Verbrauchsfred. Vergleich bei Konstantgeschwindigkeiten.
Hallo zusammen,
in den ganzen Verbrauchsfreds wird immer mit irgendwelchen "meiner braucht nur 5 Liter" umhergeworfen... Schwer vergleichbar, weil jeder andere Fahrweisen und Profile hat und das meistens nicht mal angegeben wird. Von daher würde es mich mal interessieren was die Modelle bei Konstantgeschwindigkeiten brauchen. D.h. Tempomatfahrten. INteressant wäre zu sehen wie der verbrauch streut und welchen einfluss das MJ und x bzw. A hat. Desweiteren würde ich gerne wissen, ob die 316/318d varianten in hohen geschwindigkeitsbereichen wirklich mehr brauchen wie die großen Motoren... (wurde ja die These aufgestellt in einem Fred)
Wäre nett wenn sich welche Beteiligen würden und es auch vollständig und strukturiert wiedergeben. Wenn Interesse bestehen würde, würd ich es auch sinnvoll auswerten:
1. Die Modellbezeichnung / Typ / Getriebe / Modelljahr / Leistung (PS)
also z.B.: E91 325dA Automatik MJ08 197 PS
2. Die Konstantgeschwinidigkeitsbereiche:
100:
120:
140:
160:
180:
200:
220:
240:
(Primär interessiert mich 120 und 200, über die anderen könnte man schöne Kurven malen)
3. Der vollständigkeitshalber (interessiert mich nicht so sehr):
Stadtverbrauch:
Landstraßen:
BAB Reisen. bis V-Max 140:
BAB Reisen bis V-Max 200:
Hinsweis: Reisen ist ungleich Rasen.
Testmetoden:
Bei den Konstantfahrten sollten schon einige Minuten mit dem Tempomaten zurückgelegt werden. Das ist grade bei den höheren Geschwindigkeiten nicht einfach... ich weis.
Desweiteren solltet ihr bedenken, dass die Strecke eben ist (ansonsten mittelwert von hin und rück), Der Luftdruck "normal", der Motor warm ist, es nicht Regnet. Wär natürlich schön wenn euer BC abgeglichen wäre.
Würd mich freuen wenn sich welche von 316 bis M3 beteiligen.
Oberlehrer und Spamer bitte wo anders "arbeiten".
Danke
gretz
Beste Antwort im Thema
Also ich hab mal den neuen Z4 sdrive23i Handschalter (2,5l 204 PS) gemessen.
Alle Werte wurden folgendermaßen ermittelt:
Serienbereifung 225/45/17, Klimaanlage aus und auf nahezu ebener, trockener Strecke bei ca. 18°C. Ich habe das Fahrzeug immer erst voll auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt und dann den Bordcomputer auf Null gestellt. Danach habe ich bei jeder Messsung die Geschwindigkeit mindestens 5-10 Kilometer gehalten bis sich der Wert eingependelt hat.
80 km/h ==> 5,6 l
100 km/h ==> 6,3 l
120 km/h ==> 7,5 l
140 km/h ==> 8,8 l
160 km/h ==> 10,5 l
180 km/h ==> 12,4 l
200 km/h ==> 15,3 l
220 km/h ==> 18,2 l
240 km/h ==> 22,4 l
Nach jeder Messung habe ich kurz ein Bild geschossen und als Anlage mit dran gehängt.
161 Antworten
jo stimmt das war mir nicht klar, dass ihr die beschleunigungsphasen hier aussen vor lassen wollt, aber wo in ganz D hat hier jeder die exakt ebenen bedingungen ?
mein xda stellt hier den worst case dar 🙂 darüber bin ich mir schon im klaren.
greetz
maDDog
Zitat:
Original geschrieben von maDDog325tds
...aber wo in ganz D hat hier jeder die exakt ebenen bedingungen ?
Das ist z.B. in der norddeutschen Tiefebene kein Problem. Höhenunterschied auf 100km vielleicht mal 10m oder 15m, oft auch weniger. Die einzigen "Wellen" sind da die Überführungen in Autobahnkreuzen. Dafür spielt da oben der Wind eine Rolle, die man auch nicht vernachlässigen sollte.
