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Vignale vs. ST-Line und Allrad ja/nein

Ford

Liebes S-Max Forum,

ich stehe relativ kurz davon einen S-Max als Firmenwagen zu bestellen und wäre an 2 Punkten für Eure Erfahrungen dankbar zur Entscheidungsfindung. Es soll der 190 PS Diesel als Vignale oder ST-Line werden mit relativ vollständiger Ausstattung (Ausnahmen: Keine Standheizung da mich die beheizbare Frontscheibe bei der Probefahrt ziemlich gestört hat und die zwingend bei der Standheizung ist sowie keine 3-Zonen Klima da ich das Sicherheitstrennnetz haben möchte - dachhohe Beladung bleibt im Urlaub zu fünft nicht aus und mit 3-Zonen Klima geht das Netzt nicht). Der Vignale würde wahrscheinlich Chroma Blau werden und der ST-Line weiß.

Zur Info: Der Preis- und Kostenunterschied zwischen den beiden Varianten spielt bei der Auswahl keine Rolle, da Firmenwagen.

1. Vignale vs. ST-Line:

  • Wie stark unterscheiden sich die Fahrwerke?
  • Gibt es Erfahrungen zur Niveauregulierung (geht nicht beim ST Line)? Wie stark/schnell geht der S-Max ohne Niveauregulierung "in die Knie"? Gibt es ansonsten einen Einfluss der Niveauregulierung auf das Fahrverhalten (auch ohne hohe Beladung)?
  • Wenn Niveauregulierung, geht ja nur die abnehmbare Anhängerkupplung (nicht die elektrisch schwenkbare). Wie einfach ist die Montage und ist das optisch unauffällig, wenn die AHK abgenommen ist? Sonstige Nachteile der abnehmbaren Version?
  • Teilweise habe ich von Active Noise Cancelling gelesen, das bei Vignale enthalten sein soll. Dazu finde ich allerdings nichts in der Preisliste. Ist das nun enthalten und wenn ja, nur bei Vignale oder auch beim ST-Line?
  • Wieviel besser ist das Vignale Premiumleder zum Leder im ST-Line (das fand ich beim Vorführwagen nicht so überzeugend; würde beim ST-Line auch die Wildleder Version nehmen)?
  • Wie stark ist der Unterschied zwischen den Sportsitzen in der ST-Line und den Multikontursitzen beim Vignale? Seitenhalt, Bequemlichkeit, etc.?
  • Sonstige nicht offensichtliche Unterschiede zwischen den beiden Versionen?

2. Allrad ja/nein

  • Hat jemand Erfahrung zu den Traktionsunterschieden? Ich fand das beim Vorführer mit Frontantrieb eigentlich erstaunlich unproblematisch (komme vom 5er Touring G31 mit Hinterradantrieb, von daher verwöhnt was Antriebseinflüsse in der Lenkung und Traktion angeht).
  • Praktische Vorteile des Allrads abgesehen von Eis und Schnee (hier im Ruhrgebiet eher nicht so relevant)?
  • Wie hoch ist der realistische Mehrverbrauch des Allrads, insb. bei zügigem Reisetempo >160 kmh? Da ja beim Allrad auch der Tank minimal kleiner ist, könnte dieser Unterschied entscheidend sein, ob ich eine Strecke von ~500 km (Ruhrgebiet - Berlin), die ich regelmäßig fahre, ohne Tankstop schaffe oder nicht. Oder anders gefragt, wieviel verbraucht der Allrad bei so einer Fahrweise >160 kmh bis Richtung 200 kmh?

Danke sehr für Eure Erfahrungen und Gedanken vorab.

42 Antworten

Der Unterschied beim Tank sollten aber nur 2 Liter sein, oder? Daher zielte meine Frage auch eher auf den Mehrverbrauch, da der die Reichweite stärker beeinflussen sollte. Relevant vor allem bei hohen Geschwindigkeiten; ob ich ansonsten alle 700km oder alle 1000km tanken muss, wäre mir nicht so wichtig.

Ist denn der Unterschied bei Beschleunigung und ggf. Höchstgeschwindigkeit wahrnehmbar zwischen den beiden? Gibt es irgendwo auch Beschleunigungswerte 0-160 oder 0-200?

Da musst Du mal bei Youtube googeln. Sind allerdings die alten TDCi-Mototeren mit 180 PS und DSG statt Wandler.

