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Vergleichstest 159 2,4 JTD Autozeitung

Themenstarteram 26. Januar 2007 um 16:37

Hallo zusammen,

habe gerade die neue Autozeitung gelesen.

Besonders interessant für mich war der Vergleichstest von 159 2,4 JTD, 325d und A 4 2,7 TDI.

Der Alfa ist ja immer noch mein Liebling.

Das Fazit des Tests war, dass der Alfa nicht annähernd ein Kapitel gewinnen kann.

Das hat mich nicht sonderlich überrascht und ist m.E. auch nicht unbedingt ein negatives Indiz.

Der Testverbrauch von 10,8 Litern Diesel (rd. 3 mehr als die Kokurrenz) des 2,4 JTD hat mich dann aber doch negativ überrascht.

Auch wurde der Motor als unharmonisch dargestellt, da das Drehmoment erst ab 2000 u/min da ist. Darunter soll sich praktisch nichts tun.

Außerdem wurde der Wagen als schwer und kopflastig beschrieben.

Gut, dass mit dem Gewicht kennen wir ja, aber der Motor war doch sonst immer gelobt worden.

Ich habe bisher nur den 159er als 1,9JTS und 1,9 JTD 16V gefahren.

D.h. ich kann den 2,4er nicht beurteilen.

Nach dem Test wäre er ein Säufer mit schlechter Leistungsabgabe.

Was sagt Ihr zu dem Test?

Hat der 2,4 JTD wirklich soviele Schwächen?

Gruß, Sportiv

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73 Antworten
am 28. Januar 2007 um 9:17

Zitat:

vergiss die deutsche autopresse. wenn du schon das glaubst was die presse schreibt, dann empfehle ich dir automagazine aus der schweiz, frankreich, england und italien zu kaufen (und zu vergleichen).

nirgends in europa sind die automagazine so voreingenommen wie in D. ich lese (nicht kaufen) deutsche autozeitschriften nur noch zum schmunzeln.

Diese Theorie höre ich oft. Kann denn mal jemand ein paar Links von Tests aus dem Ausland posten, in denen der Alfa gegen 3er/A4 gewinnt?

Euren negativen Aspekten zum E90 kann ich mich nur anschließen.

am 28. Januar 2007 um 9:47

Zeitschriften nicht, nur TopGear (englische TV-Sendung auf BBC):

145

166

 

Fifth Gear:

156GTA

10,8 auf 100 km? ich bin sprachlos :eek: Mein Rekord war 9,7 und das auf Kurzstrecke im Winter? Würde gerne mal wissen wie die das schaffen?

Der neue BMW 325d ist logischerweise ein besserer Motor denn: Er hat einen Zylinder und satte 0,6 Liter Hub mehr, desweiteren ist BMW nunmal eine Koryphäe in Sachen Motorbau. Den Rest des E90/91 kann ich mir dagegen getrost sparen, für mich ein sehr unattraktives Auto im Vergleich zum E92/E60/E61, wenn für mich einen BMW dann einen 535d oder 550i mit dem himmlischen M Paket (Das wiederum am E90 absolut unharmonisch wirkt)

am 28. Januar 2007 um 11:52

Ich finde auch keinen Testbericht, in dem der 159 gegen 3er oder A4 gewinnt.

535d mit M-paket bin ich neulich mal für zwei Tage gefahren. Eigentlich genial, aber der Innenraum gefällt mir einfach nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Firekahn

10,8 auf 100 km? ich bin sprachlos :eek: Mein Rekord war 9,7 und das auf Kurzstrecke im Winter? Würde gerne mal wissen wie die das schaffen?

Der neue BMW 325d ist logischerweise ein besserer Motor denn: Er hat einen Zylinder und satte 0,6 Liter Hub mehr, desweiteren ist BMW nunmal eine Koryphäe in Sachen Motorbau. Den Rest des E90/91 kann ich mir dagegen getrost sparen, für mich ein sehr unattraktives Auto im Vergleich zum E92/E60/E61, wenn für mich einen BMW dann einen 535d oder 550i mit dem himmlischen M Paket (Das wiederum am E90 absolut unharmonisch wirkt)

naja, 10.8 auf 100 ist doch keine kunst, wenn man immer im hohen drehzahl faehrt... die 0.9 liter differenz ist doch eigentlich nichts

haben die mit absicht gemacht =o) alfa ist geil!!! ich bin leider nur mit 1.9 jtd gt gefahren, und weiss wie geil alfa ist, das auto hatte 7000 km, aber die bose radioanlage hatte schon macke, mal laut mal leise, ganz von alleine...

