USB-Schnittstelle und Command online
Der Wagen kommt gerade von der Werkstatt wieder. Anscheinend ist es nicht möglich das iPhone oder andere USB-Geräte über die USB-Schnittstelle zu laden, da das Command wohl irgendwie das iPhone nicht erkennt. Wie in anderen Threads zu lesen war, ist das Laden mit dem Audio20 ja kein Problem. Daher bitte ich die Besitzer vom Command mal ihren USB-Port zu testen. Das kann doch nicht sein, dass ich jetzt so ein extra USB-Lader für den Zigarettenanzünder brauche... Der Wagen war deswegen eine Woche in der Werkstatt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von haudegen99
Nein, das Nokia wird natürlich nicht als Massenspeicher erkannt, da das Nokia nur einen zweipoligen Anschluss hat. Es KANN nur geladen werden, Daten können nicht übertragen werden. Und ja, natürlich wird das Nokia an einem PC, Mac oder sonst jeder USB-dose geladen, da ich noch von keinem USB-Port gehört habe, der die Stromversorgung nach Bedarf verändert. Mein Mac jedenfalls bringt die genormten 500ma locker.
Ein USB Anschluss ist nun mal primär kein Ladeanschluss, erst Recht kein Schnellladeanschluss, obwohl ein Trend zu beobachten ist, USB als standardisierte Spannungsquelle einzusetzen. Um sicher zu gehen, gibt es dafür aber dann die 12 V Ladeanschlüsse im B, da liegen auch neben der 5 V des USB Anschlusses sogar dann 12 V und daher auch locker die 500mA an. Mobiltelefonhersteller haben sich darauf geeinigt, Micro-USB als Standard-Gerätebuchse für den Ladekontakt einzusetzen - allerdings nicht darauf dass die stromliefernde Quelle ebenfalls ein USB Anschluss sein
muss, sondern nur sein
kann.
In einem USB-Kabel werden vier Adern benötigt. Zwei Adern übertragen dabei die Daten, die anderen beiden versorgen das angeschlossene Gerät mit einer Spannung von 5 V. Der USB-Spezifikation entsprechende Geräte dürfen bis zu 100 mA oder 500 mA aus dem Bus beziehen, abhängig davon, wie viel der Port liefern kann, an den sie angeschlossen werden. Geräte mit einer Leistung bis zu 2,5 W können also über den Bus versorgt werden.
Folglich kann USB für Geräte mit geringem Stromverbrauch wie Mäuse, Telefone, Tastaturen, Smartphones aber auch manche 2,5-Zoll-Festplatten die Stromversorgung übernehmen. Akku-betriebene Geräte können auch geladen werden. Pro Anschluss müssen maximal 500 mA (High Power) oder 100 mA (Low Power) bei nominal 5 V als Spannungsversorgung am USB-Port zugesichert werden. Ein weiterer Aspekt ist die am Endgerät ankommende Spannung. Am Ausgang des USB-Host muss die Spannung zwischen 4,65 V und 5,25 V liegen, allerdings ist ein Abfall bis auf 4,40 V am Ende eines USB-Kabels zulässig, hinter einem passiven USB-Hub - was aber wohl selten im Fahrzeug genutzt wird - sind gar 4,00 V erlaubt.
Dadurch erklärt sich auch, dass externe 3,5"-Festplatten nicht ohne separate Spannungsversorgung betrieben werden können, da diese neben den 5 V auch 12 V als Betriebsspannung benötigen und deren Leistungsbedarf während des Betriebs daher weit über die spezifizierten 500 mA (üblicherweise 800 bis über 1000 mA) hinausgeht. Externe 2,5"-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA - die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports in dem Fall wird aber von fast allen Geräten geduldet. Externe 1,8"-Festplatten liegen mit Anlaufströmen um die 400 mA und Betriebsströmen um die 150 mA innerhalb der USB-Spezifikation und bereiten somit keine Probleme.
Mit USB 3.0 wird der maximale Strom auf 900 mA erhöht. Damit ist die Stromversorgung vieler, aber nicht aller, im Handel erhältlicher externer 2,5"-Festplatten unter Einhaltung der USB-Spezifikationen gesichert. Ob der im B verbaute USB-Anschluss aber nun 2.0 oder 3.0 ist weiss ich grad nicht. Bei USB 2.0 ist es, wie bereits erwähnt, daher möglich dass neben manchen Ladeproblemen einiger Handys auch z.B. manche 2,5 " Festplatten nicht laufen.
