versteckter Schaden unter Frontstoßfänger durch Ausparkmanöver? Beschleunigung im SG abgespeichert?

VW Passat B7/3C

Hallo,

folgende Situation:
Passat steht längs hinter längs geparktem Toyota Aygo. Die Fahrerin will ausparken, während ich mich grad mit der Übertragung meines Telefonbuches rumärgere. Natürlich kriegt sie es nicht gebacken und fährt mit dem Heck ihres riesigen Straßenschiffes an den Passat.

Es war nicht schnell, ich schätze 3-4 km/h. Man hat aber den Rucker im Passat schon gemerkt.
Äußerlich sichtbarer Schaden am Passat? Fehlanzeige.
Man hat am roten Toyota schön den Abdruck der Kennzeichenhalterung vom Passat gesehen, das Kennzeichen selbst hat sich offensichtlich nicht abgedrückt.
Frage: Kann bei der Geschwindigkeit trotzdem ein Schaden an der Stoßfängerhalterung des Passat, der von außen nicht sichtbar ist, entstanden sein?

Königsfrage: Wird der Anstoß in irgendeinem Steuergerät abgespeichert, sprich wird die maximale Beschleunigung irgendwo aufgezeichnet und abgespeichert?

Vielen Dank für hilfreiche Infos und Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TaifunMch


Eine werkstatt mit einer abtretungserklaerubg zu fuettern bedeutet, dass auf jeden fall ein gewinner exustiert, naemlich die werkstatt. Herzloses deutschland, wenn man ohne sichtbarem schaden bei minimalstberuehrung kosten erzeugt.

P.s.:eine Werkstatt findet selbst ohne unfal, etwas zum austauschen.

Das ist nicht richtig da immer bei einem zu regulierendem Schaden ein Gutachter eingeschaltet wird. Wenn ein Schaden entstanden ist muss der auch bezahlt werden.

Am Donnerstag habe ich einen Kleintransporter beobachtet der beim Rückwärtsausparken einen VW regelrecht an der Seite aufgeschlitzt hat. Der Typ ist einfach ohne anzuhalten weggefahren. Ich habe mir die Nummer notiert und die Polizei gerufen.

Das ist eine Schweinerei!!!!!!

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Bezüglich eines möglichen Schadens:

Ja, da kann was kaputt gegangen sein! Mir war einer hinten leicht aufgefahren. Außer Lackkratzern war nichts zu sehen, trotzdem war der Halter der Stoßstange gerissen. (zwar anderes Fahrzeug, aber das macht eigtl. keinen Unterschied)

Auf deine zweite Frage mit dem Abspeichern im Steuergerät kann ich nichts sagen.

Gerade bei den Minustemperaturen bricht Plastik schon sehr gern bei kleinstem Druck. Lass ihn vom 🙂 checken.

Zitat:

Original geschrieben von katalysator001


Es war nicht schnell, ich schätze 3-4 km/h. Man hat aber den Rucker im Passat schon gemerkt.
Äußerlich sichtbarer Schaden am Passat? Fehlanzeige.

So ähnlich ist es mit meinem Passat auch passiert. Ein VW Beetle war beim Rückwärtsfahren, er wollte in eine Parkbucht, gegen den vorderen Stoßsfänger gefahren. Äußerlich war nichts zu erkennen. In der Werkstatt wurde dann der eingedrückte Stoßfängerhalter (siehe Bild) entdeckt. Außerdem waren noch 2 Lamellen vom Kühlergrill angebrochen.

Unfallschaden2011

Im Steuergerät wird nix abgelegt in dem Falle.

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hmm ok danke für eure Antworten. Aber scheint ja teilweise schon einen größeren Rumms gegeben zu haben bei euch.
In meinem Falle hat sich nicht mal das Kennzeichen abgedrückt, nur die Plaste-Einfassung. Und selbst die ist nichtmal gebrochen...

Ich will nicht wissen, wie oft sowas bei geparkten Fahrzeugen passiert ohne dass man es mitbekommt. So geringe Aufprallgeschwindigkeiten sollte eine "Stoßstange" jedenfalls ab können, sonst wären die Franzosen und Italiener mit ihren Autos jede Woche in der Werkstatt. Ich bin immer wieder geschockt wenn ich mal in Paris bin und dort sehe wie in Lücken eingeparkt wird die ursprünglich kürzer als das Auto waren.

