Verbogene Stahlfelge - HILFE
Hallo Zusammen,
ich habe blöderweise einen Bordstein übersehen und mit mit fast 50 Sachen auf einen Bordstein gefahren...
Beide Radkappen sind natürlich futsch und die Felgen haben sich verbogen.
Die hintere sieht schlimmer aus, als die vordere.
An den Reifen selbst sehe ich keine Schäden, die Spur scheint auch unbeschädigt zu sein, das Auto zieht weder nach rechts, noch nach links.
Kann mir einer sagen, ob es möglich ist die neuen Winterreifen auf neue Stahlfelgen ziehen zu lassen? Die Reifen sind gerade 5 Wochen alt und keine 1000 km gefahren, wäre mehr als ärgerlich wenn ich direkt neue kaufen müsste 🙁
Bitte um eure Einschätzung.
Shiava90
Beste Antwort im Thema
Hier einer Berufsgruppe grundsätzlich betrügerische Absichten zu unterstellen ist völlig unter der Gürtellinie.
Wie sieht es denn bei Dir im Berufsleben aus, wird da auch nur beschissen?
21 Antworten
Es besteht ja auch keinerlei Verpflichtung einen Auftrag zu erteilen. Du informierst Dich und läßt Dir ein Angebot erstellen.
Vielleicht kannst Du dich von dem Gedanken frei machen, dass Du über den Tisch gezogen wirst...
Auch Prüforganisationen wie beispielsweise der TÜV, bieten Gebrauchtwagen-Checks an. Wenn Du Dich dort wohler fühlst, läßt Du das Schätzchen dort auf Herz und Nieren prüfen und erwähnst Dein Missgeschick.
Das Gleiche gilt für ADAC-Prüfstellen.
Wer nicht über den Tisch gezogen werden will, sollte kein Auto fahren und darüber hinaus schnell dieses Land verlassen... 😁
Die beiden Räder würde ich auf jeden Fall erneuern, die Sensoren sollten noch heil sein (Ventilkits natürlich auch neu), dann eben den Wagen auf Schäden am Fahrwerk prüfen, vermessen und evtl. mal Geld beiseite legen für irgendwann ausfallende Radlager, je nachdem, was es für ein Auto ist.
Zitat:
@shiava90 schrieb am 22. Dezember 2017 um 21:18:39 Uhr:
War ein normal hoher Bordstein,... und bin eine gerade Kurve gefahren und bin dann ausgewichen. Da war es schon geschehen.Ich fahre morgen in eine Werkstatt und lass die mal drüber schauen. Habe aber Sorge, dass die mir dann ich weiß nicht was erzählen, um an mir Geld zu verdienen. Worauf sollte ich ggf. achten, wenn dir mir das Auto zeigen? Habt ihr mir da Tipps.. Bzw. erkennt man als Laie wenn dir mir einen "Schaden" zeigen?
Felgen und Reifen wechseln, wäre für mich wirklich das kleinste Übel.
Danke für eure Hilfe.
Mit dem Wechsel der Reifen und Felgen hast Du das größte Sicherheitsrisiko dann ja schon hinter Dir.
Damit kannst Du schon mal Sicher Fahren.
Falls an der Spur wirklich etwas verstellt sein würde, dann merkst Du dies nach mehr od. weniger langer Zeit unter anderem am Reifenabrieb (ungleichm. Abnutzung). Da der Wagen normal fährt ohne stärker in eine Richtung zu ziehen kann es nochmal gut gegangen sein und es wurde nichts verstellt.
Spürüberprüfung kannst Du später immer noch einmal machen Lassen (Kostet um die 50-80.- - macht auch der ADAC,...) - und falls sich ein Reifen wirklich ungleichmäßig abnützt.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 22. Dezember 2017 um 21:42:23 Uhr:
Vielleicht kannst Du dich von dem Gedanken frei machen, dass Du über den Tisch gezogen wirst...
Ganz schlechter Rat. Beschiss ist die Regel in Werkstätten.
Erst mal die Räder reparieren lassen, dann eine Gebrauchtwagenprüfung oder Hauptuntersuchung machen lassen, falls diese eh bald fällig sein sollte. Wichtig ist, die Diagnose von jemandem machen zu lassen, der den Wagen nachher nicht repariert.
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Hier einer Berufsgruppe grundsätzlich betrügerische Absichten zu unterstellen ist völlig unter der Gürtellinie.
Wie sieht es denn bei Dir im Berufsleben aus, wird da auch nur beschissen?
Ich schreibe leider aus Erfahrung. Wäre mir auch lieber, ich könnte was anderes schreiben ohne zu lügen.
Mein Berufszweig ist leider auch nicht ganz sauber. Aber meine Kunden können die Qualität der Arbeit selbst beurteilen und tun das auch. Wo das so nicht möglich ist, wird leider hemmungslos beschissen.
Zitat:
@markuc schrieb am 22. Dezember 2017 um 21:58:54 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 22. Dezember 2017 um 21:42:23 Uhr:
Vielleicht kannst Du dich von dem Gedanken frei machen, dass Du über den Tisch gezogen wirst...Ganz schlechter Rat. Beschiss ist die Regel in Werkstätten.
Erst mal die Räder reparieren lassen, dann eine Gebrauchtwagenprüfung oder Hauptuntersuchung machen lassen, falls diese eh bald fällig sein sollte. Wichtig ist, die Diagnose von jemandem machen zu lassen, der den Wagen nachher nicht repariert.
Bei einer HU interessiert niemanden, ob die Teile ein wenig verbogen sind, die misst niemand nach.
Hier pauschal alle Werkstätten als Betrüger bzw, betrugswillig hinzustellen, halte ich für sehr weit hergeholt. Vielleicht sollte man diverse Ketten meiden, die prinzipiell den Verkauf im Fokus haben und sich mal etwas weniger misstrauisch auf die Suche begeben.
Und die Räder beim Bäcker reparieren lassen? Oder vielleicht doch lieber in die Werkstatt?