Verbrauch
Ach ja kann mir jemand sagen was ein 16v normalweise verbraucht?? Reeve
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27 Antworten
es gibt ja auch sowas wie serienstreuung, und messungen auf nem prüfstand sind auch immer mit +-5% zu genießen...
interessant wirds erst, wenn man vorher drei messungen macht, dann umbaut und nochmal drei messungen macht. nun die jeweiligen kurven übereinander legen und miteinander vergleichen. das wird ein aussagekräftiges ergebnis bringen, eine einzelne messung hat keine aussagekraft. nur mal so zum statistischen hintergrund...
aber wenns schön macht... 😁
Die Ansauganlage ist so dimensioniert daß sich im Drehzahlbereich von 3000 eine Resonanz ausbildet die den Füllungsgrad und damit das Drehmoment vergrößert.
Wenn jetzt ganz schlaue Fahrer dieses System ausbauen und einen K&N Schrottluftfilter einbauen, so führt das zu Leistungsverlusten!
@P-Petes: oder aufgrund der kürzeren wellenlänge - und somit höheren frequenz bei gleicher ausbreitungsgescheindigkeit - wird dieser effekt, den du beschreibst, in einen höheren drehzahlbereich verlagert. aber dann fällt dieser effekt nicht mehr mit den anderen konstruktiven maßnahmen zur erhöhung des durchzugsvermögens zusammen. irgendwas ändert sich dann also am drehmoment verlauf. entweder wird er insgesamt gleichmäßiger (unwahrscheinlich) oder unten rum fällt etwas durchzugskraft weg, die dann weiter oben wieder hinzu kommt. dadurch kommt es einem dann wohl subjektiv nach "mehr" vor...
also warum sollte der 2.0 nicht 125 ps haben ??
vor ein paar wochen wollte ein kunde meines kumpels ( freie werkstatt ) eine leistungsprüfung machen lassen am golf 3 gti 2.0 ( 115 ps im brief ) .er glaubte der wagen läuft schlecht .
aufm dem prüftstand ( bosch fla ) kamen dann als normleistung ca 122 ps raus .und nun ??
warum sollte ein gut eingefahrener motor nicht 5% mehr leistung haben ?
und wenn der prüfstand dann nochmal 2-5 % drauflegt , können schnell mehr als 10 ps über der werksangabe rauskommen.
davon abgesehen hab ich mit prüfständen schon die tollsten dinger erlebt .
das meiste ist schmuuuuu.
also beim bosch dienst der prüftstand ist eher ein kompass der grob die richtung vorgibt .
wer schon mal eine bosch prüfung mit der prüfung auf nem verplombten prüfstand für leistungsgutachten verglichen hat , weis was ich meine .
Hallo alle zusammen,
mein C20XE im Astra GSi 16V verbraucht normalerweise 8 Liter Super. Auf der Autobahn (220 durch) und inner Stadt komm ich aber auch nicht auf mehr als 10 Liter.
Der Motor hat ne Klopfregelung, stellt also das Kennfeld der Zündung auf 98 oder 95 Oktan automatisch ein.
Folge ist weniger Verbrauch und mehr Leistung, bei weniger Benzineinspritzung, weil die Klopfgrenze höher ist und sich das Benzin-Luftgemisch auch magerer entzündet. Deswegen weniger Verbrauch.
Der C20XE ist für seine Leistung sowieso ein sparsamer Motor.
Die 125 PS im C20NE sind doch fast normal. Mit Serienstreuung, die bei Opel normal nach oben steut (siehe Corsa C GSi 1.8 mit 125PS - Prüfstand zwischen 132PS und 146PS) und Laufleistung kein Ding.
@P-Petes und Elessar
Die Schwingungsaufladung eines Motors hängt aber nur von den Schwingungsrohren, also dem Ansaugkrümmer, eines Motors ab und nicht vom Luftfilterkasten samt Zuleitung...
Man ihr quatscht vielleicht...
Die Luftsäule kann doch erst nach dem Luftmassenmesser schwingen, weil vorher die Gummischläuche mit ihren "Wellen" eine gleichmäßige Schwingung eh verhindern.
Elessar hat aber recht, das sich der Drehmomentgipfel nur verschiebt. Deshalb gibt es ja auch Schaltsaugrohre in modernen Ecotec-Motoren, die Zwei Drehmomentgipfel haben.
Und eine Prüfstandsmessung hängt auch immer von Luftdruck und Temperatur ab...naja und den anderen Motorrelevanten Messdaten
Der Luftfilkterkasten selbst ist weniger entscheidend aber das Rohr bewirkt sehr wohl einen Resonanzeffekt.
Zu hohen Drehzahlen hin verschwindet der Effekt dann allerdings weil Reflexionen und Verwirbelungen die Sache zerstören. Wirksam sind die Effekte vor allem bei etwa 2500 und bis zu 4300rpm. Das Schaltsaugrohr schaltet dann auch bei hohen Drehzahlen auf einen freieren Luftweg um.
Ich finde diese Diskussion um Serienstreuung ziemlich sinnlos. 5PS mehr oder weniger, was macht das schon in der Realität aus? Außerdem, wenn jeder diese Streuung hat relativiert sich das ganz doch eh wieder und man kann gleich bei den offiziellen Werten bleiben.
Naja ein Corsa C GSi mit 20PS mehr ist schon ganz schön und wenn bei Mercedes statt 160PS nur 150PS (durch Serienstreuung nach unten) rauskommen, dann macht das schon was aus.
Und Opelmotoren streuen meist nach oben *gg*
@P-Petes
Der Effekt der Schwingungsaufladung findet "nur" innerhalb des Ansaugrohres statt.
Die Verbindungen vom Luftfilter zum Saugrohr/Einspritzung haben damit nichts zu tun!!!
