Versicherungseinstufung nach PS wieder ?
Hallo Leute,
hab heute von jemandem gehört das vorraussichtlich der versicherungsbeitrag wieder nach ps berechnet wird und nicht mehr nach typklassen.weis wer darüber mehr ob wann das kommt gibts evtl. schon tabellen der preise usw.
hab schon gegooglet aber nix brauchbares gefunden
mfg
102 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Würde hier ein typisches Vielfahrerfahrzeug um die überdurchschnittliche Fahrleistung korrigiert, so käme eine nicht mehr zutreffende Typklasse mit zu geringem Schadensbedarf heraus!
Und um das auszugleichen, will Blubb die Laufleistung als späteres Kriterium stärker zur Geltung bringen. Aber das scheinst du nicht zu verstehen.
Du glaubst anscheinend, dass Blubb die Laufleistung, die sich in der TK-Einstufung niederschlägt, dort rausnehmen will und den Rest so lassen will.
So können die Versicherungen natürlich nicht wirtschaften, das ist uns allen klar, daher muss mit der Rausnahme der Laufleistung aus der TK gleichzeitig die persönliche Laufleistung bei der Berechnung der Prämie viel stärker gewichtet werden.
Zitat:
Original geschrieben von pittiplatsch77
Du glaubst anscheinend, dass Blubb die Laufleistung, die sich in der TK-Einstufung niederschlägt, dort rausnehmen will und den Rest so lassen will.
3 Fehler in einem Satz.
1. Geht es Blubb nicht um die TK (das war ein Beispiel von mir).
2. Will Blubb die Laufleistung generell bei der Typklasse berücksichtigen.
3. Glaube ich nicht, dass Blubb dies so wie von Dir geschildert will.
Bitte erst lesen, dann posten! 😠
Gilt natürlich auch für den Rest Deines Beitrages 😉
1. Mit TK meinte ich Typklasse, sorry, das könnte man als Teilkasko missverstehen.
2. Blubb will die Laufleistung bei der Typklasse eben nicht mehr berücksichtigen, aber wir,
3., können Blubb gern fragen.
Und abgesehen davon kann man einen Beitrag auch ohne deinen, extrem oberlehrerhaften, erhobenen Zeigefinder, verfassen.
Gilt natürlich für sämtliche von dir verfassten Beiträge.
Kaum ist man mal 3 Stunden anderweitig beschäftigt, brennt hier die Hütte...🙂
Eigentlich wollte ich auf einige Aussagen per Zitat eingehen, aber das schenke ich mir, weil es sonst zu unübersichtlich wird.
Ich sehe es genau so wie es pittiplatsch77 erläutert hat.
@madcruiser:
zu 1.:
Es geht mir (indirekt) sehr wohl um die Typklasse, das habe ich auch schon zu Beginn des Threads erläutert.
zu 2.:
Hier liegt der eigentliche Hase im Pfeffer.
Du argumentierst, dass der absolute Schadenbedarf ein objektives Merkmal ist und deshalb nicht angefasst werden darf, um Gerechtigkeit zu erreichen, richtig?
Der absolute Schadenbedarf ist aber ein Merkmal, welches direkt auf subjektiven Daten beruht, und zwar besonders auf der Laufleistung.
Wie kann ein objektives Merkmal gebildet werden, wenn es auf subjektiven Daten beruht? Die Laufleistung ist absolut fahrerspezifisch und damit so subjektiv wie sie nur sein kann.🙂
Deshalb der Ansatz mit der relativen Schadenssumme pro km, dieser Faktor ist nämlich um die versteckt vorhandene Laufleistung bereinigt.
De facto nimmt man mit diesem Verfahren nämlich die Laufleistung aus der Typklassenberechnung heraus.
Dass im Ausgleich dafür die persönliche Laufleistung bei der eigentlichen Beitragsberechnung stärker berücksichtigt werden muss, habe ich ja schon erläutert.
zu 3.:
Hat sich erledigt.😉
@HeRo11k3:
Du hast völlig recht, man kann nicht alle Merkmale herausrechnen, da das a) den Aufwand immens steigern würde und es b) überhaupt nicht möglich ist, bestimmte Kriterien fehlerfrei zu erfassen.
