Verbrauch C4P II (HDI 150 EAT)
Hallo,
mein C4P hat heute seine ersten längeren Fahrten hinter sich gebracht und dabei jeweils 8,5 L im Schnitt gebraucht. Relativ konstante Autobahnfahrten in der Ebene bei Spitzengeschwindigkeiten von ca. 170 km/h und im Schnitt ca. 135 km/h.
Wenn ich den Tempomaten auf 120 km/h einstelle, sind es immer noch ca. 6,5 L / 100 km.
Auch wenn es nun ein ganz neues Auto mit gerade mal 700 km auf dem Tacho ist, bin ich doch relativ beunruhigt. Ich hätte bei diesen Fahrten nicht mehr als 6,5 L im Schnitt erwartet - das sind 2 L Differenz! Viele sagen ja, dass es nach dem Einfahren besser wird.
Daher meine Frage an alle mit dem selben Motor / EAT:
Wie hoch war Euer Anfangsverbrauch?
Wann etwa ist der gesunken und auf wie viel?
46 Antworten
Zitat:
@Made-in-Trance schrieb am 12. April 2015 um 08:30:00 Uhr:
Hä? Die gantankte Menge steht doch auf Deiner Quittung. Somit kannst Du die gefahrenen Kilometer und den dafür erfoderlichen Spritverbrauch genaustens protokollieren. Oder wie ermittelst Du den Verbrauch???
Hä? Dann nochmal im Detail und mit schön runden Zahlen, vielleicht funktioniert es dann. Angenommen, Du fährst 500 km und tankst danach 50l, bis die Zapfsäule beim 3. Klack aufhört (oder bei sonst einer reproduzierbaren Bedingung). Das macht dann 10l/100 km - theoretisch. Praktisch sieht es so aus:
- Die Zapfsäule nutzt die maximale Eichfehlergrenze von -0,5% aus - zu Deinem Gunsten.
- Die Zapfsäule ist nicht temperaturkompensiert, macht bei 25°C Außentemperatur nochmal 0,5%.
- Der Wagen steht 3° schief, weil der Boden an dieser Säule uneben ist.
- Die Pistole macht früher zu.
Du hast also 0,5l mehr im Tank als Du denkst, außerdem hätten problemlos noch 2l rein gepasst, die Du auch verfahren hast. Der eigentliche Verbrauch lag also bei 10,8l/100 km.
Das Ganze gilt natürlich auch in die andere Richtung: der eigentliche Verbrauch liegt dann bei 9,2l/100 km. Und ja, das ist kein alltägliches Szenario, aber es kommt alles vor. Wir haben lange genug für eine Firma gearbeitet, die Tankautomaten herstellt und wartet. Dass eine andere Reifendimension nochmal ein paar % Verschiebung bringen kann, ebenso wie abweichender Luftdruck, sollte auch klar sein.
Wie ich den halbwegs realen Verbrauch ermittle? Einfach: Über mehrere Tankfüllungen hinweg. Denn eine richtige Verbrauchsmessung über das Abgas ist mir doch etwas zu aufwendig.
Zurück zu meiner Frage: Gibt es einen Grund, dass Du andere als Fetischisten bezeichnen und den Spaß beim Autofahren absprichst, nur weil sie andere Prioritäten setzen?
@raimimo: Du hast noch den Einfluss der Fertigungstolerenzen bei den Raffenerien vergessen. Das, was Du da alles aufzählst, ist schon mal schöne Theorie. Aus statistischer Sicht kann davon ausgegangen werden, dass sich die Effekte bei hinreichend häufigem Tanken kompensieren. Das mit den 2--Liter-Tankdifferenzen gilt zudem nur bis zum ersten automatischen Abschalten beim Tanken. Beim Nachtanken bis zum zweiten bzw. dritten Abschalten merkt man das dann. Mal geht mehr rein, mal weniger. Aber voll = voll. Und nicht voll = voll - 2 Liter!
Zur Prozentrechnung, egal ob mit runden oder eckigen Zahlen. 1% von 10 Liter ist 0,1 Liter. Deine hinzugeratenen 2-Liter-hätten-vielleicht-noch-reingepasst haben hier nun wirklich nichts zu suchen! Das ist hätte, hätte, Fahradkette.
Zu Deiner Schlussfrage: Bezeichnete da nicht ein anderer Poster die GC4P-Fahrer als Familienkutschenfahrer? Ist mindestens genauso passend!
Grundsätzlich haben ja hier einige schon das Thema hinreichend beantwortet.Aber Grösse des Autos Gewicht des Autos und Reibungswiderstände sowie Sauerstoffgehalt der Luft und vor allem die Geschwindigkeit, so wie der nervöse Gasfuss sind die komponenten die zum Benzinverbrauch beitragen. Ein Liter Benzin hat einen Energiewert und der kann und ist nicht beliebig.
