Versicherungseinstufung nach PS wieder ?

Hallo Leute,
hab heute von jemandem gehört das vorraussichtlich der versicherungsbeitrag wieder nach ps berechnet wird und nicht mehr nach typklassen.weis wer darüber mehr ob wann das kommt gibts evtl. schon tabellen der preise usw.
hab schon gegooglet aber nix brauchbares gefunden

mfg

102 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BlubbC280


(...)
Warum gewinnt die Hausfrau 8 SF-Klassen? Die SF-Klasse würde doch dann nach der Gesamtfahrleistung des Versicherten über alle Versicherungsjahre berechnet?! Oder habe ich da etwas missverstanden?

Weil die Hausfrau das eben in 8 Jahren zusammenfährt, Madcruiser aber in einem.

Grüße
Schreddi

Ich schrieb schon von Beginn an von systematischen Fehlern.

Wird es systematisch richtig aufgezogen, dann wird Dir Dein Ansatz zu kompliziert?
Das darf doch nicht war sein, oder?

Also entweder pro Zeitraum den Schadensbedarf ermitteln, oder pro km.
Entweder oder!
Dann wird wie bisher je Zeit berechnet und hochgestuft,
oder eben pro km-Einheit berechnet und hochgestuft.
Letzteres erfordert den von mir beschriebenen Mehraufwand und bringt die geschilderten Probleme mit sich.

Verfolgen wir das Beispiel mit der Hausfrau und dem Vielfahrer.
Die zahlt Anfang 2005 ihre Prämie für die nächsten 10.000 km. Ende 2006 (also nach zwei Jahren) meldet sie sich bei der Versicherung und sagt: Ich brauche jetzt wieder einen Schutz für 10.000 km. Alles klar. Hochstufung erfolgt jetzt auch, da schadenfrei. Zu diesem Termin kann auch erst nach der aktuellen Typklasse geschaut werden und diese evt. angepasst werden.
Der Vielfahrer fährt 50.000 km und zahlt ebenfalls am 1.1.2005. Der hat seine 10.000 km Police am 14.3.2005 verbraucht. Hochstufung, geänderte Typklasse, neue Rechnung. Alles paletti.

Jetzt kommt die Hausfrau und sagt:
Halt, das km-Modell ist ungerecht!

Beide Wägen können nur an 10 von 365 Tagen durch Sturm beschädigt werden.
Außerdem steht mein Wagen viel länger in der Garage als der des Vielfahrers. Dadurch ist nicht nur die Sturm, sondern auch die Diebstahlgefahr wesentlich niedriger.
Bei Diebstahl und Sturmschäden muß also ein Garagenstunden- bzw. Sturmstundenmodell her (am besten durch im Fahrzeug integrierte Zähler), bei Fahrzeugbrand und Glasschäden können wir ja die alte km-Lösung behalten.

Aber auch in der Haftpflicht ist das km-Modell ungerecht.
Ich fahre wegen meiner Frisur nur bei schönem Wetter einkaufen.
Der Vielfahrer fährt bei jedem Wetter, also auch bei Schnee, Glatteis, Strum und Nebel. Das muss gewichtet in die Rechnung mit hinein. Wir müssen jetzt Faktoren für Schnee, Eis, Sturm, Regen, Nebel und Nacht-km einführen.
Und einen Fahrtenschreiber, der das alles festhält.

C280, so langsam wird es gerecht, Du merkst es schon.
Der Verwaltungsaufwand für all die Rechenmodelle und Kontrolleure steigt, die Versicherung wird immer gerechter und kostet längst das doppelte (das sind ja ein paar neue Arbeitsplätze).

Nur der Finanzminister wird so langsam sauer.
Die Kfz-Versicherungen bilanzieren nämlich nicht mehr nach Jahren. Sondern nach km, Sturm-, Diebstahl-, etc. pp. -einheiten. Aber auch die anderen Sparten haben jetzt ganze andere Rechnungslegungseinheiten.

Vermittler und Kunden denken längst wehmütig an die alten Zeiten.
Ein Kfz-Antrag nahm früher ganze 5 Minuten in Anspruch.
Konnte man auf dem Weg zur Arbeit oder Abends gemütlich zu Hause erledigen.

