Verteilergetriebe defekt durch falsche Reifen

BMW X3 E83

Hi Leute....

Ich muss Euch hier kurz eine Geschichte erzählen und auch eine Frage stellen. Vielleicht hat ja einer von Euch Erfahrungswerte.

Seit einiger Zeit macht mein X3 an der Hinterachse Gräusche. Als ich in die BMW Werkstatt gefahren bin, wurde mir nach Prüfung gesagt dass das Verteilergetriebe an der Hinterachse defekt sei.
Nachdem die Werkstatt mit München telefoniert hat und um Kulanzregelung gebeten hat, wollte München wissen welchen Reifen ich fahre.
Ich fahre auf meinem X einen Goodyear Eagle F1. BMW sagte das der Reifen nicht von Ihnen empfohlen wird.
Er würde den Verschleiss des Getriebes fördern. Somit haben Sie zwei Möglichkeiten angeboten,Möglichkeit Reifen drauf lassen und Getriebe wechseln 2250,-€ oder Möglichkeit 2 Getriebe wechslen und Reifen drauf machen die von BMW empfohlen sind . An Möglichkeit 2 würde sich BMW mit 50 % beteiligen... aus Kulanz.

Ein Witz oder...die wollen mir durch den Reifen quasi die Schuld für das defekte Getriebe in die Schuhe schieben...starkes Stück oder? Wer hat sowas schon mal gehört?

Hab heute einen Liebesbrief nach München geschrieben.

Grade abgeschickt geht an meinem Wagen die Motorkontrolllampe an. Kann das mit dem Getriebe zusammen hängen oder hat das eine andere Ursache????

Im übrigen hat mein Auto noch keine 100.000km runter.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem???

Danke für Eure Hilfe.

Gruß Stephan

Beste Antwort im Thema

"Neue" Erkenntnisse nach Ruecksprache mit dem zustaendigen Serviceleiter.
Es ist in der Tat so,das die Niederlassungen angehalten werden,bei Getriebeschaeden wenn die Bereifung keine BMW-Kennung hat,dies so zu kommunizieren.Also...Getriebeschaden wegen falscher Bereifung...!!!!Die Niederlassung ist selbst unsicher,aber muss natuerlich nach Vorgabe von Muenchen agieren.
Auf unsere Frage ob man etwas Schrifliches bekommt,haben wir natuerlich ein NEIN erhalten.Habe dann mal mit einem Bekannten telefoniert,der wiederum einen guten Freund bei BMW -Muenchen hat...eigentlich ist das Problem bekannt,man weiss auch,das dies nicht grundsaetzlich an den Reifen liegt,aber so richtig zugeben darf es keiner!
Ich stelle nicht in Frage,dass das Fahrverhalten mit anderen als von BMW freigegebenen Reifen anders ist,schlechter oder besser,dies liegt auch mit am Empfinden des Fahrers.Aber Getriebeschaden durch Reifen...Nein!!!
In unserem Fall wurde im Mai auf Reifen ohne Kennung umbereift.Machen also vier neue Contis in 3 Monaten ein Getriebe platt...????
Der Schaden muss schon vorher eingeschlichen haben.Die Contis moegen etwas weicher sein und daher ein wenig mehr Schlupf haben,dies muss aber solch ein Getriebe locker kompensieren!!!
Wenn diese Faelle tatsaechlich des oefteren vorkommen,sollte man ueberlegen weitere Schritte einzuleiten.Hier wird auf dem Ruecken des Kunden Schadensbegrenzung gemacht.Damit habe ich,als guter Dienstleister ein Problem!!!

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15% Druckverlust, aber auch 15% geringerer Abrollumfang......oder Durchmesser...oder .....oder....was? Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ich denke ich habe genug zu diesem Thema beigetragen. Du darfst das gerne mit deinem Fachwissen übernehmen. Ich bin hier raus.

Was denn das plötzlich für nen neun mal kluger???? Ich glaube pewoka hat hier schon mehr als oft genug gezeigt das er Fachwissen besitzt... Also,erstmal selber irgendwelches Fachwissen beitragen und dann die Klappe aufreißen... Sorry,aber das musste sein!!!!!!!!!!

Blöd hald wenn man selbst kein (Fach-)wissen
besitzt ... dann muss man das glauben was andere
einem Vorsetzen ... und kann es nicht mal auf plausibilität
prüfen ...

Zitat:

@Genie21 schrieb am 19. Juni 2017 um 07:26:52 Uhr:


Wer sagt denn, dass die Toleranz größer als 2-3mm sein MUSS. Kannst Du das beweisen?

Weil Reifen sich abnutzen ... ein neuer hat 8 mm ... wenn der dann runter
ist auf 6mm würde man bis max. 1.6 mm nur noch im 100%
Allradmodus fahren ???
Glaubst du doch selbst nicht dran - oder ?