Sollte der im B verbaute Anschluss allerdings ein USB 3.0 Anschluss sein, ist zu beachten dass die verwendeten Kabel neben den bisherigen Signal-Adernpaar (D+ und D-) und der Stromversorgung (GND, VCC) zwei weitere Signal-Adernpaare (SSTX+ und SSTX-, SSRX+ und SSRX?) sowie eine zusätzliche Masseverbindung (GND) enthalten . Deshalb sind für USB 3.0 sowohl neue Stecker am Host und an den angeschlossenen Geräten, als auch neue Kabel notwendig. Die Kabel sind auf Grund der gestiegenen Aderanzahl und der notwendigen besseren HF-Übertragungseigenschaften (ähnlich wie eSATA oder CAT-5e/6-Kabel) dicker und weniger flexibel. Auch hier muss man beachten: Ohne entsprehenden Stecker / Kabel selbst am USB 3.0 Anschluss nicht die Vorteile dessen.
In der EU-Initiative für einheitliche Mobiltelefon-Lade/Netzgeräte, welche sich im Wesentlichen an die 2009 in Version 1.1 erschienene USB „Battery Charging Specification“ anlehnt, ist auch ein USB-Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA spezifiziert; dieser Lademodus wird mittels Kennung (EU-spezifiziert) in der Datenleitung aktiviert. Fehlt diese Kennung im Endgerät: Leider Pech gehabt. Hier könnte allerdings - sollte das Comand keinen USB 3.0 Anschluss haben - eine Erklärung für einige Problemchen mancher Forumskollegen liegen, denn USB 2.0 liefert nun mal nicht die hier spezifizierten mA-Werte, muss es auch nicht da diese für die mitgelieferten Netzadapter des Handys gelten.
Als Quintessenz des Ganzen: Der USB-Standard sieht vor, dass Geräte zunächst im Low Power-Mode (100 mA oder 150 mA) starten und bei höherem Strombedarf diesen erst vom Host (in diesem Falle das Comand) anfordern, bevor sie den normalen Modus schalten. Das können bei USB 2.0 bis zu weiteren 4x 100 mA sein, bei USB 3.0 bis zu weiteren 5x 150 mA sein. Schlägt diese Anforderung fehl, müsste sich das via USB angeschlossene Gerät sogar normalerweise abschalten.
Verwendet man den USB-Anschluss jedoch ungefragt nur als Spannungsquelle, verstösst man gegen den USB-Standard, indem ohne Erlaubnis des Hosts mehr als 100 mA Strom bezogen werden. Das könnte im Extremfall den USB-Anschluss des Host beschädigen oder das Energiemanagement des Comand / Audio 20 durcheinanderbringen, was zu instabilem Verhalten oder Fehlfunktionen führen kann. Das ist Fakt, ob es nun Einigen schmeckt oder nicht.
Beachtet man dieses, entspricht der USB Anschluss des Command exact mindestens der USB 2.0 Spezifikation - aber halt nicht jedem Konfigurationswunsch. Und es ist defintiv KEIN Hardwarebug, wie weiter oben behauptet, das Gegenteil ist der Fall. Wäre es so, dass permanent 500 mA bereitgestellt würden, DANN wäre es ein Bug.
Ich hoffe trotz einiger technischen Nähkästchenplaudereien mich verständlich ausgedrückt und etwas geholfen zu haben.
28 Antworten
Naja, so einfach ist es nicht. Ich habe z. B. auch einen USB-Adapter für ein altes Nokia 6230. Auch das wird nicht geladen, da der Adapter nur die beiden Adern für Strom weitergibt. Auch ein intelligentes System kann immer 500mah bereitstellen. Das macht nichts kaputt. Jeder andere USB-Anschluss macht das auch, tja, halt nur das Command nicht. Das ist definitv ein (Hardware-?)Bug.
Zitat:
Original geschrieben von haudegen99
Naja, so einfach ist es nicht. Ich habe z. B. auch einen USB-Adapter für ein altes Nokia 6230. Auch das wird nicht geladen, da der Adapter nur die beiden Adern für Strom weitergibt. Auch ein intelligentes System kann immer 500mah bereitstellen. Das macht nichts kaputt. Jeder andere USB-Anschluss macht das auch, tja, halt nur das Command nicht. Das ist definitv ein (Hardware-?)Bug.
