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Vibrieren im Lenkrad bei um 80 km/h

BMW iX1 U11

Eigentlich dachte ich, dass meine Winterreifen nicht richtig ausgewuchtet wären oder ein Reifen einen Höhenschlag hat.

Nun habe ich aber Sommerreifen drauf und immer noch das Problem, dass das Lenkrad bei um 80 km/h vibriert. Dies ist unabhängig von der Abforderung von Leistung. Pures (Aus)Rollen reicht. Bei 75-85 km/h greift dieser Effekt.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Wärmepumpe dabei eine Rolle spielt. Die „rödelt“ auch beim Losfahren und macht sich auch mit Vibration im Lenkrad bemerkbar. Vielleicht gibt es bei 80 km/h eine Resonanz, die sich entsprechend auswirkt.

Oder kann das ein defektes Radlager sein?

158 Antworten

Komisch das andere Hersteller mit egal welchen Reifen keine Probleme haben, aber BMW nur mit Sternmarkierten Reifen rund läuft.

Es gibt beim iX1 einfach zu viele Ursachen für eine Vibrationsübertragung ins Lenkrad. Das Lenkgestänge oder angelagerte Komponenten haben offenbar keine gute Dämpfung verbaut. Folgende Beobachtungen:

Wenn der hintere Motor betroffen ist, muss er getauscht werden. Er sorgt für die besagten Vibrationen, um die es hier hauptsächlich geht. Das ist die schlimmste Vibrationsquelle, die sich auch noch mit anderen Vibrationen im Fahrzeug überlagert und nicht nur im Lenkrad auftritt. Deswegen versucht BMW auch, die anderen Vibrationen zuerst zu beseitigen, bevor es an den Motor geht, jedenfalls in der Vergangenheit.

In keinem Auto habe ich den Straßenbelag so stark wahrgenommen. Schlecht ausgewuchtete Reifen, die Reifen selbst und der Luftdruck haben Einfluss auf die verstärkte Übertragung ins Lenkrad. Auch (plötzliche) Bodenunebenheiten finden sich verhältnismäßig stark im Lenkrad wieder.

Offenbar sorgt die CCU (Central Charging Unit) insbesondere zum Start für Vibrationen im Lenkrad. Diese ist in der Nähe der Lenksäule verbaut. Das liegt vermutlich daran, dass in diesem Moment die Starterbatterie stark von der Hochvoltbatterie nachgeladen wird. Diese CCU Vibration wurde einem User von einer Niederlassung bestätigt. Diese Vibration ist im Winter stärker, weil hier zum Start auch die Wärmepumpe ordentlich Strom zieht.

Die Wärmepumpe selbst halte ich auch für schlecht entkoppelt und kann zu Vibrationen beitragen, vermutlich mit einer gewissen Serienstreuung aufgrund der Dämpfer und des Anzugsdrehmomentes der Verschraubung. Ein Nutzer bekam von BMW bestätigt, dass eine Querverstrebung der Wärmepumpe an der Lenksäule befestigt ist.

Tatsächlich hat auch die Lüftergeschwindigkeit Einfluss auf die Vibration im Lenkrad.

Der Subwoofer zumindest vom HK System ist auch bei moderaten Lautstärken in der Armlehne und im Fußboden spürbar. Zu meinem HK System im 1er F40 ist das kein Vergleich.

Fazit: Der iX1 ist für mich extrem vibrationsanfällig. Das hat auch ein großer deutscher Reifenhersteller bestätigt, bei dem das Fahrzeug auf dem Prüfstand war. Ich bin unsicher, ob ich das Fahrzeug mit diesem Wissen im Vorwege gekauft hätte…

Hallo zusammen,

auch bei mir sind es Abrollgeräusche von hinten, auch die Antwort ist die gleiche, Stand der Technik.
Zwei Termine sind gemacht, beim ersten wurde es als behoben deklariert, hier wurde der Luftdruck gesenkt, Geräusch war nach wie vor da. Ich hatte anfangs gleich auf Radlager getippt, so hört es sich zumindest an.
Nun kommen die Vibrationen im Lenkrad dazu.
iX20er, M Paket, große Bremsen 19zoll Sommer und auch Winter
EZ 02.09.2024 , also Produktion vermutlich Juni/juli2024.
Es begann bei 1300 km aufzufallen, jetzt sind 3500 drauf
Neupreis war 74.000,-

Frustrationsgrenze ist bei weitem überschritten. Welche Schritte werden empfohlen?
Wo am besten ein Gutachten beauftragen?

