Verbrauch meines XC60 D5 (mal zur Doku)

Volvo XC60 D

Hallo,
um es vorweg zu nehmen, ich will hier nicht den XC60 per se zum schlechten Auto abstempeln, vielmehr bin mir dank MT und Spritmonitor absolut sicher, daß nicht nur mit der GT (siehe anderer Fred) sondern auch insgesamt mit meinem XC60 etwas nicht so ist, wie es sein sollte.

Daher bitte ich, von irgendwelchen Anmerkungen wie "digitaler Fahrstil" oder "häufig Kontakt mit dem Bodenblech" usw. abzusehen. Ich pflege einen zügigen, jedoch nicht rasenden Fahrstil - benutze sogar mit der GT die manuelle Gasse, um die Motorbremse effektiv und vorausschauend einzusetzen.
Sollte es noch eines letzten Argumentes für einen vorsichtigen Fahrstil bei dieser beispielgebenden fahrt bedürfen, so sei auf Daisy verwiesen!

Nun aber zum eigentlichen Thema:
Ich wollte einmal anhand von Fotos den Grund meines derzeitigen Unmutes belegen. Abgebildet ist eine Fahrt, wie sie zu 95% mit meinen Autos erledigt wird.

Nach dem minutiösen Volltanken fahre ich in Berlin-Mitte Richtung Heimat (Ostseeküste) los, ich bin nahezu ausschließlich mit konstanter Tempomatgeschwindigkeit unterwegs, die AB ist wie leer gefegt, alle haben Angst vor Daisy?
Der Tachovorlauf beträgt laut GPS ca. 5km/h und ich mache das erste Bild am Ende der auf 130km/h begrenzten Strecke, kurz vor dem AD Wittstock.

Bild-1
Beste Antwort im Thema

Erstaunlich aber nicht verwunderlich täte ich mal sagen.

Was den Tempomat angeht, so ist mir bei meinem XC70 II D5 GT ähnliches aufgefallen. Der Verbrauch ist bei gleicher Strecke höher mit als ohne. Die Erklärung liegt darin dass man den Gasfuss halt nicht so präzise nachführt wie die der Tempomat (hängt halt immer am Gas)

Nicht unwesentlich ist der Einfluss der Geschwindigkeit. Wenn ich nach Brüssel oder Paris fahre, dann immer fein mit 125 km/h oder 135 km/h. Kein Iota mehr. Der Verbrauch liegt dann bei 8,X l. In der Schweiz (aus Prinzip nur 115 km/h wegen der netten Schreiben aus der Schweiz) lag ich bei 7,X.

Fahr ich allerdings nach Wiesbaden oder München werden es locker 9,X und die Nadel klebt dann bei 160 km/h.

Weshalb ?
Der Motor dreht optimal bei ca 1600 1/min. Zudem steigt der Leistungsbedarf bei 30% mehr an Geschwindigkeit um ca. 75 %. Ergo rauscht dann halt der eine oder andere Liter mehr durch die Einspritzdüsen.

Ehe man nun allerdings auf Volvo schreit folgendes zur Beruhigung. Menschen welchen einen GLK, Q5/7, ML, X5 oder X3 fahren haben das gleiche "Problem" (siehe Spritmonitor). Die "sparsamen" Bayern saufen nicht substantiel weniger als die Schweden. Richtig weh tun tut es den ML Fahrern.

Meine durchschnittlichen Geschwindigkeiten in der Schweiz/Frankreich oder Belgien weichen nur unwesentlich von denen in Deutschland ab.

In Frankreich gilt jetzt zum Teil Tempo 110 für PKW und LKW. Erstaunlich hierbei - die effektive durchschnittliche Geschwindigkeit ist auch bei langen Strecken bei 110.

Eine Abschaffung der "freien Fahrt" in Deutschland wäre ein Gewinn für alle Verkehrsteilnehmer und zugleich ein Schlag gegen die Ölmultis und Reifenbauer.

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So, möchte nun auch einmal ein paar Gedanken zum Thema Verbrauch loswerden, und das kam so ...

