Verbrauch bei 110km/h und bei 130 km/h?
Hallo Leute,
ich habe für meine wöchentliche Strecke herausgefunden, dass ich wenn ich statt 130km/h nur 110km/h fahre ich gerade mal 10 Minuten länger brauche. Da das ja nur rein rechnerisch ist und man mal länger mal weniger lang an Ampeln steht habe ich beschlossen nur noch 110km/h zu fahren.
Meine Frage: Kann mir jemand sagen, wie es mit dem Verbrauch bei beiden Geschwindigkeiten aussieht? Hat jemand das mal mit OBD-Software oder mit MFA ausgemessen? Wie viel spare ich tatsächlich pro 100km an Sprit wenn ich diese 20km/h langsamer unterwegs bin?
Wäre schön, wenn ihr mir die Werte für den 1,9er TDI geben könntet...
Einen schönen Sonntag wünscht
H2-Fanatiker
Beste Antwort im Thema
dann tank dein auto voll.... mach eine tour auf die arbeit und zurück mit 130km/h und tank wieder voll....
gefahrene km und sprit ergibt durchschnitt.. wo ist das problem ?
danach das selbe spielchen mit 110km/h
da brauch man keine mfa für... außerdem ist die nicht genau genug für so tests, weil die +-0,3-0,4 daneben liegt
48 Antworten
Zitat:
Wir fanden da beide heraus, dass bei einer Geschwindigkeit von etwa 120 ~ 150 KM / H auf der Autobahn und das, wenn man es auch kontant hält bei ca. 4800 Umin im Gang 4 / 5, er am Wenigsten braucht!
Ich habe bei meinem AKS den Eindruck, dass er unter 4000 u/min noch relativ wirtschaftlich fährt, aber da verbrauche ich glaube ich doch bissl mehr als 6,7. Da bin ich ca. 130-140kmh schnell.
@h2-fanatiker: ich glaube am wenigstens verbrauchst du so bei 70-90 im 5. Gang. Da fällt mir was ein, das habe ich mal irgendwo gefunden. Der Verbrauch erreicht irgendwo einen Tiefstwert und steigt dann exponentiell an. (siehe Diagramm unter Niederes Tempo und hohe Gänge)
Zitat:
Original geschrieben von h2-fanatiker
GOLFTFATF hat mich gerade auf eine Idee gebracht....Ist es zwingend so, dass ich bei 110 weniger verbrauche als bei 130?
Gibt es evtl. Faktoren, die ein größeres Gewicht in der Rechnung haben als der sich steigernde Windwiderstand?
Ja ich kann Dir auch sagen, woran das gelegen hat, dass ich damals auf der AB von Darmstadt runter nach Süden so wenig gebraucht habe mitm Golf 😉 und zwar :
- Reifen mussten die notwendige Luftmenge besitzen!
- Unnötiger Belast darf nicht vorhanden sein!
- Nur das was wirklich notwendig ist darf mitgeführt werden!
- Motortemperatursystem muss einwandfrei funktionieren!
- Fahrzeug muss im intakten Zustand sein!
- Geruhsam Auto auf Tempo bringen also nicht hastig reagieren!
- Im Bereich 120 - 150 KM / H in höchsten Gang fahren!
- Drehzahl ca. bei 4800 Umin halten!
- Starke & abrupte Beschleunigungsmanöver beim Überholen vermeiden!
- Jegliche Heizung, wenn nicht benötigt, ausschalten!
Wenn man das Alles beherzigt, dann kann man auch den Verbrauch deutlich senken 😉
Gruss Thomas
Zitat:
Original geschrieben von h2-fanatiker
Ist es zwingend so, dass ich bei 110 weniger verbrauche als bei 130?
Mit Sicherheit. Bei 60 km/h im großen Gang ist es noch viel weniger.😁
Eine interessante Broschüre (von VW!) ist hier:
Spritsparbroschüre
Interessant daran ist das Diagramm auf Seite 11 (das schon einige TSI-Fahrer
ungläubig zur Kenntnis genommen haben).
