Vibrationen am Fahrzeug

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Leute,

habe eine frage zum Thema Vibrationen. Habe jetzt ein paar andere Theads durchgelesen aber nichts gefunden ausser zum Thema Motorlager usw.

Folgendes habe ich bei mir bemerkt. Wenn ich fahre und Gas gebe (unabhängig in welcher Gasstellung) ist alles in bester Ordnung. Gehe ich vom Gas runter fängt es an zu Vibrieren. Habe erst gedacht das wären die Reifen aber habe grade von Winter auf Sommer gewechselt und gleiches Problem.
Achso was mir grade einfällt. Zum Auto selbst, es ist ein E200 Schalter. Vielleicht kann mir ja einer von euch dazu was sagen.

Beste Grüsse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Wie stelle ich fest ob die es ist?

Indem du sie bei evtl. Rissen auswechselst.

Wenn das Vibrieren weg ist, war sie es.

Wenn nicht heißt es weitersuchen.

Was mir gerade einfällt:
die Scheiben verursachen eigentlich die Vibrationen nur beim Gasgeben, nicht beim Gas wegnehmen.

Nur so nebenbei:
Hier im Forum gibt sind manche schon fast verrückt geworden wegen Vibrationen.
Die haben fast alles gewechselt und das Vibrieren war immer noch da.

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Hallo Anderas,
da die Vibrationen (abgeschwächt) noch vorhanden sind, ist wohl die Ursache noch nicht beseitigt. Ich vermute dass deine Reparaturmassnahmen (vor allem QL Buchsen) die Übertragung der Vibrationen reduzieren. Ausserdem wird vielleicht von den schönen neune Reifen keine zusätzlichen Vibrationen mehr eingebracht.

Auf- und abschwellende Schwingungen entstehen i.d.R. dann, wenn zwei Störanregungen mit leicht unterschiedlicher Frequenz vorliegen. Wenn die Störanregungen phasengleich sind verstärken sie sich. Wenn die Störanregungen phasenversetzt sind heben sie sich auf. Ist das auf- und abschwingen in Kurven stärker und auf der Geraden schwächer? Beobachte dies in langgezogenen Kurven, damit du einen ausreichend langen Bewertungszeitraum hast. In Kurven laufen die Räder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und führen zu o.g. Unterschied in der Frequenz. Dann ist die Ursache vermutlich im Bereich Räder/Reifen/Achsantrieb. Falls keine Unterschied im Auf- und Abschwingen zw Geraden und Kurven sind, dann müsste man die Ursache wohl wo anders suchen.

Bei den Gummibuchsen und beim Hydrolager am unteren QL der Vorderachse ist auf die richtige Orientierung beim Einpressen zu achten (Noppen am Gummilager, Markierungsnasen am Hydrolager). Das hast du beachtet, richtig?
Und selbstverständlich MB-Originalteile oder hochwertigen Ersatz (eigentlich kommt da nur Lemförder in Frage) verwendet?

Die neuen Reifen sind leider keine Garantie, dass die Ursache nicht am Rad liegt. Auf Höhenschlag achtet kaum ein Mechaniker und er wird beim Wuchten nicht erfasst. Am besten ist es, wenn man beim Wuchten selbst dabei sein kann, und den Höhenschlag auf der Wuchtmaschine selbst beobachtet. Bei festgestelltem Höhenschlag versuchen, den Reifen in 45 Grad Schritten auf der Felge zu drehen (sehr lästig, weil man jedes Mal die Luft ablassen muss und den Reifen wieder abdrücken muss).

Zitat:

@Anderas schrieb am 3. August 2016 um 11:48:36 Uhr:


Beim Räderwechsel ist mir aufgefallen das die Bremsscheibe vorne links innen zwar glatt ist aber einen deutlichen "Hügel" hat. Kann man ja schlecht hinschauen aber eben gut fühlen.
Kann das für die Unruhe verantwortlich sein?

Das verstehe ich nicht ganz. Wenn der "Hügel" kreisförmig umlaufend ist, sehe ich darin weniger ein Problem (es sind nur Riefen). Wenn der "Hügel" auf einer Stelle der Bremsscheibe und nicht kreisförmig umlaufend ist sehe ich darin ein Problem und würde die Scheiben tauschen.