am 28. Januar 2007 um 14:54

auf der anderen seite finde ich aber auch, dass dieser clarkson hier völlig überbewertet ist. generell wird hier die deutsche autopresse als irrelevant hingestellt und als gegenbeispiel kann niemand einen solchen test von der ach so objektiven auslandspresse nennen. wenn hier so viele die deutscha fachpresse anzweifeln, dann müsste man das umgekehrt auch mit clarkson machen. er ist immerhin engländer und deswegen naturgemäss nicht sonderlich gut auf deutsche zu sprechen.

darüberhinaus würde ich gerne mal argumente hören, die erklären können, warum es dann hin und wieder mal ein japaner schafft, einen vergleich in einem deutschen autoblatt zu gewinnen.

meiner meinung nach liegt das problem darin, dass eben die meisten italienischen autos genau da ihre stärken haben, die man nicht messen kann. aber messbare dinge sind eben ausschlaggebend, um einen test für dritte nachvollziehbar zu machen.

emotion: kann man nicht messen

design: subjektiv (wird auch meistens gelobt, auch in dt. tests)

gewicht: messbar

beschleunigung: messbar

elastizität: messbar

verbrauch: messbar

verarbeitung: nicht direkt messbar, aber gut beschreibbar ("knarzen im armaturenbrett auf schlechten strassen" etc.)

ich liebe die meisten italienischen autos, wir haben auch 2 im familienfuhrpark (fiat bravo & lancia y), aber man darf auch nicht verklärt über unzulänglichkeiten hinwegsehen, die nun mal da sind.

für mich persönlich ist das relativ egal, ich werde mich tausendmal lieber in einen 159 setzen als in einen e90.

grüsse,

harley13

Moin zusammen,

neben all den "harten" und weichen Fakten die hier diskutiert werden, lohnt es sich auch, über die Kosten des Fahrzeuges nachzudenken.

Hier bietet der ADC eine sehr umfangreiche Datenbasis an, die jedem Mitglied kostenfrei zur Verfügung steht.

Im Mitgliederbereich unter

Auto, Motorrad & Oldtimer

Autokosten

ist der Autokosten-Rechner zu finden.

Vergleicht man den 159 mit den Mitbewerbern, steht er garnicht schlecht da. Und dem ADAC traue ich eigentlich zu, daß er die Datenbasis und das Berechnungsschema relativ objektiv hinkriegt.

(Wer nicht selbst Mitgleid ist, kennt bestimmt jemand im Freundes,- Bekannten- oder Familienkreis. Aber von mir habt Ihr das nichtt, gell! :D)

Gruß und viel Spaß beim Rechnen,

Mark

Zitat:

Original geschrieben von Atzel

ist der Autokosten-Rechner zu finden.

Ach ja, man sollte noch beachten, daß die deutschen Modelle meist in der Basisversion in den Grundpreis eingehen, der Alfa jedoch schon mit den entsprechenden Ausststtungspaketen wählbar und somit den Grundpreis darstellt. Insofern ist der Vergleich deutscher Marken immer mit der Basisversion des Alfa (Impression) sinnvoll.

Themenstarteram 28. Januar 2007 um 17:39

Ja,

im Test wurde auch gesagt, dass man leider keine Sympathie-Punkte für den Alfa geben kann.

Der hohe Verbauch des Alfas von 10,8 Litern erklärt sich in meinen Augen nur durch eine scharfe Fahrweise.

Man muss allerdings fairerweise annehmen, dass die Konkurrenten auch nicht mit Samthandschuhe angefasst worden sind und so der eklatante Verbrauchsunterschied bestehen bleibt.

Kann allerdings sein, dass sich der Alfa einen höheren Express-Zuschlag nimmt als die Konkurrenz, da er ja den kleinsten Hubraum hat. Der Audi hat 0,3 Liter mehr und der BMW ja sogar 0,7 Liter.

Ich habe mal versucht bei Spritmonitor nähere Erkenntnisse zu gewinnen, aber da gibt es nur einen 159er 2,4JTD mit lediglich drei Einträgen.

Gruß, Sportiv

Dennoch versucht diese Autozeitschrift schon die Testkriterien kontra Alfa zu verschieben.

Ich denke in der Summer seiner Eigenschaften ist der Alfa zumindest dem A4 überlegen.

Das beginnt beim Fahrwerk geht über den Innenraum insbesondere dem Platzangebot bis hin zur passiven Sicherheit.

Bis auf den Motor und meinetwegen die Detailverarbeitung hat der Alfa gegenüber dem Audi keinerlei Nachteile sondern recht viele Vorteile, die einfach ausgeblendet wurden.

