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Versicherungskosten für Superb Combi 1,8 TSI sind explodiert

Skoda Superb 2 (3T)

Hallo Skodagemeinschaft.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich letzte Woche von der WGV die Festsetzung für die Kfz-Versicherung 2011 erhielt. Der bis dato sehr günstige Superb Combi rutscht in der Haftpflicht um vier Stellen in der Typenklasse nach oben (von 14 auf 18) und in der Vollkasko um drei Stellen (von 18 auf 21).
Das sind schon gewaltige Sprünge.
Da der Combi erst dieses Jahr erschienen ist, haben sich die Versicherungen vermutlich für die Ersteinstufung an der Limousine orientiert. Kann man bei der Berechnung so falsch liegen? Oder haben dieses Jahr alle Superb-Fahrer beschlossen, sie seien viel zu lange unfallfrei gefahren, es müsste mal wieder ordentlich krachen?
Ich finde, dass die Statistiken, auf die solche Entscheidungen beruhen für jeden zugänglich und somit nachvollziehbar sein sollten.

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12 Antworten

Die Statistiken basieren nicht auf den KFZ-Wagen sondern auf den einzelnen Ort. Wir hier und Fulda wurden auch um 2 Punkt (glaube ich) hochgestellt. Die in Kassel wurden mit noch mehr Punkten hochgestellt, weil da im Ort viel mehr Unfälle passieren. So weit ich weiß sind in Hessen die Spitzenreiter Frankfurt am Main.

Zitat:

Original geschrieben von Axe1602


Die Statistiken basieren nicht auf den KFZ-Wagen sondern auf den einzelnen Ort. Wir hier und Fulda wurden auch um 2 Punkt (glaube ich) hochgestellt. Die in Kassel wurden mit noch mehr Punkten hochgestellt, weil da im Ort viel mehr Unfälle passieren. So weit ich weiß sind in Hessen die Spitzenreiter Frankfurt am Main.

Ich meine ja etwas Anderes.

Der Versicherungsbeitrag wird jedes Jahr unter beachtung von drei Faktoren neu berechnet:

1. Die Typklasse (Fahrzeugabhängig)

2. Die Regionalklasse (wie von dir beschrieben Landkreisabhängig)

3. Schadenfreiheitsklasse (unfallfreie Jahre)

Die Regionalklasse ist gleich geblieben. Die Schadenfreiheitsklasse ist gestiegen (Beitrag gesunken). Aber die Typklasse hat sich drastisch verändert. In der Typklasse spiegelt sich das modellabhängige Schadeneintrittsrisiko wieder. Wenn also ganz viele junge Leute einen GTI fahren und damit ganz viel Schaden verursachen, dann spiegelt sich das im Versicherungsbeitrag in diesem Punkt wieder.

Zum Nachlesen:

http://www.existenzgruendung-portal.de/...sen-fur-2011-was-andert-sich

Aso, ja das stimmt. Und um wie viel wurdest du Preislich hochgestellt? Also ich hätte ab 2011 bei meiner Versicherung 50 € gespart aber da wir zu viele Unfälle in Fulda gemacht habe kann ich nur noch 20 € sparen und das im Jahr. *lustig*

Haftpflicht: 181 Euro statt 142 Euro
Vollkasko: 319 Euro statt 247 Euro
Unterm Strich: 500 Euro statt 389 jährlich
Die WGV ist so nett und schreibt einem auch gleich darunter, was man zahlen müsste, wenn die Typklassen nicht gestiegen wären. Hat mir ein wenig Rechenarbeit erspart.

Schon daran gedacht die Versicherung zu wechseln und/oder mal zu vergleichen wo du dann deiner Versicherung zeigen kannst --> es geht auch guenstiger?

Ich zahle für meine Teilkasko genau die helft.
Wechseln ist eine gute Idee. Habe erst gestern mit meinem Freund drüber gesprochen und er zahlt für seine Versicherung, jetzt festhalten bitte: 886 € im Jahr für Teilkasko und er fährt ein Audi A4 Baujahr 2007 mit 2.5 TDI.

