Vibration beim Bremsen W212 350 CDI
Hallo Kollegen,
habe ein großes Problem mit meinem Kombi.
Er hat beim Bremsen starke Vibrationen im Lenkrad. Meine Vermutung waren erst die Bremsen, weil diese 70.000km aufm buckel haben. Habe sie gewechselt und dachte es wäre alles ok, doch war ich in der Einfahrphase relativ vorsichtig. Jetzt 3000km später habe ich wieder die gleichen Vibrationen wie vorher. Habe jetzt nochmal meine Winterreifen aufgezogen, Problem ist aber das selbe. Habt ihr eine Idee was das sein könnte.
Komischer weise ist dieses Problem nicht immer, wenn er kalt ist, ist es nicht und zwischendurch ist manchmal auch alles ok. Alles etwas komisch, hoffe ihr habt einen Rat. Bei Mercedes vorstellig werden ist meine letzte Option, da dieses Problem nicht immer auftritt.
Beste Antwort im Thema
Ich habe darauf gewartet, dass das Thema mit ner Fachwerkstatt kommt, oder das man als "ambitionierter Schrauber" nichts an so nen Teilen zu suchen hat.
Wer hat eigentlich gesagt, dass ich nicht mit einer Fachwerkstatt zusammenarbeite, vielleicht gibt es auch manchmal gute Kollegen mit denen man Dinge gemeinsam macht, weil man Interesse am Automobil hat. Und sich einfach viel Zeit nimmt, Spaß an der Technik hat und sie verstehen will.
Nicht außer acht zulassen ist, dass mein Beruf es mir erlaubt darüber eine fachliche Aussage zu treffen und an so nen Bauteilen zu arbeiten.
Und dieses Problem ist schon etwas speziell, da gewisse Randbedingungen ausgeschlossen werden können, wie z. B. falsches Material, falscher Einbau, fehlerhafte Reifen, ausgeschlage Teile... und genau aus diesem Grund habe ich es hier gepostet um Erfahrungen auszutauschen.
Und so war meine Frage einfach nur ob jemand ähnliche Probleme hatte, oder nen Tipp hat.
Sonst beginnt der große Teiletausch.
Außerdem ist es großartig wie Leute sich ein Urteil erlauben obwohl sie die Randbedingungen nicht mal ansatzweise kennen.
Ich finde es gut das das Thema Sicherheit hier an erster Stelle steht, da bin ich ganz eurer Meinung! Nur wird bei mir auf Sicherheit geachtet!
Ab jetzt bitte ich um fachliche Antworten und TECHNISCHE Diskussionen.
51 Antworten
Hallo zusammen,
habe die große Bremse verbaut (Sportpaket).
Die verschlissenen Originalteile durch Brembo ersetzt - katastrophal, auf der Autobahn nicht zu fahren bzw. bremsen.
Relativ schnell ersetzt durch ATE - schon wesentlich besser, aber bei hohen Geschwindigkeiten immernoch Vibrationen.
Hab jetzt nach ca. einem Jahr den linken Festsattel durch einen vom Verwerter mit ähnlicher Laufleistung ersetzt. Bremst deutlich besser, nicht top aber ok. Die ATE-Teile haben inzwischen ja auch gelitten.
paule
Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 10. August 2022 um 13:11:05 Uhr:
@4matic Guenni
Doch leider ist das ein mieser Fehler es gibt kaum einen der den Sattel im Eingebauten Zustand auf Freigängikeit prüft da das sehr unpraktikabel ist.
Oh, Gott wir sind verloren! 😎
Bremsbeläge zurückdrücken (bei abgenutzten Bremsbelägen hat man mehr weg zum prüfen ..) und dann den Sattel von Hand hin und her schieben.
Was ist daran jetzt so schwer? 😕
Ich will doch nicht wissen ob der einzelne Führungsstift beweglich ist, ich will wissen ob das Komplette System frei beweglich ist. 😕
MfG Günter
Wie du meinst Günter merke schon das du voll Ahnung hast und dich in deine Mitmenschen gut hineinversetzen kannst.
Und genau Weisst wie man mit Bremsen umgeht.
Also warscheinlich rammst du dann einen Schraubendreher zwischen Scheibe und Belag und drücktst damit die Geschichte zurück?
Naja in der Praxis glaube ich nicht das jemand bei einem Aluminiumsattel so vorgeht. Ich würde mal schätzen das eher die Rückstellwerkzeuge die Regel sind also Sattel lösen und dann durch leichtes kanten die Beläge soweit zurückdrücken das er sich Abnehmen lässt dann Gleitstifte prüfen und mit dem Rückstellwerkzeug die Kolben zurücksetzen.
