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Ventilschäden 3,2l V6 mit LPG Betrieb

VW Phaeton 3D

So, jetzt mal ehrlich geschrieben von einem Betroffenen:

Der 3,2 l VR 6 Zylinderkopf ist nicht (!!!!) gasfest unter LPG!!

Nach 50000 km mit LPG musste der Kopf runter, alle Auslassvetilsitze waren geschädigt, d.h. eingeschlagen, ebenfalls 1 Einlassventil.

Es gibt keine (!!) Kulanz vom Werk (was auch nachvollziehbar ist), der Einbauer schiebt ebenfalls alles von sich.

Neue gasfeste Ventilssitze sind bei diesem Kopf nicht einpressbar, sondern nur schrumpfbar, wenn mal alle Ventilsitze (was nur vernünftig und intelligent ist!) erneuert.

Die Kosten sind immens mit Ein- und Ausbau sowie der Bearbeitung des Kopfes!

Also, zusammengefasst, die Liste im Netz sowie von Prins mit "Schwierigkeiten!" bei diesem Motor sind richtig!!!

Egal, welche theoretischen Angaben oder Theorien jetzt wieder auftauchen bezüglich Flashlube oder sonstigen "Zaubermitteln", nach Expertenmeinung des Motorinstandsetzers, VW, Tantarini sowie des französichen Umbauers sind bei diesem Kopf Probleme unausweichlich oder der Umbau wird kategorisch abgelehnt!

Nochmals, der Kopf des 3,2l VR 6 Motors!!!

Dank meiner experimentellen Begeisterung sowie hochkompetenter Hilfe habe ich jetzt demnächst zu meinem Manufaktur-Phaeton auch einen Manufaktur-Zylinderkopf zu Manufaktur Preisen!

Also, schonmal anfangen zu sparen!

25 Antworten

Korrektur: Mein Bosch-Umbau-Meister hat wohl einen Touareg (anstatt wie oben gesagt Touran) undliebt nach eigener Aussage Vollgasfahrten. Ich werde ihn mal fragen, weshalb der 3,2 V6 so allergisch auf LPG reagiert (oder soll).

Hallo DocFred!

Zitat:

Trotzdem glaube ich immer noch, das Idee des alternativen Treibstoffes mit z.B. LPG eine interessante Alternative ist, so man den vorher über Risiken aufgeklärt würde bzw. eine entsprechende Revision direkt vornimmt!!

Das denke ich auch! Was mich verwundert ist, das Du Dich anscheinend im Vorhinein nicht über Deinen Umrüster (Erfahrungen/Kompetenzen) erkundigt hast. Wieviele Fahrzeuge hat er umgerüstet? War Dein Modell schon dabei? Was für Erfahrungen haben andere mit ihm gemacht? Ich halte das, bei so kostspieligen Dingen, für die Grundlage jeder Geschäftsbeziehung ...

Gruß
Mr.Legend

Nun, auch ich bin vorsichtig und habe mich erkundigt!

Egal, welchen Umbauer Du nimmst, durchgehend wird Dir etwas über schonende Verbrennung etc. erzählt.

Gegebenenfalls wird Dir Flashdibumms oder sonst etwas eingebaut, wovon der Glaube mehr als das Wissen leitet.

Auch nach dem Schaden wurde behauptet, dass dies nicht von dem Gas kommen könne (lt. Umbauer)!!

Wenn ich den Aufwand betrachte und mir der Motorenspezialist erklärt, dass über die insgesamt angehobene Verbrennungstemperatur bei dünnen Materialstärken ein erhöhter "Verschleiss" vorkommt, dann kann man nicht von "problemlosem Umbau" sprechen.

Wenn Du unter diesem Aspekt die Homepages durchgehst, heisst es aber auch nur "problemlose Umrüstung", nicht "problemloser Dauerbetrieb".

Das hier erwähnte Angebot für den V8 mit 2 Kopfrevisionen bis 400000 scheint ein reelles faires und offenes Angebot zu sein!! Hut ab!! Siehe unten:

@v1mbrt:
Der Kalkulation beinhalte ueber 400t km ein oder zwei Kopf Revisionen (je 2 Kopfe), so etwa jede 150t - 200t km.

Kostenpunkt: etwa EUR 6000.00 pro Revision T&M.

Nun, ich habe mich experimentell damit beschäftigt, ist meine Entscheidung und Problem sowie mein Geld gewesen!

Unter dem Strich habe ich jetzt einen exquisiten gas- und vollgasfesten Zylinderkopf, der als echte Manufakturarbeit durchgeht!!
Hat ja auch was!!

Zitat:

Original geschrieben von DocFred


Nun, ich habe mich experimentell damit beschäftigt, ist meine Entscheidung und Problem sowie mein Geld gewesen!

Wenn Du schreibst, dass Du Dich damit experimentell beschäftigt hast, dann war Dir vorher schon klar, dass das schief gehen kann? Habe ich das richtig verstanden?