Bei der Laufleistung ist dies jedoch verhältnismässig einfach.
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TK ist die branchenübliche Abkürzung für Teilkasko.
Sollte Plitschplatsch darunter Typklasse verstanden haben, so muss meine Antwort aufgrund des Bezugs auf Teilkasko leerlaufen.
Eine Manipulation von Typklassen führt zu irrealen Schadensannahmen und ist von daher systematisch nicht sinnvoll.
Sinnvoll ist dagegen eine individuelle Ausgleichung innerhalb der weichen Merkmale. Dadurch bleibt die Typklasse erhalten und innerhalb der Gruppe C280 Versicherten wird ein prämienneutraler Ausgleich erfolgen (und nur der ist in Hinblick auf das tatsächliche Schadensaufkommen sinnvoll).
Der von Blubb kritisierte Punkt ist nur durch eine fahrzeugspezifische Auswertung vorzunehmen.
Hierzu müssten beispielsweise 10 relevante Kriterien (km, Alter, Geschlecht usw.) gefunden werden und diese dann für über 10.000 Typen in allen drei Bereichen (KH, TK, VK) ausgewertet werden. Bislang gibt es (16,31,31) Klassen.
Der hierfür zu betreibende Aufwand ist Wahnsinn.
Zu dem wird dies bei einer Vielzahl von Modellen unmöglich werden, da Versicherungen vom Gesetz der großen Zahl leben.
Nur ab rund 1.000 Risiken in einer Klasse kann ein sinnvoller Risikoausgleich vorgenommen werden, darunter ist die Gefahr von Ausreißern zu groß.
Während man vermutlich für jedes Golfmodell objektive Schadenszahlen ermitteln könnte, gibt das bei einigen Nischenmodellen von Großserienherstellern schon echte Schwierigkeiten. Diese Modelle sind also angewiesen auf den Solidarfonds mit den großen Stückzahlen!
Und das bedeutet Typklassen.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Eine Manipulation von Typklassen führt zu irrealen Schadensannahmen und ist von daher systematisch nicht sinnvoll.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Allerdings stellt sich hier die Frage, wann eine Typklasse "manipuliert" ist. Für mich ist eine Typklasse dann manipuliert, wenn in ihr weiche Merkmale drinstecken. Je mehr man diese weichen Merkmale eliminieren kann, desto objektiver wird sie.
Deshalb wäre meiner Meinung nach ein Herausrechnen der weichen Merkmale sinnvoll. Natürlich nur, soweit dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist.
Zitat:
Sinnvoll ist dagegen eine individuelle Ausgleichung innerhalb der weichen Merkmale. Dadurch bleibt die Typklasse erhalten und innerhalb der Gruppe C280 Versicherten wird ein prämienneutraler Ausgleich erfolgen (und nur der ist in Hinblick auf das tatsächliche Schadensaufkommen sinnvoll).
Auch hier stimme ich Dir völlig zu. Allerdings muss bei diesem Ausgleich darauf geachtet werden, dass er in dem selben Rahmen stattfindet, in dem der einzelne Versicherte ein Risiko darstellt.
Momentan sind Wenigfahrer gekniffen, wenn sie ein Vielfahrer-Fahrzeug fahren.
Zitat:
Der von Blubb kritisierte Punkt ist nur durch eine fahrzeugspezifische Auswertung vorzunehmen.
Hierzu müssten beispielsweise 10 relevante Kriterien (km, Alter, Geschlecht usw.) gefunden werden und diese dann für über 10.000 Typen in allen drei Bereichen (KH, TK, VK) ausgewertet werden. Bislang gibt es (16,31,31) Klassen.
Der hierfür zu betreibende Aufwand ist Wahnsinn.Zu dem wird dies bei einer Vielzahl von Modellen unmöglich werden [...]
Ich greife das Typklassenprinzip ja auch nicht an. Es geht mir nur um die Berechnung der Typklasse, die z.B. zu o.g. Ungerechtigkeit führt.
Wenn momentan der Porsche und der Corsa in der selben Typklasse sind, ist es später vielleicht der Corsa und der Passat TDI, weil beide pro gefahrenem km den selben Schaden verursachen und deshalb eine Solidargemeinschaft bilden.
