Verbrauch Polo V TDI 105 PS

VW Polo 5 (6R / 6C)

Es gab ja schon mal das Thema Verbrauch beim Polo TDI mit 75 PS. Würde gerne aber mal aktuelle Erfahrung hören, denn ich bin maßlos enttäuscht. Mein 4 Diesel - Peugot 106 170.000 km Verbrauch 4,88 Liter; Seat Arosa 130.000 km Verbrauch 4,35 Liter, Citroen C3 128.000 km Verbrauch 4,52 km.
Der Citroen ist in den Angaben im Drittelmix fast genau so angebeben wie der Polo. Habe jetzt 2500 km und einen Verbrauch von 5,9 Litern ( vollgetankt und nachgerechnet - MFA lag bei 5,1 Litern).
Mein Fahrprofil hat sich nicht geändert - ich finde es einen Hammer was das Auto an Diesel säuft.

Wie sieht es bei euch aus?

Beste Antwort im Thema

@navec

danke :-) auch Deine Infos finde ich sehr interessant.

Ich hoffe ja auch, daß das bei den CR- Dieseln von VW besser wird mit der Regeneration. Im Leerlauf z.B. schaltet sich Regeneration bei meinem 1,4 TDI gemäß bisherigen Messungen ab (muss das aber noch abschließend prüfen), so daß der Regenerationsvorgang unterbrochen wird. Auch sind die Laufleistung von über 1000km bis zur nächsten Regeneration für mich bisher nicht erreichbar gewesen.

@RWE-Chris

Laut Verkaufsprospekt bekommen nur Blue Motion und Blue Motion Technology sogenannte "rollwiderstandsoptimierte" Reifen.
Alle anderen Polos bekommen soweit sich das mir bisher erschlossen hat unterschiedliche Reifenfabrikate von ausgewählten Herstellern, je nachdem was gerade verfügbar ist.
Allerdings ist auch bei den "normalen" Reifen der Unterschied zwischen Sommer und Winterrreifen hinsichtlich Rollwiderstand in den letzten Jahren größer geworden und der NEFZ wird nunmal mit Sommerreifen gemacht.
Übrigens, der Rollwiderstand unterscheidet sich auch innerhalb einer Reifengröße je nach Marke laut Tests schon spürbar.

@GT-Ingo
Die Diskussion VW vs andere Marken finde ich auch unpassend, aber die Sache mir dem DPF sollte man brücksichtigen, gerade wenn man mit "alten" Autos vergleicht die ohne DPF ausgekommen sind.

Ich müsste jetzt nochmal nachschauen wie Fahrzeuge mit DPF nach dem NEFZ geprüft werden, aber wenn ich mich richtig erinnere entspricht der NEFZ für Fahrzeuge mit DPF noch weniger den realen Bedingungen, speziell dann, wenn im Alltag der Fahrer durch die Fahralltag den DPF über das angenommene Maß hinaus belädt und nicht ausreichend regeneriert.

@-Pepper-, 206driver & alle

Wir könnten uns vielleicht darauf einigen, daß derzeit ALLE DPF-Systeme mehr oder weniger nicht ganz so gut funktionieren wie man sich das gerne wünschen würde und neben den gewollten positiven Einflüssen (Partikelfilterung), doch erhebliche Nachteile im Alltag auftauchen.
Während z.B. die Systeme mit Additiven darunter kranken, daß der DPF verascht, weil das Additiv nicht rückstandsfrei oxidiert (der DPF muss - bei ordnungsgemäßer Behandlung vorausgesetzt - daher deutlich früher getauscht werden), wie auch hier nicht alles perfekt abläuft d.h. die Motorsteuerung eingreifen muss, haben Systeme mit aktiver Regeneration scheinbar mit den bereits weiter vorne hinreichend dargelegten Problemen zu kämpfen.
Die Franzosen haben auf den ersten Blick halt ein wenig mehr Erfahrung aus der Praxis :-) wobei ich ich nicht weiß wie lange VW oder andere Hersteller Ideen, samt Testergebnissen aus Feldversuchen, schon in ihren Schubladen liegen haben oder hatten... Nicht alles was verbaut wird, wurde in den letzten Jahren "neu" entwickelt.