Na ja, der AWD ist mit 206 km/h und der Frontantrieb mit 208 km/h angeben. Bei der Beschleunigung sind es 9,7s zu 9,9s - da sehe ich keinen signifikanten Unterschied. Und das wird sich auch nicht von 0-160 oder 0-200 nennenswert unterscheiden. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht unser problemlos lt. Tacho und auch zwischen 180-200 km/h beschleunigt er noch ganz gut. Es ist halt ein Van - der wird halt nicht zum Sportwagwen 😉

In meinen fünf Jahren und 112.000 km mit dem Galaxy AWD halte ich laut BC bei einem Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern. Ich würde sagen etwa zu einem Drittel Stadt, Überland und Autobahn, letzteres mit maximal 145 km/h hier in Österreich.

Realistische Reichweite 700 bis 800 km. 1000 km sind vielleicht machbar (Überland oder Autobahn mit 100 km/h und ohne Klimaanlage), aber nicht realistisch.

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Von dem was Du schreibst, macht ein Allrad bei Dir eigentlich keinen Sinn. Der S-Max hatte nach meiner Erinnerung kaum Traktionsprobleme, gerade weil er unten raus nicht sonderlich scharf/direkt abgestimmt ist. Zumindest war es beim alten Bi-Turbo mit dem DSG so. Wenn man also nicht regelmäßig alpine Schneestrecken zu bezwingen hat oder schwere Anhänger von feuchten Wiesen ziehen muss, halte ich Allrad bei Alltagsfahrzeugen für völlig entbehrlich. Und das sage ich, obwohl ich einmal im Jahr vor der Auffahrt zu unserem Ski-Hotel feuchte Hände habe. Bin da bisher mit Frontantrieb (S-Max) und Heckantrieb (V-Klasse) aber immer im ersten Anlauf hochgekommen. Konnte den Vergleich zum Allrad dieses Jahr wg. Corona allerdings nicht anstellen.

Noch etwas zu den Sitzen. Falls nur der Vignale die Komfortsitze mit Klima und Massage hat, wäre das für mich ein klares Kaufkriterium. Gerade die Massagefunktion habe ich als äußerst großartig in Erinnerung. Im Gegensatz zum Q7 wird da nämlich auch das Gesäß massiert, was mir wichtiger ist als der Rücken.

Hallo zusammen, in 2019 habe ich mich mit dem gleichen Thema - St-Line vs Vignale - beschäftigt.

Im Januar 2021 wurde dann mein neuer Vignale geliefert. Ich mag ihn wirklich gerne. Bin beruflich recht viel auch mit dem Auto unterwegs (wenn nicht gerade Pandemie ist). Daher war mir gelegen einen echten Kilometerfresser zu bekommen. Und das ist gelungen. Laufruhig, schnell, komfortables gut ausgewogenes Fahrwerk, sieht für einen Van gediegen aus. Mein Glück, ich konnte noch den 240 PS BiTDI bestellen. Er hat auf jeden Fall die aktive Geräuschunterdrückung und die Vollleder Massagesitze. Das war mir der Mehrpreis in jedem Fall Wert.

Ist natürlich super subjektiv, da verglichen der ST schlicht sportlicher aussieht.

Ich bin wohl eher der Vignale Typ.

Zitat:

@SuperBausH schrieb am 7. April 2021 um 17:54:02 Uhr:


Von dem was Du schreibst, macht ein Allrad bei Dir eigentlich keinen Sinn. Der S-Max hatte nach meiner Erinnerung kaum Traktionsprobleme, gerade weil er unten raus nicht sonderlich scharf/direkt abgestimmt ist. Zumindest war es beim alten Bi-Turbo mit dem DSG so. Wenn man also nicht regelmäßig alpine Schneestrecken zu bezwingen hat oder schwere Anhänger von feuchten Wiesen ziehen muss, halte ich Allrad bei Alltagsfahrzeugen für völlig entbehrlich. Und das sage ich, obwohl ich einmal im Jahr vor der Auffahrt zu unserem Ski-Hotel feuchte Hände habe. Bin da bisher mit Frontantrieb (S-Max) und Heckantrieb (V-Klasse) aber immer im ersten Anlauf hochgekommen. Konnte den Vergleich zum Allrad dieses Jahr wg. Corona allerdings nicht anstellen.

Noch etwas zu den Sitzen. Falls nur der Vignale die Komfortsitze mit Klima und Massage hat, wäre das für mich ein klares Kaufkriterium. Gerade die Massagefunktion habe ich als äußerst großartig in Erinnerung. Im Gegensatz zum Q7 wird da nämlich auch das Gesäß massiert, was mir wichtiger ist als der Rücken.

