt, die auch für einen T6 sprechen (beispiel Bodenfreiheit und Wintertauglichkeit). Ich hatte in der Vergangenheit einige 5er BMW und muss sagen, auch wenn ich nicht gerade der schlechteste Fahrer bin, im Winter war es totaler Mist mit der Heckschleuder. Dass der T6 eher ein Facelift ist und weniger eine wirklich neue Modellgeneration, habe ich schon an anderer Stelle gelesen. Das ist für mich aber erstmal zweitrangig in der Kaufentscheidung, da ich ja nicht von T5 auf T6 umsteigen will und mich frage, ob es lohnt. Kannst du denn etwas Kokretes aus deiner Praxiserfahrung berichten? So wie es sich anhört, bist du von den T-Bussen eher enttäuscht?

Hallo ,

also wir fahren jetzt seit 10 Jahren T5.1 T5.2 T6 . Vor 1,5 Jahren hab ich einen MarcoPolo gekauft. Und jetzt, um es vorweg zu nehmen, haben wir den letzten Bulli gegen eine V Klasse 250 "eingetauscht" .
Über die Vergleichsdetails kann man ewige Listen schreiben. Fakt ist allerdings, dass es keinen objektiven Grund gibt, einen VW zu kaufen. Ausser das es ein "Bulli" ist und ein Bulli-Fan keinen MB fahren würde, spricht absolut nichts für VW. Auch der T6 ist nen altes Auto im neuen Mäntelchen, in den man ein paar Dingen aus Passat und Co. eingepflanzt hat. Alter Kram bleibt aber alter Kram auch in einer neuen Verpackung !

Genau da liegt mein Problem im Moment. Familiär bedingt brauche ich ein praktisches Auto, mag aber sehr komfortable Fahrwerke und gute Motor/Automatikkombinationen. Anders ausgedrückt: Gib mir Motor, Automatik und Fahrwerk vom V und bau es mir in den T6 ein, dann wäre für mich die Entscheidung leicht. Dann würde ich den T6 nehmen. So ist es aber echt eine schwierige Entscheidung.

Interessant wäre für mich, ob der Vito (als Tourer Pro) in Sachen Fahrwerk und Geräuschpegel identisch ist mit der V Klasse. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung? Auch schön wäre ein Erfahrungsbericht, wie ihr mit dem V als Heckschleuder durch den Winter kommt.

Hast ja schon alle Punkte soweit erfasst. Meine Frau hat dann das Fahrgefühl der V-Klasse überzeugt. Fährt sich halt besser.
Praktischer und durchdachter ist der VW.

Ich stand vor der gleichen Frage, jedoch bei nem Neuwagen. Ich hatte beide Fahrzeuge für ein Wochenende. Meine Frau kommt aus einer "VW-Bulli-Familie", ich von BMW. Ich war also neutral.

Mein Resümee nach zwei aufeinanderfolgenden Probefahrtswochenenden:

Pro T6:
- drehbare Sitze ohne Ausbau (dafür tonnenschwer)
- längere Beinauflage der Vordersitze
- jeweils zwei Armlehnen in der 1. Reihe (Fahrer/Beifahrer)
- 10 Liter größerer Tank, höhere Reichweite
- günstigere Versicherung
- 150 PS hätte mir subjektiv gereicht
- sehr viele nützliche Ablagen
- Schiebefenster in Reihe 2
- weniger Gewicht, mehr Zuladung

Pro V-Klasse:
- deutlich komfortablere Federung
- komfortable Wandlerautomatik ohne Hektik. Das DSG von VW hat (wie auch bei meinem aktuellen Passat) die Gedenksekunde, die enges Rangieren ziemlich spannend macht...
- umfangreiche Assistenzsysteme
- problemfreier Motor mit Steuerkette
- Standheizung mit Fernbedienung über Mercedes Connect Me
- geteilte Heckklappe (richtig geil)
- besseres LED Licht
- insgesamt leiser
- praktischer Tisch für die Kinder
- Permanent-Allrad, der auch bei allen Fahrmanövern unterstützen kann, kein "Hang- On" Allrad, der mit Verzögerung zuschaltet
- deutlich aktuelleres Multimedia System (mit Command Navi). Das VW arbeitet mit SD Karte
- eingebettet sein mit Wohlfühl - Cockpit, kein Nutzwagen - Ambiente
- hochwertige Materialien im Innenraum
- aufgrund der Höhe Parkhaus freundlicher
- 360 Grad Kamera erhältlich
- bei vergleichbarer Ausstattung deutlich günstiger
- in der Langversion deutlich mehr Kofferraum
- deutlich mehr Ausstattungsmerkmale
- die 190 PS Version kann locker mit dem 204 PS T6 mithalten
- Sitze/Bänke sind leichter
-...