Hervorzuheben ist meiner Ansicht, daß der DPF in dieser aktuellen Form nicht letzter Weisheit Schluss sein kann und so wie die System in den letzten Jahren verbaut wurden, nur eine Übergangslösung sein kann.

Des weiteren, ist es aus meiner Sicht fraglich ob man an dem Dieselmotor in dieser Form bei kleinen PKW noch festhalten sollte, wenn man sich vor Augen hält, daß die Diesel zu kleinen chemischen Kraftwerken "mutiert" (DPF, DeSOx, SCN) sind und welcher Aufwand (Resourcen und Energie) betrieben wird damit man im "guten Glauben" die Luft "reinhält".

Letztlich stimme ich 206driver bei dem folgenden Punkt vollkommen bei, daß potentielle Käufer oder Fahrer zu wenig darauf hingewiesen werden, was es tatsächlich bedeutet einen neuen Diesel zu fahren - besonders mit Hinblick auf Kurzstrecke - und daß sich der Punkt an dem sich alleine aus wirtschaftlichen Aspekten ein Diesel rentiert, weiter nach hinten verschoben hat...
Nur das betrifft gleichermaßen ALLE Dieselfahrzeuge und nicht nur VW.

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Einen echten Knick kann ich da nicht erkennen.
Bei 220km/h verbraucht der TSI 25% mehr, bei 200km/h 22% und bei weit geringerer Geschwindigkeit mal mehr und mal weniger als diese Werte.
Vergleichen kann man die mit den Testwerten der Zeitschrift sowieso nicht, da in dem Diagramm ausschließlich Werte bei Konstantgeschwindigkeit vorkommen. Die Testwerte sind dagegen praktische Durchschnittswerte.

Und diese prozentualen Unterschiede (ich hoffe man versteht mich jetzt) sind bei meiner Gegenüberstellung nicht wesentlich anders.

Zitat:

Original geschrieben von Neunerle


Wo soll denn da im Verbrauch bitte ein Knick herkommen? Das ist halt eine Exponentialfunktion ..

Gottseidank nicht --- aber quadratisches Wachstum ist ja auch schon

ganz ordentlich.

Grüße Klaus

welcher der vorherigen Wagen hatte einen DPF ?

Grundsätzlich ist festzustellen das bei Fahrzeugen mit DPF der Verbrauch höher ausfällt

Hier mal die "Knicke" verdeutlich, wenn man will hat der TSI sogar 2, die könnte man ja noch "mitteln".
Wenn man will, kann man sogar sagen, der TDI fährt lieber 100 als 80km/h 😉

Verbrauchtditsi-knicke
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Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


welcher der vorherigen Wagen hatte einen DPF ?

Grundsätzlich ist festzustellen das bei Fahrzeugen mit DPF der Verbrauch höher ausfällt

Habe mehrer TDI`s gefahren und konnte, mit meinem Fahrprofil "locker" die angegebenen Verbrauchswerte erreichen. Alle Fahrzeuge natürlich "ohne" DPF. Wobei mein New Beetle und der Polo 9n noch gechipt waren.

MfG aus Bremen 

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


welcher der vorherigen Wagen hatte einen DPF ?

Grundsätzlich ist festzustellen das bei Fahrzeugen mit DPF der Verbrauch höher ausfällt

Laut Wikipedia war der 170PS TDI nur mit DPF lieferbar

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli



Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


welcher der vorherigen Wagen hatte einen DPF ?

Grundsätzlich ist festzustellen das bei Fahrzeugen mit DPF der Verbrauch höher ausfällt

Habe mehrer TDI`s gefahren und konnte, mit meinem Fahrprofil "locker" die angegebenen Verbrauchswerte erreichen. Alle Fahrzeuge natürlich "ohne" DPF. Wobei mein New Beetle und der Polo 9n noch gechipt waren.
MfG aus Bremen 

Wobei der Verbrauch der ersten Fahrzeuge mit DPF im Mittel glaub ich nur um 0,1l höher waren oder?