Stefan

Franzosen kaufen gerne Autos von Deutschen da die nicht nach Gehöhr einparken.

Ich würde mal sagen, dass ein gesamter Schaden nur durch einen Fachmann aufgenommen werden kann.
Dieser wird vermutlich den Stoßfänger abbauen und alle darunterliegenden Teile begutachten.
Wie "westendB7" ja bereits geschrieben hat, war von außen nichts zu erkennen.
Es kommt eben immer drauf an, mit welchem Gewicht i. V. m. einer entsprechenden Geschwindigkeit das gegnerische Fahrzeug auf das Eigene aufgetroffen ist.
Danach richtet sich die Tiefe der Verformung, bei dieser ja zumindest das äußere Plastik bis zu einem gewissen Masse wieder in die Ausgangsform zurück geht, nicht jedoch die darunterliegenden, nicht sichtbaren Metallteile.

Und genau die darunter liegenden Teile sind oftmals beschädigt.
Anderes Beispiel:

Meinem Vater ist vor einigen Jahren beim rangieren jemand leicht in die Fahrertür gefahren. Mein Vater saß dabei auch im Fahrzeug weil er auf mich gewartet hat. Jedenfalls war rein äußerlich lediglich eine Mini Delle, welche man Problemlos mittels Smart Repair rausdrücken hätte können. Manche Delle durch Steinschlag auf der Motorhaube ist größer. Jedenfalls kam heraus das die gesamte Tür getauscht werden musste, weil die Verstrebungen in der Tür verzogen waren. Am Gegnerischen Auto war übrigens gar nichts! Mein Tipp: Lass es zumindest prüfen.

Wie gesagt rein äußerlich sieht man nix. Bei der Differenzgeschwindigkeit bin ich mir auch ziemlich sicher, dass größeres unten drunter nicht kaputt sein kann. Und selbst wenn der Querträger eine kleine Delle haben sollte (was ich nicht glaube, dann hätte sich wenigstens das Kennzeichen abdrücken müssen im Toyota), dann soll es mir auch egal sein.

NUR: Ich bilde mir ein, dass die Spaltmaße am Radhaus nicht mehr ganz passen.
Ich hab mal 2 Bilder mit hochgeladen.

Wie gesagt, dass kann auch nur Einbildung sein. Ich hab vorher noch nie so genau auf genau die Spaltmaße geschaut. Also was ich meine sind die Radien (Übergang Radius Kotflügel in Radius Stoßfänger).

Je länger ich die Bilder anschaue, desto mir glaube ich doch, dass es Einbildung ist, oder?
Und wenn drunter irgendeine Halterung gebrochen wäre, dann würde man das ja auch mit an den Spaltmaßen merken, denke ich.

P1050174-compr
P1050200-compr

Also ich stehe mit B7 Variant an der Ampel, die gerade auf grün schaltet. Die Straße verläuft geradeaus und leicht bergab. Ich lasse die Kupplung kommen, der Motor startet. In dem Augenblick tut es einen Schlag. Mein Kopf prallt heftig auf die Stütze. Der Nacken schmerzt. Der Wagen hinter mir ist aufgefahren. Die vercromte Zierleiste ist beschädigt und muss getauscht werden. Schlussleuchten, Abdeckung und Stoßfänger wurden dafür aus- und eingebaut. Innen war nichts beschädigt. Kosten der Leiste 10€, Gesamtkosten 140€. Gruß Randon

Also ganz verstehen tu' ich das nicht.

Wenn Du der Toyota-Fahrer gewesen wärst und wärst mir auf meinem Passat beim Ausparken draufgefahren, dann hätte ich mir von Dir Deinen Ausweis zeigen lassen (ich würde gerne wissen, wer hinter'm Steuer gesessen ist) und Dich höflichst darauf hingewiesen, dass ich mein Fahrzeug zu einer Begutachtung in die Werkstatt bringe (wenn ich die Adresse von Dir nicht ermitteln kann, benötige ich eben die Hilfe der Polizei).
Vorsorglich hätte ich Dir empfohlen, den Unfall sofort Deiner Versicherung zu melden.
Der Werkstatt teile ich Deine Versicherung mit und bitte sie, sich um den Schaden zu kümmern, sofern denn einer da ist.
Gleichzeitig unterschreibe ich eine Abtretungserklärung an die Werkstatt.
Dann fahre ich mit dem Fahrzeug wieder weg, es ist ja noch fahrbereit, und warte auf einen Anruf bezüglich weiterem Vorgehen.

