Videos - ESP rettet Leben!

"Der Neuwagen muss unbedingt ESP haben, dass ist viel sicherer!" Viele wissen, was ESP kann und manche wissen wie es funktioniert. Für alle anderen und auch für die interessierten Wissenden habe ich hier eine Seite mit Kurzvideos, die ich euch nicht vorenthalten will!

ESP Basics

Ihr findet außerdem noch technische Hintergründe sowie ein Fungame!

111 Antworten

Nochmal zu den Schrothgurten, gibts da auch was "offizielles" dazu? Also zu den "Genickbrechern" ohne Kopffixierung?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von andy_112


ääh... nein!
wenn du schon die fahrsicherheitstrainings anpreist, dann müsste man dir doch auch gesagt habe, dass WENN es nötig ist, den bremsschlag zu machen, dass man dann auch gefälligst bis zum bitteren ende den latschen auf dem pedal lässt. egal ob nass oder trocken.
wobei wohl bei allen trainings alle übungen auf nasser fahrbahn gemacht werden.

Wenn man nur Bremsen will heißt es Fuß unten.

Der Versuch mit regelndem ABS auf nasser Fahrbahn noch zu lenken geht aber schon bei geringen Lenkwinkeln in die Hose.

Seit wann überlistet man in Fahrsicherheitstrainings die Physik? Im Raum Bayern und Baden-Württemberg ist mir das noch nicht passiert 😁

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Wenn man nur Bremsen will heißt es Fuß unten.
Der Versuch mit regelndem ABS auf nasser Fahrbahn noch zu lenken geht aber schon bei geringen Lenkwinkeln in die Hose.

Seit wann überlistet man in Fahrsicherheitstrainings die Physik? Im Raum Bayern und Baden-Württemberg ist mir das noch nicht passiert 😁

dann wird's in NRW scheinbar anders gemacht.... oder wir haben hier eine andere physik. 😉

ich kann nur folgendes sagen: bei beiden trainings, die ich gemacht habe, wurde auch beim ausweichen IMMER bis zum stillstand gebremst. und zwar durchgehend. auch auf nasser fahrbahn mit voll durchgetretener bremse kann man mit ABS ausweichen.
dass die reifen nur ein gewisses maximum an kraft auf die fahrbahn übertragen können ist klar.
es macht jedoch keinen sinn, wenn man auf ein hindernis zufährt von der bremse zu gehen.
angemommen man fährt mit 60 sachen auf ein hindernis zu, bremst kurz, löst die bremse und weicht auf die gegenfahrbahn aus. vermutlich hat man dann immernoch locker 40-45km/h drauf.
mal ganz davon abgesehen, dass die reifen jetzt wieder mehr seitenführungskräfte aufbauen als beim bremsschlag und der wagen auf einmal einen satz zur seite macht, was die situation womöglich noch verschlimmert.

ich will doch im extremfall (und genau der ist eingetreten, wenn das ABS eingreifen muss) möglichst schnell stehenbleiben oder das hindernis so langsam wie möglich antitschen (vorausgesetzt man ist jetzt nicht unbedingt darauf aus einen wirtschafltichen totalschaden zu provozieren). von daher: immer auf der bremse bleiben!

@ Andy

Bei allen bisher von mir besuchten Trainings wurden die Leute motoviert, mal mit voll regelndem ABS zu lenken. Das endete bei ausnahmslos jedem mit der Mitnahme des Pylonen, weil das Auto eben nicht mehr genug Seitenführungskraft hat, um einen wirklichen Bogen zu fahren.
Fahrbahn war jedes mal vollgeflutet.

Quintessenz der Trainings: Wenn sie ausweichen können und dafür richtig lenken müssen, gehen sie von der Bremse, umfahren sie das Hindernis und bremsen sie dann weiter.

Wenn ich natürlich nur korrigiere, um die Spur halbwegs zu halten, gehe ich nicht einfach von der Bremse. Für ein richtiges Ausweichmanöver auf Nässe aber durchaus. Und natürlich gehe ich von der Bremse und lenke ein und gehe nicht nach dem Einlenken von der Bremse.

Und prinzipiell möchte man ein Hindernis wenn es geht lieber umfahren, als es anzutitschen. Zumindest mir ist die Variante lieber 😁

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Zitat:

Original geschrieben von razor23


Was denn jetzt? Einerseits wiegt sich jeder Fahrer moderner Autos angeblich in falscher Sicherheit und kennt die Grenzen der Physik nicht, andererseits nutzt ihm die Technik garnichts, weil er sich soviel traut, als hätte er keine.

