Vergleich E220 - E280
Hi Leute,
ich liebäugel' z.Zt. mit ner E-Klasse (W124), schwanke aber noch zwischen E220 und E280. Wie sind denn so die Unterschiede in Bezug auf Leistung, Verbrauch, Kosten etc. ?
Der 280er genehmigt sich wohl etwas mehr, aber ich bin nicht sicher ob die 150 PS im 220er für echte Fahrfreude sorgen (?)
Wie sind Eure Erfahrungen ?
Patrick
105 Antworten
wieso vergleichst Du den CW Wert des w124 mit dem des w210, wenn Du die Leistungsdaten des 190er anführst??
Der 190e, und das kannst Du mir glauben, ist in der beschleunigung um einiges schneller als der 200er. Selbst der 2.0 Liter 190er meines Bruders (bevor er den 200er bekam) war schneller bei Tempo 100 als der E200 W124, und das mit nur 118 PS (der mit Kat).
Es kann ja sein das mein 190er schneller war als normale 2,3 Liter Maschinen, aber die Beschleunigung des 2,3 Liter Triebwerks lag bei 10,1 sek, obgleich dieser in der praxis meist besser ging. Der E200 braucht 10,8 - 11 Sek. für den Spurt, und da finde ich den Unterschied schon nicht mehr so gering.
Wir haben den vergleich des öfteren durchgeführt, und jedesmal war der Abstand nicht unerheblich. Auch entscheidend kann gewesen sein, das mein Avantgarde 190er Automatik hatte, während mein Bruderherz einen Schalter gefahren ist.
Ebenfalls in diesem Sinne
War bloß ein blöder Zahlendreher bei Tippen, den ich auch schon längst wieder korrigiert habe. Trotzdem entschuldigung für die Verwirrung!
das wundert mich aber, das der 190er einen so schlechten CW wert hatte.
Meiner lag auf jaden Fall mit Koni Fahrwerk so etwas von tief auf der Straße, daß die Keilform sicher ein paar hundertstel gut gemacht hat :-)
Egal, sicher liegen nicht welten zwischen den beiden Wagen, aber grundsätzlich ist die kleinere Klasse ja aufgrund des geringeren Gewichts im unteren Drehbereich etwas schneller, was sich dann auf ende meist ausgleicht oder sogar umkehrt. Siehe C 280 W202 und W210 E280
Avantgarde
"Und irgendwie haben die genau das bestätigt, was ich dei ganze zeit erzählt habe. KOmisch gell?"
Ja, allerdings! Nur glaube ich Dir Deine Geschichte nicht!
Die Nm/PS-Disskussion ist sehr wohl zu meinen Gunsten ausgegangen. Ich habe von mindestens 10 namhaften Herstellern und Tunern die Bestätigung für meine Theorie. Vielleicht hat ja der Designchef von BMW mit Dir telefoniert?!!
"Ich warte auf die Fakten, Klugscheißer!! "
So viel zum Thema Beleidigungen. Das ist es jedenfalls was Du am besten kannst!
"Fachkompetenz in den A-rsch schieben"
Warum so unprofessionell? So unsachlich? Kannst Du Dir anders nicht mehr helfen? Wird es wieder Zeit für Latein?
"Bei der technischen Erläuterung des VANOS von BMW meintest Du schlauer sein zu müssen als BMW selbst"
Falsch. ich habe mittlerweile das Infoprosket von BMW erhalten welches meine Theorie bestätigt (zumindest Einlass-Vanos)
"Wo sind die Moderatoren und User, die nun von Caravan endlich mal Fakten fordern???"
Meine persönlichen Mails mit den Mods und vielen anderen User zeigen mir jedenfalls daß ich über genügend Fachwissen verfüge. Sollte jemand Fakten von mir verlangen habe ich keine probleme damit, sie zu liefern. Ganz im Gegensatz zu Dir!