Bei den Folgekosten dieses Experiments, hätte ich mich klar dagegen entschieden!

Da würde dies allerding dagegen sprechen:

Zitat:

Original geschrieben von DocFred


Nun, auch ich bin vorsichtig und habe mich erkundigt!

Egal, welchen Umbauer Du nimmst, durchgehend wird Dir etwas über schonende Verbrennung etc. erzählt.

Vor allem finde ich es komisch, dass, bei den Leistungsdaten Deines Motors, eine Stargas verbaut wurde. Wer macht denn so was?

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Erstmal tut es mir für dich sehr Leid, dass du diese Erfahrung machen musstest.
Aber wenn man das ganze mal realistisch betrachtet und weiß wie viele 3,2ltr VW´s mit LPG schon seit tausenden KM ohne Probleme unterwegs sind, vermute ich bei dir ganz stark, einen Riesenfehler vom Einbauer.

Ich gehe aufgrund deiner Beschreibung davon aus, dass du deinen "Dicken" mit viel zu mageren Gemisch gefahren hast. Dies ist ganz klar ein Fehler vom Einbauer. Wenn der Wagen im Gasbetrieb zu mager läuft, entwickelt sich im Brennraum eine sogenannte Schweißflamme bei der Verbrennung. Zuviel Sauerstoff und zu wenig Kraftstoff. Das tödlichste was es für einen Motor gibt. Das hat dann die verbrannten Ventile zur Folge. Leider schreibst du nicht über deine Verbrauchswerte. Wäre ein erster Anhaltspunkt.

Ich kenne gerade hier in der näheren Umgebung zu den NL einige VW´s mit den 3.2ltr Motoren die schon weit über 150TKM mit Gas ohne Schaden abgerissen haben. Die liegen aber auch alle vom Verbrauch im Bereich zwischen 20-30% höher wie mit Benzin. Die Anlagen die dort verbaut sind sind zu über 95% Vialle LPI und Prins VSI, da die holländischen Umrüster sehr national verbunden sind. Polnische oder italienische Anlagen kommen da nicht auf den Tisch. Ich selber hatte eine VW Touereg mit V6 und Prins VSI. Der lief zu erst auch viel zu mager. Erst als ich den Wagen in Holland bei Prins selber nachschauen lassen habe, lief er anschließend ohne Probleme mit vernünftiger Anfettung. Der Mehrverbrauch lag vor dieser Maßnahme bei ca. 10-15 Prozent, danach aber bei ca 25 Prozent gegenüber Benzin.

Selbst wenn du mittlerweile den besten Zylinderkopf mit den besten Ventielen verbaut hast, aber an der Anlage selber noch das Grundproblem mit zu magerem Gemisch besteht, wird sich auch dieser Kopf irgendwann verabschieden. Das hat nicht mit Gasfest zu tun. ich rate dir zu deiner eigenen Sicherheit dringenst deine Verbrennung überprüfen zu lassen!!!!!!!!!!!

Noch ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich habe mal einen Ford Mondeo 1,8 16V mit Zetec Motor gefahren. Dieser Motor gilt als nicht umrüstbar wegen zu weicher Ventile. Kein deutscher Umrüster ist an dieses Auto gegangen. Dieser Wagen wurde dann mit einer Vialle Venturie in einer niederländischen Gaswerkstatt (www.hboertien.nl) umgerüstet. Ich selber habe den Wagen gut 70TKM ohne Probleme gefahren. Jetzt fährt dieser Wagen im Nachbarort und hat mittlerweile über 250TKM mit Gas ohne Probleme hinter sich. Der Verbrauch lag bei stolzen 12ltr Gas auf 100KM gegenüber ca 9ltr Benzin, aber dafür läuft er halt schön fett.

Gruß Uwe.

Egal, was am Fahrzeug verändert wird, ob höher- oder tieferlegen, Chip-Tuning oder Fahrwerksänderungen (alles nicht gemacht) hat unter dem Strich zur Folge, dass die Gewährleistung des Herstellers verloren geht!

Auch der Umbau auf Autogas oder Erdgas führt dazu!

Egal bei welcher Anlage auch immer, bei einer guten Einstellung durch einen guten Umbauer (Stargas, Prins oder was auch immer) funktioniert das Fahrzeug wie im Benzinbetrieb. War bei mir auch so!!
Die Leistungsdaten des Fahrzeugs führen nur bei der Dimensionierung des Verdampfers (1- oder 2 Verdampfer) zu entsprechenden Konsequenzen.

Die Icoms haben dies nicht, aber häufig Pumpenprobleme. Aber das soll nicht das Thema sein.

Aber nochmals:
- Letzlich sind die Zylinderköpfe mit norwendigen Revisionen der limitierende Faktor!
- bei LPG sollte man Kopfrevisionen einplanen

-Verbrauch lag zwischen 17- max. 22 l (war zügig!), nach initialen Justierungen nicht (!!) zu mager.

Bei der Revision kein (!!) Anhalt für zu magere Verbrennung.

