Verbrauch 116d, 118d, 120d

BMW 1er

Hallo!

Aufgrund eines neuen Arbeitsplatzes will ich mir im Sommer einen sparsamen Diesel kaufen.

Ich werde dann ca. 250 km (95 % Autobahn) am Tag fahren müssen.

Natürlich will ich schnellstmöglich aber auch möglichst verbrauchsarm von A nach B kommen.

Die Auswahl an Autos hab ich eingegrenzt auf Mini Cooper oder Clubman sowie BMW 116d, 118d,120d.

Jetzt würde ich mal gerne wissen, da man sich ja meiner Meinung nach nicht wirklich auf die Verbrauchsangaben des Herstellers verlassen kann, welche Verbräuche hier so erreicht werden mit dem BMW Dieselmotoren.

Für eure Posts bin ich sehr dankbar!

 

LG

Jan

Beste Antwort im Thema

Die Frage ist wie oft du mit dem x20d noch eine Lücke nutzen kannst, die mit dem x18d (der ja nunmal auch keine Krücke ist) nicht mehr gepasst hätte?
Das dürften nicht viele sein...und wenn doch, dann solltest du deinen Fahrstil auf öffentlichen Straßen überdenken.

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richtig, die zusätzlichen PS kommen doch eigentlich erst zum Zug, wenn der Druck vom Turbolader langsam nachläßt

ein schönes Beispiel dafür waren meiner Meinung nach der 105 PS-Pumpe-Düse und der 140 PS-Pumpe-Düse von VW... im normalen Verkehr und in Auffahrtsituationen kaum ein Unterschied, aber wenn es über 130 / 140 / 150 ging, war beim 105er Schluß mit lustig, beim 140er fing es da erst nochmal richtig an

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf


Du schreibst über den 118d als wär das ein 60PS Motörchen mit dem man sich nicht aus der Stadt heraustrauen sollte.

Nee, definitiv nicht, sonst hätte ich mir keinen 140PS Diesel im Golf angeschafft.

Es sollte schon klar sein, dass diese Diskussion "jammern auf hohem Niveau" ist.

Wenn man meine Beiträge weiter früher im Thread lesen würde, wäre das klar.

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf



Zitat:

Von 60 bis 120 holst du mit dem x20d gegenüber dem x18d laut 123.de keine 2 Sekunden raus. Sorry, aber die sind in der Situation absolut nicht entscheidend...

120km/h = 33 Meter pro Sekunde. In 2 Sekunden bei dem Tempo also 66 Meter (bei der Beschleunigung sind es dann vlt. knapp 50 Meter). Wie kommst du auf die Idee, dass das "absolut nicht entscheidend ist"?

Zum Thema: Ich bin 2 Jahre 118d gefahren. Anfangs überwiegend am Wochenende mittellange Autobahnstrecken (180-250km), gegen Ende täglich BAB gefahren und bis zu 1000km in der Woche. Ich hatte immer Freude am 118d und es war zum Entscheidungspunkt auch genau der richtige Wagen.
Aber als die Leasingrückgabe näher rückte war für mich glas klar, dass ich mir wegen dem geänderten Fahrprofil einen 120d holen würde. Den fahre ich jetzt seit 4 Monaten und bin mehr als zufrieden. Wenn man Spaß an Beschleunigung hat, die Kraft gerne abruft und man vom Budget nicht eingeschränkt ist, ist der 120d definitiv die richtige Wahl.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


120km/h = 33 Meter pro Sekunde. In 2 Sekunden bei dem Tempo also 66 Meter (bei der Beschleunigung sind es dann vlt. knapp 50 Meter). Wie kommst du auf die Idee, dass das "absolut nicht entscheidend ist"?

Bei der Rechnung darf man nicht vergessen, der langsamere bleibt nicht stehen. Also sind es auch keine 50m.

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Zitat:

Original geschrieben von Sencer


120km/h = 33 Meter pro Sekunde. In 2 Sekunden bei dem Tempo also 66 Meter (bei der Beschleunigung sind es dann vlt. knapp 50 Meter). Wie kommst du auf die Idee, dass das "absolut nicht entscheidend ist"?

Da hast du aber einen derben Rechenfehler drin...

Wenn der x20d die 120 erreicht hat, hat der x18d immerhin (geschätzt) auch schon rund 110 drauf.