Du versucht immer wieder, mich unglaubwürdig zu machen. Es ist Dir noch nie gelungen. Warum wohl?!
ciao
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Zitat:
Original geschrieben von Avantgarde
Wir haben den vergleich des öfteren durchgeführt, und jedesmal war der Abstand nicht unerheblich. Auch entscheidend kann gewesen sein, das mein Avantgarde 190er Automatik hatte, während mein Bruderherz einen Schalter gefahren ist.
OK, auf diese direkten Beschleunigungsvergleiche kann ich mich nicht berufen, da mir das ehrlich gesagt zu blöd ist ein Beschleunigungsrennen mit zwei Autos zu fahren und dabei die Zeit zu stoppen. Die Messungenauigkeit ist dabei so groß, dass man gar nicht zu exakten Ergebnissen kommen kann. Einmal ist der eine schneller auf dem Gas, das anderen ist der andere schneller. Dann schaltet einer vielleicht schneller, etc. Bei den Daten, die ich hier poste, verlasse ich mich auf die Herstellerangaben und hier leigen W201 und W124 so eng beieinander, dass man keinen ausmachen kann, der spürbar schneller beschleunigt. Und wenn dein privater 190er deines Erachtens doch schneller war, dann postet vielleicht ein anderer, dass unter den gleichen Bedingungen sein 124er schneller war. Ich glaube nicht, dass Mercedes falsche Beschleunigunswerte angibt.
Ach ja, noch was:
In der Betriebsanleitung des 300E Automatik Bj 01/92 wird dieser Wagen mit einem Beschleunigungswert von 0-100Km/h in 8,5s angegeben (Automatikversion). Der Wagen hat "nur" 180PS. Und es gibt keinen einzigen 280er, den Mercedes jemals gebaut hat, der schneller beschleunigt hat!!!
Nachtrag:
PS: Die Schaltversion des 180PS 300E ist in der Betriebsanleitung mit 8,1 Sekunden angegeben, womit der Wagen näher an den Werten eines 320E als an den Werten eines 280ers liegt.
"Ach ja, noch was:
In der Betriebsanleitung des 300E Automatik Bj 01/92 wird dieser Wagen mit einem Beschleunigungswert von 0-100Km/h in 8,5s angegeben (Automatikversion). Der Wagen hat "nur" 180PS. Und es gibt keinen einzigen 280er, den Mercedes jemals gebaut hat, der schneller beschleunigt hat!!!"
Danke! Somit dürfte klar sein daß ein E280 keine Stiche gegen den 300CE 24V haben kann.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
"Und irgendwie haben die genau das bestätigt, was ich dei ganze zeit erzählt habe. KOmisch gell?"
Ja, allerdings! Nur glaube ich Dir Deine Geschichte nicht!
Die Nm/PS-Disskussion ist sehr wohl zu meinen Gunsten ausgegangen. Ich habe von mindestens 10 namhaften Herstellern und Tunern die Bestätigung für meine Theorie. Vielleicht hat ja der Designchef von BMW mit Dir telefoniert?!!
"Ich warte auf die Fakten, Klugscheißer!! "
So viel zum Thema Beleidigungen. Das ist es jedenfalls was Du am besten kannst!
"Fachkompetenz in den A-rsch schieben"
Warum so unprofessionell? So unsachlich? Kannst Du Dir anders nicht mehr helfen? Wird es wieder Zeit für Latein?
"Bei der technischen Erläuterung des VANOS von BMW meintest Du schlauer sein zu müssen als BMW selbst"
Falsch. ich habe mittlerweile das Infoprosket von BMW erhalten welches meine Theorie bestätigt (zumindest Einlass-Vanos)
"Wo sind die Moderatoren und User, die nun von Caravan endlich mal Fakten fordern???"
Meine persönlichen Mails mit den Mods und vielen anderen User zeigen mir jedenfalls daß ich über genügend Fachwissen verfüge. Sollte jemand Fakten von mir verlangen habe ich keine probleme damit, sie zu liefern. Ganz im Gegensatz zu Dir!
Du versucht immer wieder, mich unglaubwürdig zu machen. Es ist Dir noch nie gelungen. Warum wohl?!
ciao
@Avantgarde.hier wird nicht mehr beleidigt sonst wird gekickt...letzte warnung....