Habt ihr auch das Gefühl, dass der Wagen mit Tempomat etwas mehr verbraucht? Bin heut ne etwas längere Strecke ohne Tempomat konstant 120 gefahren (mit logischerweise leichten Abweichungen nach oben und unten, wenn Steigung/Gefälle etc.) und einmal mit Tempomat, der die Geschwindigkeit ja 100%ig hält. Mit Tempomat kam ich auf 4,8; während in der "manuellen" Variante nur 4,5 anzeigt wurden - Zufall??
mit Tempomat ist der Verbauch geringen...
Ähnliche Themen
Tatsächlich ist der Verbrauch mit Tempomat nur in der Ebene geringer, da eben niemand so feinfühlig Gas geben kann. Fährt man aber eine Steigung mit 120 hoch und auch mit 120 wieder runter fährt, verbraucht man mehr, als würde man (mit konstanter Gaspedalstellung) z.B. in der Steigung auf 100 abfallen und dann bergab entsprechend schneller fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Rheinostfriese
Tatsächlich ist der Verbrauch mit Tempomat nur in der Ebene geringer, da eben niemand so feinfühlig Gas geben kann. Fährt man aber eine Steigung mit 120 hoch und auch mit 120 wieder runter fährt, verbraucht man mehr, als würde man (mit konstanter Gaspedalstellung) z.B. in der Steigung auf 100 abfallen und dann bergab entsprechend schneller fahren.
warum ist das so?
Hallo,
konnte am Wochenende auf der A31 mal 2 Werte ermitteln. Auto ist ein E91 330xd Handschalter.
Reifen: 225 in 17 Zoll. Aussentemperatur 12 Grad und Klima aus. 3 Personen im Fahrzeug.
Der Bordcomputer ist eingestellt und geht genau. Über die letzten 12tkm habe ich einen Verbrauch von 8,1l im Durchschnitt.
Trotzdem komme ich aber auf im Vergleich höhrere Werte:
180 km/h: 10,3 l
200 km/h: 12,3 l
Vielleicht kann ich bei Zeiten die anderen Werte noch nachliefern.
Gruß
@ Rheobus: Weil du zum halten der Geschwindigkeit bergauf mehr zusätzlichen Sprit verbrauchst, als du bergab wieder einsparst. Verzeihe mir bitte, dass ich das nicht mehr vorrechnen kann, mein Physik-LK ist 13 Jahre her. Aber ich bin mir recht sicher, dass sich daran auch heute nichts geändert haben wird.
Die Logik ist glaube ich die gleich, wie das Rechenbeispiel mit der Durchschnittsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Leistung (z.B. Radfahrer). Der wird, wenn er z.B. durchgängig 250 Watt leistet, immer schneller eine Strecke von 30 km in der Ebene zurücklegen, als er 15 km bergauf und 15 km bergab fährt.
das erklärt aber nicht, wieso der Tempomat bei einer bergigen Strecke mehr verbraucht als ob man selber Gas gibt...
das war doch deine Aussage oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Zitat:
Original geschrieben von Rheinostfriese
Tatsächlich ist der Verbrauch mit Tempomat nur in der Ebene geringer, da eben niemand so feinfühlig Gas geben kann. Fährt man aber eine Steigung mit 120 hoch und auch mit 120 wieder runter fährt, verbraucht man mehr, als würde man (mit konstanter Gaspedalstellung) z.B. in der Steigung auf 100 abfallen und dann bergab entsprechend schneller fahren.
hier nochmal deine Aussage, darauf wollte ich hinaus....
bin mir aber nicht sicher, ob wir das selbe meinen...
Ich bezog mich auf das fett hervorgehobene. Klar, mit Tempomat 120 wirst du sparsamer sein als mit Gasfuß 120. Aber noch sparsamer (aber auch im Durchschnitt etwas langsamer, siehe Radfahrer-Beispiel) wirst du sein, wenn du mit (soweit möglich) konstanter Gaspedalstellung fährst, die in der Ebene 120 entspricht.
