Verbrauch B250e
Guten Morgen allerseits;
ich wende mich hauptsächlich an die B250e-Fahrer bzw. natürlich auch A250e und möchte hier ein Thema zum Verbrauch anfangen.
Ich bin jetzt das erste Mal (ich habe das Auto erst eine Woche) eine größere Strecke gefahren und habe mir das dann auf der App angeschaut (Reisedaten).
Aber: ich werde nicht so richtig schlau daraus - und vielleicht sind hier Kollegen, die da schon mehr Fahr- und Verbrauchserfahrung haben.
Also: Es war eine Strecke ca. 230 km hin und 230 km zurück über die Autobahn (mit einem mittleren Stau), ein Teil Landstraße und ein klein wenig Ortsverkehr. Gesamt 460,6 km (siehe pic vom Reiserechner). Dabei soll ich 119 km elektrisch gefahren sein - und das bei einem nur 15,6 kWh großen Akku.
Nun finde ich aber ganz unten den Verbrauch "elektrisch" 2,2 kWh - kann ja nicht sein, denn den Akku habe ich ja nach einiger Zeit leer gefahren.
Und: Den Spritverbrauch gibt mir der Rechner mit 6 l/100 km an.
Wenn ich das aber richtig nachrechne (ich muss zu den 460 km noch 10 dazu zählen, weil ich erst nach dem Volltanken zuhause in der Garage den Reset gemacht habe, also 470 km), dann errechne ich Folgendes:
470 km - 119 km el. = 351 km mit Benzin. Würde aber bei getankten 27,87 l eine Verbrauch von 7,9 l Super je 100 km machen.
Nun bin ich doch etwas irritiert - wer kann da mit seinen Erfahrungen weiterhelfen?
Danke Euch!
114 Antworten
Schon möglich, aber wenn das passiert, erwarte ich noch ne extra Schippe beim Benzin, so als „Anreiz“.
Gruß Jens
Bzgl. Strompreis sollte man jetzt mal nicht ganz so schwarz sehen; Sprit wird wohl wesentlich teuerer (in Prozenten) als Strom. Man sieht ja, was die Grünen so fordern.
Ich tanke den B250e fast nur zuhause - ich zahle dafür derzeit 26,9 Cent je kWh. Außer Haus habe ich bislang gelegentlich mit ENBW+ getankt, 29 Cent. Das wird aber ab Oktober deutlich teurer, bleibt aber immer noch unter 40 Cent.
Derzeit fahre ich meine Kurzstrecken ausschließlich mt Strom, der Verbrauch liegt bei knapp 20 kWh (was aber der Topographie geschuldet ist, mit einem 105 PS-Kompaktwagen mit Automatik habe ich bei diesem Streckenprofil 7 bis 7,6 l/100 km Super gebraucht). Geht es ein wenig flacher dahin, habe ich mit dem B immer eine Reichweite, die bei ca. 65 km liegt, war auch schon mal knapp 70 km.
Zahlst du keine Grundgebühr etc?
Welchen Stromversorger hast du?
Haben wollen!
Zitat:
@NanoQ2 schrieb am 2. Juni 2021 um 20:32:13 Uhr:
Zahlst du keine Grundgebühr etc?Welchen Stromversorger hast du?
Haben wollen!
Den Fehler machen viele und vergessen die jährlich zu zahlende Grundgebühr ihres zu Hause Stromliefervertrages auf die verbrauchten Jahres -kwh draufzuschlagen. Und der Strompreis an EnBW Ladeverbundsäulen steigt schon ab 6.7.21 auf 38 C/kwh und leider zieht der ADAC mit der Erhöhung mit und kommt mit der Ladekarte dann von 29 Cent/kwh auch auf 37Cent/kwh. Und wenn man noch den ADAC -Jahresbeitrag dazu rechnet lohnt sich die ADAC Stromladekarte nicht mehr. Also rechnen lohnt sich auch hier.
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Moin,
wie dem auch sei, auch der Strompreis wird wie geschrieben kräftig ansteigen.
Und er wird knapp werden.
Wenn keiner mehr Benzin/Diesel fährt ( Ziel der Grünen*innen erreicht),
dann fehlen dem Finanzminister*innen ca. 45 - 50 Milliarden € p.A. in der Kasse.
Die Kosten der vielen Arbeitslosen*innen kommen noch dazu!
Woher nehmen, wenn dann nicht vom E- Fahrer*innen? Vom Radfahrer*innen?
Aber :
Den Posten übernimmt dann sicher die neue Kanzler*innen Bärbock nebenbei.
