Verzinkte Karosserie
Hallo
Ich habe im Netz gelesen , da wird ein Golf Sportsvan angeboten mit verzinkter Karosserie !!
Stimmt das ?
Dachte darf nicht mehr gemacht werden !!
Haben alle Sportsvan eine verzinkte Karosserie ???
Noch was !!!
Höre immer wieder von Problemen mit DSG bei Sportsvan ist das so oder sind die Probleme schon behoben worden ?
Beste Antwort im Thema
es haben nur die silbernen eine verzinkte karosserie...
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51 Antworten
Der einzige vollverzinkte Golf war m.W.n. der IVer.
Elektrolytisch vollverzinkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_IV
Zitat:
@Taubitz schrieb am 11. März 2015 um 14:13:30 Uhr:
Der einzige vollverzinkte Golf war m.W.n. der IVer.Elektrolytisch vollverzinkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_IV
Jap hab ich ja gesagt 🙂
Glaube das mal durch einen Beitrag von dir erfahren zu haben 😛
Ich dachte bei dem golf 5 war es auch noch vollverzinkt ?! !?
Heutzutage kann es sich aufgrund des Kostendrucks eigentlich kein Hersteller mehr leisten, vollverzinkte Karosserien herzustellen. Stattdessen werden neuralgische Stellen teilverzinkt und im Kundenprospekt eine verzinkte Karosserie erwähnt, ohne sich in Details zu verlieren. ;D
Der Kunde soll eben treudoof im Glauben gelassen werden, dass Rost der Vergangenheit angehört. Wenn dennoch Roststellen bei bestimmten Modellen auftreten, sprechen die Hersteller gern von "Einzelfällen" oder unterstellen dem Kunden mangelhafte Pflege, harte Wintereinsätze etc..
Was hilft: Selbst Rostschutz betreiben (Unterbodenwachs auftragen | stets beim Radwechsel die Wagenheberaufnahmen mit Unterbodenschutz versiegeln | Abläufe des Wasserkastens im Auge behalten und im Turnus reinigen) oder eine professionelle Hohlraumversiegelung (Kosten ab 150 €) vornehmen lassen und und und...
Hohlraumversieglung ist bereits ab Werk in höchst ausreichendem Maß vorhanden, wie ich von Endoskop-Untersuchungen weiß. Daran krankt es unterdessen mithin auch nicht mehr.
Klassische Problemstellen sind heute u.a. (wieder)
- die Türen & Klappen bzw. deren Kanten und Umfalzungen,
- ggf. die Radläufe (trotz Radlaufschalen, siehe Golf IV, V, beim VIer ist mir Rost in der Masse dort allerdings noch nicht aufgefallen, vom VIIer ganz zu schweigen, naturgemäß),
- chemische Unverträglichkeiten zwischen div. Materialien (Lack/Kleber oder Dichtmasse, Stahl/Alu/Lack etc.) und vor allem neuerdings wieder
- das Fahrwerk (weil dessen Versieglung und Schutzlackierung erheblich reduziert wurde) und
- der Unterboden, wo man sich vielfach einen veritablen Steinschlag-/Unterbodenschutz einspart und dafür großflächig Verkleidungen einsetzt. Wie div. Modelle zeigen (denke da u.a. an die erste MB A-Klasse, wohl aber auch an VW-Modelle), sollte man nicht zu gutgläubig darauf vertrauen, dass sich darunter bzw.: darüber nichts tut, weil da ja vermeintlich nichts hinkommt (Salzgischt, Splitbeschuss etc). Oft genug zeigen sich gerade hinter diesen Unterbodenverkleidungen Roststellen, gern an dort dann ungeschützten und nicht oder kaum versiegelten Blechkanten und -falzen.
Zudem, zumindest m.M.:
Wer bei den VW-Modellen den Schwellerflansch zum Anheben nutzt/e (BA hin oder her), ist eigentlich selbst schuld, wenn er sich damit dann eine dauerhafte drum-kümmern-Stelle schafft.
Nutze ich nur im Pannen=Notfall mit, notgedrungen, dann nur verfügbarem "Not"-Bord-Wagenheber (sofern heute ja überhaupt noch einer vorhanden ist 😁). Zu Hause (mit Rangierwagenheber) oder in der Werkstatt (mit Hebebühne und Gummiteller oder gar Platten) werden im allg. andere Aufnahmepunkte bevorzugt.
Aber dazu hab ich mich hier auf mt schon über Jahre ausgelassen und oft genug in die Nesseln gesetzt, ergo werde ich mich nicht wiederholen. Wer will, kann´s ja in der SuFu nachlesen... und wer´s nicht will, macht´s halt, wie er denkt oder die BA vorgibt! 🙂
Über die "Soll-Roststellen" der Wagenheberaufnahmen habe ich mich allen VWs, die ich bisher gefahren bin, auch schon häufig geärgert. Vielleicht schafft es VW ja beim Golf 8 vernünftige Aufnahmepunkte zu konstruieren. Den häufig zur Nachrüstung empfohlenen Jackpads vom Audi S3 traue ich auch nicht 100%, habe hier schon von sich durchbiegenden Blechen im vorderen Bereich gelesen. Insofern bleiben die Aufnahmepunkte tatsächlich eine "dauerhafte drum-kümmern-Stelle", da die Händler nunmal dort anheben und den U-Schutz immer wieder beschädigen.
Bei mir nicht, auch nicht am Oldie unten.