Zitat:
Original geschrieben von Forenfux78
Habt ihr auch das Gefühl, dass der Wagen mit Tempomat etwas mehr verbraucht? Bin heut ne etwas längere Strecke ohne Tempomat konstant 120 gefahren (mit logischerweise leichten Abweichungen nach oben und unten, wenn Steigung/Gefälle etc.) und einmal mit Tempomat, der die Geschwindigkeit ja 100%ig hält. Mit Tempomat kam ich auf 4,8; während in der "manuellen" Variante nur 4,5 anzeigt wurden - Zufall??
Somit erklärt sich beim zweiten Nachdenken auch das Phänomen, das Forenfux beobachtet hat: Er war zwar sparsamer als mit Tempomat, aber (wenn er den Gasfuß wirklich konstant gehalten hat) auch langsamer.
Zitat:
Original geschrieben von Rheinostfriese
Tatsächlich ist der Verbrauch mit Tempomat nur in der Ebene geringer, da eben niemand so feinfühlig Gas geben kann. Fährt man aber eine Steigung mit 120 hoch und auch mit 120 wieder runter fährt, verbraucht man mehr, als würde man (mit konstanter Gaspedalstellung) z.B. in der Steigung auf 100 abfallen und dann bergab entsprechend schneller fahren.
Der Minderverbrauch kommt dadurch zustande, dass man langsamer fährt. Weniger Geschwindigkeit = weniger Luftwiederstand = weniger Verbrauch. Wenn ich die Durchschnittsgeschwindigkeit des manuell-fahrenden errechne (mal plump angenommen 112kmh) und dann den Tempomat auf diese Geschwindigkeit einstelle, dann wird man wieder mit Tempomat weniger verbraucht haben. (Grund: Luftwiderstand wächst quadratisch zur Geschwindigkeit - bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit auf gleicher Strecke ist konstanter fahren günstiger als fahren mit Tempo-Spitzen/-Senken).
Gehört aber vermutlich in einen eigenen Thread. Denn hier gibts immer Leute mit anderer meinung (wie die Geschichte mit dem Flugzeug auf dem Rollband...).
Stimmt, das hat hier eigentlich nichts zu suchen, da man für wirklich vergleichbare Werte eh eine Ebene brauchen wird. Ich glaub, ich hatte da auch irgendwie einen Denkfehler drin.
Gibts eigentlich schon eine erste Übersichtstabelle mit den Ergebnissen?
Das kann natürlich sein, dass die langsamere Bergaufgeschwindigkeit nicht ausreichend durch (zeitlich eben kürzere) höhere Bergabgeschwindigkeit kompensiert werden kann. Aber auch so habe ich den Eindruck, dass der Motor effizienter läuft, wenn man (kurz) ordentlich Gas gibt, und ihn dann eher wieder etwas rollen lässt, als es so zu machen wie der Tempomat es zwangsläufig macht: Immer soviel Gas wie zum Halten der Geschwindigkeit nötig.
Generell gilt ja als Tipp zum sparsamen Fahren, dass man zwar gut Gas geben darf/soll, aber dann auch schnell hochschalten und in der erreichten Geschwindigkeit niedertourig dahinrollen.
Aber ihr habt recht, das gehört ja eigentlich gar nicht zum Thema des Threads. Weitere 318d "Messdaten" kommen übrigens nächstes Wochenende, da gehts mal wieder nach Hamburg. 🙂
P.S.: Mein BC ist ziemlich exakt, er hat 5,6 im Schnitt angezeigt - bei rechnerischen 5,56 Liter zwischen 2x volltanken (auf 880 km Strecke).
@kevinmuc:
Ich muss sagen, ich finde Deine Vorstellung in diesem Thread sehr schwach. Erst erstellst Du einen Verbrauchsthread bei dem Du eine grosse Auswertung ankuendigst. Dann bist Du nicht einmal in der Lage die Werte Deines eigenen 325d zu posten, stellst aber mal generell alle anderen Werte in Frage. Objektivitaet sieht anders aus!