( die kennt sich mit Rechnen und Kobalt/Kobold anscheinend bestens aus)
Ich hoffe, ich habe sauber gegendert.
Zitat:
@NanoQ2 schrieb am 2. Juni 2021 um 20:32:13 Uhr:
Zahlst du keine Grundgebühr etc?Welchen Stromversorger hast du?
Haben wollen!
Bitte wie gewünscht ein Stromanbieter ohne Grundgebühr.
Wobei es aus meiner Sicht egal ist denn ich zahle ja nicht plötzlich die doppelte Grundgebühr nur weil ich mein Auto in der Garage lade.
Danke. Woher genommen?
Zitat:
@ts-6 schrieb am 3. Juni 2021 um 17:33:32 Uhr:
Hier: https://strom.preisvergleich.de/.../
Moin,
vielen Dank.
Das bringt mir jetzt aber nicht viel.
Gibt es keinen direkten Link dazu? ( und deine PLZ!)
Platz 12, da geht dann sicher noch was.
Moin, leider funktioniert die Suche nicht für Tarife ohne Grundgebühr. Platz 12 ist der erste Anbieter ohne Grundgebühr, das weiß ich nur weil dies mein derzeitiger Lieferant ist.
Ich wechsel aber zum 01.07 zu einem anderen Stromanbieter mit vergünstigter Wallbox zum Ökostromtarif, KFW Förderung ist bereits genehmigt, somit komme ich fast zum Nulltarif zu einer Wallbox
Alles gut
Hab schon bei den Kollegen mit A250e gefragt, aber hier gilt es genauso:
Weiß jemand, welcher Ladestrom mit Ladeziegel am effizientesten ist, also die geringsten Ladeverluste aufweist? 6 A, 8 A oder 10 A?
Zitat:
@isvo schrieb am 6. Juni 2021 um 23:15:01 Uhr:
Hab schon bei den Kollegen mit A250e gefragt, aber hier gilt es genauso:Weiß jemand, welcher Ladestrom mit Ladeziegel am effizientesten ist, also die geringsten Ladeverluste aufweist? 6 A, 8 A oder 10 A?
Also, rein nach dem Ohmschen Gesetz müsste der niedrigste Ladestrom der effizienteste sein. Weil, je höher der Strom, desto größer der Spannungsabfall auf der Leitung und in allen beteiligten elektrischen Komponenten. Bzw., je höher der Strom, desto wärmer werden die beteiligten elektrischen Komponenten. Und Wärme ist der fühlbare Ladeverlust.
Die beteiligten elektrischen Komponenten fangen am Zählerschrank an, über die Leitungen der Hausinstallation, dann die Steckdose, dann die Leitung des Ladeziegels, der Ladeziegel selbst, dann der Laderegler im Auto und zum Schluß der Innenwiderstand des Akkus selbst. An allen diesen Komponenten gibt es einen, von der Stromstärke abhängigen, Spannungsabfall = Verluste.
Die Physik ist klar. Viele Akkus werden aber bei der Ladung gekühlt, wodurch ein konstanter Strom von z. B. 1 A draufgeht. Dann werden lange Ladezeiten ineffizienter. Ist das bei den PHEVs von Mercedes auch so?
Zitat:
@isvo schrieb am 7. Juni 2021 um 18:55:41 Uhr:
Die Physik ist klar. Viele Akkus werden aber bei der Ladung gekühlt, wodurch ein konstanter Strom von z. B. 1 A draufgeht. Dann werden lange Ladezeiten ineffizienter. Ist das bei den PHEVs von Mercedes auch so?
Genau das ist der Punkt.
Physikalisch auf die Verkabelung bezogen hat @HAL01 sicher Recht, aber die Ladegeräte selbst arbeiten mit den unterschiedlichen Stromstärken auch unterschiedlich effizient. Ich glaube nicht, dass es bisher objektive Versuche gab, die Effizienz des Mercedes Ladeziegels bei unterschiedlichen Stromstärken zu messen.
Dazu kommt der von dir genannte Aspekt der Ladedauer, der neben der Außentemperatur, der Akkutemperatur bei Ladebeginn, dem Ladezustand bei Ladebeginn usw. von vielen Dingen beeinflusst wird.
Ich habe mal an anderer Stelle (finde ich gerade nicht mehr) gelesen, dass die Mercedes Kompakt-Hybriden beim Laden einen Grundverbrauch der vielen beteiligten Komponenten von 250 W haben. Bei dem kleinen Akku macht es da schon einen Unterschied, ob der Ladevorgang 2 oder 5 Stunden dauert.