Hallo Uwe,

Sorry, habe Deine Antwort zu spät gelesen.

Die Ventile waren nicht verbrannt, sondern die Ventilsitze eingeschlagen.

Bemerkbar machte sich das Problem mit Zündaussetzern.

Das Werk hatte daraufhin sofort nach Gasbetrieb gefragt!!
Das bedeutet für mich, dass Probleme mit dem Motor im Werk bei LPG Betrieb bekannt sein müssen!!!!

Bei Zündaussetzern als Fehler gibt man doch nicht sofort "eingeschlagene Ventile" als Grund an!!??

Aber vielen Dank für Deine Hinweise!!!

Werde nach dem Zusammenbau alles checken lassen!!

DocFred!

Ich fahre jetzt schon über 18 Jahre Autogas mit weit über 600TKM bei insgesamt 7 Fahrzeugen. Ich hatte bis jetzt nur einmal ein Problem mit einem älteren BMW E34, 530i, Bj 88 mit 188PS. Bei diesem wurde bei Tartarini Deutschland in Goch 1989 eine Venturie eingebaut. Der Wagen hatte auch sehr weiche Ventilsitze. Nach ca 25TKM mit Gas fingen die selben Probleme wie bei dir an. Zündaussetzter, Fehlzündungen bis hin zu Backfire. Je mehr KM der Wagen fuhr, umso stärker waren die Probleme. Später wurde noch eine Backfireklappe verbaut, die zur Folge hatte, dass der Wagen dadurch noch magerer lief (zeugt vom sagenhaften Verständnis des Umrüster😕). Nach gut 150TKM half nicht mal mehr ein regelmäßiger Zündkerzenwechsel und das nachstellen der Ventile alle 5000KM. Diese waren mittlerweile so eingeschlagen im Kopf, das der Wagen nicht mal mehr auf Benzin lief. Erst nachdem ich den Wagen an einen Holländer verkauft habe , der diesen komplett zerlegte und einen neuen Kopf draufsetzte, stellte sich heraus, das der Wagen über Jahre viel zu mager lief und dadurch die besagte Schweißflamme auftrat. Nachdem dieser die Anlage komplett neu justiert hat und eine wesentliche fettere Verbrennung hatte, lief der Wagen bei dem Kollegen, natürlich mit Tauschkopf eine Unfallwagens. Ich glaube er hat ihn immer noch.

Meine Meinung ist ganz klar: Wenn etwas nicht vernünftig läuft, ist nicht der Motor schuld, sondern immer in erster Linie der Umrüster. Wenn dort die Hausaufgaben nicht gemacht werden, läuft der beste und gasfesteste Motor nicht mit Gas. Die Probleme treten nicht immer sofort auf, aber sie sind unausweichlich. Ich habe meinem BMW damals als Lehrgeld betrachtet. War für einen 18jährige verdammt viel Lehrgeld, aber in Sachen Autogas habe seit dem sehr viel dazu gelernt. Vieleicht betrachtest du deinen "Dicken" ja auch als Lehrgeld, auch wenn weh tut!!😉

Gruß Uwe.

Hey Uwe,

vielen Dank für Deine Infos!

Ich gebe Dir Recht, auf das "Lehrgeld" hätte ich verzichten können. Bezüglich des Umbauers war ich auch geladen, aber bei Problemen steht Du letzlich alleine dar (Lehrgeld!!!)

Ich lasse alles checken und hoffe mal wie Du auf 550000 km auf LPG!

Vielen Dank nochmals!!!

Für alle Anderen, denen das Thema jetzt auf den Geist geht:

Ich glaube, es ist alles diskutiert worden und man kann den Thread langsam nach unten rutschen lassen!

LPG Fahrer wünsche ich alles Gute, keine eingeschlagenen Ventile..., so wenden wir woeder der schönsten Nebensache der Welt zu: dem Phaeton!!!

Gute Fahrt allen!!!

Richtig, die Gewährleistung des Fahrzeugherstellers erlischt, nicht aber die Gewährleistung des Umrüsters. Wenn Dir der Umrüster sagt, dass der Wagen mit Gas sogar besser läuft, länger hält 'und was weiß ich nicht noch alles' (so nach dem Motto: Alles kein Problem), dann haftet er auch für auftretende Mängel/Schäden. Sagt er Dir: "Es kann zu Problemen kommen und der Motor kann Schaden nehmen.", dann ist es einzig Dein Problem (es wird ja einen schriftlichen Vertrag geben).

Folglich wäre die Frage: Wann ist bei Dir umgerüstet worden und gab es einen Garantieausschluss?

Im übrigen gebe ich Uwe recht, es kommt auf den Umrüster (seine Kompetenz) an. Bist Du an einen Luftikus geraten, der das schnelle Geld gewittert hat (so nach dem Motto: Ich kann alles)? Dies gilt es jetzt festzustellen (davon gibt es leider viel zu viele im Autogas-Geschäft). Oder ist die Gewährleistungsfrist bereits abgelaufen?

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