Verarbeitungsqualität Mercedes
Moin zusammen,
ich bin seit Jahren mit verschiedenen deutschen Autos unterwegs, aber habe mich schon immer der Marke Mercedes besonders verbunden gefühlt. Eigentlich gefallen mir die aktuellen Modelle wie CLE oder auch der W214 optisch ganz gut, aber neulich hatte ich mal die Chance in einem CLE 53 mitzufahren und muss schon sagen, dass die Verarbeitungs- und Materialqualität einfach einen Tick zu billig wirkte. Auch der EQC eines Bekannten fing relativ früh an, an der Heckklappe Flugrost zu bilden.
Ich verstehe schon, dass die Autos eher einfach auf eine 3 Jahres Leasing Frist ausgelegt sind und Mercedes im Moment sparen muss. Auch gab es ja auch in der Vergangenheit Qualitätsprobleme, die der Marke ja auch nicht langfristig geschadet hatten.
Trotzdem ist es schade, dass zB laut sport auto auch Fahrzeuge wie der aktuelle SL teilweise billig wirken. Ich hatte das damals darauf geschoben, dass es sich vielleicht noch um ein Vorserienfahrzeug handelt, aber es ist einfach schade, wenn so ein Halo-Car nicht darauf ausgelegt ist, 20+ Jahre in einer Hand zu bleiben.
Hatte einer von euch ähnliche Erfahrungen? Kauft irgendwer überhaupt noch in bar einen neuen Mercedes?
LG
55 Antworten
Zitat:
@Gerdl. schrieb am 1. August 2025 um 13:25:50 Uhr:
Ola ist der Totengräber von Mercedes
Hört hört, sogar die Hauspostille schreibt das: https://mbpassion.de/2025/08/mercedes-ceo-ola-kaellenius-steht-unter-zunehmenden-druck/
Hallo zusammen,
ich möchte auch meine Problemchen bekannt geben, aber dennoch eine Lanze für Mercedes brechen.
Mein Fahrzeug S205 Ez 11/17, seit 9/18 in meinem Besitz. Technisch ein absolutes Traumfahrzeug, alle Systeme arbeiten absolut fehlerlos. Der kleine C200 mit 184 PS ist für mich völlig ausreichend und läuft flüsterleise im Teillastbereich. Sicherheitssysteme, LED ILS, die 9G etc. alles Top und jetzt kommen die kleinen Dinge die einem die Freude richtig vermiesen können.
Oder ist es normal?
1 das Leder Farbfehler aufweist,
2 der Grill einen Chromfehler hat,
3 der Tankdeckel über 4 Jahre nur aufging wann er wollte,
4 das der Taster hinten links zur Entriegelung der Rückbank sich in die Seitenlehne verabschiedet,
5 das die Feder links vom Abdeckrollo mir entgegenspringt,
6 der Chrom an der Hekklappe, am Schweller und am Stern auf der Haube nicht mehr sauber zu bekommen ist,
7 die original Scheibenwischer über 6 Monate rubbeln das man nicht bei Regen fahren kann.
8 und jetzt der Heckwischer gammelt,
Hier die Kommentare meines Händlers bzw. der Techniker von Mercedes
1. Leder ist ein Naturprodukt, da können Farbfehler schon einmal vorkommen. Ich antwortete schriftlich: "Es tut mir leid, das ich reklamiert habe, aber ich wußte nicht, das die Tiere für Mercedes in sattelbraun, seidenbeige oder schwarz auf die Welt kommen." Natürlich keine Antwort.
2. Der Chromfehler am Grill kommt von Umwelteinflüssen. Bei einem Fahrzeug das 10 Monate jung ist schon bedenklich. Übrigens, der Fehler sieht heute noch aus wie vor 7,5 Jahren.
3. Nach 4 Jahren und bei jedem Service reklamiert kam folgende Bemerkung des Meisters: "Stand der Technik, der Fehler ist bekannt, müssen sie halt fester drücken."