Das man dann schreibt der Alfa sei nur ein Auto für Fans der Marke und kann sich in keinem Punkt gegen die Konkurrenz durchsetzen stimmt so einfach nicht.

tja, ich fahre meinen (ohne hetze) mit 8l/100km im schnitt, selbst über den ganzen tank gemessen. um dem auto 10l abzuringen muss man ihn wirklich gewaltig hernehmen, ausser vielleicht im stop & go in der stadt!

für das hohe eigengewicht und die 200ps erscheint mir der verbrauch durchaus moderat. das auto ist wirklich gut verarbeitet (um häuser besser wie mein ehem. SLK), der wohlfühlfaktor im geschmackvoll ausgestatteten innenraum ist enorm hoch. und ehrlich gesagt, ich liebe vorderradantrieb, vor allem wegen der wintertauglichkeit.

ist mein erster alfa/italiener, aber im gegensatz zu meinem ehem. SLK habe ich dieses auto in mein herz geschlossen!

ist wie bei einer frau, da mag so manche durchaus innere werte haben, aber das fahrgestell ist es halt was begeistert ;)

am 29. Januar 2007 um 12:41

Zitat:

Original geschrieben von Harley13

auf der anderen seite finde ich aber auch, dass dieser clarkson hier völlig überbewertet ist.

hm... in gewisser weise hast du Recht. Andererseits ist es eben genau was ihn ausmacht, was du auch am Ende deines Posts geschrieben hast:

Zitat:

Original geschrieben von Harley13

für mich persönlich ist das relativ egal, ich werde mich tausendmal lieber in einen 159 setzen als in einen e90.

Ausserdem ist das ganze Sendeformat von TopGear einfach besser als das was an dt. TV-Sendungen läuft. Die Themen von AMS-TV sind manchmal einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Brückentest-Maschine, 50 Jahre Radarfalle (und das noch nicht mal witzig präsentiert)...

 

Zitat:

Original geschrieben von Harley13

wenn hier so viele die deutscha fachpresse anzweifeln, dann müsste man das umgekehrt auch mit clarkson machen. er ist immerhin engländer und deswegen naturgemäss nicht sonderlich gut auf deutsche zu sprechen.

das stimmt allerdings :

deutsche autos, ungefähr mitte des Beitrags

 

Zitat:

Original geschrieben von Harley13

emotion: kann man nicht messen

design: subjektiv (wird auch meistens gelobt, auch in dt. tests)

gewicht: messbar

beschleunigung: messbar

elastizität: messbar

verbrauch: messbar

verarbeitung: nicht direkt messbar, aber gut beschreibbar ("knarzen im armaturenbrett auf schlechten strassen" etc.)

man sollte dann aber auch die Ergebnisse auswerten. Beschleunigung von 80-120 wird zum Beispiel besser wenn man einen Gang runterschaltet. Nicht jede Getriebeabstimmung passt für diesen Test. Und wieso sollte ich denn vorm Überholen nicht runterschalten.

Verbrauch auch messbar, aber man sollte auch die Bedingungen gleichhalten. Was nicht funktioniert in so einem Test.

am 29. Januar 2007 um 12:52

dass mit dem runterschalten z.bsp. ist ja genau das problem: um es (messbar) vergleichbar zu machen, muss man formal für alle die gleichen bedingungen schaffen.

mein persönliches fazit: wenn man sich für autos interessiert, kann man durchaus auch mal eine deutsche autozeitschrift lesen, aber bitte nicht das, was da drin steht als alleiniges entscheidungskriterium nehmen. am allerbesten ist es immer noch, ein auto selbst probe zu fahren, was einem gefällt. und ob dann etwas mehr verbrauch und etwas weniger beschleunigung rauskommt ist doch egal. wirklich schleechte autos baut doch heute keiner mehr.

grüsse,

harley13

p.s. die dt. autosendungen finde ich gelinde gesagt auch scheisse...

gestern habe ich bei ams-tv durchgezappt.

war irgend so ein bericht über versicherungsbetrug.

ich habe nur einen teil geschaut, aber der betrüger fuhr einen alfa...

@ rrunner

Wir beide sind seelenverwandt. Auch ich musste erleben, welche lächerliche Karosseriequalität ein deutscher Premiumhersteller abliefern kann. Hier im Fall des X3. Verwindungsgeräusche, knarren im Gebälg etc. alles war an der Tagesordnung. Der Wagen war von Anfang an am rappeln und zappeln. NP 52000 Euro. Jetzt habe ich einen fast voll ausgestatteten Alfa 2.4, 19500 Euro billiger und habe das Gefühl, das genau diesen Preis hochwertiger ist als der X3. So ein hochwertiges und stilvolles Auto habe ich noch nie gefahren, und bei meinen Verflossenen waren auch schon Kaliber wie 330d Tour. X3 3.0dA, A4, A3, .....Audi 80 Avant.

Einziger Kritikpunkt am Alfa ist das schwergängige Getriebe.

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