"Meiner lag auf jaden Fall mit Koni Fahrwerk so etwas von tief auf der Straße, daß die Keilform sicher ein paar hundertstel gut gemacht hat :-) "
Ohne Bezug auf unseren Disput zu nehmen kläre ich Dich mal auf über das Strömungsverhalten von Kraftfahrzeugen:
Ein tiefergelegtes Auto hat fast immer einen höheren cw-Wert als ein Serienwagen. Das hängt mit der Umströmung des Wagenbodens und dem sich bildenden Druck zusammen. Zwar stehen die Räder meistens besser im Radhaus aber das macht den Verlust am Wagenboden nicht wett.
Zum Keilfahrwerk:
Es ist auf jeden Fall nachteilig für den cw-Wert wenn man Keilform fährt. Aus zwei Gründen:
1)
Am Wagenboden entsteht in der Nähe des Hecks ein starker Unterdruck weil der Raum zwischen Wagenboden und Straße hinten viel größer ist als vorne.
2)
Ein Auto wird perfekt umströmt wenn es vorne glatt und rund ist und hinten sanft in eine Tropfenform übergeht. Unterseeboote werden deswegen seit 1954 mit dem Erscheinen der USS Albacore in Tropfenform gebaut. Nur aus Kostengründen ist man auf die zylindrische Form ausgewichen.
Da man ein Auto natürlich nciht als Tropfen bauen kann ist es wichtig daß das Heck eine definierte Abrisskante besitzt und gleichzeitig keine große Nachlaufströmung entwickelt. Also: am besten man hat ein relativ niedriges Heck mit Abrisskante. Beispiele: sind hier Opel Calibra, CLK, 850i
Am CLK kann man jedoch sehen daß der cw-Wert auch noch von anderen Dingen abhängt. Er hat nämlich trotz des "guten" Hecks einen ziemlich schlechten cw-Wert für heutige Verhältnisse.
Nun könnte man sagen daß sich ja beim Tieferlegen die Windangriffsfläche ändert. Das stimmt. Sie wird kleiner. Das wiegt jedoch die Verschlechterung des cw-Wertes nicht auf.
Es ist also ein Trogschluß daß ein Auto beim Tieferlegen auch gleichzeitig strömungsgünstiger wird.
ciao
Tieferlegung/Cw-wert
@Caravan
Zitat:
"Ein tiefergelegtes Auto hat fast immer einen höheren cw-Wert als ein Serienwagen. Das hängt mit der Umströmung des Wagenbodens und dem sich bildenden Druck zusammen."
Ich mags selbst kaum glauben aber nun muss ich doch mal Avantgarde verteidigen!
Tiefer gelegte Autos haben in den meisten Fällen tatsächlich einen niedrigeren Cw-Wert da sich die Stirnfläche verkleinert und die Luft unter dem nun engeren Raum Strasse/Unterboden schneller hindurchströmt (also genau der umgekehrte Effekt den du beschrieben hast)
Bei starken Unebenheiten des Unterbodens kann dieser Effekt teilweise zunichte gemacht werden,aber bei glattem Unterboden gilt: je tiefer desto besser der Cw-Wert.
Es gab Anfang der 90er (also auf der Höhe der GTI und Tuning Welle) mal nen Test in der Gute Fahrt in der die Höchstgeschwindigkeiten von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifen und Fahrwerken getestet wurden und die Tieferlegung machte sich tatsächlich positiv bemerkbar (glaub um 60 mm tiefergelgte Fahrzeuge waren 3-5 km/h schneller;nicht die Welt aber eindeutig messbar;ebenso wie sich extreme Karosseriebauteile und Reifen negativ bemerkbar machten:bis zu 13 km/h niedrigere Vmax!!)
Irgendwo hab ich glaub auch noch den Bericht über den Porsche GT 3 und dessen Windkanalarbeiten zur Cw-Wert Absenkung.Über Ground Effekt,Spoiler an Abrisskanten und eben einer Tieferlegung wurde da gegenüber dem normalen 911 ebenfalls eine Cw-Wert Verbesserung erzielt.
danke blancito, das ist fair.