Grüße Klaus
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Ich hätte da auch noch ne Idee!
Fährst einfach mal den NEFZ auf den Rollen, mit vorconditioniertem Motor......Das ganz machst Du dann einmal mit 110km/h und einmal mit 130km/h. Aus den beiden gemessenen Verbräuchen kannst Dir's dann die Differenz bis auf die 5te Stelle hinterm Komma genau berechnen!!!!!
Meine Güte, wie kompliziert kann man so eine simple Sache eigentlich noch machen!??!?!?!
Zitat:
Original geschrieben von Dustmaster80
Meine Güte, wie kompliziert kann man so eine simple Sache eigentlich noch machen!??!?!?!
Kannst du mir einen kleinen Gefallen tun und mir sagen, wie viel Dein Benziner
bei konstant 140 km/h und konstant 160 km/h verbraucht ?
Mich interessiert gerade die Verbrauchsentwicklung bei Benzinern und
für Dich dürfte die Beantwortung dieser Fragen doch kein Problem sein ...
Die erste Stelle hinter dem Komma reicht.
Danke!
Grüße Klaus
1.) Interessiert mich das nicht! Ich tanke Sonntags voll und wenn's bis zum kommenden Sonntag nicht reicht, dann tank ich eben wenn er leer ist. Wenn ich dann i-was zwischen 7,9-8,3 brauche is gut wenn nicht, dann weiß ich dass i-was am arsch ist oder ich auf der Bahn mal schneller unterwegs war (ob das nun 140 oder 160 war, is mit schnuppe).
2.) Hier geht es nur darum, ob er bei 110 weniger brauch als bei 130 und wenn ja, wieviel das in etwa ist. Eine genaue Ermittlung dieses Wertes ist schlichtweg nicht möglich (da viele Variablen). Wenn er nun das macht, was hier einige vorgeschlagen haben, dann kann er sich daraus eine Differenz brechnen, die zwar eine Ungenauigkeit besitzt aber dennoch für seine Zwecke völlig ausreichend ist (5%, 10%, 15% oder was auch immer).
3.) Wird dein Beispiel in keinem einzigen Verbrauchermittlungsverfahren verwendet, da es schlichtweg ein unrealistisches, durchschnittlliches Fahrprofil darstellt. Das, was hier (EU) zur Verbrauch- und Emissionsermittlermittlung herangezogen wird, ist der schon erwähnte NEFZ.
4.) Schau Dir mal die Muschelkurven der Benziner an, die Dich interessieren. Dort kannst Du sicherliche eine Verbrauchentwicklung erkennen.
5.) Nein, das kann ich natürlich nicht!
Ich glaube nicht, dass die Differenz zwischen 110 und 130 im Verbrauch besonders groß ist, vielleicht 0,5l oder so.
Ab 160 steigt der Verbrauch dann stark an, meiner Erfahrung nach.
Ich nehm mir auch jedes Mal vor, nur 130 oder so zu fahren, aber das hält meist nich lange an und im Endeffekt ist man dann ganz schneller wieder bei 180.
Zitat:
Original geschrieben von vwgolf_1984
Ich glaube nicht, dass die Differenz zwischen 110 und 130 im Verbrauch besonders groß ist, vielleicht 0,5l oder so.Ab 160 steigt der Verbrauch dann stark an, meiner Erfahrung nach.
Ich nehm mir auch jedes Mal vor, nur 130 oder so zu fahren, aber das hält meist nich lange an und im Endeffekt ist man dann ganz schneller wieder bei 180.