Meine Frau fuhr im Wagen mit und schaute auf die Tankanzeige, die sich relativ schnell nach unten bewegte, schaute auf den Durchschnittsverbrauch und sagte: Der säuft ja ganz schön!

Sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen! Nun aber meine Rechnung:

Ich komme ja vom BMW 318d mit Efficient dynamics. Dass BMW derzeit die Motoren am Markt hat, die wirklich am effektivsten mit dem kostbaren Saft umgehen, ist denke ich unumstritten. Auf jeden Fall verbrauchte der BMW im Langzeitschnitt (90.000 km in 2 Jahren) 6,2 l/100 km (trotz zügiger Fahrweise, die man sich aufgrund des M-Fahrwerks sehr schnell aneignet). Nun meine Rechnung zum 2.4D AWD GT:

2400 ccm Hubraum zu 2000 ccm = 20 % mehr = 1,2 l
1815 kg Leergewicht zu 1600 kg = 13 % mehr = 0,8 l
AWD zu Heckantrieb = geschätzte 0,5 l
Automatik zu Handschaltung = geschätzte 0,5 l (sehr human gedacht ...)
höhere Fahrzeughöhe = geschätzte 0,2 l

Das wären also 3,2 l Mehrverbrauch, die akzeptabel wären. Aktueller Stand beim Elch sind 9,2 l, allerdings inklusive Standheizung (hatte ich vorher nicht), erst 1300 km auf der Uhr, nur auf Landstraße und Stadtverkehr, noch gar nicht richtig eingefahren, noch kein 1. Ölwechsel gemacht, fast ausschließliche Fahrten auf Schnee und Matsch usw. usw.

Unterm Strich also: eigentlich gar kein soooo schlechter Wert. Da ich im Langzeitschnitt auf 8,7 l spekuliere, wäre der "Aufpreis" für das Mehr an Platz, Sicherheit+Souveränität (AWD) und Komfort (GT und SH) eigentlich vertretbar.

Oder rechne ich mir das hier nur schön?

Gruß vom erzbmw
(der trotzdem nach dem Tanken gerne wieder mal die 1.000 km Reichweite auf dem BC lesen würde)

Zitat:

2400 ccm Hubraum zu 2000 ccm = 20 % mehr = 1,2 l

1815 kg Leergewicht zu 1600 kg = 13 % mehr = 0,8 l

AWD zu Heckantrieb = geschätzte 0,5 l

Automatik zu Handschaltung = geschätzte 0,5 l (sehr human gedacht ...)

höhere Fahrzeughöhe = geschätzte 0,2 l

ich glaube dies wäre eine etwas einfache Rechnung. ich stelle hier mal meinen 3l Benziner dagegen:

3l Hubraum zu 2l Hubraum = 50% mehr = 3.1l mehr

1780kg Leergewicht zu 1600kg = 12% mehr = 0.7l mehr

AWD zu Heckantrieb = ich nehme auch mal 0.5l mehr

Ergibt 4.3l mehr, d.h. 10.5l/100km um gleich effzient wie ein kleiner Diesel zu sein und dies im gleichen Fahrzeug.

Tatsächlich verbrauche ich aber 9.5l/100km, d.h. ich bin sowohl relativ zum Fahrzeug und erst recht unter Betrachtung der erheblichen Mehrleistung des Benziners sparsamer als Du im kleinen Diesel unterwegs und ich müsste demnach wegen Schonung der Resourcen eigentlich eine staatliche Förderung für meinen sicherlich nicht ganz notwendigen 3l Benziner kriegen.

Demnach: Treibstoffverbrauch schöngeschrieben, würde ich sagen😉 Vor allem der erste Zirkelschluss mit dem Hubraum scheint mir etwas fraglich

Ich behaupte, die Hubraumangabe spielt absolut nicht die Rolle, die erzbmw ihr zugedenkt. Man vergleiche nur mal bei Spritmonitor die Verbrauchswerte von V70 D5 AWD 2,4l zu Audi A6 3.0 TDI quattro - weniger Hubraum, weniger Leistung - und dennoch hat der D5 keinen geringeren Verbrauch.