Du gehst in deiner Rechnung davon aus, dass der x18d steht. Das ist aber natürlich nicht der Fall.

Und schon ist der Unterschied nicht mehr so groß.

Wie gesagt: wenn´s bei dir beim überholen, einfahren auf die AB und in anderen Situationen unter maximalem Leistungseinsatz auf 5m ankommt, hast du in meinen Augen auf der Straße nichts zu suchen.

Ich kann hier auch nur über meine Erfahrungen mit dem 120d sprechen, die anderen Motoren bin ich noch nicht gefahren.
Da alle einen 2 Liter Diesel haben, wird sich der Verbrauch gar nicht so groß unterscheiden. Es ist vielmehr die Frage wie gut man sich beherschen kann die vorhandene Leistung nicht auszunutzen. Wer mehr Leistung fordert wird auch mehr verbrauchen, das ist klar.
Der 120d bietet auf der Autobahn schon eine gewisse Souveränität, ich denke der 118d wird aber nicht viel schechter sein. Die 30 PS mehr merkt man wie schon gesagt erst in den Bereichen ab 140 km/h. Für mich war der 120d die Wahl weil ich gerne mal über 200 fahre, und da muss man sagen lässt sich dieser Wagen im Gesamtschnitt wirklich recht günstig fahren.
Ich fahre am Tag 110km mit rund 85% Autobahn. In der Regel verkehrsbedingt zwischen 60 - und 140km/h, auf dem Rückweg sind auch mal 30km zwischen 170-210 drin. Ich habe mit dem Fahrzeug noch nie mehr als 6.3l auf die gesammte Tankfüllung verbraucht aufgrund der Langstrecke. Bei viel Stadtverkehr und hohen Geschwindigkeiten geht der Momentanverbrauch natürlich deutlich höher.
Ich fahre den 120d im Schnitt mit 5,8l jetzt im Winter, und fahre bewusst nicht sparsam. Wenn man versucht nie schneller als 110km/h zu fahren sind auch Verbräuche unter 5l zu realisieren, macht aber keinen Spaß.
Meiner Meinung nach fährt ein 116d der 4,5l verbraucht auch im Sparmodus. Bei entsprechender Zügelung gehts auch mit den größeren Motoren.

Ich würde dir tendenziell eher zu den größeren Motoren raten, weil diese einfach etwas mehr Souveränität bieten, und die Kosten nicht wesentlich höher sind.
Wenn es wirklich darum geht zu sparen, sieh zu das du nen Leasing-Rückläufer mit schon ordentlich Langestreckenkilometern kaufst. Da steht vielleicht die ein oder andere Reparatur mehr an, wenn man aber im Jahr 50.000km auf ein Auto fährt, ist der Wertverlust so gigantisch hoch, das der Verbrauch von 5 oder 6L Diesel echt zu vernachlässigen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf


Da hast du aber einen derben Rechenfehler drin...
Wenn der x20d die 120 erreicht hat, hat der x18d immerhin (geschätzt) auch schon rund 110 drauf.
Du gehst in deiner Rechnung davon aus, dass der x18d steht. Das ist aber natürlich nicht der Fall.
Und schon ist der Unterschied nicht mehr so groß.

Das war nicht meine Angabe - Du hast selber geschrieben, dass der 120d Zwei Sekunden Vorsprung rausholt bei der Beschleunigung! Ich habe lediglich die Sekunden in Meter übersetzt. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Sekunden auf Distanz und nicht auf einen Tachowert (Geschwindigkeit) beziehen, da hast du dich einfach missverständlich ausgedrückt.

Ansonsten wie gesagt: Ich bin beide Motoren im FL ausgiebig gefahren, und würde mich bei besagten Fahrprofil immer für den 120d entscheiden wenn es finanziell darstellbar ist. Ich fahre überwiegend Autobahn und bin über die Mehrleistung (und die eher auf Beschleunigung ausgelegte Übersetzung) immer dankbar.

Mag schon sein, dass die "ökonomische Wahl" der 118d ist. Er ist auf jeden Fall ein guter Kompromiss, aber wenn einem der zusätzliche Grenznutzen/Grenzspaß die zusätzlichen Grenzkosten Wert ist, dann holt man sich den 120d - und mir ist diese Entscheidung bei besagtem Fahrprofil sehr leicht gefallen.