Die Werkstatt setzt sich nun mit der gegnerischen Versicherung in Verbindung und bespricht, wie weiter vorgegangen wird.
Schickt sie einen Gutachter oder überläßt sie der Werkstatt die Aufnahme und Bewertung des Schadens.
Kommt die Werkstatt zum Entschluß, dass nichts kaputt ist, wird die Versicherung wohl auf ein Gutachten verzichten.
Es geht nur noch um die Arbeitszeit der Werkstatt.
Diese wird der Versicherung in Rechnung gestellt und Du bekommst von der Versicherung die Info, dass sie zum gemeldeten Unfall einen Betrag von 150,- bezahlt hat (keine Ahnung, was die Demontage/Montage einer Stoßstange kostet).
Du hast nun eine gewisse Zeit den Betrag der Versicherung zu bezahlen und somit eine Heraufstufung der Versicherungsklasse zu verhindern.

Stellt die Werkstatt einen Schaden fest, obliegt es erneut der Versicherung, ob sie das der Werkstatt glaubt, oder ob sie einen eigenen Gutachter vorbeischickt.
Anschließend selbiges Spiel, nur dass nun die Gesamtkosten höher ausfallen.

Wie Du siehst, regelt die Schadensabwicklung vornehmlich Deine Versicherung, daher bist Du verpflichtet, den Schaden Deiner Versicherung so früh als möglich zu melden.
Sicherheitshalber ermittle ich anhand Deines Kennzeichens Deine Versicherungsgesellschaft und melde selbst ihr einen Unfall mit Dir.
Geht nämlich auch ohne Probleme.

Tatsache ist, dass ich am Ende meinen Passat wieder bekomme.
Entweder mit einem reparierten Schaden, oder mit der Info: "da war nichts".
Die Abwicklung nimmt dank Abtretungserklärung komplett die Werkstatt vor.
Auf einen Leihwagen verzichte ich, da ich keinen benötige.

So meine praktischen Erfahrung, als mir eine junge Lady auf meine C-Klasse gerauscht ist.
Gesehen habe ich nix, nach dem Werkstattbesuch gab es eine Gesamtrechnung von ca. 900,-.
Erklärungsbedarf hierzu hatte nun aber die Werkstatt und die Versicherung. Und eben nicht ich.
Man kennt das ja: "...was war denn da so teuer, die haben doch bestimmt mehr abgerechnet..."

Ich würde Dir selbige Vorgehensweise empfehlen, es sei denn, Du kennst die Dame näher oder hast sonstige Gründe, warum Du auf irgendwelche möglichen Kosten verzichten möchtest.

So ist auch meine übliche Vorgehensweise.
NUR: Ausnahmsweise saß ich selbst zufällig im Fahrzeug und hab den Toyota am Zeitlupentempo auf mich zukommen sehen. Nachdem wir beide ausgestiegen sind und ich gesehen habe, dass sich wirklich nur die Kunststoffumfassung vom Kennzeichen abgebildet hat und nicht mal mein Kennzeichen einen Kratzer hatte, hab ich sie laufen bzw. fahren lassen.
Wenn ich will, krieg ich die schon noch. Die parkt immer in meiner Straße oder Parallelstraße. Wenn jetzt aber wirklich nix is, hab ich keinen Bock auf den Streß mit Versicherung Werkstatt usw.
Noch dazu: macht die Werkstatt den Stoßfänger einmal ab, trau ich mich wetten, dass er hinterher schiefer draufhängt, als jetzt.
Deswegen hatte ich weiter oben auch die Bilder beigefügt.

Zitat:

Original geschrieben von pfaelzerwildsau


Also ganz verstehen tu' ich das nicht.