Damals, der Drei Liter Lupo verbrauchte auch jedenfalls bei mir zwischen 5 und 6 Liter wohingegen der CX 2,5 Diesel Turbo2
mit 5 Litern real auskam. Also geniesst eure Autos es ist ein Lebensgefühl und fröhliches sonniges Wochenende.
Zitat:
@Made-in-Trance schrieb am 12. April 2015 um 12:37:50 Uhr:
Das, was Du da alles aufzählst, ist schon mal schöne Theorie. Aus statistischer Sicht kann davon ausgegangen werden, dass sich die Effekte bei hinreichend häufigem Tanken kompensieren.
Genau das war der Kern der Aussage! Der Verbrauch lässt sich NICHT durch die Auswertung von nur EINER Tankfüllung ermitteln. Mehr wurde nicht gesagt.
Ein probates Mittel ist zum Beispiel der Spritmonitor, sofern man den richtig bedient.
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Zitat:
@Dorum schrieb am 11. April 2015 um 16:39:47 Uhr:
90 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 85 km/h) = 4,9 L
100 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 94 km/h) = 5,3 L
110 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 106 km/h) = 5,6 L
120 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 116 km/h) = 6,8 L (!!!!!)
130 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 125 km/h) = 7,0 L
140 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit 135 km/h) = 8,2 L (!!!)
Das ist, verglichen mit meinem Picasso, deutlich zu viel. Bei 90km/h steht bei mir so gerade noch eine 3 vor dem Komma, bis 130 bleibt es bei einer 5. Über 8l/100km geht es bei mir nur bei Geschwindigkeiten deutlich über 150km/h oder Steigungen. Vollgas macht irgendwas um die 15l/100km. Das ist im großen und ganzen auch seit der Übernahme des (Neu)Wagens so. Eine signifikante Senkung des Verbrauchs nach X.xxx Kilometern gab es bei mir ebensowenig wie deutliche Unterschiede zwischen Sommer und Winterbetrieb. Einzig die (Urlaubs)Beladung macht sich mit 0,5-0,8l/100km bemerkbar.
Übrigens verbraucht meiner gefühlt bei Tempomatbetrieb immer etwas mehr, wenn man der Anzeige des BC vertrauen kann. Sparsamer scheint der Limiter zu sein. So richtig verifizieren kann ich dieses Aussage aber nicht, dafür nutze ich den Tempomaten zu selten.
Beobachte doch zum Thema "Topfeben" mal die Höhenangabe auf dem Navibildschirm.
Zitat:
Nach diesem erneuten Frusterlebnis habe ich jetzt tatsächlich mal 30 km richtig Gas gegeben und kurzfristig auch mal die Höchstgeschwindigkeit (bei mir exakt 200 km/h bei ca. 3.200 U/min) erreicht.
Ist bei meinem auch anders. Der schafft auf der ebenen Geraden etwa 212 mit etwas Anlauf. Steigung?
Zitat:
Anschließend habe ich erneut den Tempomat auf 130 km/h eingestellt. Siehe da: Der Durchschnittsverbrauch war nun signifikant geringer. Statt der vorherigen 7,0 L waren es jetzt nur noch 5,7 L. Bin dann einfach noch weiter 10 km so gefahren und hatte nach insgesamt 15 km 5,8 L auf dem BC.
Das ist das, was ich für dieses Auto als normal bezeichnen würde.
Zitat:
Aber die Verbräuche von heute Vormittag (vor der Vollgasetappe) sind absolut nicht hinnehmbar.
Sehe ich auch so. Wie schon an anderer Stelle gesagt: bei meinem liegt der Verbrauch über die letzten 53.000km bei gut 5,8l/100km. Ich nutze das Auto beruflich - schon deswegen kann ich mich nicht zu den "Spritsparfetischisten, die hinter LKW herfahren" zählen. Dazu fehlt einfach die Zeit - und auch der Willen, natürlich.
Ein aktueller 2,0l Diesel mit um 150PS M U S S sich in Kompaktklasse-Vans und Mittelklasse-PKWs mit Verbräuchen um die 6l/100km bewegen lassen können, ohne zu schleichen.
Geht das nicht, stimmt entweder etwas mit dem Auto oder der Fahrweise nicht.
Zitat:
@Made-in-Trance schrieb am 12. April 2015 um 12:37:50 Uhr:
@raimimo: Du hast noch den Einfluss der Fertigungstolerenzen bei den Raffenerien vergessen.