Aber eben jener angesprochene Aufwand ist schlichtweg zu groß - die weichen Merkmale rauszurechnen wäre der Hammer - da kannste die Statistiker gleich wieder im Oktober an den Tisch setzen für den nächsten Oktober.... 😉
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Aber eben jener angesprochene Aufwand ist schlichtweg zu groß
Ich sagte ja: Vertretbarer Aufwand
Bei der Laufleistung ist das sicherlich machbar, zumal die Daten ja sowieso zum grossen Teil vorliegen. Seit wievielen Jahren wird die Laufleistung in Verträgen erfasst? 10?
Sicher - aber wieviel davon ist real?
--> das ist keineswegs eine sichere Erfassungsmethode.
Die Rechnungslegung nach Unfällen schon 😉
Grüße
Schreddi
Die Typklassen bilden die Wirklichkeit 1:1 ab:
Gesamtschadenssumme p.a. / Fahrzeuge = Kopfschaden pro Fahrzeug.
Wer da eingreift, verändert die Wirklichkeit!
Wer in die Wirklichkeit eingreift, der manipuliert.
Also kann das Korrektiv nur bei den weichen Tarifmerkmalen stattfinden.
Diese sind ohnehin nicht abschließend und anders als die Typklassen kein 1:1 Abbild.
Was darin liegt, das man selbst mit 100 weichen Tarifmerkmalen immer nur ein Teilabbild der Wirklichkeit bekommt.
Hier kann man sich wie gesagt bemühen möglichst realistisch auszugleichen. Aber egal was man macht, man manipuliert hier immer.
Mal abgesehen davon:
Wer sich als Wenigfahrer ein Vielfahrerfahrzeug (=Diesel) zulegt, der kann vermutlich ohnehin nicht rechnen.
Dann kommt es auf die paar EUR für die Versicherung auch nicht mehr an. 🙂
Seht das ganze wie eine Bilanz an:
Wer die verkürzt, der manipuliert die Bilanzsumme, auch wenn der Gewinn (Verlust) richtig ausgewiesen wird.
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Sicher - aber wieviel davon ist real?
--> das ist keineswegs eine sichere Erfassungsmethode.
Naja - die Sanktionen bei Falschmeldung müssten dann etwas angezogen werden...😉
Niemand wird freiwillig zuviel melden, wenn sich die Laufleistung im Beitrag stärker bemerkbar macht.
Zitat:
Die Rechnungslegung nach Unfällen schon 😉
Hier machst Du einen Denkfehler. Die Schadenssummen werden ja genauso erfasst und fliessen genauso ein, wie vorher auch. Nur der Umlageschlüssel ist ein anderer (genauerer).
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Die Typklassen bilden die Wirklichkeit 1:1 ab:
Gesamtschadenssumme p.a. / Fahrzeuge = Kopfschaden pro Fahrzeug.
Wer da eingreift, verändert die Wirklichkeit!
Wer in die Wirklichkeit eingreift, der manipuliert.
Gegenargument:
Die Wirklichkeit sieht aber so aus, dass Fahrzeug X einen Schaden von Y EUR pro km verursacht.
Nur weil die Gesamtschadenssumme für die Versicherung das relevante Kriterium ist heisst das noch lange nicht, dass damit auch gleichzeitig der korrekte Umlageschlüssel gefunden ist.
Denn wenn er korrekt wäre, gäbe es diese Diskrepanzen zwischen Viel- und Wenigfahrer-Fahrzeugen nicht.
Zitat:
Also kann das Korrektiv nur bei den weichen Tarifmerkmalen stattfinden.
Diese sind ohnehin nicht abschließend und anders als die Typklassen kein 1:1 Abbild.
Die Typklassen sind eben kein 1:1 Abbild! Denn in den Typklassen stecken versteckt
alleweichen Merkmale drin! Würdest Du alle Fahrzeuge mit 0km Fahrleistung p.a. in die Garage stellen, gäbe es (ausser durch auslaufende Motoren und Diebstahl etc.) keine HP-Schäden mehr und die Typklasse wäre superniedrig.
