V60 Modelljahr 2023. Warten oder nicht?
Hallo,
wir überlegen einen V60 Recharge zu kaufen. Lohnt es sich, auf das Facelift nächstes Jahr zu warten? Was wird es denn neues geben? Vom Zeitplan her, wäre das Ankündigung März - Auslieferung Juni? Was denkt ihr?
AnnaI
317 Antworten
Zitat:
Hi und vielen Dank für Antwort.
Bei ich lasse mir halt mal nen T8 rechnen.Wenn das im Leasing kaum nen Unterschied ausmacht, wäre dieser wirklich ne Option.
Laden wollte ich halt unterwegs an ner Säule oder eben zu Hause an ner Wallbox. Somit wäre das schnelle Laden meist kein Problem… Wenn denn das Auto das könnte… :-(
3,6 KW pro Stunde ist leider die maximale Ladekapazität. Mehr können i.d.R. nur die reinen Elektrofahrzeuge, weil hier Platz für die notwendige Technik ist.
IVolvo ist da leider hinter dem aktuellen Stand.
Die Mercedes-PHEV können 11 kW AC und sogar 55 kW DC.
Sollte Volvo nicht nur diese unsäglichen Ausstattungspakete beibehalten, sondern auch in Sachen Ladeleistung nur die mittlerweile unzureichenden 3,7 kW AC, war es das dann für mich mit Volvo und PHEV.
Hoffentlich bietet Volvo in 2023 ein passendes BEV an. Sonst war es das insgesamt für mich, mit der Marke Volvo (was ich sehr bedauern würde).
Den P8 zu pushen, mag sicher aus Sicht der Gewinnmaximierung richtig sein. Seine treuen und in der Mehrzahl vorhandenen T6-Kunden zu vergraulen, könnte und sollte zum Bumerang werden.
Von Umweltschutz zu reden, alle PHEV auf 180 km/h zu beschränken und dann ein PHEV mit 455 PS zu pushen, sind Dinge die nicht zusammen passen.
Liebe Volvo-Verantwortliche, anstatt immer mehr Motor-Leistung solltet ihr die Ladeleistung deutlich erhöhen und auch DC-Laden implementieren.
Das passte zum Image und erhält Euch die geneigte Kundschaft. UND nehmt den T6-Fahrern nicht liebgewonnene Ausstattungen weg bzw. zwingt sie zu ungewollten Wahlen.
Ich opponiere mal.
Bei der so oder so beschränkten E-Reichweite ist der Einsatzzweck eines PlugIn der "Nahverkehr", typisches Ladeszenario die heimische Wallbox oder die Arbeisstelle, ggf. was Öffentliches.
Ob der Wagen dort ne Stunde länger oder kürzer ladt, ist letztlich völlig unerheblich.
Das Szenario von Langstrecken mit DC-Schnelladungen ist bei der geringen Reichweite sowieso sinnlos, dafür gibt es den Benzinmotor.
Das mag noch nicht mal für die "alten" Volvo-PHEV gelten, bei den aktuellen ist das absolut nicht zutreffend.
Wer schon mal wegen eines schnarchladenden PHEV sein BEV nicht öffentlich laden konnte (ist nicht nur mir schon mal so gegangen), der weiss, was eine Verdreifung der Ladeleistung bei PHEV bedeuten würde.
Nicht jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Tag zuhause oder am Büro laden.
Auf der Langstrecke könnte man mit einem DC-Lader ala Mercedes den Spritverbrauch deutlich senken.
Die neuen V60-PHEV kommen um die 90 km rein elektr. weit. Mit um die 50 kW DC könnte man das locker verdoppeln. Reku-Zugewinne addiert, ergäbe das rein elektr. Anteile von über 200 km und das, wenn man nur eine Pause machte.
Je länger ich darüber nachdenke, desto sympathischer wird mir momentan Mercedes. Die haben jedenfalls verstanden, wie man PHEV attraktiver macht und auch umweltschonender.
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Motor ist der gleiche, der einzige Unterschied sind Fahrwerk, Bremsen, gelbe Gurte und ein paar Aufkleber.
Zitat:
@Timmermc schrieb am 15. Januar 2022 um 13:11:56 Uhr:
Zitat:
Hi und vielen Dank für Antwort.
Bei ich lasse mir halt mal nen T8 rechnen.Wenn das im Leasing kaum nen Unterschied ausmacht, wäre dieser wirklich ne Option.