Nö. Oder Du erzählst mal was zu den Toleranzen, erklär doch, wie weit das bei stinknormalem Diesel hier in Deutschland schwankt.
Zitat:
Das, was Du da alles aufzählst, ist schon mal schöne Theorie. Aus statistischer Sicht kann davon ausgegangen werden, dass sich die Effekte bei hinreichend häufigem Tanken kompensieren.
Ach. Hier im Thread geht es um den möglichen Mehrverbrauch eines Wagens sowie um die Methoden, um das zu ermitteln. Es geht um ein Auto, das grob 1.000 km gefahren hat, also gerade das zweite Mal an der Tankstelle war. Wie ich schon schrieb: das sagt nicht allzu viel aus. Einige Faktoren, die zu Abeichungen führen könnten, habe extra für Dich mit Beispielzahlen aufgeführt.
Zitat:
Das mit den 2--Liter-Tankdifferenzen gilt zudem nur bis zum ersten automatischen Abschalten beim Tanken. Beim Nachtanken bis zum zweiten bzw. dritten Abschalten merkt man das dann. Mal geht mehr rein, mal weniger. Aber voll = voll. Und nicht voll = voll - 2 Liter!
Nett, aber falsch. Das ist keine Messung, dass ist nicht mal Pi mal Daumen. Denn wenn es so einfach wäre, müsste man bei offiziellen Messungen zum Normverbrauch nicht den Umweg über das Abgas gehen. Wenn denn "voll = voll" gilt, wofür braucht es dann mehrere Tankfüllungen, um Effekte zu kompensieren, die es Deiner Aussage nach nicht gibt?
Zitat:
Zur Prozentrechnung, egal ob mit runden oder eckigen Zahlen. 1% von 10 Liter ist 0,1 Liter. Deine hinzugeratenen 2-Liter-hätten-vielleicht-noch-reingepasst haben hier nun wirklich nichts zu suchen! Das ist hätte, hätte, Fahradkette.
Lustig, Du bestimmst was hier etwas zu suchen hat. Werde Mod, dann darfst Du das.
Zitat:
Zu Deiner Schlussfrage: Bezeichnete da nicht ein anderer Poster die GC4P-Fahrer als Familienkutschenfahrer? Ist mindestens genauso passend!
Nein und nein. Lassen wir mal die Tests und Berichte von What Car? Autobild, AMS usw. außen vor, das sind nur Meinungen, von denen man nicht allzu viel halten muss. Aber wenn Citroen selbst mit der Top Gear-Einschätzung des Grand C4 Picasso als "Family Car of the Year 2013" wirbt, dann kann man den Wagen mit Fug und Recht umgangssprachlich als "Familienkutsche" bezeichnen. Dass sich der Wagen auch hervorragend für Langstrecken eignet habe ich nie bezweifelt. Ich nutze meinen sogar zu ca. 80% genau dafür, allein im Auto, ohne Familie.
Ich nehme mir nicht heraus Menschen nach dem Auto zu beurteilen und ihnen entsprechende Attribute zuzuschreiben. Wenn Du einen anderen Poster meinst, solltest Du das mit ihm ausmachen. Und nur weil Du meinst dass irgendwer was gemacht hast, brachst Du Deine Aussagen nicht rechtfertigen? Also zurück zu meiner Frage: Gibt es einen Grund, dass Du andere als Fetischisten bezeichnen und den Spaß beim Autofahren absprichst, nur weil sie andere Prioritäten setzen?
Zitat:
@DonGarvey schrieb am 12. April 2015 um 14:23:41 Uhr:
Eine signifikante Senkung des Verbrauchs nach X.xxx Kilometern gab es bei mir ebensowenig wie deutliche Unterschiede zwischen Sommer und Winterbetrieb.
Bei meinem war der Verbrauch auch ab km 1 gleich gering, wenn sich da was änderte, dann im Zehntel-Liter-Bereich. Der Winter brachte aber einen merklichen Mehrverbrauch. Zum einen war mein Streckenprofil anders (viele relativ kurze Strecken ab Mitte Dezember bis Mitte März, nur nach Weihnachten war ich mal länger auf der AB), zum anderen lief die Standheizung immer automatisch als Zuheizer mit. Und natürlich hatte ich die Standheizung des öfteren in Betrieb, die wurde ja nicht eingebaut um zu faulenzen. Einige Wochen war ich gezwungen auch kürzeste Strecken (also auch sowas wie 1 km) mit dem Auto zu fahren. 3 Minuten Fahrt, aber der Zuheizer läuft "ewig" nach. Das kann man ziemlich genau auf spritmonitor.de erkennen.