Dieser reine EUR Vergleich bringt natürlich nicht viel....ich habe Kunden, welche für nen 5´er Golf deutlich mehr zahlen als ein Anderer für einen Benz 550 CL oder einen Porsche 911...das kommt auf viele verschiedene Punkte an - danke hier an die Allianz, welche mit diesen Rabattsystemen damals angefangen hatte.
Zu den Typklassen verweise ich mal an Wikipedia Typenklasse
Da ist auch schön beschrieben warum der Sprung in ersten Jahren bei neuen Kfz so drastisch sein kann - es ist somit eine Fehöeinschätzung gewesen.
Im Übrigen ist auch bei der Erstellung von Typeklassen wiederum ein Allianz Center maßgeblich beteiligt. Die Crashen die Modelle (Simualtion von Parkremplern) und berechnen die Reparaturfreudigkeit.
Die Typenklassen sind Versicherer übergreifend gleich, die Regionalklassen nicht.
Also TE: Vergleiche nicht mit uns, vergleich mit anderen Versichern (mein Rat)

Das macht leider keinen Sinn. Die Typenklassen sind bei allen Versicherungen gleich. D.h. jeder Superb Combi 1,8 TSI steigt nächstes Jahr bei jeder Versicherung um 4 Klassen in der Haftpflicht um 3 Klassen in der VK.
Und mit der WGV kann hierzulande fast keiner mithalten (wenn ich richtig informiert bin, dann nur die HUK und Direktline im Einzelfall). Egal, ob ADAC, R+V, Debeka oder Signal. Jedes Gespräch hinsichtlich Kfz-Versicherung ist im Keim erstickt, wenn man sagt, dass man bei der WGV ist. Man muss noch nicht einmal mit Zahlen um sich werfen.
Dann fallen die Weihnachtsgeschenke dieses Jahr halt etwas kleiner aus <- Geizkragen ;-)

Das ist doch leider immer wieder das gleiche Spiel der Versicherungen. Am Anfang sind die meisten Autos recht günstig eingestuft und dann geht die Typklassen immer weiter nach oben. Ist bei meinem Polo auch so. Gleich 4 Klassen nach oben ist allerdings schon sehr heftig.
Das Ganze dient doch nur dazu, uns das Geld aus der Tasche zu ziehen. So muss man trotz jährlich sinkender Prozente doch nie weniger für seine Versicherung zahlen. Diesen Beschiss gibt es schon, seit ich Auto fahre.

Das ist irgendwie immer so, das preiswerte Autos eines Segments mit einer Art " Strafversicherungsabgabe " belegt werden.
Anders kann man die z.T. horrenden Unterschiede nicht erklären.
Bei VAG betrifft es von Anfang an meist Seat, jetzt scheint man allgemein den 1,8 TSI mit 160 PS im Visier zu haben.
Grund könnte sein, dass der Motor gern gekauft wird, weil er einen guten Mix aus relativer Sparsamkeit und relativer Sportlichkeit bildet und demzufolge tatsächlich in der Schadensstatistik oft auftaucht.
Ob im Superb prozentual mehr, wer weiss es schon.
Dazu ist er für die Konkurrenz wahrscheinlich der zu perfekte Preis/ Leistungs - Gegner für die sicherlich besser eingestuften Passat und A4.
Ich fahre meinen Octavia Combi RS TSI 200 PS in der 14/20 und kann ( noch ) nicht meckern.........................:D

Ich habe mir meine Unterlagen noch nicht sooo genau angesehen. Ich habe zwar den 3,6er und nicht den 1,8er, aber ich hätte in 2010 bei 40% (SF16) 498 Euro gezahlt (Haftpflicht, Vollkasko und Rabattschutz). Nun, in 2011, da bin ich dann bei 35% (habe Prozente "geerbt", bin jetzt auf SF20), da soll ich jetzt 415 Euro zahlen. Bin zwar 5%, also ein Achtel des vorhergehenden Betrages, runtergekommen, aber scheinbar ist der 3,6er nicht teurer geworden. Bin übrigens bei der HUK.
Werden zwischen den verschiedenen Modellen ein und derselben Baureihe sooo große Unterschiede gemacht?

Nachdem zum Herbst (Kündigungstermine bei den Versicherungen) das alljährliche Kundenwerben einsetzt, bei dem zum Teil auch bei ein und derselben Versicherung und für's selbe Fahrzeug neue, günstigere Tarife für Neukunden aufgelegt werden, lohnt evtl. ein Vergleich
[ "Muß ich erst bei Ihnen kündigen, oder können Sie mich gleich in den neuen Tarif umbuchen?" - eigene Fragestellung mit spürbarem €€-Erfolg und neuem Vertrag.]
Die Tarife der Versicherungen werden zur Risikoabschätzung immer granularer abgefasst, deshalb von Zeit zu Zeit die einzelnen Versicherungskriterien prüfen, und dabei auch auf die persönlichen Verhältnisse anpassen lassen.

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