Heute nimmt man sich dafür einen Urlaubstag.
Bis alle Daten ausgelesen, erfasst und kalkuliert sind dauert das halt so seine Zeit.
Aber dafür werden die Prämien immer gerechter.

Demnächst wird das besser:
Alle 50 Sturmstunden bzw. 10.000 km bzw. ... gehen die Informationen online aus dem eigenen KFZ-Datenrechner auf einen virtuellen Marktplatz und das günstigste Angebot wird für die nächste Einheit abgeschlossen und abgebucht.

P.S.:
Die 1.000 EUR für das Versicherungsmodul werden sich durch die Prämienersparnis genauso schnell amortisieren wie die 2.000 für den Mautrechner.
Und wenn die eines Tages gekoppelt werden, dann fährt der Mautrechner auch wieder kürzere Strecken um die Versicherungsleistung nicht zu teuer werden zu lassen.

Und morgen fahr ich erstmal zum Tuner. Der optimiert mir Maut- und Versicherungsrechner durch ein Softwareupdate.

Zitat:

Original geschrieben von BlubbC280


Warum gewinnt die Hausfrau 8 SF-Klassen? Die SF-Klasse würde doch dann nach der Gesamtfahrleistung des Versicherten über alle Versicherungsjahre berechnet?! Oder habe ich da etwas missverstanden?

Entweder Du policerst nach Jahren oder nach km.

Policierst Du nach Jahren, so ist es vollkommen unerheblich wie viele km Du fährst. Du kannst theoretisch mit 0 km in SF 25 kommen, oder aber mit mehr als 1 Mio km.
Der Wenigfahrer wird bei diesem SF-Modell offensichtlich besser gestellt. Nimmt er ein Vielfahrerauto, so zahlt er dafür mehr. Ein kleiner Wermutstropfen (Typklasse) für einzelne Wenigfahrer, dafür ein großer Vorteil (SF-Klasse) für alle Wenigfahrer.
Letztlich bestraft das Modell unfallfreie Vielfahrer mit entsprechenden Fahrzeugen doppelt und dreifach (Typklasse, SFR, km-Zuschlag).

Machst Du dagegen km zur Abrechnungsgrundlage,
so wird der Wenigfahrer nie in die hohen Klassen kommen, der Vielfahrer dagegen schon.
Du hättest also dieses eine Problem gelöst, wie gesagt aber tausend andere Ungerechtigkeiten ungelöst gelassen.
Und das bei einem Mehrfach höherem Verwaltungsufwand.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Wird es systematisch richtig aufgezogen, dann wird Dir Dein Ansatz zu kompliziert?
Das darf doch nicht war sein, oder?

Wie kommst Du darauf? Es ist überhaupt nicht kompliziert, wenn man es einmal verstanden hat.

Zitat:

Also entweder pro Zeitraum den Schadensbedarf ermitteln, oder pro km.
Entweder oder!

Also sprechen wir jetzt plötzlich wieder von der Typklasse und nicht von der SF-Klasse? Okay.

Die Typklasse bezieht sich dann aber auf Schadenhöhe je Fahrzeugtyp pro Jahr und Kilometer.

Zitat:

Dann wird wie bisher je Zeit berechnet und hochgestuft,
oder eben pro km-Einheit berechnet und hochgestuft.
Letzteres erfordert den von mir beschriebenen Mehraufwand und bringt die geschilderten Probleme mit sich.

Eben nicht. Das habe ich im letzten Posting schon erläutert.

Zitat:

Verfolgen wir das Beispiel mit der Hausfrau und dem Vielfahrer.
Die zahlt Anfang 2005 ihre Prämie für die nächsten 10.000 km. Ende 2006 (also nach zwei Jahren) meldet sie sich bei der Versicherung und sagt: Ich brauche jetzt wieder einen Schutz für 10.000 km. Alles klar. Hochstufung erfolgt jetzt auch, da schadenfrei. Zu diesem Termin kann auch erst nach der aktuellen Typklasse geschaut werden und diese evt. angepasst werden.
Der Vielfahrer fährt 50.000 km und zahlt ebenfalls am 1.1.2005. Der hat seine 10.000 km Police am 14.3.2005 verbraucht. Hochstufung, geänderte Typklasse, neue Rechnung. Alles paletti.