Dann fahr' mal 'nen AAM (1,8 l, 55 kW), mit dem bist du keinesfalls "schnell" auf (laut Tacho) 180 km/h - wenn überhaupt. 😉 😁
Ansonsten kann ich deine Vermutung bestätigen. Habe so ein Experiment nämlich einmal unfreiwillig gemacht. Und repräsentativ bzw. statistisch abgesichert sind die Werte auch nicht - aber interessant:
Eine 430 km-Strecke auf der Autobahn bin ich mit meinem Vento (siehe Sig.) auf dem Hinweg so gefahren, dass ich dort, wo es erlaubt bzw. möglich war, laut Tacho ca. 130 km/h schnell war. Auf geschwindigkeitsbegrenzten Abschnitten hielt ich immer diese Begrenzung plus 10 km/h (Tachovoreilung) ein. Auf dem Rückweg regnete es zwei Tage später ziemlich stark, sodaß ich nur noch maximal 115 km/h für vertretbar hielt. (Übrigens halte ich diese Werte ziemlich genau ein und finde das auch gar nicht ermüdend; diese Aufgabe (neben der, mich möglichst gefahrlos durch den Verkehr zu bewegen) hält mich eher wach!)
Hinfahrt:
- Streckenlänge 430 km BAB mit (wo möglich) maximal 130 km/h
- Dauer 4:05 Stunden
- Verbrauch 6,6 l Superbenzin / 100 km
Rückfahrt:
- Streckenlänge 430 km BAB mit (wo möglich) maximal 115 km/h
- Dauer 4:30 Stunden
- Verbrauch 6,2 l Normalbenzin / 100 km
Natürlich spielen dabei Faktoren wie Lufttemperatur, Windstärke bzw. -richtung sowie die Nachtankgenauigkeit auch mit. Zu den Umwelteinflüssen kann ich natürlich nichts sagen (wer misst diese Werte schon vor seiner Autofahrt).
Aber die Nachtankgenauigkeit glaube ich ganz gut im Griff zu haben. So gebe ich mich beispielsweise nicht mit dem (ja evtl. zufälligen) erstmaligen Abschalten der bis zum Anschlag in die Öffnung geschobenen Zapfpistole zufrieden, sondern tanke vorsichtig noch bis zum vierten Abschalten nach. Die unterschiedlichen Spritsorten dürften auch keinen Einfluss gehabt haben, da beide ungefähr den gleichen Energiegehalt haben und der Motor (also sein Kennfeld) nur auf Normalbenzin ausgelegt ist, von der Theorie her also kein Verbrauchsunterschied begründbar ist, und ich auch in der Praxis bei mehreren Vergleichsfahrten nie einen signifikanten Verbrauchsunterschied zwischen Normalbenzin- und Superbenzinbetrieb feststellen konnte - auch zu der Zeit, als beide Sorten noch unterschiedliche Preise hatten ... 😉
Wie gesagt: Die Werte sind nicht unbedingt repräsentativ (und auch nicht von einem TDI 😁), aber interessant.
Schönen Gruß
Rückfahrt durch Nässe: musst Du nochmal 0,3 l abziehen wegen
höherem Rollwiderstand (so meine Erfahrung).
Die 6,6 bei (überwiegend) 130 km/h sind verdammt gut, der TSI
nimmt 7 l (bei größerer Stirnfläche, aber niedrigerer Drehzahl).
Ich sammle weiter .. 🙂
Grüße Klaus
Zitat:
Original geschrieben von Klausel
Rückfahrt durch Nässe: musst Du nochmal 0,3 l abziehen wegen
höherem Rollwiderstand (so meine Erfahrung).
Nichts gegen deine Erfahrung, aber: Ist der Rollwiderstand auf nasser Straße wirklich immer höher? Also wenn das Wasser richtig auf der Straße steht, dann sicherlich ja, aber bei nur nasser Straße (also geringem Regen) meiner Meinung nach eher nicht, da dann ja kaum Wasser zu verdrängen ist und die Verschiebung der Profilblöcke auf der Straßenoberfläche (also in der Aufstandsfläche) gegeneinander eher reibungsärmer abläuft. Aber Genaues dazu weiß ich auch nicht. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Klausel
Die 6,6 bei (überwiegend) 130 km/h sind verdammt gut, der TSI
nimmt 7 l (bei größerer Stirnfläche, aber niedrigerer Drehzahl). ...