Ob die BMW-Motoren derzeit tatsächlich die "effizientesten" sind, oder nicht vielmehr das BMW-Marketing recht erfolgreich, wäre ebenfalls zu hinterfragen, bei realitätsnäheren Tests, als es der ECE-Normzyklus ist, reißen die BMW nämlich in der Summe am weitesten nach oben heraus.

Und dennoch - mit einem Verbrauch, wie ihn erzbmw mit seinem nicht-eingefahrenen XC60 hat, könnte ich ja schon leben.

Im übrigen steht mein Auto seit Montag beim 🙂 und es ist noch nicht abzusehen, wann ich ihn wieder sehen werde. Bis dato gab es vor allem massenweise Softwareupdates in einem Umfang, die selbst den Meister verblüfften: Das es für ein neues Fahrzeug in so kurzer Zeit so vollständig neu geschriebene Software gibt, hat er wohl so auch noch nicht erlebt. Offensichtlich ist es so wie immer: Das Produkt testet der Kunde. Ist ja nichts Neues, nur frage ich mich, was Volvo eigentlich all die Jahre nach Vollendung des D5 gemacht hat? Die Anhebung auf 185PS war in erster Linie Software und eine höhere Anforderung an den Turbolader-Zulieferer.
Wenn das eine Ein-Mann-Entwicklungsabteilung wäre, könnte man ja noch annehmen, daß der sich dann um die Weiterentwicklung des 2.0D auf 175PS, oder der Adaption des PSA-D6 gekümmert hat und deswegen keine Zeit hatte. Ist aber keine Ein-Mann-Butze - und weder der 2.0D wurde weiter entwickelt, noch der D6 adaptiert.
OK, in nur 4 Jahren hat der D5-Block eine neue Abgasrückführung und einen kleinen Turbolader bekommen und die Jungs von Bosch haben die Piezo-Einspritzung hinzugefügt.

Ist der MEIN D5 im Vergleich zu MEINEM alten D5 dadurch

Effizienter geworden? Nein.

Leiser? Nein.

Vibrationsärmer? Nein.

Spritziger? Nein, nur das Turboloch ist kleiner geworden.

Ist er bei Zwischenspurts schneller geworden? Nein.

Hat er eine höhere Endgeschwindigkeit? Nein.

Erreicht er die Endgeschwindigkeit aber schneller? Nein.

Hat er im Normzyklus fürs Papier einen geringeren Verbrauch? Ja.

Wirkt sich das auf das reale Leben aus? Nein.

Ist er dafür richtig ausgereift und vollendet integriert? Nein.

Ist das Problem Ölverdünnung gelöst? Nein.

Ist das Kaltstartverhalten besser? Nein.

Wow. Respekt.

Nun ja, warten wir das Ergebnis der OP ab - der Meister hat schon signalisiert, daß ich weiter testen muß - er leidet mit, kann aber auch nicht mehr, als Volvo erlaubt...

etwas skeptische Grüße - der manatee

PS: Habe zum ersten Mal etwas Verständnis für die Liebhaber des 5-Zylinder-Sounds bekommen: Der 2.5T BENZINER, den ich derzeit im V70II MY06 fahre, klingt wirklich schön: Leise, viel kraftvoller und sehr kultiviert. Baut mir den einer in den XC60 ein?

Zitat:

Original geschrieben von smhu


[Demnach: Treibstoffverbrauch schöngeschrieben, würde ich sagen😉 Vor allem der erste Zirkelschluss mit dem Hubraum scheint mir etwas fraglich

Sehe ich genauso,

vor 1 Jahr habe ich von 2,0d auf 2,4 d gewechselt. Ansonsten alles gleich, inklusive Streckenprofil.

Über jetzt 44 T.km ist der Verbrauch beim 2,4 d sogar 0,1 L/100km niedriger, also faktisch gleich.