Beste Grüsse,
Michael

Hallo! Das vibrieren Auf und Abschwellend hab ich auch bei mir festgestellt! Ich bin dann vom Motorlager ausgegangen,aber die Lager sind neu! Weil ich an meiner Abgasanlage rum gemacht habe habe ich das lager am getriebe (nicht hinten) ausgetauscht und die vibrationen waren weg! Vieleicht hilft das ja als Tip!?

Moin,
die neu eingepressten Buchsen sind von febi und sehen baugleich zu den aus gepressten aus. Habe diese in der Lage eingepresst so wie die alten drin waren.
Viel Zeit habe ich seitdem noch nicht wieder darauf verwendet, was aber seit dem wieder in Vordergrund drängt ist das, ich nenne es mal leichtes Schlagen beim kräftigen Beschleunigen. Das hatte ich zuletzt auch auf die ausgenudelten Buchsen geschrieben. Bis 80 km/h ist bei mäßiger Fahrt so gut wie nichts zu spüren. Links- oder Rechtskurven haben keinen Einfluss aufs Vibrieren. Ab 80 km/h fängt es an und ich werde wohl noch mal an der Hinterachse anfangen zu suchen. Dort oder am Antriebsstrang ist was ,was ich noch nicht gefunden habe. Obwohl ich an der Kardanwelle nach hinten ja schon viel erneuert habe und alles was jetzt noch kommt sehr teuer oder zeitaufwändig wird.
Hat das Diff eigentlich ein , Eingangslager?
Antriebswellen sind spielfrei.
Einzig die Bremsscheiben vorne wie hinten wären zeitlich vorm Urlaub noch denkbar, nur das die Schuld an den Vibrationen sein sollen kann ich kaum glauben. Höhere Geschwindigkeitn wie 100km/h konnte ich noch nicht testen. Aber da wurde es ja vorm Buchsentausch auch wieder ruhig.
Vorstellen könnte ich mir noch einen defekten Wandler im Getriebe, das gehört aber auch zu den Teilen die eigentlich zu teuer für ein Auto in dieser Preisklasse sind. Schauen wir mal.

Am Differenzial ,also ganz deutlich zu sehen beim wechseln der Hardyscheibe,ist in der Kardanwelle ein kleines Lager. Wenn das ausgelutscht ist gibt es auch Vibrationen. Die sind abhängig von kalt oder warm unterschiedlich zu merken. Oder halt auch das auf der Automatenseite!? Erst das sollte kontrolliert werden und dann erst die teuren Ersatzteile. Diese Lager zentrieren die Welle und sind sowas von wichtig!Deshalb beim Hscheiben wechsel immer dieses lager mit tauschen!

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Zitat:

@marauder12 schrieb am 6. August 2016 um 22:40:55 Uhr:


Am Differenzial ,also ganz deutlich zu sehen beim wechseln der Hardyscheibe,ist in der Kardanwelle ein kleines Lager. Wenn das ausgelutscht ist gibt es auch Vibrationen. Die sind abhängig von kalt oder warm unterschiedlich zu merken.

Interessanter Beitrag, marauder12. Meinst du die Zentrierbuchsen? Beispiel:

www.wagner-autoteile.de/LEMFORDER/17962-01-ersatzteil.html

Hast du Erfahrung mit dem Tausch? Als ich im Juni 2016 Mittellager und Gelenkscheiben ("Hardyscheiben"😉 tauschte, hielt ich auch zwei Zentrierbuchsen als Ersatzteil parat. Per Sichtkontrolle erschienen die Zentrierbuchsen i.O.: Keine Riefen, Druckstellen, und die Gummidichtungen waren auch i.O. Ich weiss nicht, nach welchen Kriterien ich die Zentrierbuchsen prüfen sollte. Am Ende entschied ich mich, die Buchsen nicht zu tauschen. Der Ausbau der Buchsen erfolgt mit Flachmeisel und beim Einbau muss man die Einpresstiefe beachten. Da ich keine Erfahrung damit hatte, und äußerlich keine Beschädigungen an den Buchsen erkennbar war, tauschte ich die Buchsen nicht.

Somit meine Frage an marauder12 und die gesamte Gemeinde:
- Nach welchen Kriterien prüft man die Zentrierbuchsen an der Gelenkwelle?
- Gibt es Anleitungen und vor allem Erfahrungsberichte zum Tausch der Zentrierbuchsen?