Ich kann bei einem Verbrauch von nur gut 6,5 l / 100 km über 125.000 km (siehe Link "Spritverbrauch" in der Sig.) auch nicht klagen. Nur die Umrüstung von 185/60 R 14 Reifen auf 195/50 R 15 Reifen sowie die zeitgleiche Wieder-Montage der mittleren Spoilerlippe scheinen den Verbrauch um einige Zehntelliter auf 100 km in die Höhe getrieben zu haben. Das kann aber auch an der verschlissenen Hochspannungskontakten im Verteiler und dem wohl bereits seit Längerem undichten Zwischenflansch gelegen haben (mal weiter beobachten). Ansonsten dankt er eine (einigermaßen) regelmäßige Wartung (alle Filter, Öl, Verteilerkappe und -finger) mit zuverlässig niedrigem Spritverbrauch.
Was aber bei meiner o. a. Fahrt noch interessant ist: Trotz einer so häufig wie möglich gefahrenen Geschwindigkeit von 130 km/h komme ich im Schnitt über 430 BAB-km nur auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 105 km/h - und nicht zuletzt dieses erklärt dann den niedrigen Streckenverbrauch. (Bei der Rückfahrt war dann die Durchschnittsgeschwindigkeit auch wieder 25 km/h niedriger als die angepeilte Geschwindigkeit.)
Schönen Gruß
Nach meiner ersten Messung heute ergibt sich Folgendes:
Geschwindigkeit: 110km/h
Messpunkte: 3081
durchschnittlicher Verbrauch (l/100km): 4,99859749526423000000
Geschwindigkeit: 130km/h
Messpunkte: 4310
durchschnittlicher Verbrauch (l/100km): 6,03073594460105000000
Differenz 110km/h zu 130km/h (l/100km): 1,03213844933682000000
Zitat:
Ist es zwingend so, dass ich bei 110 weniger verbrauche als bei 130?
Hi,
ja das ist zwingend so 😁
Es ist durchaus möglich das der Wirkungsgrad bei der Drehzahl die bei 130 anliegt besser ist als bei 110. Durch die höhere Drehzahl wird das aber mehr als ausgeglichen.
gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von vwgolf_1984
Ich glaube nicht, dass die Differenz zwischen 110 und 130 im Verbrauch besonders groß ist, vielleicht 0,5l oder so.Ab 160 steigt der Verbrauch dann stark an, meiner Erfahrung nach.
Ich nehm mir auch jedes Mal vor, nur 130 oder so zu fahren, aber das hält meist nich lange an und im Endeffekt ist man dann ganz schneller wieder bei 180.
Teilweise ACK.
Vermutlich ist der Verbrauchsunterschied zwischen 110 und 130 wirklich relativ gering - zumindest beim Golf III. Viel entscheidender dürften die Brems- und die, darauffolgenden nötigen, Beschleunigungsphasen sein.
Ich meine, daß es auf der AB häufig eine (bzw. mehrere) "ideale" Geschwindigkeit(en) gibt. Diese Geschwindigkeit deckt sich nachher auch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit (An- und Abfahrt zur AB außen vor).
Eine dieser Geschwindigkeiten ist die LKW-Geschwindigkeit. Eine andere kann bei ca 100 bis 110 liegen aber auch 150 oder gar noch mehr können "ideal" sein (wobei bei so hohem Tempo von Spritesparen nicht mehr wirklich die Rede sein kann).
Bei der idealen Geschwindigkeit hat man den Vorteil, daß man normalerweise überhaupt nicht mehr bremsen muß - ohne andere zu gefährden oder zu behindern (es gibt so manchen Spezi der das nicht beherzigt!).
Spritfressend ist nämlich das häufige Wiederbeschleunigen nachdem man durch Bremsen seine Wunschgeschwindigkeit verlassen musste.
Daneben spielen natürlich auch so Fakten wie Wirkungsgrad des Motors (beim Diesel evtl. nicht so entscheidend wie beim Otto) und der Luftwiderstand eine Rolle.