Verabschiedung nach über 20 Jahren
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende.
Mein treuer Moppel, 1.8 Easytronic, gebaut 02/2004 EZ 03/2004, Cosmo-Ausstattung und Sonderausstattung was die Ausstattungsliste damals hergab. Plus noch ein paar Irmscher Teile muß nun leider einem Neuwagen weichen.
Er hat mich nie im Stich gelassen, steht noch wie aus dem Ei gepellt da, und obwohl nie sonderlich gepflegt ist der Lack noch wie bei einem fünfjährigen.Keinerlei Rost, nirgends an den lackierten Teilen. Auch die Fahrwerke sind an keiner Stelle morsch. Die Ledersitze haben kaum Gebrauchsspuren, auch die wurden nie mit speziellem Ledermittel gepflegt.
Und technisch ist er auf dem letzten Stand. Es wurde alle 2 Jahre eine große Inspektion in der Werkstatt gemacht und dazwischen der Ölwechsel von mir.
Die Easytronic hat nie gezickt, die hat auch alle 2 Jahre frische Bremsflüssigkeit und den Stellgliedtest bekommen. Alle 5 Jahre gab es eine neue Batterie den die Servolenkung und die Elektronik wollen immer vollen Saft.
Alles in allem hat er nur den normalen Service und die Verbrauchsteile wie Öl, Reifen, Batterie und in all den Jahren zweimal komplette Bremsen bekommen.
Wenn ich in den 18 Jahren wo ich hier auf MT bin die ganzen Horrormeldungen gelesen habe was die Moppelbesitzer so alles durchleiden mußten so habe ich mit meinem das Glückslos gezogen. Will ich mal hoffen daß der neue Besitzer auch noch ein paar zufriedene Jahre damit verbringt.
Ich selber bleibe dem Unterforum noch eine zeitlang treu, denn es hat sich doch in all den Jahren ein Grundwissen angesammelt was man noch hier und da weitergeben kann.
Hoffe ich mal daß der neubestellte Wagen mir auch Hold ist.
48 Antworten
Genau, ich durfte sogar noch ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker die Fahrschulprüfung bestehen und die ersten eigenen auch damit fahren.
Es war herrlich ohne die ganze Elektronik. Autofahren pur. Deshalb nehme ich auch heute noch nur das unausweichliche in Anspruch.
Meiner war ein grüner Golf 1 mit Prüfer und Fahrlehrer in der Prüfung rückwärts eingeparkt. Das war noch pure Mechanik. Kann heute keiner mehr nachvolziehen von den Jungen. Aber ich wollte es umgekehrt heute nicht mehr machen müssen! Da würde ich beim pinsen und blinken der Computer schon durfallen. 🙂
Mein erster Neuwagen in 1977
http://www.ascari.de/.../Golf_1_GLS_Manilagruen_5_Gang_IMG_8688.jpg
Mein erster neuer war der Corsa C das war in 1984, bei dem hatte ich als Sonderausstattung einen Spiegel in der rechten Sonnenblende und Türtaschen vorne. Statt 155 glaube 175 er "Breitreifen". Und an der Seite am Roten Flitzer einen mehrfarbigen Seitenstreifen, der um das Turschloss unten herum ging. Hatte schon einige neue Autos, Corsa C, Kadett E Beauty, Corsa C GSI, Nissan Primera, Ford Escort, VW Polo, Astra F und G und jetzt den Meriva A. Würde ich immer wieder kaufen. Und nach dem ich den Führerschein hatte den Kadett B in gesch. braun. In dem Alter lachen dich alle aus die mit dem Golf oder mit dem Manta kamen und dann war der noch Braun. Hatte den Spitznamen Kaffeebohne gleich weg. Aber der ist gelaufen ohne Ende. Die Tankuhr war kaput und da habe ich mir mit so einem Teil was man auf das Amarturenbrett klebt und die Zahlen einstellen kann geholfen. Ja, das waren noch Zeiten! Und jetzt sind wir wieder bei den Sensoren ohne die keiner mehr fahren kann!