Frank

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War der aktuelle D5 nicht "ein komplett neuentwickelter Motor"? Klar, daß die Volvo-Ings da erst üben müssen, bis der an die Qualität des alten herankommt.

Btw. ich gehe davon aus, daß du den Benzin-V70 nicht anders fährst als Deinen alten V70, wie groß ist der Verbrauchsunterschied zwischen D und B, das heißt: wie viel süppelt der 2,5T bei Deiner Fahrweise/Strecke mehr als der D5 (beide mit AWD?)?

BG
Sascha

P.S. Bronzespäne im Ölfilter?

Zitat:

Original geschrieben von manatee


Ich behaupte, die Hubraumangabe spielt absolut nicht die Rolle, die erzbmw ihr zugedenkt. Man vergleiche nur mal bei Spritmonitor die Verbrauchswerte von V70 D5 AWD 2,4l zu Audi A6 3.0 TDI quattro - weniger Hubraum, weniger Leistung - und dennoch hat der D5 keinen geringeren Verbrauch.

Ob die BMW-Motoren derzeit tatsächlich die "effizientesten" sind, oder nicht vielmehr das BMW-Marketing recht erfolgreich, wäre ebenfalls zu hinterfragen, bei realitätsnäheren Tests, als es der ECE-Normzyklus ist, reißen die BMW nämlich in der Summe am weitesten nach oben heraus.

Und dennoch - mit einem Verbrauch, wie ihn erzbmw mit seinem nicht-eingefahrenen XC60 hat, könnte ich ja schon leben.

Im übrigen steht mein Auto seit Montag beim 🙂 und es ist noch nicht abzusehen, wann ich ihn wieder sehen werde. Bis dato gab es vor allem massenweise Softwareupdates in einem Umfang, die selbst den Meister verblüfften: Das es für ein neues Fahrzeug in so kurzer Zeit so vollständig neu geschriebene Software gibt, hat er wohl so auch noch nicht erlebt. Offensichtlich ist es so wie immer: Das Produkt testet der Kunde. Ist ja nichts Neues, nur frage ich mich, was Volvo eigentlich all die Jahre nach Vollendung des D5 gemacht hat? Die Anhebung auf 185PS war in erster Linie Software und eine höhere Anforderung an den Turbolader-Zulieferer.
Wenn das eine Ein-Mann-Entwicklungsabteilung wäre, könnte man ja noch annehmen, daß der sich dann um die Weiterentwicklung des 2.0D auf 175PS, oder der Adaption des PSA-D6 gekümmert hat und deswegen keine Zeit hatte. Ist aber keine Ein-Mann-Butze - und weder der 2.0D wurde weiter entwickelt, noch der D6 adaptiert.
OK, in nur 4 Jahren hat der D5-Block eine neue Abgasrückführung und einen kleinen Turbolader bekommen und die Jungs von Bosch haben die Piezo-Einspritzung hinzugefügt.

Ist der MEIN D5 im Vergleich zu MEINEM alten D5 dadurch

Effizienter geworden? Nein.

Leiser? Nein.

Vibrationsärmer? Nein.

Spritziger? Nein, nur das Turboloch ist kleiner geworden.

Ist er bei Zwischenspurts schneller geworden? Nein.

Hat er eine höhere Endgeschwindigkeit? Nein.

Erreicht er die Endgeschwindigkeit aber schneller? Nein.

Hat er im Normzyklus fürs Papier einen geringeren Verbrauch? Ja.

Wirkt sich das auf das reale Leben aus? Nein.

Ist er dafür richtig ausgereift und vollendet integriert? Nein.

Ist das Problem Ölverdünnung gelöst? Nein.

Ist das Kaltstartverhalten besser? Nein.

Wow. Respekt.