Wenn Du der Toyota-Fahrer gewesen wärst und wärst mir auf meinem Passat beim Ausparken draufgefahren, dann hätte ich mir von Dir Deinen Ausweis zeigen lassen (ich würde gerne wissen, wer hinter'm Steuer gesessen ist) und Dich höflichst darauf hingewiesen, dass ich mein Fahrzeug zu einer Begutachtung in die Werkstatt bringe (wenn ich die Adresse von Dir nicht ermitteln kann, benötige ich eben die Hilfe der Polizei).
Vorsorglich hätte ich Dir empfohlen, den Unfall sofort Deiner Versicherung zu melden.
Der Werkstatt teile ich Deine Versicherung mit und bitte sie, sich um den Schaden zu kümmern, sofern denn einer da ist.
Gleichzeitig unterschreibe ich eine Abtretungserklärung an die Werkstatt.
Dann fahre ich mit dem Fahrzeug wieder weg, es ist ja noch fahrbereit, und warte auf einen Anruf bezüglich weiterem Vorgehen.

Die Werkstatt setzt sich nun mit der gegnerischen Versicherung in Verbindung und bespricht, wie weiter vorgegangen wird.
Schickt sie einen Gutachter oder überläßt sie der Werkstatt die Aufnahme und Bewertung des Schadens.
Kommt die Werkstatt zum Entschluß, dass nichts kaputt ist, wird die Versicherung wohl auf ein Gutachten verzichten.
Es geht nur noch um die Arbeitszeit der Werkstatt.
Diese wird der Versicherung in Rechnung gestellt und Du bekommst von der Versicherung die Info, dass sie zum gemeldeten Unfall einen Betrag von 150,- bezahlt hat (keine Ahnung, was die Demontage/Montage einer Stoßstange kostet).
Du hast nun eine gewisse Zeit den Betrag der Versicherung zu bezahlen und somit eine Heraufstufung der Versicherungsklasse zu verhindern.

Stellt die Werkstatt einen Schaden fest, obliegt es erneut der Versicherung, ob sie das der Werkstatt glaubt, oder ob sie einen eigenen Gutachter vorbeischickt.
Anschließend selbiges Spiel, nur dass nun die Gesamtkosten höher ausfallen.

Wie Du siehst, regelt die Schadensabwicklung vornehmlich Deine Versicherung, daher bist Du verpflichtet, den Schaden Deiner Versicherung so früh als möglich zu melden.
Sicherheitshalber ermittle ich anhand Deines Kennzeichens Deine Versicherungsgesellschaft und melde selbst ihr einen Unfall mit Dir.
Geht nämlich auch ohne Probleme.

Tatsache ist, dass ich am Ende meinen Passat wieder bekomme.
Entweder mit einem reparierten Schaden, oder mit der Info: "da war nichts".
Die Abwicklung nimmt dank Abtretungserklärung komplett die Werkstatt vor.
Auf einen Leihwagen verzichte ich, da ich keinen benötige.

So meine praktischen Erfahrung, als mir eine junge Lady auf meine C-Klasse gerauscht ist.
Gesehen habe ich nix, nach dem Werkstattbesuch gab es eine Gesamtrechnung von ca. 900,-.
Erklärungsbedarf hierzu hatte nun aber die Werkstatt und die Versicherung. Und eben nicht ich.
Man kennt das ja: "...was war denn da so teuer, die haben doch bestimmt mehr abgerechnet..."

Ich würde Dir selbige Vorgehensweise empfehlen, es sei denn, Du kennst die Dame näher oder hast sonstige Gründe, warum Du auf irgendwelche möglichen Kosten verzichten möchtest.

Wenn dem so ist, dann liegt das Risiko einer unsichtbaren Beschädigung bei Dir.
Die Antworten hier in diesem Thread besagen ja auch unterschiedliche Ergebnisse, da außer Dir sonst keiner die Härte des Aufschlages beurteilen kann.
Und die Werkstatt kann das ebensowenig, daher schaut die eben hinter die Stoßstange.

Somit ...

Zitat:

Original geschrieben von pfaelzerwildsau


... es sei denn, Du kennst die Dame näher oder hast sonstige Gründe, warum Du auf irgendwelche möglichen Kosten verzichten möchtest.

... trifft das ja in Deinem Falle zu.

Ist aber auch nicht abwertend gemeint, jeder hat da so seine persönlichen Gründe.

Und einer Fachwerkstatt würde ich grundsätzlich die Kompetenz zurechnen, eine Stoßstange korrekt ab- und wieder anbauen zu können. Solange bis ich vom Gegenteil überzeugt werde.
Ich verlasse mich ja auch bei einer Inspektion darauf, dass die alles ordnungsgemäß machen und hatte bisher dabei auch noch keinen Grund daran zu zweifeln. 😉

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