Bin da ratlos

Soeben sind bei mir die beiden Aussenspiegel ausgefallen. Klappen nicht mehr ein beim Verschließen und kein Kamerabild mehr. Was für ein Schrott.
Sorry falscher Chat….

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War das der V... Chat?

Zitat:

@polly691 schrieb am 4. April 2025 um 10:04:41 Uhr:


Frustrationsgrenze ist bei weitem überschritten. Welche Schritte werden empfohlen?
Wo am besten ein Gutachten beauftragen?

Hi! Ich bin nicht sicher, ob deine auftretenden Probleme mit dem hier geschilderten Fehlerbild in Verbindung zu bringen sind.

Es könnte sich bei deinen Auffälligkeiten um zwei verschiedenen Themen handeln. Das "Geräusch" hinten könnte tatsächlich ein Radlager, ein Sägezahnprofil auf einem Reifen oder eine Unwucht eines Reifens sein. Manche Reifen haben einfach auch ein lautes Abrollgeräusch.

Die Vibration im Lenkrad kann auch unterschiedliche Ursachen haben. Auch hier ist eine Unwucht im Reifen nicht auszuschließen. In der Regel ist der hintere Motor im iX1 der Auslöser für Vibrationen, aber ich habe auch Kontakt zu Leuten, bei denen Frontmotortausch Abhilfe geschaffen hat (und du hast ja nur diesen). In welchem Geschwindigkeitsbereich tauchen die Vibrationen auf? Wenn der Motor der Auslöser ist, dann handelt es sich um Mikrovibrationen, wie von einer elektrischen Zahnbürste, im schlimmsten Fall mit auf- und absteigender (schwebender) Intensität.

Es hilft nur, in der Werkstatt auf eine Lösung zu bestehen, bis zur Drohung mit rechtlichen Schritten hinsichtlich Rücktritt vom Kaufvertrag. In jedem Fall sollte (wenn die Werkstatt wirklich keine Idee hat) eine Anfrage in München gestellt werden. Das eskaliert dann (wie bei mir) im besten Fall dahingehend, dass ein technischer Delegierter aus München eingeschaltet wird.

Aber wie gesagt: Es kann auch eine einfache Lösung sein, die sich auf den ersten Blick hartnäckig versteckt.

Ein Kontakt berichtet mir gerade, dass sein Frontmotor ein 2. Mal getauscht wird, weil die Vibrationen nach Behebung wieder aufgetreten sind. Die Werkstatt nannte als Grund, dass sie das Öl in dem Motor prüfen sollten und eine „Kontamination“ festgestellt haben, die für die Vibration verantwortlich sein soll. Was stimmt denn mit diesen Motoren nicht?!

Mein Frontmotor wurde getauscht, da der Kohlenstaub der Kohlebürsten im Motorraum verteilt war. Ist auch nicht gerade beruhigend nach 25k km Laufleistung. Hoffe das wird kein Fass ohne Boden.

Ich denke immer noch, dass eine Resonanzfrequenz seitens des Motors auftritt und sich auf Teile der Karosserie überträgt, da dieser nicht genügend entkoppelt ist. Also ein grundsätzlicher Konstruktionsfehler und daher nicht ohne weiteres behebbar, auch wenn sich jede Werkstatt etwas anderes originelles ausdenkt. Streuung in der Motorfertigung führen zu höherer oder geringerer Ausprägung. Vielleicht kann es keine Lösung geben oder die Motore müssten individuell für jedes Fahrzeug ausgesucht und getestet werden... 🙄

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