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen "sich dank modernster Sicherheitsfeatures an Bord in Sicherheit wiegen" und "dieses Sicherheitsplus real nicht umsetzen zu können, weil die richtige Reaktion seitens des Fahrers ausbleibt".

Senf

Mal kurz meine bisherigen Erfahrungswerte mit meinen Autos:

Vectra B 1.6 16V kann man problemlos ins Schleudern bringen durch mehrere abrupte Lenkbewegungen (auch bei 60km/h) oder in schnellen Kurven wenn man auf einseitig glatten Belag kommt.
OpelRekord E, bricht bei deutliche Lenkbewegungen aus und schwer einzufangen.
Audi 100 Typ 44, relativ gutmütig mit Tendenz zum Übersteuern bei heftigen Lenkreaktionen bei hohem Tempo
VW Vento, bricht bei höherer Kurvengeschwindigkeit und plötzlicher Gaswegnahme aus.
Seat Arosa, bleibt bei richtiger Fahrwerksgeometrie sehr gutmütig. Bisher keine "bösen" Überraschungen erlebt.

Irrtum ABS: ABS dient in erster Linie dazu das ein Auto bei Vollbremsung lenkfähig bleibt und verkürzt nicht immer den Bremsweg z.B. bei Laub, Schnee, Eis usw., also losem/rutschigen Untergrund
Irrtum ESP: manche glauben das ESP immer ein Schleudern verhindere. in einer der letzten A-Bild war auch kurz die Rede von Kombis mit ESP die dennoch ein kritisches Fahrverhalten zeigen. Und der Kommentar eines MiniVanFahrers letzten Winter der an mir auf Schnee mit ca. 70 vorbeizog und 400m weiter in einer Kurve das Auto rückwärts in einem Schneeberg versenkt hat: "Versteh das nicht, das Auto hat doch ESP"

Diese elektronischen Helferlein können die Physik (Abhängig von Bodenbelag und Geschwindigkeit) nicht überlisten.
Aber einige Autohersteller glauben tatsächlich daran ein schlechtes Fahrwerk (meist Mechanik) durch ESP (Elektronik) perfektionieren zu können. Leider...

Re: Senf

Zitat:

Original geschrieben von silverbullet


Diese elektronischen Helferlein können die Physik (Abhängig von Bodenbelag und Geschwindigkeit) nicht überlisten.
Aber einige Autohersteller glauben tatsächlich daran ein schlechtes Fahrwerk (meist Mechanik) durch ESP (Elektronik) perfektionieren zu können. Leider...

Genau das ist es! Leider ist es so, dass Verkäufer/Marketing immer etwas die Wahrheit verbiegen. "Das Auto hat alle wichtigen Helfer, mit ESP werden sie nicht mehr ins Schleudern kommen..."

Und diese Deppen glauben es auch, bis sie das Auto versenkt haben.

Wenn man ESP abschalten kann, ist es ein Zeichen dafür, das das Auto ein vernünftiges Fahrwerk hat.

Ja, aber zu solchen Geschichten gehören halt immer zwei Seiten: Die eine, die es falsch rüberbringt und die andere, die es nicht versteht (oder falsch verstehen will).

Ich kann mir nicht erklären, wie man sich (in dem Beispiel mit dem Schneeunfall) auf ESP verlassen kann, ohne sich vorher informiert zu haben, wie das System funktioniert. Ok, ich bin in dieser Beziehung vielleicht etwas anders, weil hochgradig technophil, aber wenn ich mir etwas neues kaufe (Auto, Kamera, Computer...), dann will ich ALLE Funktionen genau kennen und genau wissen, was wie funktioniert.

Natürlich erwarte ich nicht, dass jeder, der einen Wagen mit ABS fährt, genau weiß, welches Kabel wohin führt und welcher Schaltkreis was regelt, es ist auch (fast) völlig egal, WARUM das Auto beim Bremsen lenkbar bleibt, aber wichtig ist, dass man bescheid weiß, DASS das Auto beim Bremsen lenkbar bleibt... zumal sich ja viele darauf verlassen.