Frag im V-Klasse Forum was Du kaufen willst und Du wirst mehr pro V Antworten erhalten, frag dieselbe Frage im T6 Forum und Dir wird zum T6 geraten werden.
Ich möchte hier nur mal ein paar Argumente Anti-T6 richtig stellen:
Die Zahnriemen beim T6 werden durch die Bank erst bei 200.000KM gewechselt und sind bis dato problemfrei...
Der 4-Motion ist ebenso ein permanenter Allradantrieb der bei Trockenheit 90/10 die Kraft verteilt und bei Schlupf (1/4 Radumdrehung die Kraft verteilt)
Ja, das VW Navi arbeitet mit SD Karte aber der Datenzugriff einer SD Karte ist deutlich schneller als der einer Festplatte. wir haben mal eine Route beim V & beim T6 rechnen lassen und das VW Navi rechnet deutlich schneller.
Ich finde das Gewicht der Bestuhlung nebensächlich denn die hebt man eh selten bis nie raus. Dafür hast Du im Multivan ECHTE Drehsitze und keine rausheben-umdrehen-reinsetzen-"Dreh"sitze
Was bei der V-Klasse echt Mist ist, ist die Tatsache, dass man die Sitze nur 5cm hin und herschieben darf. Damit ist in meinem Augen das ganze Sitzsystem infrage gestellt (allerdings wundert es mich dann auch nicht, dass die V-Nutzer froh sind, dass Ihre Sitze nicht so schwer sind ;-))
Das der T6 teurer ist als ein V ist ein Märchen. Man darf halt nicht den subventionierten Edition-V mit nem Listenpreis T6 vergleichen. Sondern immer rabattierte Preise miteinander Vergleichen.
Du hast beim T6 den deutlich besseren Wiederverkaufswert.

Ich könnte noch weiter machen ;-)

Zitat:

@KochWL schrieb am 15. Februar 2017 um 09:10:50 Uhr:


Ich könnte noch weiter machen ;-)

...mach mal. Finde ich spannend/interessant. 🙂

Ich muss gestehen, ich habe für mich den T6 nur durch "Belesen" ausgeschlossen und nicht probegefahren. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse waren für mich schon ausreichend, nur den Vau zu testen. Wäre der Test schlecht gelaufen, hätte ich mich nochmal intensiver mit dem T6 beschäftigt. 😎

Zitat:

@Buddha2 schrieb am 15. Februar 2017 um 10:06:32 Uhr:



Zitat:

@KochWL schrieb am 15. Februar 2017 um 09:10:50 Uhr:


Ich könnte noch weiter machen ;-)

...mach mal. Finde ich spannend/interessant. 🙂

Soll ich? ;-)

Ich finde die Sitzposition im Bus angenehmer mit zwei Armlehnen.
Was gar nicht geht bei der V-Klasse ist zum Beispiel das die E-Schiebetüren beim öffnen keine Kraftbegrenzung haben...
Ausreichend dimensionierte Bremsen beim T6 :-)
Karosserie außer der Haube beim V nicht verzinkt...
Ich finde den Flaschen/Getränkehalter beim V sehr unpraktisch (wie das Ablagenkonzept in Gänze), da ist bei T der 1,5Liter-Flaschenhalter im A-Brett deutlich praktischer.
Das Verhältnis Innenmaße zur Verkehrsfläche ist beim T besser.
Anhängelast MB 2.000KG (2.500 gegen Aufpreis bei den großen Motoren) T6 immer 2.500 bei den großen Motoren, Beim 65KW MB Vito Anhängelast 1.000KG (1.200KG) gegen Aufpreis!!! 😁😰
Beim T6 62KW 2.200KG bei 12% und 2.00KG bei 8% Steigung...