Würden umgekehrt alle Fahrzeuge 500tkm pro Jahr abspulen und dabei von Stauende zu Stauende rasen, würde die Typklasse explodieren.
Was rein auf die weichen Merkmale zurückzuführen ist.
Zitat:
Wer sich als Wenigfahrer ein Vielfahrerfahrzeug (=Diesel) zulegt, der kann vermutlich ohnehin nicht rechnen.
Dann kommt es auf die paar EUR für die Versicherung auch nicht mehr an. 🙂
🙂 Das ist ja ein anderes Thema.
Zitat:
Seht das ganze wie eine Bilanz an:
Wer die verkürzt, der manipuliert die Bilanzsumme, auch wenn der Gewinn (Verlust) richtig ausgewiesen wird.
Denkfehler:
Schadenssumme = Bilanz (soweit stimme ich Dir zu) aber != Umlageschlüssel !
Man könnte Dein Problem lösen, in dem man die Versicherung nicht mehr p.a., sondern per Kilometer erhebt.
Gesamtschadenssumme pro 10.000 km / Fahrzeuge = Kopfschaden pro Fahrzeug.
Versicherungen kassieren bislang jährlich, die Rechnungslegung, die Kalkulation und die Bilanzierung erfolgen jährlich.
Dein Ansatz würde eine totale Umstellung des Systems erfordern (Einmalkosten).
Daneben müsste die Versicherung statt 4 (nicht alle akzeptieren monatliche Zahlung) bis 12 Zahlungsterminen auf 365 Zahlungstermine umstellen. Denn jeder macht seine km-Einheit zu einem anderen Termin voll (laufende Kosten).
Am schlimmsten:
Das es mit den km-Angaben Schierigkeiten gibt und auch keineswegs selten Prozesse gibt (kommt beim Unfall regelmäßig heraus), ist ja bekannt. Wird derzeit eine Police nicht eingelöst, ist der Wagen ziemlich schnell zwangsstillgelegt.
Beim km-Modell kommt so schnell keiner darauf. Kracht es dann besteht entweder:
a) kein Versicherungsschutz (was der Staat verhindern wird) oder
b) Versicherungsschutz und der wird auf die ehrlichen Versicherten umgelegt.
Folge: Wir bezahlen noch mehr als bisher für Betrüger mit.
Thema Gerechtigkeit:
Die Schadenfreiheitsklassen müssten ebenfalls vom Jahres- auf einen km-Zyklus umgestellt werden.
Was ja sehr viel gerechter wäre.
Wenn ich beispielsweise 25 Jahre mit 40.000 km p.a. schadenfrei fahre, so habe ich doch der Versicherung 5 mal mehr Geld gebracht als die schadenfreie Hausfrau mit 40 Jahren und 5.000 km p.a.
Also:
Fragen über Fragen.
Wobei ich nichts dagegen hätte in die SF 1 Mio zu kommen.
Aber die Hausfrau sich über die SF 100.000 ärgern würde.
Und da haben wir ganz nebenbei das Korrektiv der bisherigen Lösung gefunden. Wenn es mir trotz achtfacher km-Leistung gelingt genauso schadenfrei wie die Hausfrau zu bleiben, dann haben wir beide die selbe Schadensfreiheitsklasse.
Andernfalls werde ich böse zurückgestuft und zahle entsprechend mehr.
Eigentlich ist es sogar ungerecht, wenn die Hausfrau auf 40.000 km acht Schadenfreiheitsklassen gewinnt, ich aber nur eine!
Was nun C280?
Zitat:
Original geschrieben von BlubbC280
(...)
Hier machst Du einen Denkfehler. Die Schadenssummen werden ja genauso erfasst und fliessen genauso ein, wie vorher auch. Nur der Umlageschlüssel ist ein anderer (genauerer).
Das meinte ich nicht - ich meinte nur, dass man die Schadensummen einwandfrei erfassen kann - die Kilometer hingegen nicht, daher diese Gegenüberstellung.
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Das meinte ich nicht - ich meinte nur, dass man die Schadensummen einwandfrei erfassen kann - die Kilometer hingegen nicht, daher diese Gegenüberstellung.