Jain. Einerseits stimmt das schon, andererseits ist noch nicht einmal Winzigweichs Word uneingeschränkt abwärtskompatibel. Besitzt Dein Nokia denn einen micro-USB Anschluss oder unterstützt möglicherweise der 6230-Ausgang bzw. Eingang nur die beiden Stromadern? Sollte diese Konfiguration derart im Zusammenspiel mit einem PC funktionieren, dass das 6230 dort als Speicher erkannt und gleichzeitig geladen wird, ist die Kritik angebracht.
Es wird allgemein oft gejammert MB wäre in dieser Hinsicht nicht up to date, nun wird bemängelt das ältere oder "überbrückte" Lösungen nicht den erhofften Erfolg bringen. Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann Deine Enttäuschung durchaus nachvollziehen und unterschreibe auch auch dass die Möglichkeiten alles andere als optimal und allübergreifend sind. Mir gefällt auch nicht dass ich für ein Android-Smartphone extra die "Blue-DUN" -App installieren muss um das Command in dieser Konfiguration onlinetauglich zu machen. Das liegt aber nicht an Daimler, sondern daran, dass Android kein DUN via BT unterstützt. Auch hier fragen sich Einige, wieso MB mit dem Command kein DUN über WiFi unterstützt welches auch in Android enthalten ist, aber alles geht nun mal nicht. Ebenso habe ich bestimmt keine rosarote MB-Brille auf, doch für alles und jedes pauschal MB als Sündenbock hinzustellen trifft es auch nicht.
Viele Köche verderben nun mal den Brei. Erinnere Dich mal nur 14 Monate zurück, da gab es noch derartige Meldungen.
Aber wie es aussieht wird ja mit der ab MJ '13 verbauten Generation von Telematikgeräten die Problematik seitens MB etwas reduziert - was Dir leider nichts nutzt.
Zitat:
Original geschrieben von Pommesdieb
Viele Köche verderben nun mal den Brei. Erinnere Dich mal nur 14 Monate zurück, da gab es noch derartige Meldungen.Aber wie es aussieht wird ja mit der ab MJ '13 verbauten Generation von Telematikgeräten die Problematik seitens MB etwas reduziert - was Dir leider nichts nutzt.
Was ändert sich denn am Comand online in MJ'13? Das würde mich jetzt schon interessieren ...
Zitat:
Original geschrieben von ChristophGrimm
Was ändert sich denn am Comand online in MJ'13? Das würde mich jetzt schon interessieren ...
Na ja, neben dem eCall schon mal diese neue (bessere) I-Phone Anbindung und andere Kleinigkeiten.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Pommesdieb
Na ja, neben dem eCall schon mal diese neue (bessere) I-Phone Anbindung und andere Kleinigkeiten.Zitat:
Original geschrieben von ChristophGrimm
Was ändert sich denn am Comand online in MJ'13? Das würde mich jetzt schon interessieren ...
Bleibt die Frage, ob man diese Nettigkeiten durch ein Software-Update auch für ein MJ 2012 bekommen kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine komplett neue NGT Version entwickelt wurde, gerade mal ein Jahr nach Einführung.
Hoffe auf ein Softwareupdate ...
Zitat:
Original geschrieben von bagaluga
Bleibt die Frage, ob man diese Nettigkeiten durch ein Software-Update auch für ein MJ 2012 bekommen kann.Zitat:
Original geschrieben von Pommesdieb
Na ja, neben dem eCall schon mal diese neue (bessere) I-Phone Anbindung und andere Kleinigkeiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine komplett neue NGT Version entwickelt wurde, gerade mal ein Jahr nach Einführung.
Hoffe auf ein Softwareupdate ...
Wenn das COMAND wirklich ein Android-Gerät ist können wir auf einiges hoffen.
Softwareupdate müsste möglich sein. Es gibt ja bislang kaum Software / Apps. Da schon gleich eine neue HW nachzuschieben wäre schon etwas blöd.
Zitat:
Original geschrieben von Pommesdieb
Jain. Einerseits stimmt das schon, andererseits ist noch nicht einmal Winzigweichs Word uneingeschränkt abwärtskompatibel. Besitzt Dein Nokia denn einen micro-USB Anschluss oder unterstützt möglicherweise der 6230-Ausgang bzw. Eingang nur die beiden Stromadern? Sollte diese Konfiguration derart im Zusammenspiel mit einem PC funktionieren, dass das 6230 dort als Speicher erkannt und gleichzeitig geladen wird, ist die Kritik angebracht.Zitat:
Original geschrieben von haudegen99
Naja, so einfach ist es nicht. Ich habe z. B. auch einen USB-Adapter für ein altes Nokia 6230. Auch das wird nicht geladen, da der Adapter nur die beiden Adern für Strom weitergibt. Auch ein intelligentes System kann immer 500mah bereitstellen. Das macht nichts kaputt. Jeder andere USB-Anschluss macht das auch, tja, halt nur das Command nicht. Das ist definitv ein (Hardware-?)Bug.
Nein, das Nokia wird natürlich nicht als Massenspeicher erkannt, da das Nokia nur einen zweipoligen Anschluss hat. Es KANN nur geladen werden, Daten können nicht übertragen werden. Und ja, natürlich wird das Nokia an einem PC, Mac oder sonst jeder USB-dose geladen, da ich noch von keinem USB-Port gehört habe, der die Stromversorgung nach Bedarf verändert. Mein Mac jedenfalls bringt die genormten 500ma locker.
Zitat:
Original geschrieben von haudegen99
Nein, das Nokia wird natürlich nicht als Massenspeicher erkannt, da das Nokia nur einen zweipoligen Anschluss hat. Es KANN nur geladen werden, Daten können nicht übertragen werden. Und ja, natürlich wird das Nokia an einem PC, Mac oder sonst jeder USB-dose geladen, da ich noch von keinem USB-Port gehört habe, der die Stromversorgung nach Bedarf verändert. Mein Mac jedenfalls bringt die genormten 500ma locker.
Ein USB Anschluss ist nun mal primär kein Ladeanschluss, erst Recht kein Schnellladeanschluss, obwohl ein Trend zu beobachten ist, USB als standardisierte Spannungsquelle einzusetzen. Um sicher zu gehen, gibt es dafür aber dann die 12 V Ladeanschlüsse im B, da liegen auch neben der 5 V des USB Anschlusses sogar dann 12 V und daher auch locker die 500mA an. Mobiltelefonhersteller haben sich darauf geeinigt, Micro-USB als Standard-Gerätebuchse für den Ladekontakt einzusetzen - allerdings nicht darauf dass die stromliefernde Quelle ebenfalls ein USB Anschluss sein
muss, sondern nur sein
kann.
In einem USB-Kabel werden vier Adern benötigt. Zwei Adern übertragen dabei die Daten, die anderen beiden versorgen das angeschlossene Gerät mit einer Spannung von 5 V. Der USB-Spezifikation entsprechende Geräte dürfen bis zu 100 mA oder 500 mA aus dem Bus beziehen, abhängig davon, wie viel der Port liefern kann, an den sie angeschlossen werden. Geräte mit einer Leistung bis zu 2,5 W können also über den Bus versorgt werden.
Folglich kann USB für Geräte mit geringem Stromverbrauch wie Mäuse, Telefone, Tastaturen, Smartphones aber auch manche 2,5-Zoll-Festplatten die Stromversorgung übernehmen. Akku-betriebene Geräte können auch geladen werden. Pro Anschluss müssen maximal 500 mA (High Power) oder 100 mA (Low Power) bei nominal 5 V als Spannungsversorgung am USB-Port zugesichert werden. Ein weiterer Aspekt ist die am Endgerät ankommende Spannung. Am Ausgang des USB-Host muss die Spannung zwischen 4,65 V und 5,25 V liegen, allerdings ist ein Abfall bis auf 4,40 V am Ende eines USB-Kabels zulässig, hinter einem passiven USB-Hub - was aber wohl selten im Fahrzeug genutzt wird - sind gar 4,00 V erlaubt.
Dadurch erklärt sich auch, dass externe 3,5"-Festplatten nicht ohne separate Spannungsversorgung betrieben werden können, da diese neben den 5 V auch 12 V als Betriebsspannung benötigen und deren Leistungsbedarf während des Betriebs daher weit über die spezifizierten 500 mA (üblicherweise 800 bis über 1000 mA) hinausgeht. Externe 2,5"-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA - die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports in dem Fall wird aber von fast allen Geräten geduldet. Externe 1,8"-Festplatten liegen mit Anlaufströmen um die 400 mA und Betriebsströmen um die 150 mA innerhalb der USB-Spezifikation und bereiten somit keine Probleme.
Mit USB 3.0 wird der maximale Strom auf 900 mA erhöht. Damit ist die Stromversorgung vieler, aber nicht aller, im Handel erhältlicher externer 2,5"-Festplatten unter Einhaltung der USB-Spezifikationen gesichert. Ob der im B verbaute USB-Anschluss aber nun 2.0 oder 3.0 ist weiss ich grad nicht. Bei USB 2.0 ist es, wie bereits erwähnt, daher möglich dass neben manchen Ladeproblemen einiger Handys auch z.B. manche 2,5 " Festplatten nicht laufen.