Nun ja, warten wir das Ergebnis der OP ab - der Meister hat schon signalisiert, daß ich weiter testen muß - er leidet mit, kann aber auch nicht mehr, als Volvo erlaubt...

etwas skeptische Grüße - der manatee

PS: Habe zum ersten Mal etwas Verständnis für die Liebhaber des 5-Zylinder-Sounds bekommen: Der 2.5T BENZINER, den ich derzeit im V70II MY06 fahre, klingt wirklich schön: Leise, viel kraftvoller und sehr kultiviert. Baut mir den einer in den XC60 ein?

hi manatee

endlich mal ein volvo-fahrer mit ehrlichen aussagen und keine schönredrei.

manatee versuche mal einen hyundai IX 55 peobe zu fahren (wird sicherlich nicht einfach) aber dann kloppst du den volvo in die tonne.. glaube es mir 😉
vom motor.....nichts zu hören.ist zwar kein rennwagen... aber 3 L 239 PS und 6 zyl. bei einem verbrauch 9-11 liter... je nach fahrweise(vollgas natürlich mehr.) als EU in guter ausstattung um 30.000 euro
es gibt für diesen preis nichts vergleichbares auf dem markt.

grüsse

Zitat:

Original geschrieben von volvocrasher


War der aktuelle D5 nicht "ein komplett neuentwickelter Motor"? Klar, daß die Volvo-Ings da erst üben müssen, bis der an die Qualität des alten herankommt.

ja klar, "komplett neu entwickelt" - und doch ALLES gleich, Bohrung, Hub, sogar die Motorbezeichnung wurde fortgeführt. Schon klar, daß der "komplett neu" entwickelt wurde. Alle 🙂 wissen, das dies nicht stimmt, die meisten winken da bloß ab - Marketinggefasel muß halt sein.

Zitat:

Btw. ich gehe davon aus, daß du den Benzin-V70 nicht anders fährst als Deinen alten V70, wie groß ist der Verbrauchsunterschied zwischen D und B, das heißt: wie viel süppelt der 2,5T bei Deiner Fahrweise/Strecke mehr als der D5 (beide mit AWD?)?

BG
Sascha

Das kann ich leider nicht sagen, weil ich eben genau NICHT so fahre, wie mit meinem: Da ich täglich mit dem Anruf rechne: "Sie können ihren XC60 wieder abholen!" fahre ich jeden Tag die 2km zur Arbeit - totales "Extreme-Kurzstecking", mache ich mit dem D5 so gut wie nie! Da fahre ich doch mit einem Trecker los und komme mit einem solchen an, der wird da gar nicht warm, das tue ich ihm nicht an. Daher nur zur Info, aber nicht zum Vergleich: 17l

Auf dem Weg von der Werkstatt nach Hause stand eine 11,xx im BC, was ich für die gebotene Leistung und Ruhe angemessen finde.

Zitat:

P.S. Bronzespäne im Ölfilter?

Hatte dem 🙂 diesbezüglich gestern eine Mail geschickt, leider seit Mittwoch nichts von ihm gehört.

lg - der manatee

Also, bei meiner Rechnung war natürlich - aber nur ganz leicht - der Ironiemodus eingeschalten 😉

Ich werde über die nächsten paar tausend km mal wieder berichten, was sich bei der Tankuhr tut. Einerseits wusste ich natürlich, dass das neue Auto mehr verbrauchen wird (und ich bleibe auch dabei, dass die Verbrauchswerte von BMW derzeit nur schwer zu knacken sind). Die Frage ist nur, wieviel Mehrverbrauch ist mir die Mehrleistung wert? Und: der ebenfalls zur Auswahl gestandene X1 2.0d xDrive Automatik wäre ja auch nicht mit 6,2 l zu fahren gewesen. Bei der Probefahrt hat der sich nämlich auch 7,8 l genehmigt, so dass der Volvo jetzt mit mehr Platz und Standheizung "nur" 1,4 l mehr verbraucht.

Nun gut, ich denke wir sind uns einig, dass Volvo derzeit nicht unbedingt als Spritsparmeister gilt (trotz DRIVe) und hier noch deutliches Entwicklungspotenzial liegt.