Was hast Du immer mit Deinen 10.000 km-Policen? Die Versicherungsnehmer melden Anfang des Jahres ihre jährliche Laufleistung und bekommen danach ihren Jahresbeitrag berechnet. Das ist doch jetzt auch nicht anders. Wo soll da Mehraufwand entstehen?

Zitat:

Jetzt kommt die Hausfrau und sagt:
Halt, das km-Modell ist ungerecht!

Beide Wägen können nur an 10 von 365 Tagen durch Sturm beschädigt werden.
Außerdem steht mein Wagen viel länger in der Garage als der des Vielfahrers. Dadurch ist nicht nur die Sturm, sondern auch die Diebstahlgefahr wesentlich niedriger.
Bei Diebstahl und Sturmschäden muß also ein Garagenstunden- bzw. Sturmstundenmodell her (am besten durch im Fahrzeug integrierte Zähler), bei Fahrzeugbrand und Glasschäden können wir ja die alte km-Lösung behalten.

Aber auch in der Haftpflicht ist das km-Modell ungerecht.
Ich fahre wegen meiner Frisur nur bei schönem Wetter einkaufen.
Der Vielfahrer fährt bei jedem Wetter, also auch bei Schnee, Glatteis, Strum und Nebel. Das muss gewichtet in die Rechnung mit hinein. Wir müssen jetzt Faktoren für Schnee, Eis, Sturm, Regen, Nebel und Nacht-km einführen.
Und einen Fahrtenschreiber, der das alles festhält.

Du hast es offensichtlich immernoch nicht verstanden.🙄

Wo steht, dass die anderen weichen Merkmale keine Rolle mehr spielen sollen? Es geht lediglich darum, die Laufleistung stärker zu gewichten. Nichts anderes predige ich schon seit 5 Seiten.

[Rest gesnipt weil Polemik und unzutreffend.]

Ähnliche Themen

Im übrigen sind die Versicherer schon längst dabei komplexe Scoringsysteme einzuführen.

Attraktive (=niedrige) Risiken werden gute Preise bekommen, andere zunehmend Abwehrangebote.

Wir werden also zunehmend amerikanische Verhältnisse bekommen, d.h. unattraktive Risiken werden unversicherbar werden.

Stichwort:
Die unsolidarische Gesellschaft.

Ursache:
Preis- statt Qualitätsdruck.

Verantwortlich:
Der Kunde höchst persönlich ("Geiz ist geil"😉.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Machst Du dagegen km zur Abrechnungsgrundlage,
so wird der Wenigfahrer nie in die hohen Klassen kommen, der Vielfahrer dagegen schon.
Du hättest also dieses eine Problem gelöst, wie gesagt aber tausend andere Ungerechtigkeiten ungelöst gelassen.
Und das bei einem Mehrfach höherem Verwaltungsufwand.

Wieso Ungerechtigkeit? Der Wenigfahrer hat nunmal objektiv weniger Fahrpraxis und damit ein höheres Risiko, weshalb es gerechtfertigt ist, dass er niemals die SF-Klasse eines Vielfahrers erreichen wird. Was ist daran ungerecht?

Der Mehraufwand ist wie gesagt nicht vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von BlubbC280


Wieso Ungerechtigkeit? Der Wenigfahrer hat nunmal objektiv weniger Fahrpraxis und damit ein höheres Risiko, weshalb es gerechtfertigt ist, dass er niemals die SF-Klasse eines Viefahrers erreichen wird. Was ist daran ungerecht?
Der Mehraufwand ist wie gesagt nicht vorhanden.

Der mehraufwand ist nur nicht vorhanden, weil Du ihn nicht sehen willst. Konsequent umgesetzt ist der wie geschildert erheblich.

Die Laufleistung eines Fahrzeuges sagt nichts über die Fahrpraxis des Fahrers aus. Stichwort: Berufsfahrer, Hobbyfahrzeug.
Wir unterhalten uns über den Risikofaktor Typklasse.
Nicht über das Risiko Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Der mehraufwand ist nur nicht vorhanden, weil Du ihn nicht sehen willst. Konsequent umgesetzt ist der wie geschildert erheblich.

So? Das belege mir bitte! Die Versicherungsnehmer melden ihre Jahreslaufleistung zu Anfang des Jahres und werden policiert. Was ist daran teurer/aufwändiger als mit dem aktuellen System?