Ich stand Ende letzten Jahres vor der selben Frage und habe mich ziemlich schnell für die V-Klasse entschieden. Gründe waren wie hier auch schon beschrieben das wesentlich schickere Interieur, die neuere Technik, das variablere Bestuhlungskonzept, die besseren Sitze, die Form der Karosserie, die 360° Kamera, die bessere LED Technik und die teilbare Heckklappe. Zudem war es preislich einiges günstiger als ein vergleichbarer T6. Es ist also kein Märchen, oder bei mir ist das Märchen war geworden. :-) Das kann aber je nach Modell und gewünschter Ausstattung unterschiedlich ausfallen. Bei mir waren es aber ein paar Tausender zu Gunsten des MB.
Die Kinder hatten sich bei der Probefahrt sofort in die V-Klasse verliebt und unser Großer hätte ihn am Liebsten gleich behalten.
Was das Thema verschieben der Sitze angeht gibt es folgendes zu sagen. Sie lassen sich auf der gesamten Länge frei verschieben und nicht nur auf 5 cm und vorallen tauschen. D.h., ich kann entweder die 3er Bank hinten und zwei Einzelsitze in der Mitte positionieren oder eben umgekehrt.
Die drehbaren Einzelsitze im T6 waren schon eine super Sache, aber da sie sich auch während der Fahrt drehen lassen besteht das Risiko, dass die Kinder dies auch tun und dann wird es bei einem starken Bremsmanöver recht heikel. Dann lieber ausbauen, umdrehen und wieder einbauen. Die 2 Minuten pro Sitz habe ich auch noch.

Das Thema fahren im Winter habe ich mit 4Matic umgangen.

So hoffe ich konnte bei der Entscheidungsfindung helfen

Gruß
Alex

Zitat:

@KochWL schrieb am 15. Februar 2017 um 11:31:42 Uhr:



Zitat:

@Buddha2 schrieb am 15. Februar 2017 um 10:06:32 Uhr:


...mach mal. Finde ich spannend/interessant. 🙂


Soll ich? ;-)

Ich finde die Sitzposition im Bus angenehmer mit zwei Armlehnen.
Was gar nicht geht bei der V-Klasse ist zum Beispiel das die E-Schiebetüren beim öffnen keine Kraftbegrenzung haben...
Ausreichend dimensionierte Bremsen beim T6 :-)
Karosserie außer der Haube beim V nicht verzinkt...
Ich finde den Flaschen/Getränkehalter beim V sehr unpraktisch (wie das Ablagenkonzept in Gänze), da ist bei T der 1,5Liter-Flaschenhalter im A-Brett deutlich praktischer.
Das Verhältnis Innenmaße zur Verkehrsfläche ist beim T besser.
Anhängelast MB 2.000KG (2.500 gegen Aufpreis bei den großen Motoren) T6 immer 2.500 bei den großen Motoren, Beim 65KW MB Vito Anhängelast 1.000KG (1.200KG) gegen Aufpreis!!! 😁😰
Beim T6 62KW 2.200KG bei 12% und 2.00KG bei 8% Steigung...

Richtigstellung:
Alle Rohbauelemente der neuen V-Klasse sind verzinkt sowie mit einer kathodischen Tauchlackierung mit gleichmäßigem Lackauftrag – auch in den Hohlräumen – und einer Nahtabdichtung gegen Korrosion geschützt. Nicht mit der alten V-Klasse verwechseln. Die hatte Rostprobleme.
Anhängelast habe ich auch 2.500 kg ohne Aufpreis. Und wer mit einem T6 62kW und 2.200 kg hinten dran herumfährt sollte gleich aus dem Verkehr gezogen werden. Ein echtes Verkehrshindernis und gefährlich. Unverständlich wie so etwas, außer vielleicht in Holland, verkauft werden darf.

Zitat:

@Rogger@6L schrieb am 15. Februar 2017 um 11:54:41 Uhr:


Was das Thema verschieben der Sitze angeht gibt es folgendes zu sagen. Sie lassen sich auf der gesamten Länge frei verschieben und nicht nur auf 5 cm

Genau das ist der Punkt: Technisch schon. Aber lies bitte in Deiner Betriebsanleitung nach: Du findest auf den Sitzschienen kleine Markierungen, diese markieren den geprüften Verstellbereich der Sitze. Schiebst Du die Sitze über diese Markierung hinaus, sollte laut MB niemand mehr auf den Sitzen sitzen.

Das ist ein absolutes NoGo!!!

Zitat aus der online-MB Betriebsanleitung der V-Klasse:

"Ausgehend von der Grundstellung können Sie die Fondsitze für Mitfahrer um jeweils 5 cm nach vorn oder hinten verschieben. Achten Sie dabei auf die verringerte Kniefreiheit der Mitfahrer, die die Verletzungsgefahr beim Bremsen erhöht.

Vergrößerung des Laderaums durch Sitzpositionierung außerhalb des optimalen Schutzbereichs

Eine optimale Schutzwirkung der Rückhaltesysteme, wie Airbags und Sicherheitsgurte, ist nur bei einer Positionierung der Fondsitze innerhalb der vorgegebenen Markierungen auf der Führungsschiene gegeben (optimaler Schutzbereich). Es wird empfohlen, die Fondsitze innerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene zu positionieren.

Wenn Sie die Fondsitze um mehr als jeweils 5 cm nach vorn oder nach hinten verschieben, können Sie den Laderaum vergrößern.