Das stimmt natürlich, aber dieses Verfahren ist immernoch deutlich gerechter, als wenn man die Laufleistung überhaupt nicht berücksichtigen würde, oder?🙂
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Man könnte Dein Problem lösen, in dem man die Versicherung nicht mehr p.a., sondern per Kilometer erhebt.
Genau das ist mein Ansatz. Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Satz jemals von Dir lesen würde.😉
Zitat:
Gesamtschadenssumme pro 10.000 km / Fahrzeuge = Kopfschaden pro Fahrzeug.
Versicherungen kassieren bislang jährlich, die Rechnungslegung, die Kalkulation und die Bilanzierung erfolgen jährlich.
Dein Ansatz würde eine totale Umstellung des Systems erfordern (Einmalkosten).
Daneben müsste die Versicherung statt 4 (nicht alle akzeptieren monatliche Zahlung) bis 12 Zahlungsterminen auf 365 Zahlungstermine umstellen. Denn jeder macht seine km-Einheit zu einem anderen Termin voll (laufende Kosten).
Warum so kompliziert? Schadenssumme pro Fahrzeugtyp pro Jahr / Gesamtkilometerleistung des Fahrzeugtyps
Rechnungslegung und Einstufung einmal jährlich, genau wie bisher.
Zitat:
Am schlimmsten:
Das es mit den km-Angaben Schierigkeiten gibt und auch keineswegs selten Prozesse gibt (kommt beim Unfall regelmäßig heraus), ist ja bekannt. Wird derzeit eine Police nicht eingelöst, ist der Wagen ziemlich schnell zwangsstillgelegt.
Beim km-Modell kommt so schnell keiner darauf. Kracht es dann besteht entweder:
a) kein Versicherungsschutz (was der Staat verhindern wird) oder
b) Versicherungsschutz und der wird auf die ehrlichen Versicherten umgelegt.
Folge: Wir bezahlen noch mehr als bisher für Betrüger mit.
Natürlich müsste man stärker sanktionieren/kontrollieren. Aber das würden sich die Versicherungen wohl unabhängig von der Berechnungsmethode sowieso wünschen.🙂
Zitat:
Thema Gerechtigkeit:
Die Schadenfreiheitsklassen müssten ebenfalls vom Jahres- auf einen km-Zyklus umgestellt werden.
Was ja sehr viel gerechter wäre.
Wenn ich beispielsweise 25 Jahre mit 40.000 km p.a. schadenfrei fahre, so habe ich doch der Versicherung 5 mal mehr Geld gebracht als die schadenfreie Hausfrau mit 40 Jahren und 5.000 km p.a.
Richtig. Vor allem ist Dein Risiko objektiv geringer, was gerechter honoriert wird als nach der bisherigen Berechnung.
Der selbe Gedanke kam mir auch schon zu Anfang des Threads, aber um das Chaos nicht noch zu verstärken, habe ich mich diesbezüglich erstmal zurückgehalten.
Zitat:
Also:
Fragen über Fragen.
Wobei ich nichts dagegen hätte in die SF 1 Mio zu kommen.
Aber die Hausfrau sich über die SF 100.000 ärgern würde.Und da haben wir ganz nebenbei das Korrektiv der bisherigen Lösung gefunden. Wenn es mir trotz achtfacher km-Leistung gelingt genauso schadenfrei wie die Hausfrau zu bleiben, dann haben wir beide die selbe Schadensfreiheitsklasse.
Warum das? Wenn Du in "SF 1Mio" fährst und die Frau in "SF 100.000", dann hast Du doch eine viel niedrigere Klasse als die Hausfrau.
Zitat:
Andernfalls werde ich böse zurückgestuft und zahle entsprechend mehr.
Zurückgestuft wird man bei einem Schaden immer, egal wie das System aussieht.
Zitat:
Eigentlich ist es sogar ungerecht, wenn die Hausfrau auf 40.000 km acht Schadenfreiheitsklassen gewinnt, ich aber nur eine!
Warum gewinnt die Hausfrau 8 SF-Klassen? Die SF-Klasse würde doch dann nach der Gesamtfahrleistung des Versicherten über alle Versicherungsjahre berechnet?! Oder habe ich da etwas missverstanden?