Ich habe bei Übernahme vollgetankt und zweimal nachgetankt. Jedesmal bis zum Klick. Klar kann theoretisch der Klick bei der einen Zapfsäule früher als bei der anderen ausgelöst werden. Tatsache ist, dass der Verbrauch jedesmal exakt dem Durchschnittsverbrauch des BCs entsprach. Das war auch bei meinem Peugeot 3008 so.
Ich fahre GLK / X3 / Tiguan (jew. Allrad / Automatik) öfter als Mietwagen über Strecken von 600 - 1.000 km. Diese Autos liegen etwa auf dem Niveau, das ich momentan mit meinem C4P habe, jedoch bei deutlich mehr Leistung (außer Tiguan) und Allradantrieb. Die Abweichung zu den Normverbräuchen jedenfalls ist ganz erheblich geringer als beim C4P.
Ich mal wieder...
Meiner hat jetzt fast 4.000 km auf der Uhr und verbraucht immer noch deutlich zuviel. Unter der Woche hatte ich mal wieder einen Leihwagen und Sixt hat mich auf die S-Klasse (350 cdi in Langversion mit allem, was die Aufpreisliste hergibt) upgegradet. Flotte Fahrt von Hannover nach Berlin (2 Std. 15 Min.): Durchschnittsverbrauch laut BC 6,5 L. !!! Beim Nachtanken den Tank randvoll gemacht: 7 L / 100 km. Wäre ich diese Strecke so mit meinem C4P gefahren, hätte ich ca. 8,5 L / 100 km gebraucht.
Heute war ich kurz unterwegs (etwa 60 km. BAB in flotter Fahrt zwischen 140 und 170 km/h. Verbrauch: Rund 9 L / 100 km.
Für mich ist der Verbrauch inakzeptabel. Ich werde nun offiziell reklamieren.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass der Verbrauch bis 10tkm bei PSA weiter sinkt. Ähnliches wird man dir auch beim Händler sagen.
Mit 4tkm ist man ja gerade mal bei der Hälfte.
Flotte Fahrt bedeutet auch öfter das Bremspedal zu betätigen Das ein Mercedes weniger verbraucht, wundert mich. mein Nachbar der genau so einen Mercedes fährt, hat stirnrunzelnd mein Tankbuch inspiziert. Er war nicht gerade sehr erfreut. Aber ich trete mein Auto auch nicht. Und passe mich dem fliessenden Verkehr an. Schont die Nerven, die Umwelt und meinen Geldbeutel.Zudem als ehemaliger Vielfahrer, musste ich feststellen, das eine Ente bezogen auf 5000 km Strecke nur 2 std. mehr Zeit benötigte, als ich. Ansonsten einmal die Einstellungen überprüfen lassen
In dieser Woche habe ich meine Dienstfahrten mit meinem Wagen gemacht. Und siehe da: Mittwoch Hannover-Bochum und zurück = im Schnitt 6,6 L. Heute 250 km überwiegend Landstr. = 6,1 L.
Ich kann es mir noch nicht so recht erklären, freue mich aber erst einmal. Morgen geht es von H nach Köln und zurück. Wenn er dann auch wieder deutlich unter 7 L bleibt, werde ich erst mal nicht den Händler einschalten. Der Verbrauch ist dann zwar imner noch nicht überzeugend, aber letztlich noch i.O.
Zitat:
@Fratzmobil schrieb am 24. Mai 2015 um 11:03:59 Uhr:
Das ein Mercedes weniger verbraucht, wundert mich. mein Nachbar der genau so einen Mercedes fährt, hat stirnrunzelnd mein Tankbuch inspiziert. Er war nicht gerade sehr erfreut.
Öhm, dazu bräuchte man mal ein paar Details: Fährt er einen A-Klasse-Diesel oder eine G-Klasse AMG V12 Biturbo? Selbst dazwischen sind noch feine Abstufungen hinsichtlich des erwartungsgemäßen Verbrauchs durchaus denkbar... 😉
@narpice
Ich schau mal für Dich in die Glaskugel 😉
Zitat:
@Dorum schrieb am 24. Mai 2015 um 01:54:18 Uhr:
... die S-Klasse (350 cdi in Langversion mit allem, was die Aufpreisliste hergibt) ...
Eigentlich ist das ganze wirklich doch ganz einfach Wieviel KW steckt in einem Liter Diesel und in einem Liter irgendeines Energieträgers Gilt auch für Kohle und Holz. Dann nehme man die Passende Formel und nehme dazu das Gewicht etc. Daraus errechnet sich dann auch der Verbrauch. Habe ich jedenfalls mal so in der Berufsschule so vorgeführt bekommen.