Da wären ja auch noch Drosselklappen im Weg, die eh durch Verwirbelungen den Effekt zerstören.
Die Druckwelle der Luft geht einmal vom Kolben wieder zurück zum Luftsammelbehälter im Ansaugtrakt und wird dort reflektiert, um mit einer Beschleunigung die Luftsäule in den Zylinder zu pressen.
Bei Motoren, die eine offene Ansauganlage haben (ohne Luftsammler im Ansaugtrakt bzw. Vergaser), setzt sich die Unterdruckwelle bis in den Luftfilterkasten fort, um dort reflektiert zu werden.
Ist aber bei Opel meist nicht so, sondern SFi-Kasten oder Luftsammler bei Multec/Simtec...
Aber lassen wir das Fachchinesisch, was hier eh kaum einer versteht...
Das Rohr zum Filterkasten ist mit aktiv. Man kann dies sehr einfach berechnen / messen.
Die Drosselklappe ist kein Hindernis weil diese ohnehin voll geöffnet ist.
Die Bildung stehender Wellen im Rohr bildet sich durch den pulsierenden Luftstrom. Eine Reflexion der Welle am Kolbenboden findet nicht statt.
Zitat:
Die Drosselklappe ist kein Hindernis weil diese ohnehin voll geöffnet ist.
Aha und die Schwingungsaufladung funktioniert also nur bei Volllast - sehr witzig. Auch wenn die Drosselklappenstellung nicht voll geöffnet ist, gibt es den Effekt.
Dann aber durch Verwirbelungen des Luftstromes beeinflußt.
So und nun zum zweiten Mal, die meisten Opelmotoren haben einen Luftsammler, an dem die Unterdruckwelle reflektiert wird - also nix mit Rohr zum Filterkasten, die Länge ist nicht mit einberechnet...
Es stimmt, das die Luftsäule durch das Öffnen und Schließen der Einlassventile in Schwingung versetzt wird, aber wenn das Einlassventil sich öffnet saugt ein Unterdruck die Luftsäule in den Zylinder.
(Luft ist aber träge und elastisch, also verläuft die Bewegung der Ansaugluft nicht gleichmäßig, sondern "gummibandartig" beschleunigt.)
Diese Unterdruckwelle wird am Kolben reflektiert und läuft in Richtung Luftsammler, wo sie als Überdruckwelle in Richtung Brennraum wieder reflektiert wird.
Damit drückt die Überdruckwelle die Luftsäule doch erst richtig in den Brennraum (RAM-Air-Effekt).
Wenn die richtige Drehzahl anliegt, schließt die Nockenwelle das Einlassventil, genau in dem Moment wenn die Überdruckwelle komplett im Zylinder ist.
Wenn nicht die richtige Drehzahl anliegt schließt das Ventil, bevor die Druckwelle den Zylinder erreicht (hohe Drehzahl), oder die Druckwelle wird (diesmal die Überdruckwelle) erneut am Kolben reflektiert und strömt wieder aus dem Zylinder (niedrige Drehzehl).
Deshalb gibt es Schaltsaugrohre, die den Ansaugweg verkürzen bzw. verlängern.
Eigentlich müsste es für jede Drehzahl eine eigene Ansaugweglänge geben - ist technisch leider schwer...
So hast du nun genug - wenn nicht frag mal die Opelingenieure oder nen Physiklehrer...
hi ich bins nochmal
du meinst bestimmt mit der reflexion der welle im zylinder die stoßwellenaufladung ....
mit ram air hat das nix zu tun.
ram air ist die sogenannte staudruckladung , die davon profitiert das sich im ansaugtrakt durch die fahrtgeschwindigkeit gestaute ( vedichtete ) luft befindet .
die ganze sache wird noch durch sogenannte nebenschlussresonatoren in gang gebracht ......
bau mal ein ansaugsystem bei ner kawa auseinander .
davon abgesehen ist die drosselklappe sehr wohl ein hindernis für den luftstrom , sie stört die laminare strömung , deswegen werden in der formel 1 auch walzen verwendet die bei voller öffnung kein bauteil mehr im luftstrom haben.
früher hat man eine leistungsteigerung ( beim xr2 zb) dadurch erreicht das man vom normalen vergaser auf einen flachschiebervergaser umgerüstet hat , in der gleichen größe .
die so wegfallenden drosselverluste betrugen immerhin 7 - 10 ps !!!!!!!!!!!!!
Hallo,
das beim Motorrad der RAM-AIR Effekt durch den Fahrtwind erzeugt wird ist mir auch bewußt - fahre schließlich auch Motorrad.
Bei der ZX12R hab ich mal ne Vergleichsmessung auf Rollenprüfstand zwischen Normal und nachgeahmten Fahrtwind durch überdimensionalen Fön gesehen. (Superbike in Oschersleben am Kawasaki-Stand)
Der Unterschied lag bei ca. 12PS!!!
Aber die Schwingungsaufladung bewirkt ebenfalls ein "Stoßen" der Luftsäule in den Zylinder.
Bei Lexmaul gibt es deswegen ja auch optimierte Saugrohre als RAM-Air Anlagen...
Die Luft wird durch eine am Zylinder reflektierte Unterdruchwelle, die dann im Luftsammler zu einer Überdruckwelle reflektiert wird, verdichtet und in den Zylinder gepresst.
Und eben ich sagte doch, das die Drosselklappen den Luftstrom behindern.
BMW verwendet jetzt ein System, das auf Drosselklappen verzichtet und die Zylinderfüllung über variablen Ventilhub steuert. Das bringt durch die Strömungsoptimierung einen Leistungszuwachs bei geringerem Verbrauch.
na sag ich doch " stoßwellenaufladung " ..oder