4. 3x wieder eingeklipst, beim vierten Mal bekomme ich die Antwort: " Ist bekannt, aber noch einmal montieren wir den nicht umsonst.. Beim dritten mal hatten sie mir um die 90€ in die Rechnung geschrieben. Ein Brief an die Geschäftsleitung brachte Abhilfe, der Posten wurde gestrichen. Jetzt repariere ich selbst, einfaches Werkzeug gebastelt und in knapp 2 Minuten ist er wieder an seinem Platz. Mercedes hat es auch mit Pattex versucht.
5. Die Federr habe ich selbst wieder montiert wo sie hingehört, war wohl ein Montagefehler ab Werk, kein Problem.
6. Chrom so gut es geht poliert, leichte Flecken sind vorhanden bzw. Kupfer schimmert durch. Auch kein Problem, lässt sich ja bei Bedarf schnell tauschen.
7. Siehe oben, dank Forum auch ohne Mercedes gelöst. SWF 119472 funktionieren perfekt
8. Wird getauscht und gut ist.
9. Der Kollissionswarner piepst ohne Grund, nach 7 Jahren gewöhnt man sich daran. (Ist aber ein bekanntes Problem)
Ihr seht, alles nichts Wildes und man kann damit leben, aber im Jahr 2017 hat Mercedes für dieses Fahrzeug 65000 € aufgerufen, eine vergleichbare C Klasse S206 kostet heute um die 85000 €.
Sorry, irgendwo sind Grenzen
Gruß Frank
Zumindest haben sie anfänglich noch Mitarbeiter zum Antworten vorgehalten. Dieser Kostenfaktor scheint inzwischen auch der Kostenschere zum Opfer gefallen zu sein. 👍😀
Hallo
So war es früher:
Um 1970 herum kaufte ich für 1800 DM einen Ponton 180. 10 Jahre alt und unten sehr rostig, sonst Superfahrzeug.
Danach 1972 eine 230 Heckflosse mit 6 Zyl und 120 PS. Ebenfalls sehr rostig.
Dann verschiedene andere.
1992 ein neuer 190e 1.8. Eine Burg, aber die Letzte.
1998 ein C180 Jahreswagen, deutlich weniger burgartig, aber problemlos.
2006 eine Aklasse 170, gutes Fahrzeug
2007 gegen einen neuen SLK getauscht.
Bester Mercedes ever bis heute, gab aber Schwachstellen: Nockenwellenversteller verölt,
Hinterachse durchgerostet (3000 Euro).
Das Auto ist jetzt 18 Jahre alt und steht da wie neu.
Kein Rost ausser Hinterachse.
Aber sehr teuer im Unterhalt, jedes Jahr mindestens 1000 Euro beim Service.
Kaufe wegen der unmöglichen jährlichen Serviceintervalle keinen Mercedes Mehr, BMW kann das besser mit 2 Jahren oder km (30tsd).
Heutige Mercedes machen mich auch nicht mehr an, ist alles so beliebig geworden.
Ciao olderich
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Bei der Verarbeitungsqualität kann ich nur bis 2009 meinen Senf zu abgeben. Bis jetzt habe ich nur gebrauchte MB gekauft und damit keine größeren Probleme gehabt. W123 /W116/W126 und W124 vormopf waren technisch unzerstörbar. Selbst der W203 war bei Mir technisch gesehen unauffällig. Aber vom Rost her, eine Katastrophe. Jetzt mit dem W204 bin Ich wieder auf dem Level des W124 was Technik und Qualität der Karosserie betrifft . Alle gemeinsam waren auch vom weiten als Mercedes zu erkennen und auch so zu bedienen. Wenn ich mir jetzt den kommenden CLA anschaue , ........... fehlen mir die Worte.