Nichts. Denn das System ist das Gleiche, nur mit einer anderen Berechnungsgrundlage.

Zitat:

Die Laufleistung eines Fahrzeuges sagt nichts über die Fahrpraxis des Fahrers aus. Stichwort: Berufsfahrer, Hobbyfahrzeug.

Wenn Du von der Typklasse sprichst, gebe ich Dir recht.

Die Gewichtung des Fahrerrisikos erfolgt aber über die SF-Klasse, nicht über die Typklasse.

Zitat:


Wir unterhalten uns über den Risikofaktor Typklasse.
Nicht über das Risiko Fahrer.

Zitat:

Entweder Du policerst nach Jahren oder nach km.

Policierst Du nach Jahren, so ist es vollkommen unerheblich wie viele km Du fährst. Du kannst theoretisch mit 0 km in SF 25 kommen, oder aber mit mehr als 1 Mio km.

Dann solltest die Abkürzung SF-Klasse nicht verwenden, wenn Du von der Typklasse sprichst.😉 Denn das zeigt, dass Du zwei völlig verschiedene Dinge miteinander vermischst.

BlubbC280,

was für einen Beruf hast Du?

Zitat:

Original geschrieben von BlubbC280


So? Das belege mir bitte! Die Versicherungsnehmer melden ihre Jahreslaufleistung zu Anfang des Jahres und werden policiert. Was ist daran teurer/aufwändiger als mit dem aktuellen System?
Nichts. Denn das System ist das Gleiche, nur mit einer anderen Berechnungsgrundlage.
(...)

Ömmm.....

Rein praktisch - wie soll das gehen?

Die Schadensbedarfsindexwerte (wo du ja eben jene Kilometer mitnehmen willst) stehen im Oktober fest - danach (!) willst du die Km erfassen?

Oder die vom Vorjahr? Das wäre nicht periodengenau.

Wie jetzt?

Grüße
Schreddi

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


BlubbC280,

was für einen Beruf hast Du?

Einen, der recht viel mit Mathematik und logischen Zusammenhängen zu tun hat. Aber das tut nichts zur Sache.

Wärst Du bitte so höflich mir mitzuteilen, wo

a) der von Dir beschriebene Mehraufwand

und

b) die genannten "Ungerechtigkeiten"

entstehen sollen?

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi


Ömmm.....
Rein praktisch - wie soll das gehen?
Die Schadensbedarfsindexwerte (wo du ja eben jene Kilometer mitnehmen willst) stehen im Oktober fest - danach (!) willst du die Km erfassen?
Oder die vom Vorjahr? Das wäre nicht periodengenau.

Jetzt ist es auch nicht periodengenau. Wenn ich heutzutage einen Schaden am 1.11. melde, bekomme ich die Auswirkungen in den Typklassen erst 14 Monate später zu spüren. Ein gewisser Versatz ist immer notwendig, da die Statistiker ja Daten benötigen.

@BlubbC280
Warum bekommt wohl die Hausfrau mit weniger als 5000km/Jahr und Garage ihre Versicherung so günstig?Ganz einfach,die Versicherung kassiert und hat im Prinzip kaum ein Risiko da die Unfallgefahr auf den paar Kilometern recht gering ist und wenn es mal scheppert sind es in der Regel geringe Schäden und wenn das Auto kaum mal aus der Garage rauskommt ist die Gefahr von Beschädigungen durch Sturm,hagel oder Diebstahl auch gering.Konsequenz,der/die Wenigfahrer(in) sorgt bei der Versicherung für wenig Kosten und bekommt dafür einen Bonus.Die Typischen Hausfrauen und Wenigfahreraustos dagegen werden wegen der wenigen und preiswerten Schäden in eine niedriger Typklasse eingestuft.Der Wenigfahrer subventioniert also sozusagen sogar noch den Vielfahrer.Mein Auto hat auch einen gewissen Firmenwagenzuschlag der sich aber noch in Grenzen hält weil ich einen Benziner haben.Das dagegen Sportwagen in der haftpflicht zum Teil sehr billig sind liegt schlicht daran das die Fahrer aus dem Prollalter raus sind und anständig fahren,das Auto selten bewegt wird und wenn oft nur bei schönem Wetter für die gemütliche Sonntagsausfahrt.