Das x-drive bedient sich mehr als nur den
Daten von DSC Sensoren ...

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Da muss sich aber wer ganz schön ins Licht stellen.... Komisch das die meisten mit den tips von pewoka Erfolg hatten,ich unter anderen auch! Aber egal,dann haben wir halt alle nur erfunden das es geklappt haben und fahren weiter mit den Fehlern rum!!! Ich würd sagen,du hast in all deinen Behauptungen recht,und wir haben unsere Ruhe!!!!

He Leute jetzt beruhigt euch mal ist ja nicht gesagt das er keine Ahnung hat nur die Wortwahl ist ein wenig auf Krawall ausgelegt. Das Forum ist doch für den Gedankenaustausch gedacht und da darf jeder seine Meinung sagen und wenn er etwas informatives beitragen kann ist es ja super. @ Neurocil ich bin kein Fachmann und bin echt gespannt was du darüber an infos und Fachwissen hast dann lass uns doch teilhaben und zweifle nicht nur die Aussagen an sondern erkläre es uns.

Bitte löschen 😉, muss im F25 fragen 😁

Mal zur Info.

Fahre meinen X3 seit etwas über 1 Jahr. Gleich nach dem Kauf lies ich das Getriebeöl wechseln. Als Vorsorge sozusagen. Im Sommer war ich so dumm und lies mich auf Räder mit Mischbereifung ein. So merkte ich nach und nach, dass das Getriebe zu ruckeln anfing. Der Wechsel auf Winterräder brachte dann eine Verbesserung mit sich, allerdings war das Ruckeln immer noch nicht ganz weg.
Vor kurzem lies ich das Getriebeöl wieder wechseln. Nun ist das Ruckeln Geschichte.

Ein Ölwechsel bringt auf jeden Fall Abhilfe.

Gruß
Müller

Dem kann ich nur zustimmen...es hat bei mir zwar nicht so arg geruckelt aber auffällig bergauf mit leichtem Lenkeinschlag hat es schon geruckelt....Ölwechsel und alles ist weg...

Wenn es ruckelt rate ich mit Reifendruck zu experimentieren. Dabei meine ich nicht, dass der Ölwechsel falsch wäre. Total richtig. Der X ist ein Hinterradantrieb mit stufenlos und dynamisch zugeschalteter Vorderachse. Rucken entsteht, wenn die Geschwindigkeiten der Räder nicht gleich sind und das Zwischengetriebe es nicht schafft einen harmonischen Übergang herzustellen. Soooooooooo. Nun meine weitere Theorie.
Es ist ok wenn bei Zuschaltung die Vorderachse beschleunigt wird oder neutral. Effekt ist, das Fahrzeug zieht vorwärts, gefühlt wie auf Schienen durch die Kurve.
Ist der Effekt umgekehrt, es wird gebremst und ist das unangenehm vom Fahrgefühl.
Und um das nun sicher zu stellen, darf bei gleicher Bereifung das Hinterrad nicht zu wenig Luft haben. Bei der Mischbereifung muss man sich obendrein den Radumfang ausrechnen und dann die Achsbelastung berücksichtigen. Sprich probieren. Sonst gibt es krasse Abweichungen und „ruckeln“. Und in Summe kann das dazu führen, dass bestimmte Reifen aufgrund des geänderten Luftdruckes sich dann „ka**e“ fahren.

Fahre seit dem Kauf vorne mit 2,4 Bar, hinten 2,6 Bar Reifendruck.
Profil ist auf beiden Achsen ca. 7 mm.

Macht es sinn den Reifendruck anzugleichen?

Gruß
Müller

Nee, ist gut so!

Zitat:

@stas_mueller schrieb am 22. November 2017 um 22:04:39 Uhr:


Fahre seit dem Kauf vorne mit 2,4 Bar, hinten 2,6 Bar Reifendruck.
Profil ist auf beiden Achsen ca. 7 mm.

Macht es sinn den Reifendruck anzugleichen?

Gruß
Müller

In der Türe klebt sicher was anderes. Leer müsste das 2,0und 2,2 sein, oder?

Immer die Angaben in der Tür passend zur Reifendimension nehmen. Bei den Werten für unbeladenes Fahrzeug kann man 0,1-0,2 bar mehr nehmen, aber dann auf allen 4Reifen. Also das jeweilige Verhältnis VA zu HA sollte eingehalten werden.

Ist doch wohl ein 3,0d.
Mein 3,0sd hat vorne 2,3 und hinten 2,5 bar angegeben bei nicht Mischbereifung.
Deshalb sind die Werte von @stas_mueller doch OK...

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