Vectra B 2.5 V6 Sport - MJ 99 Kaufberatung

Opel Vectra B

Hallo

Ich habe mich die letzten Tage mal nach einem neuen Gebrauchten umgesehen und da die Konkurenz einfach zu teuer ist bin ich wieder bei Opel gelandet. Und zwar haben es mir die 2.5er V6 in der Sportedition angetan. Jetzt meine Fragen: Wie sieht es mit der Langstreckentauglichkeit aus fahre ca 2x450km jedes Wochende und wie siehts es dann mit dem Verbrauch aus (Autobahn ca 150km/h)? Wann war eigentlich das Facelift und gab es dannach noch irgendwelche Macken die öfter mal aufgefallen sind? Rost sollte ja kein Thema mehr sein. Wie sieht es aus mit der Abgasnorm, schaffen die 99ziger V6 schon Euro 3? Ach ja wie ist eigentlich das Wechselintervall für den Zahriemen?

Hatte da an sowas gedacht nur halt als Fließheck

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ipbgkjj1zzp

Besten Dank für eure Tips

Beste Antwort im Thema

Ich habe lange nicht mehr so eine versüffte Karre gesehen. Wenn ich ein Auto verkaufen will, dann gehe ich doch wenigstens mal mit dem Staublappen durch. Auch die Ledersitze, alles einfach nur ekepfui.

Rost beim Vectra B betrifft in der Regel die zwei Längsträger unter dem Auto (übereinander gefaltete Bleche) und den Radkasten hinten/Ecke Tür (ebenfalls übereinander gelegte Bleche). Da kriecht der Rost zwischen die Bleche.

Bei den Längsträgern wird gerne einfach nur schwarzes Unterbodenschwarz drüber gesprüht. Wenn es da verpfuscht aussieht, Finger weg. Ist es Original und nur ein bisschen braun, dann hat er noch einiges Potenzial und ist einen Kauf wert. Die Autos sind ansonsten grundsolide, kann mich nicht erinnern jemals liegen geblieben zu sein. Vom V6 sollte man aber die Finger lassen, der gehört da nicht in den Motorraum. Der 2.0 ist kaum langsamer aber säuft viel weniger.

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Wahrscheinlich wäre von der Kostenseite her ein auf Gas umgerüsteter 2.2-16V die beste Alternative. Der kostet zwar in der Anschaffung ganz ordentlich (Gasumbau muss ja auch noch bezahlt werden), aber dafür hast Du dann einen Wagen der
a) Gas tankt und somit während des Betriebs konkurrenzlos günstig fährt
b) Eine Steuerkette hat die man 500.000Km drin lassen kann ohne drüber nachdenken zu müssen
c) 147PS hat und somit auch kein Verkehrshindernis ist.

Beim Z22SE musst Du dann nur noch alle 30.000Km Öl wechseln und alle 60.000Km die Zündkerzen.

Allerdings möchte ich hier auf die Steuerkettenprobleme der Z22SE hinweisen. Vereinzelt sind bei den Motoren die Ketten gerissen. Es gibt verbesserte Kettensätze die in so manchen Motoren wohl auch schon verbaut worden sein sollten. Mehr dazu gibt’s aber über die Suchfunktion.

Ciao

Serwus

Also mit dem V6 kann man sehr viel freude haben aber auch sehr viel ärger, aber des kann mit jedem so sein. Und dazu kommt noch die Fahrweise des Fahrers dazu.

Der Y26SE mag zwar nochmal gut überarbeitet worden sein, braucht aber lt. Werksangabe schon über 1 Liter mehr pro 100km als der X25XE!

Das mit den Krümmern is halt so ne Sache, wenn dann geht nur der Hintere kaputt weil der nicht genug Kühlluft abkriegt. Denke aber mal dass des auch hauptsächlich bei Kurzstreckenfahrzeugen vorkommt da der Motor da nie richtig auf Temperatur kommt und sich an allen möglichen stellen Kondenswasser bildet. Fahre meinen seit 2 Jahren und 36000km und bis jetzt hatte ich noch nix, das einzige was bei mir jetzt kommt ist der ZR und der schlägt bei meinem fOh mit 680€ zu buche. Allerdings lass ich den lieber da wechseln als bei ner Freien da der fOh doch eher weiß was er macht, vorallem beim V6. Hoff dennoch dass ich danach in der Garantiezeit nen Motorschaden bekomme, so könnt ich dann auf Z32SE umbauen 🙂

Allerdings würde ich bei einer Jahreskilometerleistung von 44tkm definitiv zum Diesel greifen, alles andere ist sehr teuer. Ich bin in den ersten 6 Monaten als ich meinen gekauft hatte 150km/tag gefahren und musste so für knapp 600€/Monat Tanken!!! Also da wäre ein Diesel schon die klügere Wahl.

MfG
Holger

Zitat:

Original geschrieben von Diablo666


Das mit den Krümmern is halt so ne Sache, wenn dann geht nur der Hintere kaputt weil der nicht genug Kühlluft abkriegt. Denke aber mal dass des auch hauptsächlich bei Kurzstreckenfahrzeugen vorkommt da der Motor da nie richtig auf Temperatur kommt und sich an allen möglichen stellen Kondenswasser bildet.

Hi Holger. Ich bin mir 100% sicher, dass die Krümmerschäden nicht durch Kondenswasser hervorgerufen werden. Der Krümmer ist ja bereits nach 2 Minuten Leerlauf schon so heiss, dass man ihn nicht mehr anfassen kann…

Das Problem liegt vielmehr daran, dass die Wärmeausdehnungen vom Gusskrümmer und vom Alu-Zylinderkopf grundverschieden sind. Das Resultat sind dann Risse im Krümmer. Und da beim Wechsel des Krümmers meistens nicht alle Stehbolzen heil bleiben, müssen die dann auch noch ersetzt werden. Bei eingebautem Kopf ist das beim hinteren Krümmer so gut wie unmöglich.

Zitat:

Original geschrieben von Diablo666


Allerdings würde ich bei einer Jahreskilometerleistung von 44tkm definitiv zum Diesel greifen

Oder eben Benziner + LPG. Zwar hat man da die Mehrkosten durch die Gasanlage, aber bei der Kilometerleistung rentiert sich das relativ schnell. Ausserdem gibt’s dann schon keine Turbolader und Hochdruckpumpen die kaputt gehen können 😉

Ciao

...

Hi,

also ein Standard Krümmerschaden ma V6 sieht immer so aus...

hintere Krümmer gerissen
vordere Krümmer verzogen, evtl. Stehbolzen wegerissen
😉

war bei mir so und bei dem ehemaligen 99ger V6 eines Kumpels....er hatte es noch auf Garantie bekommen (nur Arb.Lho) und ich mußte voll berappen 🙁
2004 war autotechnisch eben nen scheiß jahr bei mir....

MfG Markus

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Servus,

ich krame diesen alten Thread mal aus, da ich auch gerne eine Meinung zu einem Vectra hätte :P

Auf meiner Suche nach einem Auto unter 1500€, mit dem ich max. 10.000km im Jahr fahre und das größtenteils Langstrecke, bin ich auf den Vectra gestoßen für 999€ mit 210.000km Laufleistung.
Bestehendes Hauptproblem ist Rost an den Türen, wo die Frage ist, ob das jetzt so tragisch ist, abgesehn von der Optik.

Ansonsten wurde wohl in der letzten Zeit einiges neu gemacht wie Bremsen + Federn hinten, Kühler, Auspuff, Zündspule und Reifen. Vom Zahnriemen steht da jetzt nix, das habe ich beim Verkäufer mal angefragt, wann der gewechselt wurde. Nachdem was ich gelesen habe sind nach dem Zahnriemen die beiden Krümmer das Hauptproblem, die oft reißen?

Evtl. kann ja wer zumindest grob mal sagen, wie das Preis-/ Leistungsverhältnis bei dem Angebot ansosnten so ist.

Vectra B

Grüße,
Kalle

Wenn du mehr als ein paar Monate TÜV abreiten willst, dann lass um Himmels willen die Finger von dem Groschengrab.
Für 1000 - 1500.-€ bekommst bessere und vor allem ohne den 6 Zylinder. Letzterer ist zwar schön zu fahren, aber wenn da was fehlt, holt dich schnell der Teufel . . .

Denke mal der wird nicht nur an den Türen rosten. Zumindest auf dem letzten Bild sieht man schon schön, wie der Radlauf unten gammelt.

Farblich aber auch ne Vergewaltigung... aber gut, Geschmacksache... 😰

Wie von Schrotti schon geschrieben, fürn bisschen mehr Geld gibt es bessere. Wenn du PS willst, musst du ja nicht unbedingt zum 1.6/1.8 16V greifen.

Tipp: falls es nicht unbedingt ein Vectra B sein muss, dann auch mal beim Volvo S60 schauen. Da braucht man sich wenigstens um den Rost keine Sorgen machen. Die Kosten sind auch ähnlich.

Sehr interessant, dass die S60 kaum teurer sind. Selbst im Versicherungsvergleich ist nicht viel Unterschied.
Einziges Manko, es gibt genau 2 im Umkreis von 100 Km die unter 5000.- sind, oder über 250000 Km auf der Uhr haben (mein Limit für einen sochen Kauf) und somit das genannte Budget um Welten überschreitet

250.000? Da ist der Volvo gerade eingefahren. Es gibt auch preiswertere. Muss man halt etwas länger suchen.

Ich habe lange nicht mehr so eine versüffte Karre gesehen. Wenn ich ein Auto verkaufen will, dann gehe ich doch wenigstens mal mit dem Staublappen durch. Auch die Ledersitze, alles einfach nur ekepfui.

Rost beim Vectra B betrifft in der Regel die zwei Längsträger unter dem Auto (übereinander gefaltete Bleche) und den Radkasten hinten/Ecke Tür (ebenfalls übereinander gelegte Bleche). Da kriecht der Rost zwischen die Bleche.

Bei den Längsträgern wird gerne einfach nur schwarzes Unterbodenschwarz drüber gesprüht. Wenn es da verpfuscht aussieht, Finger weg. Ist es Original und nur ein bisschen braun, dann hat er noch einiges Potenzial und ist einen Kauf wert. Die Autos sind ansonsten grundsolide, kann mich nicht erinnern jemals liegen geblieben zu sein. Vom V6 sollte man aber die Finger lassen, der gehört da nicht in den Motorraum. Der 2.0 ist kaum langsamer aber säuft viel weniger.

Gerissener Krümmer ist normal beim V6 immer der hintere. Ich hatte 4jahre einen von 2000 als Sport es ist kein Fahrzeug für Anfänger schrauber der V6 ist nicht leicht zu warten wie der Zahnriemen. Auch kerzen sind aufwendig zu wechseln.
Das der 2.0 16v ist nicht wirklich sparsamer und was fahrleistung angeht nicht vergleichbar.
Was Verbrauch angeht ab 160kmh 10l aber auch 16l sind ohne Probleme möglich der 2.0 16v zieht auch schnell 10l weg.
Mein Durchschnitt über 4jahre und 70tkm waren 10,3l gerade nachgesehen.
Mich trennte nur ein Getriebeschaden vom Wagen bei 250tkm und das ist beim V6 eine schweinearbeit. Und auch teuer wäre nicht leicht zu bekommen gewesen.
Ich habe den Wagen sehr gerne gefahren aber vorbei ist vorbei.

Aber es ist wirklich schwierig gute Exemplare zu finden die meisten sind einfach runtergerockt und verbastelt.
Gute sind teuer !
Von diesen bastelbuden finger lassen !

Klar verbraucht der 2.0er im Spaßmodus auch schnell 12 Liter aber beim V6 sind es immer 1 bis 2 mehr bei gleichem Fahrstil. Immer. Durch die vielen Zylinder und bewegten Massen fühlt der sich viel träger an, das Getriebe ist sehr lang und dementsprechend alles zäh. Ich hatte schon einige V6 an der Ampel neben mir, bis mind. 150 km/h ist da nahezu Gleichstand. Erst danach schiebt sich der V6 nach vorne. Der 2.0er ist ein quierliger Quadrathuber.

Zitat:

@cobramarkus schrieb am 17. Dezember 2018 um 08:40:35 Uhr:


Mein Durchschnitt über 4jahre und 70tkm waren 10,3l gerade nachgesehen.

Mit dem V6 ?
Wir reden aber schon von Fahren und nicht von Tragen? Gefahren geht unter 11 nicht viel.
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Fakt ist aber, dass der V6 seine Kraft wesentlich souveräner auf die Straße bringt und in verbindung mit dem Automaten meint man man ist eine Klasse höher unterwegs. Aber wenn mal was fehlt, dann wirds sehr schnell sehr teuer und da an so alten Kisten sehr schnell was zum Reparieren ist, ist der 6ender höchstens für den versierten Schrauber zu empfehlen.
Die Kiste aus dem Link ist versifft und daher garantiert nicht gepflegt = Finger WEG !

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