Danke Dir.

Ich tendiere auch in der Tat weg vom Allrad hin zum Frontantrieb. Danke auch für den Kommentar zur Qualität der Massagesitze (die es in der Tat nicht für den ST Line gibt).

Vielleicht nochmal zur Niveauregulierung: Es gab ja jetzt einige Stimmen, dass die nicht unbedingt notwendig ist. Gibt es denn auch jemanden, der sie hat und Erfahrungen berichten kann?

So unterschiedlich sind die Geschmäcker, ich habe bei meinem Vignale Bi-Turbo den Allrad von meinem Titanium AWD Vorgänger sehr vermisst. Was ich dafür für total entbehrlich fand, waren die Massagesitze... 😉

Ich halte Allrad nur für entbehrlich, wenn man ausschließen kann, dass es glatt wird. Ansonsten ist Allrad unverzichtbar... Du brauchst es nur 1x im Jahr aber wenn, bist Du dankbar... Wir fahren im Winter immer in die Berge. Der Van hat einen anderen Schwerpunkt als ein Golf, da ist das fast schon fahrlässig ohne Allrad...

Naja, in der norddeutschen Tiefebene ist der Allrad auch bei Glätte nicht zwingend ein Vorteil. Er kann auch - auf Grund besserer Traktion beim Beschleunigen - sehr schnell dazu verleiten, Geschwindigkeiten zu wählen, für die dann die Brems- und Seitenführungskräfte nicht mehr ausreichen. Und da hilft der Allrad dann auch nicht mehr weiter.

Wer allerdings regelmäßig in wirterlichem Bergland unterwegs ist oder abseits der Straße, der hat mit einem Allrad deutliche Vorteile beim Erklimmen von Steigungen. Aber selbst für die einmalige Tour in die beliebeten Wintersportgebiete ist er meist abkömmlich, da diese Straßen i.d.R. Tag und Nacht frei gehalten werden. Da kommen sogar Pappnasen mit Sommerreifen den Berg rauf, was ich aber auf jeden Fall missbillige.
Und in der ganz gro0en Not machens für die letzten Kilometer auch ein Paar ordentliche Schneeketten.

Aus diesen Gründen haben wir uns damals gegen Allrad entschieden - und dies bis heute nicht bereut.

So sehe ich es auch. Bin bisher in 20 Wintern inklusive Ski-Ferien in den Alpen immer mit einer Antriebsachse zurecht gekommen. Mit guten Winterreifen natürlich. Aber zum Glück wird ja jeder Jeck fündig bei Ford.

Allrad ist für Normalfahrer in 99,9 % der Fälle Energie- und Materialverschwendung und unnötig.
Mich würde es stören ständig das Mehrgewicht mitzuschleppen und dazu noch der höhere Verbrauch.

Ausnahme: Man wohnt im Gebirge oder man bewegt sich häufig abseits befestigter Straßen.
Selbst dort kommt man mit Frontantrieb und geeigneten Reifen sehr weit. Ich habe noch bei keinem Fahrzeug den Allrad vermisst.

Habe noch einen Sharan ohne Allrad. Mit ihm hatte ich 2 kritische Glättesituationen, die ich mit Allrad nicht gehabt hätte. Habe mir dann den Galaxy mit Allrad zugelegt und bin zufrieden. Vor 2 Jahren bei Ramsau am Hintersee hatten wir einen Wintereinbruch mit jede Menge Neuschnee. Ich hatte 5 Frontriebler und einen Hecktriebler vor mir, die mussten alle umdrehen. Die haben wir noch aus dem Schnee rausschieben müssen, da sie die Straße blockierten. Der Galaxy mit Allrad kam weiter...

AWD ist wie eine Versicherung. Man braucht sie nur im absoluten Ausnahmefall - aber dann wirklich... Ich bin jahrzehntelang nur Front- oder Hecktriebler gefahren und überall hingekommen, wo ich hinwollte. Seit 2016 nun mit AWD-Autos unterwegs und hab es irgendwie doch zu schätzen gelernt. Zugegeben hat das auch damit zu tun, dass man die paar Euro in der Leasingrate nicht wirklich merkt und man sich gerne auch den Mehrverbrauch mit der "gewonnenen" (=gefühlten) Sicherheit schönredet. Rein mit Vernunft betrachtet wäre es wohl unnötig. Gleiches gilt doch aber für die meiste Sonderaussattung, die man sich so gönnt. Wer braucht schon wirklich eine Lenkradheizung oder ACC? First world problems... ;-)

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