Laden wollte ich halt unterwegs an ner Säule oder eben zu Hause an ner Wallbox. Somit wäre das schnelle Laden meist kein Problem… Wenn denn das Auto das könnte… :-(
3,6 KW pro Stunde ist leider die maximale Ladekapazität. Mehr können i.d.R. nur die reinen Elektrofahrzeuge, weil hier Platz für die notwendige Technik ist.
Es sind 3,6 kW oder 3,6 kWh pro Stunde. Da kW keine „Menge“ ist kann man die nicht pro Stunde angeben :-)
/Klugschiss off.
Leistung und Kapazität sind halt zwei paar Schuhe (kW und kWh).
Eine kWh pro Stunde ist doppelt gemoppelt.
kW x h = kWh. Die Zeitspanne ist immer 1 Std.
KS-Modus off ;-)
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 15. Januar 2022 um 18:37:27 Uhr:
Das mag noch nicht mal für die "alten" Volvo-PHEV gelten, bei den aktuellen ist das absolut nicht zutreffend.Wer schon mal wegen eines schnarchladenden PHEV sein BEV nicht öffentlich laden konnte (ist nicht nur mir schon mal so gegangen), der weiss, was eine Verdreifung der Ladeleistung bei PHEV bedeuten würde.
Nicht jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Tag zuhause oder am Büro laden.Auf der Langstrecke könnte man mit einem DC-Lader ala Mercedes den Spritverbrauch deutlich senken.
Die neuen V60-PHEV kommen um die 90 km rein elektr. weit. Mit um die 50 kW DC könnte man das locker verdoppeln. Reku-Zugewinne addiert, ergäbe das rein elektr. Anteile von über 200 km und das, wenn man nur eine Pause machte.Je länger ich darüber nachdenke, desto sympathischer wird mir momentan Mercedes. Die haben jedenfalls verstanden, wie man PHEV attraktiver macht und auch umweltschonender.
So klingt auch das Feedback, welches ich von Kollegen und der Fuhrparkverwaltung bekomme.
Mit entsprechender Ladeleistung beim Hybrid schließt man diesen als Langstreckenfahrzeug (ohne die Angst im Hinterkopf zu haben, unbedingt ne Ladesäule finden zu müssen) definitiv nicht aus.
Dass ein Volvo mit der Größe und Leistung ein reines Stadtauto ist bezweifle ich sehr.
Viele fragen sich auch, warum 180km/h Begrenzung und dann solch eine Leistung….
Haben diese Menschen mal an Leute gedacht, die evtl. auch was hinter dem Auto her ziehen müssen? Es geht nicht immer um schnell… Oft gehts eben nur um Kraft.
Für mich persönlich der perfekte PKW…
-Allrad (boot an Slipanlage aus dem Wasser ziehen, geschäftliche Fahrten in die schneesicheren Gebiete in DE und AT).
-Leistung/Kraft (Boot / Wohnwagen ziehen. Aber eben eher nur sehr selten im Jahr).
-Kann im reinen E-Antrieb gefahren werden.
-Langstreckentauglich, da eben der Verbrenner auch da ist. Mit mehr Ladeleistung wäre es halt perfekt.
Eben die 3,xkW sind halt fragwürdig bei ner Akkugröße >15kWh.
Gruß Markus
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 15. Januar 2022 um 22:43:51 Uhr:
Leistung und Kapazität sind halt zwei paar Schuhe (kW und kWh).Eine kWh pro Stunde ist doppelt gemoppelt.
kW x h = kWh. Die Zeitspanne ist immer 1 Std.KS-Modus off ;-)
Hm, also kWh ist erst mal Energie. Die Energie die ausreicht eine Zeit lang die eine bestimmte Leistung zu erbringen. 1kWh kann 1 Stunde 1kW oder 2 Stunden lang 500W leisten. Unabhängig von Akkus, aber gilt auch für die.
Eine kWh pro Stunde ist nicht doppelt gemoppelt. Es beschreibt, dass in einer Stunde die Energie 1kWh geladen wurde. das Resultat ist dann zwar 1kW, allerdings bildet das die Durchschnitts(lade)leistung ab. Es kann durchaus mit anderen Leistungen als 1kW 1kWh pro Stunde geladen werden ;-)
3,6 kW/Stunde hingegen gibt keinen Sinn, egal wie man es wendet. Eine Leistung ist immer "pro Zeit" und kann damit nicht nochmals pro Zeit angegeben werden. Höchstens für eine bestimmte Zeit (3,6 kW für 10 Minuten), das bedeutet dann aber nicht "pro Stunde".
Also kW -> (aktuelle) Leistung, kWh -> Energie(menge)
Die normale, bekannte Angabe für 3,6 kW für 10 Minuten wäre 0,6 kWh.
Die Leistung wird immer auf 1 Stunde bezogen.
Kein Einheitenkundiger würde das Genannte oder kWh pro Std. schreiben, aber von KW (Kalenderwoche) für kW, über kW/h oder KwH oder Ähnliches findet man in Foren ja so ziemlich alles. Physik wurde halt gerne abgewählt, so möglich.
P.S.: Wenn man sich mal mit der SI-Einheit "W" beschäftigt, kann man erkennen, dass darin schon eine Zeitangabe enthalten ist.
Das wäre das Resultat für die Energie, nicht die "bekannte" Angabe.
Ein Stromverbrauch von 10.000 kWh im Jahr wird auch nicht mit 1,14kW angegeben weil es sonst doppelt gemoppelt wäre. Weil es nicht das selbe ist. Das eine ist der Verbrauch von Energie/Zeiteinheit. Das andere ist die (Durchschnittsleistung) für eine bestimmte Zeit. Und ja, am Jahresende ist es die gleiche Energie, aber der Weg ist sicher nicht der gleiche.
Aber jedem seins, von mir aus auch Leistung pro Stunde ;-)
edit zu "W":
genau Watt ist Energie/Zeit also z.B. 1 kWh pro 1 Stunde. Das ergibt die Leistung 1kW. Passt doch alles. Leistung / Zeit (also 3,6 kW pro Stunde) hingegen ergibt keine Energie. Hier muss Leistung * Zeit genommen werden. Also 3,6 kW für 10 Minuten. Das ergibt dann wieder eine Energie.
Jetzt aber wieder BTT:
Es wäre mal interessant wie viel Mehrkosten durch einen 2- oder 3-Phasenlader entstehen würden. Ich denke ist nicht nur der DC-Wandler der dazu kommt. Eine besser Kühlung muss dann sicher auch her.
Letztendlich wird auch der Platz entscheidend sein. Kühlung, größerer Wandler, ... würde dann ggf. wieder zu einem kleinen Akku führen.
Und wenn ich die Wahl hätte dann lieber mit max 3,6kW laden und dafür ein paar Zellen mehr an Bord. Bei einem Hybrid ist es ohnehin nicht (so sehr) sinnvoll. Gerade weil man damit dann auch die für BEV Fahrer lebensnotwendigen Schnelllader blockieren würde.
Mir hat es seinerzeit schon gereicht, dass ein 22-kW-Lader von einem Schnarchlader-Fahrer belegt wurde (in dem Fall waren es sogar 3 Ladeplätze und 3 Schnarcher). Der ZOE kann als seltene Ausnahme mit 22 kW AC laden.
Bei max. 50 kW Ladeleistung könnte man diese Modelle z.B. von den 350-kW-Ladern situationsbedingt ausschliessen.
Dann behinderte man auch die BEV-Fahrer mit höheren Ladeleistungs-Möglichkeiten nicht.
Europas meistverkauftes E-Auto (ZOE) kann auch nur mit theoretischen 50 kW laden (praktisch max. 46 kW). Ein bißchen Eigenverantwortung sollte man den Nutzern eigentlich schon zugestehen, allerdings habe ich an Raststätten schon PHEV-Schnarcher an den Ladesäulen gesehen. Die müssten grundsätzlich für Scharcher gesperrt werden. Auf der Langstrecke ist dazu der Verbrenner an Bord.
Deine Argumentation wird inkonsequent. Warum willst Du die Ladeleistung eines PHEV zugunsten der E-Langstreckentauglichkeit erhöhen, nur um ihn dann zugunsten der noch schnelleren BEV von den Schnellladern an der AB auszusperren? 😉
Schnell laden bedeutet nicht mit 50 kW DC zu nuckeln.
150, 200, 250 kW ist echtes Schnellladen.
Da müssen die 350-kW-Ladesäulen nicht von DC-"Schnarchladern" belegt werden (egal ob PHEV oder BEV).
Die Anzahl von den 350ern wird immer begrenzt bleiben. Daher sollten diese auch von echt schnellladenden Autos genutzt werden können. Das ergibt den höchst möglichen Durchsatz.
Mir persönlich würde schon ein 11-kW-Lader zu deutlich mehr rein elektr. km verhelfen. Ich wäre sogar mit nur 2-phasigem Laden zufriedener.
P.S.: Bitte das von mir zuvor geschriebene "situationsbedingt" beachten.