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Doch so einige Gemeinsamkeiten, mein erster in ´74 war ein Kadett B in Creme, gerade mal 4 Jahre alt. Mit der "großen" 1.2 Maschine mit 60PS. Und der hatte schon die Bremsscheiben vorne, anstatt den Trommeln wie die 1.1er.
Fahren pur mit allen Sinnen.
Dann hattest du auch das Fahrgefühl wie mit einem Schiff, Lenkrad aus diesem glatten Kunststoff und verhältnismäßig groß geraten und der Kofferaum war auch schon groß bei dem Wagen. Was ich nie vergessen habe war der Blinkhebel aus Vollmaterial mit dem Nippel drauf aus Plastik. Keine Kopfstüzten und der hatte doch noch die gurte die überall rumlagen, also nix mit Aufrollautomatik. Wenn 4 Leute drin saßen dachte man beim um die Ecke fahren er fällt um, fast so wie im 2 CV. Ja beim Kadett war bremsen noch Können und nicht einfach drauf treten.
Ich hatte 1976 einen NSU TT, da musste man in den Kofferraum einen Zementsack legen, damit man bei hoher Geschwindigkeit noch vernünftig lenken konnte. Der wollte einfach abheben.
Mein Bruder er ist paar Jahre älter als ich hatte auch einen 1000 Prinz. Das war eine saucoole Kiste. Mein Onkel hatte den R 4 auch mit nem Sack Zement im Winter im Kofferraum. 🙂
Zitat:
@cerberus2003 schrieb am 19. Oktober 2024 um 17:52:39 Uhr:
Ich hatte 1976 einen NSU TT, da musste man in den Kofferraum einen Zementsack legen, damit man bei hoher Geschwindigkeit noch vernünftig lenken konnte. Der wollte einfach abheben.
Da hätten die heutigen elektrischen Helferlein warscheinlich mehr gebracht.🙂
Zitat:
@Lambda_1 schrieb am 19. Oktober 2024 um 18:06:54 Uhr:
Mein Onkel hatte den R 4 auch mit nem Sack Zement im Winter im Kofferraum. 🙂
Warum das denn?
Das macht nur bei Frontmotor mit Heckantrieb Sinn.
Viel Interessanter finde ich das der R4 auf Fahrer und Beifahrerseite unterschiedliche Radstände hatte.
Aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Neulich rief mich einer auf der Arbeit an und meldete sich für seine Schicht ab weil er nicht mit dem Auto fahren könne…die ABS Lampe wäre an. Damit wäre sein Auto nicht fahrbar…
Soweit sind wir schon… traurig
Finde ich schon logisch die besseren Reifen sind normal auch hinten.
Zitat:
@Lambda_1 schrieb am 20. Oktober 2024 um 10:43:35 Uhr:
Finde ich schon logisch die besseren Reifen sind normal auch hinten.
Ich weiß das das so gerne propagiert wird. Aber was nützt mir eine Spurtreue wenn ich den Berg nicht hochkomme…
Trotzdem, um bei dem R4 zu bleiben. Du meinst also weil er hinten so leicht war?
Hm. Ok, aber dann wird ja die VA entlastet…
Also ich kenne das nur von BMW und Mercedes, sowie Frontmotor und Heckantrieb. Eben weil kein Gewicht auf der HA liegt…
Habe ich beim Kadett B auch gemacht, denn dort ergab es einen Sinn. Der erschließt sich mir bei einem R4 auch nicht, denn dadurch wurde er nur schwerer, entsprechend vorne leichter und die Vorderräder noch weniger Anpressdruck auf dem glatten Unterboden.
Er sagte immer es bringt was, ich weis ja auch nicht. Ich habe bei meinen Kadett B nichts rein gelegt, wir waren im Flachland und mal bischen driften war ganz schön, vor allem mit Sommerreifen. Früher war das mit dem Gesetz nicht so und wenn du normal im Ort gefahren bist ging das auch (irgendwie). Da hat man sich nicht so die Gedanken gemacht wie heute. Und heute mache ich mir mit dem Cross Climate 2 auch keine Gedanken. 🙂
Wie viel km bist du denn in den 20 Jahren mit deinem verkauften Meriva eigentlich gefahren?