Meine Versicherung hat mich übrigens noch nie nach dem Kilometerstand gefragt,kenne jetzt auch keinen der gefragt wurde,in meinem Vertrag steht auch nur die Fahrleistung als ca drin.In meinem Fall ca 20000km / Jahr,die laut Vertreter sehr ca ausfallen können da die nächsten Stufen weit auseinander liegen.😉 Im grossen und ganzen ist mein Vertrag sehr verschwommen gehalten da praktisch ausschliesslich die Formulierung wird "überwiegend genutzt von..." gebraucht wird.Dabei muß man wenigstens nicht ständig in die Unterlagen geschaut werden ob die Nutzung überhaupt noch vom Vetrag gedeckt ist.

Deine Versuche die Versicherungsprämien möglichst gerecht auf den einzelnen Versicherungsnehmer umzulegen würde eine Bürokratieungetüm benötigen das die Prämien erheblich erhöhen würde ohne das der Einzelne was davon hat.😁 Du arbeitest nicht zufällig für unsere Regierung?

PS:Wenn man ein Auto kauft sollte man sich vorher erkundigen ob man sich die Versicherung leisten kann und vor allem will.😁 Da habe ich wenig Probleme,Rückblickend zahle ich seit rund 20 Jahren in etwa dieselbe Summe im Jahr.Das was ich an den Prozenten runtergehe holen sie sich über Erhöhungen wieder.🙂 Kann machen und fahren was ich will,sind immer rund 700€ im Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von BlubbC280


Was hast Du immer mit Deinen 10.000 km-Policen? Die Versicherungsnehmer melden Anfang des Jahres ihre jährliche Laufleistung und bekommen danach ihren Jahresbeitrag berechnet. Das ist doch jetzt auch nicht anders. Wo soll da Mehraufwand entstehen?

Woher weisst Du, dass ALLE Versicherer jedes Jahr die Laufleistung der Fahrzeuge abfragen? Das ist mitnichten der Fall. Bei uns wird bei Antragsaufnahme die jährlich Kilometerlaufleistung abgefragt und dann hat sich das. Bei Änderung der Laufleistung oder absehbarer Überschreitung muss Kunde die Änderung melden. Sollte plötzlich bei allen Kunden eine Abfrage gemacht werden, dann wäre der Mehraufwand tatsächlich immens. Ausserdem werden sicherlich nicht alle VN gleich beim ersten Anschreiben antworten. Das ganze lauft dann so ab:
1. Erstes Anschreiben - VN antwortet nicht
2. Erinnerung - VN antwortet nicht
3. Vertrag wird in höhere/höchste Kilomterklasse umgestellt
4. VN antwortet und gibt Kilomter bekannt
5. Versicherer korrigiert wiederum die Police

Und dieses Procedere hast Du bei mindestens 10-20% deiner Kunden.

Gruß
Andy

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Deine Versuche die Versicherungsprämien möglichst gerecht auf den einzelnen Versicherungsnehmer umzulegen würde eine Bürokratieungetüm benötigen das die Prämien erheblich erhöhen würde ohne das der Einzelne was davon hat.😁 Du arbeitest nicht zufällig für unsere Regierung?

😁 Nein, Ehrenwort!😉

Ich sehe kein "Bürokratieungetüm", da ja keine zusätzlichen Daten erhoben werden. Bei den Versicherungsverträgen, die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden, ist die Abfrage der jährlichen Laufleistung Standard. Die Daten liegen also vor.

Zitat:

Original geschrieben von Andy


Woher weisst Du, dass ALLE Versicherer jedes Jahr die Laufleistung der Fahrzeuge abfragen? Das ist mitnichten der Fall.

Okay, das war vielleicht etwas ungenau formuliert. Ich meinte "im Falle einer Änderung melden die VN ihre neue jährliche Laufleistung". Der Aufwand wäre also unverändert.

Wenn dann die von Dir genannten Schwierigkeiten auftreten, muss man eben entsprechend sanktionieren.

Dies hat jedoch nichts mit dem Berechnungssystem an sich zu tun, denn diese Probleme haben die Versicherungen ja schon, seitdem sie damals mit der Erhebung der jährlichen Laufleistung begonnen haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen