V70 III D4 - das Fahrtenbuch...
Moin zusammen,
kommenden Freitag ist es soweit. Ein V70 III D4 wird am motorisierten Leben auf kommunalen, Land-, Bundesstraßen und Autobahnen teilhaben dürfen. Vornehmlich in nordwestlichen Landstrichen. Dort, wo es keine Berge mehr gibt und die Nordsee nicht mehr wirklich weit entfernt ist...
Soviel sei schon verraten:
V70 III D4 - Magicblue metallic
EZ 07/2015 - 17.000 km
8G Geartronic
Frau, Hund und ich freuen uns wie Bolle....so soll die (Arbeits-)Woche schnell vorüberziehen, damit wir den "Neuen" in Empfang nehmen können....und ich freu mich, wieder zurück im Volvo-Lager / -Forum zu sein.
Bitte traditionsgemäß noch keine Glückwünsche....Bilder wird es nach den ersten Ausfahrten geben.
Bis die Tage...kirschv
Beste Antwort im Thema
Schöne Frage, und passt auch genau in den Zeitrahmen, um die Wartezeit zu verkürzen 🙂
Allerdings stellte sich bei mir eher die Frage: V70 versus A4/A6
Erstens: Wohlfühlen
Ich setz mich in den V70 rein und fühl mich wohl..hier bin ich richtig...es ist nicht zu beschrieben mit: nordische Sachlickeit versus bayerischer Techniklook oder ähnlich ...es ist einfach nichts anderes als Wohlgefühl. Und ich kann es nicht besser oder anders beschreiben.
Das gilt explizit für den Vergleich V70 zum A4 Facelift 2012-15 / A6 ab 2011. Nicht unbedingt für Volvo <> Audi generell. Und auch nur in den Grenzen meines beschränkten Horizontes....
Eine Hoffnung hierbei: bei meiner moderaten Fahrweise läßt es sich entspannter fahren als im Audi...
Zweitens: Fahrzeug
Der Kofferraum im V70 ist riesig. Unter dem Boden noch ein "Setzkasten"-Fach und darunter noch ein großes Bodenfach - herrlich, was man da verschwinden lassen kann.
So ziemlich der einzige auf dem Markt verbliebene Kombi mit relativ steiler Heckklappe und weitgehend waagerecht verlaufender Dachlinie. Dagegen ist der A6 sportiv gezeichnet...
Ich vermute, so ziemlich der letzte Volvo mit Armlehne in der Tür, die auch noch eine komfortable Armlehne ist und kein Designelement.
Die (Standard-)Sitze sind im Volvo immer noch eine Klasse besser als bei Audi. Für einen Mittelvielfahrer mit empfindlichem Rücken deutlich angenehmer.
Die letzten V70 erscheinen mir als gutes Verbindungsglied zwischen Tradition und Moderne. Traditionelle Formen und solide, wertige Bauweise / Herstellung (hoffentlich auch bei meinem Exemplar....) gepaart mit moderen, aus meiner Sicht ausreichend zylindrierten Motoren, und funktionierenden Assistenzsystemen (das Navi kenne ich noch nicht; ich hoffe, es funktioniert besser als das von meiner Frau im V40; EZ 2012).
Drittens: Händler / Werkstatt
Der lokale Audi-Händler ist Filiale eines größeren Mehrmarken-Unternehmens, wo selbst die Serviceannahme im weißen Hemd mit roter Audi-Standard-Krawatte vollzogen wird. Alles sehr professionell, allerdings auch umständlicher (z.B. EDV-Bearbeitungszeit bei Inspektionsannahme) und stringenter. Wirkt nunmal sehr prozessorientiert.
Der etwas weiter weggelegene Volvo-Händler ist von zwei Familien gemeinsam und eigentümergeführt. Alles deutlich familiärer und häufig simpler in der Abwicklung. Werkstatt ist bei beiden meiner Meinung nach sehr gut. Bei Volvo darf der Mechaniker mir persönlich erklären, was zu tun ist bzw. was er gemacht hat. Hier fühle ich mich besser aufgehoben, selbst wenn es in Einzelfällen deutlich unterschiedliche Meinungen (i.d.R. finanzieller Natur) gibt. Der Kontakt ist einfach näher bei gleichem Maß an Respektierung.
Viertens: Hersteller / Marke / Image
Ich bin nun mal ein Freund von kleineren, soliden Herstellern / Marken, die auch mal ihre eigenen Wege gehen. Und freue mich, dass Volvo nach der Lösung von Ford die Möglichkeit bekommt, sehr eigenständig zu entwickeln. Das weiterhin große Sicherheitsbewusstsein mit der Vision 2020 und den entsprechenden technologischen Entwicklungen halte ich für ebenso ambitioniert wie ernsthaft.
Das Marketinggeschwafel in Preisliste und Katalog überlese ich grundsätzlich immer.
Auch wenn es Kompaktklasse, Limousine und SUV im Angebot gibt:
Für mich hat ein Volvo immer noch das positive Image eines auf solider Basis durchdachten, entwickelten und hergestellten Kombinationswagens... 🙂🙂🙂
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Soweit die wesentlichen Gedanken mal zusammengeschrieben....
74 Antworten
Zitat:
@flobberino schrieb am 3. Oktober 2018 um 12:47:17 Uhr:
Zitat:
wie wirkt sich die optimierung auf den verbrauch aus? weniger? das habe ich schon öfter gelesen, das nach nem fachgerechten ps und nm pimpen der verbraucht sinkt. ich frage mich warum die hersteller das nicht gleich machen.
Tendenziell etwas weniger Verbrauch würde ich nach viermal Tanken sagen - wobei der gesteigerte Fahrspaß zum zügigeren Fahren verleitet.
Zitat:
@schunki007 schrieb am 3. Oktober 2018 um 11:23:35 Uhr:
Zitat:
@kirschv schrieb am 3. Oktober 2018 um 11:13:34 Uhr:
Morgen bekommt der V70 19-Polestar-PS on top und 40 NM mehr...ich bin sehr gespannt.
Der D3 5-Ender hat das nicht nötig.Bin gespannt auf deine Erfahrungen und Eindrücke mit der Polestar-Optimierung. Ich habe sie seit vier Wochen drauf und bin weniger wegen der Mehr-PS begeistert, als über das jetzt endlich perfekte Zusammenspiel zwischen Motor und Automatik. Die Schaltvorgänge sind direkt über die Gaspedalstellung zu steuern, das Ganze wirkt so souverän, wie ich es mir immer schon gewünscht habe.
@schunki007
Habe jetzt rund 1200 km und eine Tankfüllung mit Polestar verbracht und kann folgendes berichten:
1. Das hellblaue Polestar-Emblem auf der Heckklappe macht sich auf Magic-Blue-Metallic-Untergrund hervorragend - sehr schön anzusehen... 🙂
2. Das Gaspedal ist nun definierter und vom Fahrerfuß deutlich definierbarer. Da fühlst du Dich, als hättest Du vorher auf einen Mehlsack getreten...ok, ganz so groß ist der Unterschied nicht...aber es ist deutlich spürbar, was die Genauigkeit angeht, z.B. minimales Lupfen vom Pedal führt direkt zu Gangwechsel mit niedriger Drehzahl
3. Die Gangwechsel im Getriebe verlaufen noch sanfter und weniger merkbar. Allein das trägt zum gesteigerten Fahrkomfort bei.
4. Was aber noch wichtiger ist, die Software hat die Getriebecharakteristik insofern angepasst, dass beim schnellen Beschleunigen gleich ein Gang gewählt wird, der im durchzugsstarken und somit i.d.R. höheren Drehzahlbereich liegt. Damit entfällt das öfters vorkommende manuelle Schalten in einen niedrigeren Gang. Mein subjektiver Eindruck ist, dass jetzt immer der wirklich passende Gang von der Automatik genutzt wird. Und der "Schub" beim Beschleunigen , z.B. bei den kurzen Autobahnauffahrten im Ruhrgebiet wie gerade rund um das Kreuz Recklinghausen, hat sich merkbar verbessert.
5. Bei konstanter Geschwindigkeit (z.B. 130 km/h im 8. Gang) ist die Drehzahl nach dem update um geschätzt ca. 150-200 Umdrehungen gesunken, vorher waren es knapp über 2000 Umdrehungen. Das macht den Motor leiser...ist meine subjektive Wahrnehmung.
6. Der Verbrauch steigt bei unserem V70 D4 GT von ca. 5,8 Liter auf knapp über 6 Liter. Das kann, wie auch ein Vorschreiber vermutet, mit etwas veränderter Fahrweise zu tun haben. Nach einer Tankfüllung mag ich das noch nicht final beantworten. Wird weiter beobachtet.
7. Mein Eindruck auf den ersten ca. 300 km war, dass der Gangwechsel sich so lange wie bei der alten 6-Gang GT im 5-Ender anfühlt, bis die Software sich auf das Fahrverhalten eingestellt hat. Also, nach dem Gangwechsel einmal kurz Luft holen und dann einmal fauchen, und ab geht die Post. Anders als bei der 6-Gang GT arbeitet Polestar aber ganzzeitig mit Drehzahlbezug. Nach dem "Einfahren" merke ich fast nichts mehr vom Gangwechsel.
Alles in allem, aus dem Cruiser wird kein Racer. Aber an den entscheidenden "Stellschrauben" haben die Polestar-Leute einen Top-Job erledigt.
Aus meiner Sicht ein gelungenes update für mehr Kontrolle, Fahrspass und Komfort. Klare Empfehlung!
@kirschv
Genau meine Erfahrungen - besser hätte ich es nicht beschreiben können!
Er läuft und läuft und läuft....
Wenn das nicht die Werbung des altehrwürdigen Käfers gewesen wäre, hätte man sie für den V70 erfinden können...obwohl: es sind aktuell gerade 95.000 km auf dem Tacho, also ist die Maschine nahezu eingefahren.
Im Vorgriff auf den anstehenden "Jubiläums" (Wechsel auf einen sechsstelligen Km-Stand) habe ich dem Elch heute eine ordentliche Reinigung angedeihen lassen. Zuerst in der Waschanlage, dann Saugen, Gummipflege, Innenreinigung, Lederpflege.
Für letzteres habe ich die Volvo-Lederpflege verwendet. Funktioniert einwandfrei. Das Leder entwickelt sich altersgerecht. Das Leben hinterlässt seine Spuren....
Demnächst dann eine Inspektion und anschließend die bereits erwähnte "Tachorundung". Wenn es klappt, werde ich den Tachostand im Bild dokumentieren.
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So, bei km-Stand 96600 ist die jährliche Inspektion glatt über die Bühne gegangen. Wie immer mit freundlichem und kompetenten Service des Autohaus Nord in Rheine.
Ausser defektem Radioempfang (durch Dummheit des Halters verursacht und problemlos behoben...) und dem bereits bestehenden Ausfall des Stellmotors des Aussenspiegel links (ist nicht tragisch, wird somit vorerst auch nicht instandgesetzt) läuft der Wagen völlig problemlos.
Im September wird der V70 dann die Sechsstelligkeit erreichen. Wir freuen uns auf das Jubiläum und hoffen auf eine weitere störungsfreie Zeit mit unserem Dicken....
Eine Inspektion haben wir übersprungen - Corona sei es geschuldet. In der Zwischenzeit hat der Dicke auch viele Pandemie- und jobbedingt wenig zu tun gehabt.
Mittlerweile sind wir bei 130.000 km angekommen. Die vielen Mittelstreckenfahrten (150 km zu Arbeit) sind mehrheitlich zu kürzeren und Kurzstrecken mutiert. Das hat dem V70 bisher nichts ausgemacht.
Sämtliche Rückrufe sind erledigt, inklusive der viel kritisierten Gurtstrafferentfernung. Zwei reguläre Inspektionen sind durchgeführt, Bremsscheiben hinten erneuert und neue Bremsklötze überall.
Da mir dieses vor der Inspektion bereits bekannt war, habe ich eine grundsätzliche Überlegung gemacht und eine Entscheidung getroffen. Bei 140.000 km wird der Zahnriemen nebst Wasserpumpe fällig sein - da stellt sich die Frage, ob vor all diesen Maßnahmen verkaufen oder mit der erforderlichen Wartung / Instandhaltung / Pflege den Wagen weiter fahren, und das dann über einen längeren Zeitraum.
Ich habe mich für die Alternative 2 entschieden, dafür mag ich den V70 und seinen großen Kofferraum doch allzu sehr. Fühl mich so wohl in dem Wagen mit seinen bequemen Sitzen...und das wenige, was ich an Luxus benötige, ist vorhanden, und noch einiges mehr. Die elektrische Kofferraumöffnung habe ich inzwischen sehr schätzen gelernt, auch wenn ich das früher als Gimmick angesehen habe.
Neben Inspektionen, Rückrufen und Bremsenerneuerung hat der V70 aktuell noch einen Getriebeölwechsel bekommen. Präventiv - ein seltenes Ruckeln hat es gegeben, so einmal auf 1000 km - das hatte ich allerdings noch nicht als Handlungsbedarf eingeschätzt. Einer der beiden Schrauber meines Vertrauens hat das erledigt. In der Volvo-Werkstatt, da ich dort noch einmal eine Garantieverlängerung abgeschlossen habe. Und mir eine Diskussion bei einem unerwarteten Getriebeschaden ersparen möchte.
Die Aussage des Mechanikers ist, dass das alte Öl schon satt braun war (eine Farbe, die ich sowieso nicht mag) und das frische Öl schön kirschrot ist. Zweimal haben sie gespült - und dann neu eingefüllt. Gefühlt sind die Gangwechsel jetzt noch unmerklicher. Das Polestar-Tuning hatte seinerzeit schon seinen Teil dazu getan.
Auf jeden Fall läuft der Wagen einwandfrei - und ich freue mich immer wieder, ihn durch die Stadt und die Lande bewegen zu dürfen. Nach all den Erhaltungsmaßnahmen bleibt er hoffentlich auch noch ein wenig an unserer Seite. Es ist übrigens auch das Lieblingsauto von unserer Hündin. Meine Frau zieht den V40 5-Ender vor, fühlt sich im V70 aber auch ganz wohl. Insbesondere auf dem Weg in den Urlaub. Endlich mal wieder...im September an die Ostsee...wir freuen uns.
Gute Entscheidung. Ich hätte es auch so gemacht, bzw. habe es für mich auch so entschieden. Die Gründe dafür sind vielfältig:
1. will kaum noch jemand einen Euro4-Diesel zu einem für mich annehmbaren Preis. Um den Wagen für 3500 Euro ins Baltikum zu verscheuern, ist er mir zu schade und zu viel wert.
2. erfüllt der V70 immer noch souverän alle Ansprüche, die ich an ein Auto habe. (Fahr- und Reisekomfort, Platz, Solidität, Sicherheit). Ich fühle mich in dem Wagen einfach immer noch unglaublich wohl.
3. ist der V70 mein zuverlässigstes und solidestes Auto von bisher 9 und zudem tatsächlich günstig zu unterhalten. Die Versicherung ist lächerlich günstig, Reparaturen gab es in den 9,5 Jahren in meinem Besitz kaum. Ich habe für die 3 oder 4 Reparaturen in Summe keine 1500 Euro ausgeben müssen. Wartungsarbeiten sind dank Flex+ (er geht immer noch jährlich zu Volvo) absolut im Rahmen, die Bremsen halten ewig, jede HU war ohne den geringsten Mangel. Vor 2 Jahren habe ich den Zahnriemen mit WaPu bei Volvo wechseln lassen, nächstes Jahr steht der 2. Getriebeölwechsel mit Spülung an.
Ich bin nach 9,5 Jahren Haltedauer und 170.000 selbst draufgefahrenen Kilometern (aktuell hat er 195.000 km und ist 11,5 Jahre alt) davon überzeugt, dass der V70 ein Langzeitauto ist. Er ist technisch solide, fühlt sich nicht ausgenudelt oder verbraucht an und sieht nach 11,5 Jahren fast immer noch aus wie ein Jahreswagen. Gut, das ist natürlich das Resultat eines sinnigen Umgangs mit dem Fahrzeug an sich und guter Pflege. Er bekommt von Anfang an 2x jährlich Lederpflege, 2x jährlich eine Politur und 2x jährlich eine Wachsversiegelung. Rost hat er bis auf Oberflächengammel an div. Fahrwerksteilen keinen, innen ist nichts abgegrabbelt oder abgewetzt, die Sitze sind straff wie eh und je, die Ledergarnitur ist sehr hochwertig. Solange mich kein Motor- oder Getriebeschaden ereilt, werde ich den Wagen einfach weiterfahren und Jahr um Jahr vergeht. So wie bisher. Billiger kann ich wohl kaum ein Auto dieser Kategorie fahren. Eigentlich wollte ich den Wagen nur 2-3 Jahre fahren und meistens hat mich an meinen Autos dann im Laufe der Zeit immer irgendwas gestört, was zur Trennung beigetragen hat, aber hier: Fehlanzeige. Natürlich schiele ich immer mal rüber in Richtung V90 oder XC90 II. Die werden als ca. 3-4 Jahre alte Gebrauchte langsam erschwinglich. Aber letztendlich müsste ich immer noch eine satte Summe drauflegen und weiß dann doch nicht, was ich mir da einhandle. Hält dieser neumodische Kram vor allem mit dem Elektronik-Overkill mindestens 10 Jahre? Die 6-8 Jahre und 200.000-250.000 km sollen erstmal andere ausprobieren.
Zitat:
Hält dieser neumodische Kram vor allem mit dem Elektronik-Overkill mindestens 10 Jahre? Die 6-8 Jahre und 200.000-250.000 km sollen erstmal andere ausprobieren.
Niedlich. Genau diese Aussage hat man vor 10 Jahren über die V70 III gelesen. *g*
Das kommt mit jedem Modellwechsel automatisch.
Aber wenn es läuft, warum auch abgeben? Erst mal abwarten, was sich in den nächsten Jahren beim Thema Stecker-/ Wasserstoffauto tun wird.
Zitat:
@123lmn schrieb am 21. Juli 2021 um 08:23:38 Uhr:
Zitat:
Hält dieser neumodische Kram vor allem mit dem Elektronik-Overkill mindestens 10 Jahre? Die 6-8 Jahre und 200.000-250.000 km sollen erstmal andere ausprobieren.
Niedlich. Genau diese Aussage hat man vor 10 Jahren über die V70 III gelesen. *g*
Hehe genau so ist es!
Mein Vater hat bitte vor ~30 Jahren aufgehört zu schrauben - also damals wo VOLVO noch Hecktriebler gebaut hat... es sei alles nur mehr elektronisch und viel zu schwierig zu reparieren.... 10 Jahre nach dieser Aussage bin ich erst eingestiegen in die Schrauberwelt... und um ehrlich zu sein denke ich mir das über die modernen Fahrzeuge jetzt auch bald... ein 850 oder V70 zerlege ich komplett und bau den wieder zusammen samt seiner Elektronik - so ein modernes Auto wie es im Moment gebaut wird... ich weiß nicht !?
Zitat:
@123lmn schrieb am 21. Juli 2021 um 08:23:38 Uhr:
Zitat:
Hält dieser neumodische Kram vor allem mit dem Elektronik-Overkill mindestens 10 Jahre? Die 6-8 Jahre und 200.000-250.000 km sollen erstmal andere ausprobieren.
Niedlich. Genau diese Aussage hat man vor 10 Jahren über die V70 III gelesen. *g*
Wohl wahr... 😁 Mit meinem V70 III kommt immerhin noch mein Dorfschrauber zurecht. Der Sprung von den alten Kisten zu den neuen mit der SPA-Plattform ist allerdings wohl deutlich größer als zwischen den V70-Generationen.
wohl wahr.
Wobei der IIIer halt ein Zwitter ist - im Endeffekt ein Mondeo mit bestenfalls einem Motor der "mehr kann".
Ohne das aber wertend zu meinen - ich hab selbst einen IIIer mit 5Zyl Motor und der fährt und fährt und fährt.... wenn auch etwas ohne Emotionen, aber er tut genau das wofür er gebaut wurde.
Ja, das sind nicht die Emotionen von Racing, Kurvenräuberei, von Abenteuer und Freiheit, die der V70 hervorruft...
Uns geht es eher um Sicherheit, Wohlfühlen, Langstreckentauglichkeit - und ein Aussteigen an der Ostsee nach 550 km Fahrt (natürlich mit Pausen...) ohne Verkrampfungen und Verspannungen kann durchaus positive Gefühle erzeugen - schon während der Fahrt beginnt der Urlaub...
Mondeo hin oder her...der V50 hatte seinerzeit das Focus-Fahrwerk als Basis, und das galt nach dem 3er BMW als das Beste in der Klasse. Sofern ich mich richtig erinnere. Kann der Mondeo auch nicht so schlecht gewesen sein.
Ich gebe allerdings zu, dass mir die Heckpartie des V70 II besser gefällt als die des III. Ist halt noch mehr Rechteck-Brotkasten-Form wie bei den älteren Volvos.
Ich habe den XC 70 II, quasi der Cross-Bruder des V70lll.
Ich habe auch die D3 Motorisierung mit 5 Zylindern aus 2010.
Ich bin ebenfalls sehr zufrieden und hatte bislang keine ernsthaften Probleme.
Das Vorgängermodell empfinde ich von aussen auch mehr als Volvo.
Aber die neuere Form finde ich etwas sportlicher vom Erscheinungsbild.
Das gleiche haben die "Alten" auch gesagt, als die Nachfolger vom 850/V70I vorgestellt wurde.... 😉
Als damals 2000 der S60 kam, war die Diskussion groß, ob das noch ein Volvo wäre.
Wie sich doch so alles wiederholt. 😁