aber das kommt sicherlich auch auf den Fahrzyklus an, bei Stadtverkehr muss der DPF sicherlich oft mit erhöhtem Verbrauch nachbrennen, wer immer über die Autobahnfliegt muss wohl kaum den DPF nachbrennen lassen

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Habe mehrer TDI`s gefahren und konnte, mit meinem Fahrprofil "locker" die angegebenen Verbrauchswerte erreichen. Alle Fahrzeuge natürlich "ohne" DPF. Wobei mein New Beetle und der Polo 9n noch gechipt waren.
MfG aus Bremen 

Wobei der Verbrauch der ersten Fahrzeuge mit DPF im Mittel glaub ich nur um 0,1l höher waren oder?
aber das kommt sicherlich auch auf den Fahrzyklus an, bei Stadtverkehr muss der DPF sicherlich oft mit erhöhtem Verbrauch nachbrennen, wer immer über die Autobahnfliegt muss wohl kaum den DPF nachbrennen lassen

Hallo,

das ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der DPF wird passiv am besten mit einer Konstanten Geschwindigkeit zwischen 80 und max.120km/h "Freigebrannt".

Beim "Autobahnfliegen" sagen wir mal über der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h wird mehr Ruß erzeugt als durch passive Regeneration verbrannt werden kann, zwangsläufig kommt es auch hier wiederum zum aktiven Regenerieren.

Allerdings halte ich die Frage nach dem DPF bei älteren Fahrzeugen im Zusammenhang mit dem Verbrauch für müßig, schließlich geben die Hersteller ja ihre Fantasiewerte in den Werbeunterlagen an und die Zahl derer die erhebliche Mehrverbräuche als Argument für eine Wandlung heranziehen dürfte sehr ansteigen.😁

Zitat:

Original geschrieben von Castro67


das ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der DPF wird passiv am besten mit einer Konstanten Geschwindigkeit zwischen 80 und max.120km/h "Freigebrannt".

Beim "Autobahnfliegen" sagen wir mal über der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h wird mehr Ruß erzeugt als durch passive Regeneration verbrannt werden kann, zwangsläufig kommt es auch hier wiederum zum aktiven Regenerieren.

Danke! - Endlich mal einer, der Tacheles schreibt.

Ich habe mir grosse Sorgen wegen des DPF gemacht, da ich werktags nur Kurzstrecke (ca 10km / Weg) fahre und meist erst am Wochenende mal etwas "Auslauf" habe. Die Sorge war aber total unbegründet, denn nach jetzt 1500 km bei Minus-Temperaturen(!) habe ich die "gelbe Leuchte" noch nie zu Gesicht bekommen.

Hält man den Motor bei Laune (Stichwort "Muscheldiagramm"😉 und vermeidet sowohl untertouriges Würgen wie permanentes "Heizen", pflegt sich das Ding von selbst. Regelmässige Langstrecken mit Tempomat um Richtgeschwindigkeit sind ein wahrer Jungbrunnen für den DPF.

Zitat:

Original geschrieben von imapc


Ich habe mir grosse Sorgen wegen des DPF gemacht, da ich werktags nur Kurzstrecke (ca 10km / Weg) fahre und meist erst am Wochenende mal etwas "Auslauf" habe. Die Sorge war aber total unbegründet, denn nach jetzt 1500 km bei Minus-Temperaturen(!) habe ich die "gelbe Leuchte" noch nie zu Gesicht bekommen.

Nimm es mir nicht übel, aber 1.500km sind wohl keine ausreichende Entfernung, um etwas über die Wirksamkeit oder Problemlosigkeit der Technik zu sagen.

Schau dir mal

diesen Beitrag

im Golf VI Forum an. Da tauchen die ersten Probleme nach 3.500km mit Kurzstreckenanteil auf.

Und?? Was wird denn da über seine Fahrweise gesagt? Was versteht derjenige unter Kurzstrecke und vor allen Dingen "viel Kurzstrecke"?? Man kann zu beiden Dingen viel schreiben, wenn der Tag lang ist!

ich fahre jeden Tage 14km zur Arbeit ! Und das seit fast 4 Jahren mit meinem Golf V GT 2,0 TDI, mit DPF! Bis jetzt bin ich fast 60 TKM gefahren und noch nie ein Problem, oder eine "Lampe" am leuchten gehabt!
Von daher soll der Polo das auch wohl ohne Probleme schaffen 😉

Zitat:

Und?? Was wird denn da über seine Fahrweise gesagt? Was versteht derjenige unter Kurzstrecke und vor allen Dingen "viel Kurzstrecke"??