Ich glaube Colani war es, der mitte der 80er Jahre das nahezu perfekte CW-Wert arme Auto auf den Markt brachte (also nur als Einzelstück).
Die Form war vorne glatt und hinten zurückkehrend, also die äußeren Kanten bildeten nicht den Abschluß, sondern die Verwirbelungen am Heck wurden wieder in Richtung Fahrzeugmitte gelenkt, wo der Wagen dann kurz hinter dem Fahrersitz endete. Ähnlich wie ein Ei mit ausgehöhltem Unterteil.
Dieser Wagen hatte ebenfalls eine Keilform, wobei man hier sagen muß, daß vorne keinerlei Kühlergrill zu erkennen war, sondern eine absolut glatte Form die Front und den Übergang zur Windschutzscheibe bestimmte.
Avantgarde
ich beziehe mich bei meinen Ausführungen auf die Versuche des Instituts für Strömungstechnik Uni KA am 1:4-Modell. Das hätte ich vielleicht dazu sagen sollen.
Eine höhere Strömungsgeschwindigkeit am Unterboden hat nämlich auch Nachteile:
- bei unverkleidetem Unterboden mehr Luftwiderstand
- niedrigerer Druck und somit eine größere Abtriebskraft > schlechterer cw-Wert.
wenn das Umfeld (Frontverspoilerung) stimmt dann lassen sich mit Hilfe von Tieferlegungen sicherlich sehr gute Ergebnisse erziehlen. Alpina demonstriert das ja seit Jahren sehr eindrucksvoll.
Legt man einen Serienwagen ohne Abstimmung der Front einfach tiefer so darf man nicht auf eine höhere Vmax hoffen. Ist so.
Frag mal Prof. Oertel. Der hat mir das recht ausführlich erklärt.
ciao
@avantgarde:
wie meinst Du das mit dem Ei und dem ausgehöhlten Únterteil? Praktisch ein halbes Ei?
die Form des Autos hat von der Seite eine art Eier Form. Unterschied.
Jedes normale Auto schließ ja hinten irgendwie ab, also man kann eine relativ gerade kannte von der linken hinteren Seite bis zur rechten ziehen.
Der Colani Wagen jedoch hatte eine teife Einbuchtung da, wo sonst der Kofferraum eines Autos ist. HInter der C-Säule zog sich die Karosserie wieder zurück Richtung Wagenmitte.
Ich habe da mal ein Bild rausgesucht. Allerdings ist da das Auto nie von hinten zu sehen, schade eigentlich. Auf jeden Fall wandert die Karosserie wieder in die Mitte des Wagens zurück, bevor sie kurz hinter dem Fahrer den Abschluß findet.
Colani hat übrigens Kunst und Ströhmungslehre studiert.
Hier also eine seiner Visionen
Avantgarde
@Caravan
Modellversuche sind für solche Versuche zum ermitteln genauer Werte denkbar ungeeignet da an einem 1:4 Modell z.B. nie ein reeller Unterbodenaufbau rekonstruiert werden kann!
Solche Feinheiten sind jedoch von Nöten um recht kleine Veränderungen wie die einer Tieferlegung feststellen zu können!
@Avantgarde
Wie schon gesagt geht es mir (wenn ich schon mal Zeit hab hier rein zu schauen) in erster Linie um eine sachliche Diskussion um Fakten festhalten zu können oder auch um was dazuzulernen
@avantgarde:
ok, jetzt hab ichs verstanden. Muß ein komisches Auto sein...
@blancito:
sonst widerspreche ich Dir ja fast nie. Aber hier kannst Du mir ruhig glauben. Mein Gespräch mit dem Prof war recht eingehend. Es gibt auch einen sehr professionellen Thread im Opel-Forum der dieses Thema beleuchtet. Und die beiden negativen Erscheinungen der Tieferlegung bleiben:
- höhere Strömungsgeschw. am Unterboden
- Druckverlust am Unterboden
Im Lehrbuch "Kraftfahrzeugtechnik" vom Verlag "Europa-Lehrmittel" stehts auch drin.
ciao