Mein erster Mercedes, war ein 9 Jahre alter W108 aus 1971, der brauchte damals schon neue Blechteile um durch den TÜV zu kommen. Der später gekaufte /8 war etwas jünger, aber Blechmässig auch nicht besser.Die dann folgenden W123 und W116 waren in der Hinsicht besser, aber auch kein Ruhmesblatt.Allesamt waren Technisch unauffällig, nur eben das Blech……
Zwischendurch hatte ich einen 72er Opel Admiral B, der war technisch und vom Blech her, Top!
2016 habe ich dann wieder einen Mercedes gekauft, ein W209 Cabrio aus 2005, absolut ohne Rost. Wohl weil er in Osnabrück gebaut wurde, die konnten das wohl besser?! Fast zeitgleich kam ein Rost berüchtigter W210 aus 1999 dazu.
Der war von Mercedes schon beim Erstbesitzer runderneuert worden, Türen, Haube, Heckdeckel und beide Kotflügel wurden ersetzt und trotzdem hatte er immer wieder ecken wo man bei musste, aber das ist ja hinlänglich bekannt.
Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich den noch. Soviel Platz beziehungsweise, großzügiges Raumgefühl hatte ich zuletzt höchstens im Opel Admiral.
Den 210er habe ich durch einem 212er ersetzt, der ist soweit Rostfrei, der Hinterachsträger wurde schon getauscht. Die Verarbeitung finde ich eigentlich sehr gut, nichts knarzt oder klappert.
Den und meinen 18 Jahre alten Suzuki SX4, werde ich solange fahren wie mich die EU lässt. Da muss man sehen welche kosten noch auf uns zukommen, jährlicher TÜV für Autos über 10 Jahre usw.
Als Motorradfahrer einer 15 Jahre alten BMW RT muss ich mich bestimmt auf noch mehr tolle Einfälle der EU gefasst machen.
Wegstellen darf man sich wahrscheinlich bald auch nichts mehr, ausser mit gültiger HU oder Gutachten.Das Autofahren mit Fahrzeugen die älter als 8-10 Jahre sind, wird wohl so verteuert werden, dass sich das nicht rechnet. Entweder aus oben genannten Gründen, oder man lässt sich was anderes einfallen. Dann haben die Lobbyisten erreicht was die Autoindustrie schon immer wollte, Auto Neukauf alle 3-5 Jahre. Wer das nicht kann, darf sich zur Strafe mit einem nicht funktionierenden ÖPNV arrangieren.
Lange Rede, kurzer Sinn, wozu langanhaltende Qualität wenn die Fahrzeuge sowieso ein Politisches Verfallsdatum bekommen?
Zitat:@benprettig schrieb am 2. August 2025 um 13:44:50 Uhr:
Ich auch. Es ist schön, wenn man beide Zulassungsbescheinigungen daheim hat. Wenn mir das Auto RICHTIG gehört und keine Bank den Daumen drauf hat. Aber das interessiert wohl kaum noch jemanden, leasen und gut...
Ich habe vergangenes Jahr auch lange über ein privates Leasing nachgedacht, Vor- und Nachteile erörtert. Am Ende hat das Eigentum gewonnen. Fahrzeugbrief liegt zu Hause sicher aufbewahrt und ich kann immer sagen: Meiner!
Ich bin kein überzeugter MB-Fahrer.
Mein erster MB war ein 300 SL aus 1988. den hatte ich in 03/2002 gekauft und bis 08/2015 behalten. Außer Wartungen war nicht viel dran zu machen - es ging einfach nichts kaputt. Durch den Wertzuwachs über die Jahre hatte mich dieser MB eigentlich gar nichts gekostet. Gekauft hatte ich ihn eigentlich nur, weil ich keinen passenden Triumph TR6 gefunden hatte (den fand ich erst in 09/2004), aber unbedingt ein schönes Cabrio haben wollte.
Vom Design her ging für mich die MB-Welt nur bis zum W/S 124, R/C 107 und W126. Was danach kam, war nicht mehr meins.