Das weiß ich auch nicht. Fakt ist aber, dass dieses System bei Kurzstrecken Probleme bekommt.

Bei längeren Fahrten, wo die Abgastemperatur ausreichend ist, arbeitet der Filter im passiven Bereich und das Funktioniert recht gut.

Erreicht man diese Temperatur jedoch nicht, wird der Ruß konventionell gespeichert und wenn der Filter "voll" ist, dann muss er konventionell regeneriert werden. Um die Regenration durchzuführen, spritzt man Kraftstoff zusätzlich ein und damit können dann die Probleme beginnen. Seien es die Freifahrfahrten, zu denen man dann aufgefordert wird oder sei es Ölvermehrung durch Diesel im Motoröl.

Zitat:

ich fahre jeden Tage 14km zur Arbeit ! Und das seit fast 4 Jahren mit meinem Golf V GT 2,0 TDI, mit DPF! Bis jetzt bin ich fast 60 TKM gefahren und noch nie ein Problem, oder eine "Lampe" am leuchten gehabt!
Von daher soll der Polo das auch wohl ohne Probleme schaffen

Diese Angaben können nicht ganz stimmen : 2 * 14km * 220 Tage * 4 Jahre = 24.640km.

Wenn du jetzt 60tkm runter hast, dann fehlen da noch knapp 35tkm.

Ich habe mir auch die 105 PS Maschine bestellt und hoffe, dass ich irgendwie max. 4,7l erreichen werde. Aktuell kann ich dazu noch nichts weiter beitragen, da der Polo erst im April kommt.

Ich fahre täglich 80km Autobahn (Tempomat steht dann bei 125), 30km Landstraße (90-95 Km/h und 5km Stadt täglich...

Das die 4,2 unrealistisch sind, ist mir auch irgendwie klar. Aber der niedrige Verbrauch war auch für mich eine Kaufenscheidung. Für mich macht es einen großen Unterschied aus, ob ich 5,5 oder 4,7l verbrauche.

Kosten bei 30000km und 4,2l Verbrauch: 1386 €
Kosten bei 30000km und 4,7l Verbrauch: 1551 €
Kosten bei 30000km und 5,5l Verbrauch: 1815 €
Der Unterschied ist schon heftig.

Ein Mercedes Fahrer hat DC wegen den irrenführenden Angaben verklagt und Recht bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von RWE-Chris


Ich habe mir auch die 105 PS Maschine bestellt und hoffe, dass ich irgendwie max. 4,7l erreichen werde. Aktuell kann ich dazu noch nichts weiter beitragen, da der Polo erst im April kommt.

Ich fahre täglich 80km Autobahn (Tempomat steht dann bei 125), 30km Landstraße (90-95 Km/h und 5km Stadt täglich...

Das die 4,2 unrealistisch sind, ist mir auch irgendwie klar. Aber der niedrige Verbrauch war auch für mich eine Kaufenscheidung. Für mich macht es einen großen Unterschied aus, ob ich 5,5 oder 4,7l verbrauche.

Kosten bei 30000km und 4,2l Verbrauch: 1386 €
Kosten bei 30000km und 4,7l Verbrauch: 1551 €
Kosten bei 30000km und 5,5l Verbrauch: 1815 €
Der Unterschied ist schon heftig.

Ein Mercedes Fahrer hat DC wegen den irrenführenden Angaben verklagt und Recht bekommen.

Du meinst das hier:

http://www.welt.de/.../...r-zahlt-Schadenersatz-fuer-Spritfresser.html

hier wurde aber nicht wegen den irreführenden Angaben dem Käufer Schadensersatz zugesprochen, sondern weil auch ein Gutachter einen erhöhten Verbrauch ermittelt hat, wie auch im Bericht steht, bezweifle ich nicht, dass die meisten Autos bei einem Verbrauchsgutachten doch wieder die Papierwerte erreichen

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