Ich weiß früher bei den guten Guss-Sätteln mit Stahl-Kolben konnte man das alles machen Heutzutage mit Aluminiumsätteln und Kunststoffkolben bin ich jedenfalls vorsichtiger geworden und dadurch ist mir der Fehler eben auch entgangen.
Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 13. August 2022 um 15:03:13 Uhr:
Wie du meinst Günter merke schon das du voll Ahnung hast und dich in deine Mitmenschen gut hineinversetzen kannst.Und genau Weisst wie man mit Bremsen umgeht.
Also warscheinlich rammst du dann einen Schraubendreher zwischen Scheibe und Belag und drücktst damit die Geschichte zurück?Naja in der Praxis glaube ich nicht das jemand bei einem Aluminiumsattel so vorgeht. Ich würde mal schätzen das eher die Rückstellwerkzeuge die Regel sind also Sattel lösen und dann durch leichtes kanten die Beläge soweit zurückdrücken das er sich Abnehmen lässt dann Gleitstifte prüfen und mit dem Rückstellwerkzeug die Kolben zurücksetzen.
Ich weiß früher bei den guten Guss-Sätteln mit Stahl-Kolben konnte man das alles machen Heutzutage mit Aluminiumsätteln und Kunststoffkolben bin ich jedenfalls vorsichtiger geworden und dadurch ist mir der Fehler eben auch entgangen.
Wo habe ich geschrieben, das ich einen Schraubendreher dazwischen ramme????????
Wir sprechen hier von einer Schwimmsattel Konstruktion (Bremskolben NUR auf einer Seite der Bremsscheibe) und den kann man auch anders zurück drücken aber lassen wir das.
Elektrisch Betätigte Festbremse hat der 212er noch nicht, also ist das kein Thema, bzw. eine Festbremse die auf die Betriebsbremse wirkt.
Mir ging es darum, das man innerhalb ganz kurzer Zeit feststellen kann ob der Schwimmsattel beweglich ist und das eigentlich auch jeder Monteur vor oder nachdem wechseln der Bremsbeläge leicht prüfen kann.
Wenn der Bremskolben ganz "eingefahren" hat der Schwimmsattel auch bei neuen Belägen noch etwas Luft zum verschieben, deshalb mit den alten Belägen prüfen (mehr Luft) ob der Schwimmsattel frei/ gut Beweglich ist.
Von einem KFZ.-Mechaniker erwarte ich eigentlich das solche Dinge bekannt sind und Standard mäßig vor und nach der Arbeit dazu gehören, um zu prüfen ob die Leichtgängigkeit vorhanden ist, stellt er vor dem zerlegen fest, das der Schwimmsattel klemmt, kann er das bei der sowieso erforderlichen Demontage direkt überprüfen ..und nach der Montage prüft man damit ob alles i.O. ist!
Und NICHT den Kunden fahren lassen und der kommt wieder weil die Bremse HEISS wird, weil der Sattel schwergängig ist!
Das meinte ich mit, "wir sind verloren" wenn solche einfachen und Elementaren Prüfungen nicht mehr gemacht werden.
Der von Motoren Zimmer hatte in einem Video gezeigt, nachdem anheben des Fahrzeuges, vor dem lösen der Räder oder einfach Grundsätzlich, kurz in der Horizontalen und der Vertikalen Ebene an den Rädern "ziehen/ drücken" um schnell zu prüfen ob da etwas direkt erkennbar lose ist (Spurstangengelenke/ Traggelenke/ Radlager "spiel" usw.), Elementares Grundwissen .. geht alles verloren!
MfG Günter
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Wollte mal ne Rückmeldung geben. Habe beim freundlichen die Bremsen komplett an der VA getauscht bekommen. Zwischenzeitlich schon bisschen über 1.000km gefahren und alles funktioniert so wie es sich gehört.
Zitat:
@Habib_28 schrieb am 3. Januar 2023 um 17:06:55 Uhr:
Wollte mal ne Rückmeldung geben. Habe beim freundlichen die Bremsen komplett an der VA getauscht bekommen. Zwischenzeitlich schon bisschen über 1.000km gefahren und alles funktioniert so wie es sich gehört.
Und bremse noch ruhig?
Zitat:
@niggerson schrieb am 14. September 2014 um 17:15:04 Uhr:
@J.M.G. bau dir dir Ceramic Beläge ein, entweder von ATE oder EBC und das Quietschen ist Geschichte versprochen!
Siehe auch hier: https://www.motor-talk.de/.../...ben-oder-doch-nicht-t6257927.html?...