Seit 08/2024 ist aus praktischen und preislichen Gründen wieder ein MB in den kleinen Fuhrpark gekommen, als es um die Anschaffung eines eAutos ging (damit sich die PV-Anlage schneller amortisieren kann).
Da eine große Hundebox im Kofferraum unseres Alltagsfahrzeuged unterzubringen war, wurde die Anzahl der in Frage kommenden eAutos sehr überschaubar. Der Skoda Enyak oder der EQB 300/350 4Matic waren möglich, mit leichten Abstrichen wäre auch ein VW iD.4 gegangen.
Als Neuwagen waren diese Autos preislich sehr abgehoben mit sehr hohem Wertverlust (ganz geringe Nachfrage) verbunden. Den Wertverlust machte ich mir zunutze und schaute nach Jahreswagen. VW und Skoda waren jedoch viel teurer in der Anschaffung als der von mir gekaufte EQB 300 4Matic - verkehrte Welt, aber bei MB musste man im Sommer 2024 schauen, dass man die jungen, gebrauchten EQ-Modelle loswurde.So kam es, dass ich ein 8 Monate von einem WA nur 9.790 km gefahrenen EQB zum halben Listenpreis bei einer NL als Jungen Stern mit 5 Jahren Garantieverlängerung erstehen konnte.
Die Verarbeitung ist nicht schlechter als die, des zuvor in 01/2018 als Neuwagen gekauften VW Tiguan TDI mit 4Motion - aber auch nicht besser. Bis jetzt bin ich mit dem EQB sehr zufrieden und gehe davon aus, dass er mich noch bis zur Abgabe des Führerscheins oder des Löffels fahren kann. Die Verbrauchskosten sind durch die PV-Anlage unschlagbar - von März bis wahrscheinlich Oktober kosten mich 100 km ca. 1,50 EUR in Form entgangener Einspeisevergütung. Im Kurzstreckenverkehr ist er unschlagbar.
Die Kundenausrichtung der MB-Händler ist in meiner Wahrnehmung irgendwie anonymer bzw. distanzierter geworden. Mit dem 107er durfte ich noch mit in die Werkstatt, die Meister kannte ich persönlich - heute sehe ich von der Werkstatt gar nichts mehr, der EQB wird mir vom Servicebetreuer abgenommen, … die Rückgabe erfolgt durch den Empfang. So richtig anfreunden kann ich mich damit nicht.
Bei BMW läuft es aber auch nicht anders - den Z4 gebe ich in der Dialogabnahme zum Service ab, bespreche den gewünschten Serviceumfang mit dem Servicetechniker - das Motoröl darf ich noch selbst mitbringen.
Ganz anders läuft es mit dem Wohnmobil bei MAN. Da ist alles noch persönlich, direkt, etwas hemdsärmelig und mehr als nur kundenorientiert. Ich darf sogar mit in die Werkstatt (offiziell ist das aber auch hier nicht erlaubt).
Am TR6 schraube ich selbst.
Ein überzeugter MB-Kunde bin ich nicht mehr und werde es wohl auch nicht werden. Das Alleinstellungsmerkmal fehlt einfach - die Autos von MB sind beliebig austauschbar - die aktuelle Designsprache liegt nicht mehr in meinem Fokus. Auch der EQB erforderte hier Zugeständnisse - der Schwung in der unteren Fensterlinie hätte m.E. nicht sein müssen - ohne wäre die Formensprache für mich perfekt.
Gruß aus‘m Ländle
Uli
Hallo Uli,
danke für den schönen Bericht zum EQB. Was mich an den Fahrzeugen stört, sind die Türverkleidungen. Das könnte auch ein Berlingo oder Kangoo sein. Das versprüht keinen Charme mehr den ein Mercedes einfach ausmachen sollte. Wenn innen beige gewählt wird, fällt es extrem auf und schwarz kommt mir nicht mehr ins Haus.
Wie ist dein Empfinden diesbezüglich? Wie ist die optische Wertigkeit?