Die TÜV-Prüfstellen haben Plattenhebebühnen, deren Gummiauflagen über der ganzen Länge des Schwellerflansches anheben und damit die Last wesentlich besser über dessen Gesamtlänge verteilen, der Freundliche, bei dem ich teilw. auch HU&AU hab machen lassen, hat zwar Gummiteller an den Hebebühnen, scheint diesbzgl. aber sehr vorsichtig mit Kundenfahrzeugen umzugehen: Nie Spuren entdeckt, hinterher.
Privat hebe ich dahinter und mit Rangierwagenheber an, ergo bleiben die 1½ Mal, bei denen ich wg. eingefahrenem Nagel etc. das Fzg. mit dem Bordwagenheber angehoben habe, zur Kontrolle oder zum Radwechsel unterwegs.
Die Beschädigung des Stehflansches (offenbar durch den Bord-Wagenheber) gerade vorn ist aber fast schon ein Klassiker und bei vielen älteren Golf-Generationen zu sehen, wenn man sich mal aus Spaß danach bückt...
Wobei der Bereich für den Wagenheber beim 7er ein eigenes Profil hat.
Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Laut VW Konfigurator ist die Karosserie Verzinkt.
Zitat:
@R300 schrieb am 15. März 2015 um 08:54:11 Uhr:
Laut VW Konfigurator ist die Karosserie Verzinkt.
Die Frage ist nur: Wo?
Beim Golf 4 stand dann da "vollverzinkt".
Ist leider ein großer Unterschied...
Also alles.Zitat:
@Taubitz [url=http://www.motor-talk.de/forum/verzinkte-karosserie-t5234282.html?
Klassische Problemstellen sind heute u.a. (wieder)
- die Türen & Klappen bzw. deren Kanten und Umfalzungen,
- ggf. die Radläufe (trotz Radlaufschalen, siehe Golf IV, V, beim VIer ist mir Rost in der Masse dort allerdings noch nicht aufgefallen, vom VIIer ganz zu schweigen, naturgemäß),
- chemische Unverträglichkeiten zwischen div. Materialien (Lack/Kleber oder Dichtmasse, Stahl/Alu/Lack etc.) und vor allem neuerdings wieder
- das Fahrwerk (weil dessen Versieglung und Schutzlackierung erheblich reduziert wurde) und
- der Unterboden, wo man sich vielfach einen veritablen Steinschlag-/Unterbodenschutz einspart und
Zitat:
@Taubitz schrieb am 12. März 2015 um 10:09:00 Uhr:
Zudem, zumindest m.M.:
Wer bei den VW-Modellen den Schwellerflansch zum Anheben nutzt/e (BA hin oder her), ist eigentlich selbst schuld, wenn er sich damit dann eine dauerhafte drum-kümmern-Stelle schafft.
Sowohl beim Golf 5 in der Familie (mittlerweile verkauft) als auch bei mir beim A3 und an einem Touran rostet trotz jahrelangem Einsatz des Bordwagenhebers (beim Touran mittlerweile Jahr 11) dort überhaupt nichts. Es sind nicht mal groß Einkerbungen oder ähnliches zu sehen wo ich sagen würde, da kommt demnächst der Rost.
Bestimmt gibt es schonendere Methoden (Rangierwagenheber, Hebebühne, etc.) aber diese Stelle halte ich bei umsichtiger Verwendung des Wagenehebers nicht für rostgefährdet bzw. überaus rostfreundlich.
Wenn der Bordwagenheber umsichtig benutzt wird (der früher übrigens im allg. auch hinter dem Stehflansch anhob, nicht unter diesem! Dessen Umschlingung durch die Kralle des WH diente im wesentlichen nur als Wegdreh-Sicherung und lag manchmal gar nicht an unterm Stehflansch), kriegt man das sicherlich hin.
Nur zeigen zahlreiche Beiträge hier auf mt quer durch die entspr. VW-Modell-Foren und div. Beispiele offline eben, dass die meisten zu einem "umsichtigen" Umgang dort anscheinend nicht in der Lage sind und mind. den Steinschlag-/Unterbodenschutz beschädigen, wenn nicht den Lack oder gar mehr darunter...
Bestenfalls wurde nur die wieder herstellbare "Schutzschicht" (Wachs / Unterbodenschutz / Lack etc.) beschädigt, oft aber der Flansch verbogen oder verdrückt, schlimmstenfalls drehte sich der WH weg und bohrte sich in den Schweller etc.
Schon aus meiner damaligen gew. Schrauberpraxis sind mir viele solcher Fälle bekannt, privat und durch Foren noch viel mehr. So ganz unwahrscheinlich scheint die "Gefahr" also nicht zu sein.😉
...und da nutzt dann eine Voll- oder Teilverzinkung auch nicht mehr viel, um zum Thema zurückzukommen... 🙂
Zitat:
@Taubitz schrieb am 16. März 2015 um 09:16:01 Uhr:
Schon aus meiner damaligen gew. Schrauberpraxis sind mir viele solcher Fälle bekannt, privat und durch Foren noch viel mehr. So ganz unwahrscheinlich scheint die "Gefahr" also nicht zu sein.😉
Ich wollte nur mal herausstellen, dass eine sachgemäße und beschädigungsfreie Anwendung des Bordwagenhebers durchaus möglich ist...dass es Fälle wo das schief ging existieren, glaube ich gerne...dafür habe ich schon zu viel Pleiten, Pech und Pannen hier im Forum mitbekommen, dass ich das abstreiten würde! 😁