Beste Grüsse,
Michael

Zentrierbuchsen habe ich getauscht da "spürbar" Spiel vorhanden war. Nach Demontage der Hardyscheibe konnte man das Spiel durch auf/abbewegen der Welle ausmachen. Ich habe mir für die Buchsen einen Auszieher besorgt.
Rein äußerlich konnte man den Buchsen ihren Verschleiß nicht ansehen, die Neuen saßen aber stramm und spielfrei auf den jeweiligen Stümpfen.

Andreas hat schon alles geschrieben!

Zitat:

@Anderas schrieb am 7. August 2016 um 09:27:21 Uhr:


Ich habe mir für die Buchsen einen Auszieher besorgt.

Anderas, sorry, ich checke es grad nicht. Wo hast du denn den Auszieher angesetzt? Da braucht man doch ein Art Absatz oder eine Stufe an der Buchse wo man angreifen kann? Sie ist doch zylindrisch? Hast du ein Bild vom Auszieher?

Stimmt es dass man die Einpresstiefe der Buchsen beachten muss und wie lässt sich das fehlerfrei sicherstellen?

Vor dem entfernen der alten Buchse ein Foto machen wenn du dir das nicht merken kannst,dann gehst du auf nummer sicher! Es gibt mehrere Möglichkeiten die Hülse herraus zu bekommen! Ich hatte so etwas ähnliches wie das hier :http://www.cpr-automotive.de/index.php?...
aber halt Marke Eigenbau. Aber ein Linksdrall macht fast das gleich Ergebniss. Beim ersten mal hatte ich es mit dem Lingsdrall geschafft,ich hatte Damals nichts Anderes zur Hand.

Buchsen sind nicht zylinderförmig, von daher glaube ich nicht das auf den mm ankommt wie weit sie in die Welle eingepresst werden. Hab natürlich gemessen.
Werkzeug nennt sich Innenauszieher, wird durchgeschoben und gespreizt. Es gibt dafür spezielle Ausziehbrücken. Ich habe eine Gewindestange, Verbinder, ein Stück Stahlrohr und Platte ,für einen Bruchteil der Kosten was die Brücke kostet , besorgt und zum Ausziehen benutzt. Einpressen läßt sich die Buchse bequem mit einem 3arm Abzieher.

IMG_20160807_144209.jpg

Nachdem ich mich nun die letzten Tage nochmal durch etliche Foren gelesen und ein paar Tage nachgedacht habe, bin heute nochmal bei Null angefangen. Erstmal hinten links Reifen auf Schlag untersucht. Hat etwa 2-3mm Standplatten, allerdings genau auf der Standfläche wo der Reifen die letzten 20Std gestanden hat. Ich habe die Stelle zur Kontrolle markiert. Vorne ( der Reifen ist eine Woche montiert) ist das Bild identisch, etwa 2mm Standplatten, auch da wo er über Nacht gestanden hat.
Vorne habe ich dann direkt noch mal das Rad abgenommen um die Bremsscheibe in ähnlicher Weise zu kontrollieren. Kein erkennbarer Höhen- oder Seitenschlag. Allerdings konnte ich von dem Außenrand der Scheibe problemlos eine kleine Hand voll Rost abklopfen, hier könnte es schon Unwuchten geben. Für mehr war heute keine Zeit, morgen geht's weiter.

Hallo Anderas

Wie hast du denn den Reifen auf die schnelle auf einen Schlag hin untersucht?
Also Ich wüßte nicht wie Ich da nun mit dem bloßen Auge oder nem Meßband da einen Unterschied von 2 mm feststellen sollte können.

Mit sonnigem Gruß Howard

Habe ein Stück Schiene ans Rad geschoben und dies gedreht. Dabei war ersichtlich daß es nur auf der bisherigen Standfläche eben um diese 2-3mm Abstand zur Schiene bekam.
Ich mache morgen mal ein Bild.
Aber es ist so schon deutlich erkennbar.

Heute morgen ist der Standplatten leicht versetzt, eben da wo das Auto die Nacht drauf gestanden hat. Die Markierung von gestern ist aber auch noch leicht eingedellt. Vermutlich müsste man das Auto mal länger aufbocken.

IMG_20160810_104047.jpg

Also eigentlich sollte so ein Standplatten während der Fahrt wieder verschwinden. Was sind das denn für Reifen?

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