Nur um es mal in Perspektive zu setzen: Ich hatte mit dem 118d 2-3 mal einen 116i der ebenfalls wie ich in die gleiche Richtung BAB fuhr, und das "so schnell es ging" und mit Gänge ausdrehen. Zu dem habe ich mit dem 118d auch nie einen Abstand aufbauen können, der wuchs nur zäh und trotz wenig Verkehr ist immer nochmal jemand vor einen gezogen ist bevor man auf 200 war. Was ich sagen will: Die Argumentation mit "den paar PS die in der Praxis nicht viel ausmachen" geht nicht nur nach oben, sondern auch nach unten. Aber da ist es wie mit dem Spruch: Alle die schneller fahren als ich sind Raser, alle die Langsamer fahren sind Schleicher. Sprich: Weniger Leistung als meiner ist immer spürbar, Mehrleistung hingegen kann man heutzutage eh nicht ausnutzen... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf


Wie gesagt: wenn´s bei dir beim überholen, einfahren auf die AB und in anderen Situationen unter maximalem Leistungseinsatz auf 5m ankommt, hast du in meinen Augen auf der Straße nichts zu suchen.

doch weil es genügend Leute gibt die erst dann Gas geben wenn sie überholt werden. Und der x20D nimmt dem x18D von 0 bis 120 ca. 2 sec ab das sind dann schon einmal knapp 70 Meter....

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf



Zitat:

Da hast du aber einen derben Rechenfehler drin...

Wenn der x20d die 120 erreicht hat, hat der x18d immerhin (geschätzt) auch schon rund 110 drauf.
Du gehst in deiner Rechnung davon aus, dass der x18d steht. Das ist aber natürlich nicht der Fall.
Und schon ist der Unterschied nicht mehr so groß.

Wie gesagt: wenn´s bei dir beim überholen, einfahren auf die AB und in anderen Situationen unter maximalem Leistungseinsatz auf 5m ankommt, hast du in meinen Augen auf der Straße nichts zu suchen.

nein, hat er nicht, 2 Sekunden Vorsprung sind 66 Meter. Den Punkt den der 120D bei 120 km/h passiert passiert der 118D zwei Sekunden später und da ist der 120D schon 66,66 Meter weiter ;-).

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


nein, hat er nicht, 2 Sekunden Vorsprung sind 66 Meter. Den Punkt den der 120D bei 120 km/h passiert passiert der 118D zwei Sekunden später und da ist der 120D schon 66,66 Meter weiter ;-).

lg
Peter

Entschuldige, aber so etwas falsches kann ich nicht unkommentiert lassen. So kannst du einfach nicht rechnen!

Vereinfacht sagen wir mal, der 118d und 120d würden gleichmäßig beschleunigen - in 8,9s auf 100km/h heißt eine durchschnittliche Beschleunigung von a=3,121m/s² für den 118d. Der 120d in 7,5s von 0-100, also durchschnittlich a=3,704m/s²-

s=0,5*a*t²

s(118d nach 8,9s)=123,6m
s(120d nach 8,9s)=146,7m

Und da der 120d über 100km/h sicher nicht genauso gut beschleunigt wie unter 100km/h, dürfte die Differenz eher noch geringr sein als die 24m. Theoretisch müsste man das schon mit Integralrechnung mahen alles, aber ich hab grad keine passende Funktion zur Hand *g* Der Vorsprung des 120d ist aber bewegt sich aber in einem Rahmen von ca. 25m.

Und um noch was zum eigentlich Thema beizutragen: Bei den Strecken würde ich auch den 118d empfehlen. Der hat durch die längere Übersetzung eine niedrigere Drehzahl und damit einen geringeren Verbrauch bei konstanter Geschwindigkeit. Und bei den Strecken die du fährst macht das schon ein bisschen was aus. Vor allem muss man dann nicht ganz so oft an die Tanke.