@manatee: ich bin nach wie vor mit dem Wagen zufrieden, vor allem was Geräusch und Leistungsentfaltung betrifft. Allerdings wollte ich heute morgen (in meinem jugendlichen Leichtsinn) nur wenige Minuten nach dem Start von zu Hause jemanden überholen, also der Motor war noch kalt. Ich sag dir: ich dachte, ich sitze in einem 3-Zylinder-Corsa. Nichts ging vorwärts, nur die GT (bzw. der Wandler) hat gejault wie ein angeschossener Hund. Da musste ich irgendwie an dich denken ... Nur gut, dass das nach max. 10 Minuten bei den derzeitigen Temperaturen vergessen ist.

Winterliche Grüße vom erzbmw

Vorab:  tut mir echt leid, aber Dein Volvo ist kaputt! Den Verbrauch erreiche ich noch nicht einmal (bei der Fahrweise). Toi Toi Toi, dass die Jungs vom 🙂 das wieder hinbekommen, ansonsten wäre es einer der Fälle, wo ich tatsächlich über "Rücktritt" nachdenken würde. Falls ein neues Auto nachgefragt wird, kannst Du gerne auch mal einen schönen Aud.........😁

Gruß

Stefan
(3000 rpm = 198 km/h hat einer nachgerechnet oder GPS gemessen)

Zitat:

Original geschrieben von erzbmw



Allerdings wollte ich heute morgen (in meinem jugendlichen Leichtsinn) nur wenige Minuten nach dem Start von zu Hause jemanden überholen, also der Motor war noch kalt. Ich sag dir: ich dachte, ich sitze in einem 3-Zylinder-Corsa. Nichts ging vorwärts, nur die GT (bzw. der Wandler) hat gejault wie ein angeschossener Hund. Da musste ich irgendwie an dich denken ...

Hi erzbmw: Willkommen in meiner Welt: 😉

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt - von daher: Abwarten und Tee trinken.
habe gerade erfahren, daß es diese Woche nichts mehr wird - kann also noch eine Weile 2.5T fahren, ist auf die Art auch schön. "Positiv denken" nennt man das, glaube ich 😁

lg - der manatee

Hi Manatee,

viel Erfolg - oder doch besser Glück? - bei der Reparatur. Und falls doch Rücktritt: Der RRS mit dem 3l-TDV6 ist allerdings allererste Sahne! Leise, schon direkt nach dem Start super spurtfreudig und kraftvoll.

Verbrauch bei den ersten 250 km mit vielen Staus, einigen (nahezu) Vollgas-Kurzetappen, sofortigem Energievergeudungsabbremsen und neuem Beschleunigen auf der Bahn, kurzen Landstraßenabschnitten und dazu noch 70 km Stadtverkehr bei knapp unter 12 Liter laut BC. Selbst mit dem V70 2.0d Handschalter brauche ich bei diesem Streckenprofil sagenhafte 9 bis 9,5 Liter!

Wenn ich darauf erzbmws Rechnung rückwärts anwenden würde, dann schlägt der RRS den 318d um Längen. 😁😁😁

Schönen Gruß
Jürgen

Etwas früh am Tag, aber trotzdem.
Die ersten 1000 km wurden innerhalb einer Woche abgespult und so kann ich dann auch mal meinen Senf hier abgeben.

Geräuschentwicklung
Ja man hört den Motor, und ja, er brummt besser gesagt er brabbelt wie es sich für einen 5-Ender gehört. Mich stört es nicht die Bohne da es wohlige Erinnerungen an meinen 78'er Audi 100 hervorruft.
Ist die Fuhre am Laufen ist ruh.

Verbrauch
Vorab von nix, kommt nix. Die Schauergeschichten haben sich jedoch nicht bewahrheitet. Trotz Wintereifen und hohem Stadtverkehranteil sagt der BC 9.2 l. Meinen XC70 II (D5GT) nahm sich unter den Bedingungen einen Liter mehr.

Fazit
Sicherlich kann man an dem Wagen dies und jenes bemänglen, nur bei welchen Wagen kann man das nicht ?

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