Gruß
Ralle

Früher war alles besser/schlechter

- Früher ist man aus Kurven rausgeflogen und gegen den Baum geknallt, weil man subjektiv zu schnell war, und es keine Helferlein gab, die ein Abkommen von der Fahrbahn noch hätten verhindern können…
- Heute fliegt man aus Kurven raus und knallt gegen den Baum, weil man dank Fahrsicherheitstrainings den Grenzbereich des Autos kennt und objektiv zu schnell ist, so dass das Heer der Helferlein wegen Überschreitung physikalischer Grenzen och nix mehr retten kann…

- Früher, als der Fußballfan nach dem Sieg seiner favorisierten Mannschaft bei einem Großereignis gegen eine Mannschaft, die wo aus einem Land kommt, wo Frauen angeblich wenig Geld für Schuhe ausgeben, da sie ausschließlich in ewig lange haltenden und aus einem Naturprodukt (Holz) hergestellten Fußbekleidungen rumlaufen, nachts um drei und hackevoll aus Sicht eines Kraftfahrers unvermittelt von rechts auf die Fahrbahn lief, da wich der aufmerksame Kraftfahrer sofort nach links aus, latschte mit allem, was er hatte, auf die Bremse (ohne ABS), woraufhin die Vorderräder blockierten, so dass er mit dem Auto leicht schräg nach links weiterrutschte und den Fußballfan auf Höhe der Mittellinie der Fahrbahn, bei späteren Reparaturkosten an dem PKW von 5.000,- DM, mit Wucht mit dem linken Frontbereich erfasste und zerstörte.
- Heute, wenn der Fußballfan nach der Niederlage seiner favorisierten Mannschaft bei einem Großereignis gegen eine Mannschaft, die wo aus einem Land kommt, wo Frauen angeblich wenig Geld für Kartoffeln ausgeben, da alle Teigwaren (Nudeln) bevorzugen, nachts um drei und hackevoll aus Sicht eines Kraftfahrers unvermittelt von rechts auf die Fahrbahn läuft, da weicht der aufmerksame Kraftfahrer sofort nach links aus, latscht mit allem, was er hat, auf die Bremse (mit ABS), woraufhin die Vorderräder nicht blockieren, so dass er mit dem Auto in deutlicher Bogenfahrt nach links weiterfährt und den Fußballfan auf Höhe der Mittellinie der Fahrbahn, bei späteren Reparaturkosten an dem PKW von 10.000,- Euro, mit Wucht mit dem rechten Frontbereich erfasst und zerstört.

ääähhh

als Unfalltote zählen nur solche, die binnen 30 Tagen nach dem Ereignis endgültig den Löffel abgegeben haben

sonst eben nicht ( > 30 Tage )

u.a. auch DESHALB die sinkende Zahl der Unfalltoten ... !

Problem: ausufernde Kosten des Gesundheitswesens für überlebende Schwerstpflegefälle u.ä. u.s.w.

Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper


u.a. auch DESHALB die sinkende Zahl der Unfalltoten ... !

beleg für diese these? oder wieder nur übliches dummgeschwafel von dir?

Es mag ja sein das die Leute früher eher gestorben sind und inzwischen vielleicht noch ein paar Tage überleben.
Aber wieviele Leute sterben erst nach 30 Tagen wegen einem Unfall?
Denke die paar machen in der Statistik nicht viel aus.
Somit ein netter einwurf, aber hier spielt das wohl eher eine kleine Rolle.

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


Aber wieviele Leute sterben erst nach 30 Tagen wegen einem Unfall?

von allen die ins krankenhaus kommen dürfte das wohl ein anteil im promille-bereich sein - wenn überhaupt

gestern Mittag im Heute-Journal:

die Zahl aller Unfalltoten in Deutschland ist erneut gesunken

der Anteil der tödlich verletzten Unfallfahrer unter 25 Jahren steigt

die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder ist um 4% gestiegen

Quellen: ZDF + StaBuAmt

die Zahl aller Unfalltoten in Deutschland ist erneut gesunken
Logisch. ABS, ESP, Aibags, Seitenaufprallschutz... retten leben

der Anteil der tödlich verletzten Unfallfahrer unter 25 Jahren steigt
Auch Logisch. Die Jungs können immer noch nicht besser fahren als vor 10/20 Jahren, fangen aber nicht mehr mit 45 PS sondern mit 90 PS an zu fahren. Viel mehr Chancen zu schnell zu sein.

die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder ist um 4% gestiegen
Schon wieder logisch. Zum einen haben es viele Eltern noch nicht gerafft, dass man sein Kind in einem geegneten Rückhaltesystem sichert,, und lassen es statt dessen über die Rückbank turnen, was schon im Falle einer Notbremsung (also ohne Unfall) tödlich sein kann, zum anderen sterben die Menschen (siehe oben) nicht mehr in sondern an/auf/unter Autos. Und Kinder sind nun mal unberechenbar und vollkommen Problemlos zu übersehen.

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