Wenn die Fondsitze dabei durch Mitfahrer benutzt werden, stellen Sie sicher, dass immer ausreichend Kniefreiheit für den jeweiligen Mitfahrer vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens 5 cm zwischen Knien und vorderem Sitz sollte nicht unterschritten werden, um auch für Personen verschiedener Größen ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Unterschreiten Sie nie den Mindestabstand bei Besetzung eines Fondsitzes durch einen Mitfahrer. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstands besteht im Falle eines Unfalls oder Bremsvorgangs die Gefahr der Verletzung durch einen Kopfaufschlag auf die davor befindlichen Sitze."

Bei VW darf die Fresse des Beifahrers hinten auf den davor liegenden Sitz aufschlagen - das ist Freiheit...

Für mich war die geringere Bodenfreiheit der V Klasse nie negativ. Ich habe auch kein Problem mit der Wintertauglichkeit. Bin mit Winterreifen immer überall top unterwegs gewesen. Ausstattung und Innenraumgefühl war für mich wesentlich besser. Das Parkhausthema ist übrigens super! Mit dem Bulli fährst du in 90% der Parkhäuser nicht rein ! Der Bulli auch hat immer noch Nutzfahrzeug Charakter und ist im Vergleich zum V miserabel verarbeitet. Man kann praktisch an jeder Ecke sehen, wie VW spart. Der beste Bulli war tatsächlich vor 10 Jahren der T5.1 . Die Nachfolger sind immer schlechter geworden. Das Fahrzeug klapperte hinter allen Verkleidungen und die Sitze rappeln und quitschen. Wenn du mit dem Bulli über ne Gulli oder kurze Bodenwelle fährst, meinst du das Auto fällt auseinander. Als wir dann den V konfigurierten und ein erneuter T6 ausstattungsbereinigt rd. 10.000 EUR teurer war als der V, habe ich völlig das Verständnis für VW verloren. Warum ist ein Auto, das auf rd. 13 Jahre alter Technik rum fährt und schlecht verarbeitet ist so viel teurer, als eine Mercedes, der sehr gut durchdacht, verarbeitet und abgestimmt ist ???
Wie schon geschrieben. Wir fahren den V jetzt seit 1,5 Jahren. 1 Jahr parallel zum Bulli. Der Bulli war aber dann nur noch, "wenn es nicht anders ging" . Weder meine Frau (totaler T1 Fan) noch meine Kinder wollten mit dem Bulli fahren. Das war für mich Grund genug das Kapitel VW Bulli zu zuklappen.

Mach mit beiden ausgiebige Probefahrten und dann entscheide selbst .
(Noch so´ne Probefaht-Geschichte: Den T6 durfte ich nen Stündchen fahren. Den V habe ich von MB für nen ganzes Wochenende bekommen ! )

Zitat:

@BullBar schrieb am 14. Februar 2017 um 22:03:37 Uhr:


Danke für deine Antwort. Ich denke aber schon, dass es objektive Gründe gibt, die auch für einen T6 sprechen (beispiel Bodenfreiheit und Wintertauglichkeit). Ich hatte in der Vergangenheit einige 5er BMW und muss sagen, auch wenn ich nicht gerade der schlechteste Fahrer bin, im Winter war es totaler Mist mit der Heckschleuder. Dass der T6 eher ein Facelift ist und weniger eine wirklich neue Modellgeneration, habe ich schon an anderer Stelle gelesen. Das ist für mich aber erstmal zweitrangig in der Kaufentscheidung, da ich ja nicht von T5 auf T6 umsteigen will und mich frage, ob es lohnt. Kannst du denn etwas Kokretes aus deiner Praxiserfahrung berichten? So wie es sich anhört, bist du von den T-Bussen eher enttäuscht?

Hallo ,

also wir fahren jetzt seit 10 Jahren T5.1 T5.2 T6 . Vor 1,5 Jahren hab ich einen MarcoPolo gekauft. Und jetzt, um es vorweg zu nehmen, haben wir den letzten Bulli gegen eine V Klasse 250 "eingetauscht" .
Über die Vergleichsdetails kann man ewige Listen schreiben. Fakt ist allerdings, dass es keinen objektiven Grund gibt, einen VW zu kaufen. Ausser das es ein "Bulli" ist und ein Bulli-Fan keinen MB fahren würde, spricht absolut nichts für VW. Auch der T6 ist nen altes Auto im neuen Mäntelchen, in den man ein paar Dingen aus Passat und Co. eingepflanzt hat. Alter Kram bleibt aber alter Kram auch in einer neuen Verpackung !

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