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


Den Punkt den der 120D bei 120 km/h passiert passiert der 118D zwei Sekunden später

Nein, das kannst du aus den Beschleunigungszeiten die sich auf Geschwindigkeit beziehen nicht schließen. Was du meinst könnte man bei Beschleunigungszeiten schließen die sich auf eine fixe Distanz beziehen (bspw. Quartermile). Einige unüberprüfte Zahlen mal hier dazu:

http://www.babybmw.net/viewtopic.php?f=20&t=11497

Zitat:

118d: Quarter Mile (Secs) : 17.85

120d: Quarter Mile (Secs) : 16.42

Also nach 400 Metern 1,43 Sekunden Vorsprung (aus dem Stand), was dann in etwa grob über den Daumen 50 Meter ausmachen.

Rein auf den Verbrauch reduziert, brauchen die alle praktisch gleichviel oder wenig. Auch wenn die Werksangabe für die stärkeren Motoren zwischen einem und drei zehtel mehr angibt.

Kommt halt drauf an, willst du gebraucht kaufen, nehme ich an ? Also wenn man 250 km am Tag draufspult wäre neu auch dumm, ums ganz deutlich zu sagen... enormer Wertverlust.
Der 116 und 118d sind in der Versicherung fast gleich, der 120d ist unwesentlich teurer, auch bei Steuer und Wartung praktisch identisch. Im Endeffekt ist der Anschaffungspreis das meiste, und bei den gebrauchten gibt sich das aber auch nicht mehr viel. Also 120d muss nciht unbedingt, 118d würde ich aber schon emphelen bei reiner Autobahn, damit kann man auch mal zügiger überholen oder mal links fahren 😁
Mini ? Hab noch nie einen Mann in einem Mini gesehen.....😁

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Also nach 400 Metern 1,43 Sekunden Vorsprung (aus dem Stand), was dann in etwa grob über den Daumen 50 Meter ausmachen.

was dann ein gepflegter Sattelzug wäre..... die Beschleunigungsdifferenz wird übrigens mit steigender Geschwindigkeit größer. sprich Elastizität von 100 auf 120 näher beieinenader als 170 auf 200 zum Beispiel. Ganz eklatant dann der Bereich um 200 km/h den ich recht häufig bemühe....

Aber ist ja auch Banane dem einen reichen 143 PS, dem anderen nicht. So einfach ist das.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von dacno1982



Mini ? Hab noch nie einen Mann in einem Mini gesehen.....😁

doch ich im Werkstatt Ersatzfahrzeug :-). Die sind gebraucht aber auch teurer als die 1er, von daher nicht unbedingt sinnvoll. Vor allem ist der 1er (zumindest der LCI meiner Frau) qualitativ eine ganz andere Liga.

lg
Peter

wie oben geschrieben fahre ich auch 18d und bin sher zufrieden. aber der 20d zieht wesentlich besser durch, da gibt es nichts zu diskutieren. gerade wenn man mal ab 120kmh drauftritt zieht der 20d richtig sauber bis 200 druch, während man beim 18d schon bei 170kmh fast einschläft, wenn man auf den tacho schaut.

und in niedrigen geschwindigkeiten macht der 20d alles einen gang höherr souveräner. wenn ich beispielsweise bei tempo 90 im 5ten gang beschleunige, schleicht die tachonadel und es passiert so gut wie nix, also zurückschalten in den 4ten oder noch besser in den 3ten. im 20d kann man im 5ten so schnell rausbescheunigen wie der 18d im 4ten. ich bin von der beschleunigung im 5ten gang regelrecht enttäuscht. in meinem 18d und nutze ich den eigentlich erst so ab 150 zum schneller werden, sonst drückt man das gas durch und nix passiert. ich bin wirklich regelrecht erstaunt, wie extrem schlecht der so bei 120kmh im 5ten beschleunig, am anfang war ich darüber wirklich sehr entsetzt.

vorteil 18d: er ist ruhiger. die 20ds die ich gefahren bin, waren brummiger und auf der autobahn ist der 6te gang sehr schön brauchbar, um die geräuschkulisse niedrig zu halten.

zum verbrauch: ich weiß, dass ich mit 5,0 liter schon ziemlich gut dabei liege. bei 120kmh braucht der doch nur ca 4 liter, bei140kmh 4,5 -5 liter und bei 160 so ca 6-6,5 liter, je nac wind. bei 80-100kmh fährt man so mit 3 litern, somit sinkt der verbrauch auch schnell ab, wenn man mal ein stück landstraße dazwischen hat oder tempolimit auf der ab ist.

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