Gruß Frank
Zitat:
@Rhenania schrieb am 1. August 2025 um 16:30:59 Uhr:
Die Qualität im Ganzen hat meiner Meinung nach nicht großartig nachgelassen. Vielmehr fährt man mittlerweile einen Computer mit Blechkleid spazieren. Normalerweise gehören die Fahrzeuge, genauso wie ein Mobiltelefon mehrmals im Jahr geupdatet. Was früher der Rost war, sind heute die elektronic Probleme.
Die Aussage ist so nicht ganz exakt: eigentlich fährt man heute bei guter Ausstattung ein Netzwerk aus über 80 gekoppelten Computern (genannt Steuergeräte) spazieren - jeder einzelne mit einer Rechenkapazität, mit der man die Mondlandung im Alleingang hätte durchführen können. Das erklärt auch, warum heutige Fahrzeuge das ca. 10-fache an Computercode mitschleppen, mit dem Verkehrsflugzeuge von Boing oder Airbus auskommen (und da gibt es ihn bereits, den Autopiloten). Ganz nach dem Motto: darf es noch ein bisschen komplexer sein? Ich glaube auch, dass die Softwareprobleme die Elektronikprobleme längst abgelöst haben. Die Hersteller haben, wenn nicht im Einkauf gnadenlos gespart wird, die Hardware ganz gut im Griff.
Zitat:
@BlackDream01 schrieb am 4. August 2025 um 12:40:14 Uhr:
Wie ist dein Empfinden diesbezüglich? Wie ist die optische Wertigkeit?
Hallo Frank,
die optische und haptische Wertigkeit ist für mich tatsächlich ein Auswahlkriterium.
Die iD-Modelle von VW empfinde ich innen und außen als grauselig - einfach billig gemacht. Der Skoda Enyak kommt da schon wertiger daher.
Beim EQB passt es für mich - er ist unser Alltagsauto und hat einen nahezu voll ausgestatteten VW Tiguan II ersetzt. Beide empfinde ich als gleichwertig gemacht (Materialien und Verarbeitung).
Für mich ist ein schwarzer Innenhimmel obligatorisch. In Verbindung mit einem Panoramadach ist das auch nicht zu dunkel. Der EQB kam wegen der strafferen Sitze nur als AMG-Line in Frage und auch nur in der Basisausstattung Alcantara / Kunstleder (Leder wäre mir da allerdings lieber gewesen). Die roten Ziernähte auf den Sitzbezügen, dem Lederlenkrad, den Türverkleidungen und dem Armaturenbrett wirken sehr wertig und in Vevindung mit dem Patagonienrot der Außenlackierung ist das perfekt aufeinander abgestimmt.
Die Türverkleidungen sind in der Qualitätsanmutung für mich in Ordnung. Der obere Bereich ist gepolstert und setzt die roten Ziernähte fort. Dazu dann noch die Alcantaraeinlage oberhalb der Armlehne setzt dem Ganzen ein I-Tüpfelchen auf. Dass es unterhalb der Armlehne in Hartkunststoff weitergeht ist inzwischen Standard. Ich halte das für praktisch, da einfach sauber zu halten (fahren mit dem Hund häufiger in den Wald), da es sich fast nicht vermeiden lässt, dass man mit den schmutzigen Schuhen daran kommt.
Mein Z4 z.B. hat eine erweiterte Lederausstattung (Armaturenbrett, Sonnenblenden, obere Türverkleidung sind mit Leder bezogen) - unterhalb der Armlehne findet sich aber auch hier Hartkunststoff.
Was mich an der Innenausstattung des EQB stört, ist die sehr minderwertige Verkleidung der B-Säule. Jedes Mal, wenn ich den Sicherheitsgurt ablege, haut die Gurtschnalle vor die Blende - das Geräusch lässt auf sehr wenig Material schließen. Ich werde hier wohl eine Veränderung anstreben. Entweder Schalldämmung hinter der Blende verkleben oder die Blende einfach mit Alcantarafolie beziehen.
in der Vergangenheit war auch nicht alles perfekt. Die gepolsterten Kunststoffzüge der Türpappen im R107 warfen im Laufe der Zeit Falten (der Polsterschaumstoff zerbröselt schon nach ein paar Jahren). Da die Falten gleichmäßig verteilt waren, sah das sogar aus, wie so gewollt.
Auf den Fotos in meiner Galerie ist das gut zu sehen.
https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/466971/mercedes-sl-r107
Gruß aus‘m Ländle
Uli
Hallo Uli,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mit dem unetern teil der Verkleidung bin ich bei dir, da ist Kunststoff absolut i.O., oben hätte ich mir mehr gewünscht. In meinem S205 ist der obere Teil und das Armaturenbrett Espressobraun, dann kommt Holz Esche offenporig und dann Leder seidenbeige. Das macht schon mal was her und ich fühle mich richtig wohl, auch nach 7 Jahren.
Ich werde ihn noch eine Weile behalten. Heute das Angebot bekommen für Service B mit Pluspaket, Aufbereitung komplett. (Ist nichts kaputt, aber ich kann es nicht mehr aus Gesundheitlichen Gründen, außerdem tue ich mir die Quälerei nicht mehr an) Zusätzlich schließe ich noch ein Jahr MB100 ab. Ist nichts, habe ich ein top Fahrzeug erwischt, ist was, sind die 700€ schnell raus.
Ist meine persönliche Einstellung und das ist es mir wert.
Gruß Frank und noch viel Freude mit deinen Fahrzeugen. Wie weit kommt man eigentlich real jetzt im Sommer mit dem EQB300? Der wäre für mich auch in der engeren Wahl wegen 4 matic.
Zitat:
@df2sn schrieb am 1. August 2025 um 12:54:16 Uhr:
online Kartenupdate
Ich ergänze mal, interessiert vielleicht noch mehr Foristi.
Laut Hotline 00800 17777777, der Herr hatte zwar eine andere Muttersprache als ich aber er vertrat eine Meinung die sich inzwischen mit meiner eigenen Beobachtung deckt:
Online Kartenupdate über Mobilfunk funktioniert nur wenn die direkte vorhergehende Version installiert ist und auch nur für eine Region, typischerweise die Heimatregion.
Ansonsten USB Stick, der in einem imo exotischen Format sein muß und für die ganze Karte 64 GB groß sein muß und selber basteln ist angesagt. Also wie vor 25 Jahren.
Wer bei mir im "me" die online Kartenupdates abgeschaltet hat??? -> Google maps oder Apple maps machen das beim Auslauf von live traffic in 2 Jahren für mich. Car Play war im G serienmäßig freigeschaltet.
Zitat:
@BlackDream01 schrieb am 6. August 2025 um 14:48:18 Uhr:
... Wie weit kommt man eigentlich real jetzt im Sommer mit dem EQB300? Der wäre für mich auch in der engeren Wahl wegen 4 matic.
Auf der Langstrecke sind über 400 km möglich, wenn man sich auf Tacho 105 km/h beschränkt.
Wir fahren überwiegend Kurzstrecken und liegen da bei ca. 385 km.
Die Reichweite ist m.E. kein maßgebliches Kriterium. Wir machen nach 2 bis 3 Stunden Fahrzeit eine Pause für den Hund. Legt man die Pause dann in einen Ladepark mit Schnellladern, entsteht noch nicht einmal ein nennenswerter Zeitverlust. Wir laden nur bis 80% - da dauert die Pause nicht länger als 25 Minuten, wenn wir mit ca. 15% Restladung ankommen.
Gruß aus‘m Ländle
Uli
Somit gehört ein Hund mit zum EQ, dann passt es wegen der notwendigen Pausen an Hundegeeigneten Ladestationen auch zur Reichweite. 👍