Sollte der im B verbaute Anschluss allerdings ein USB 3.0 Anschluss sein, ist zu beachten dass die verwendeten Kabel neben den bisherigen Signal-Adernpaar (D+ und D-) und der Stromversorgung (GND, VCC) zwei weitere Signal-Adernpaare (SSTX+ und SSTX-, SSRX+ und SSRX?) sowie eine zusätzliche Masseverbindung (GND) enthalten . Deshalb sind für USB 3.0 sowohl neue Stecker am Host und an den angeschlossenen Geräten, als auch neue Kabel notwendig. Die Kabel sind auf Grund der gestiegenen Aderanzahl und der notwendigen besseren HF-Übertragungseigenschaften (ähnlich wie eSATA oder CAT-5e/6-Kabel) dicker und weniger flexibel. Auch hier muss man beachten: Ohne entsprehenden Stecker / Kabel selbst am USB 3.0 Anschluss nicht die Vorteile dessen.
In der EU-Initiative für einheitliche Mobiltelefon-Lade/Netzgeräte, welche sich im Wesentlichen an die 2009 in Version 1.1 erschienene USB „Battery Charging Specification“ anlehnt, ist auch ein USB-Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA spezifiziert; dieser Lademodus wird mittels Kennung (EU-spezifiziert) in der Datenleitung aktiviert. Fehlt diese Kennung im Endgerät: Leider Pech gehabt. Hier könnte allerdings - sollte das Comand keinen USB 3.0 Anschluss haben - eine Erklärung für einige Problemchen mancher Forumskollegen liegen, denn USB 2.0 liefert nun mal nicht die hier spezifizierten mA-Werte, muss es auch nicht da diese für die mitgelieferten Netzadapter des Handys gelten.
Als Quintessenz des Ganzen: Der USB-Standard sieht vor, dass Geräte zunächst im Low Power-Mode (100 mA oder 150 mA) starten und bei höherem Strombedarf diesen erst vom Host (in diesem Falle das Comand) anfordern, bevor sie den normalen Modus schalten. Das können bei USB 2.0 bis zu weiteren 4x 100 mA sein, bei USB 3.0 bis zu weiteren 5x 150 mA sein. Schlägt diese Anforderung fehl, müsste sich das via USB angeschlossene Gerät sogar normalerweise abschalten.
Verwendet man den USB-Anschluss jedoch ungefragt nur als Spannungsquelle, verstösst man gegen den USB-Standard, indem ohne Erlaubnis des Hosts mehr als 100 mA Strom bezogen werden. Das könnte im Extremfall den USB-Anschluss des Host beschädigen oder das Energiemanagement des Comand / Audio 20 durcheinanderbringen, was zu instabilem Verhalten oder Fehlfunktionen führen kann. Das ist Fakt, ob es nun Einigen schmeckt oder nicht.
Beachtet man dieses, entspricht der USB Anschluss des Command exact mindestens der USB 2.0 Spezifikation - aber halt nicht jedem Konfigurationswunsch. Und es ist defintiv KEIN Hardwarebug, wie weiter oben behauptet, das Gegenteil ist der Fall. Wäre es so, dass permanent 500 mA bereitgestellt würden, DANN wäre es ein Bug.
Ich hoffe trotz einiger technischen Nähkästchenplaudereien mich verständlich ausgedrückt und etwas geholfen zu haben.
Das gleiche steht auch bei wikipedia.
Aber selbst die 100ma werden ja nicht angelegt.
Komisch, dass es die einheitlichen Ladegeräte auf Usb setzen. Komisch, dass ich mein iPhone an jedem anderen Port laden kann. Das air lädt sogar im ruhezustand. Komisch, dass jeder andere usb-port in autos auch laden kann.
Wenn ich hundert Menschen frage, dann werden 99% sagen, dass es sich um einen Bug handelt. Es ändert nunmal rein gar nichts, inwieweit die Spezifikationen eingrhalten werden. Und ob das Command dadurch kaputt geht? Sehr witzig.
Sorry, in meinen Augen großes Fail vom Hersteller des Command!
Lösung:
Zitat:
Original geschrieben von buggi85
Tach,dies Ding hier hilft euch 🙂
www.amazon.de/DELOCK-Adapter-USB-iPad-iPhone/dp/B004FPOJW6/ref=sr_1_23
Die ladefunktion mittels usb funktioniert bei meinem Nokia lumia 800 ohne Probleme.auch mit command. Allerdings wird es nicht erkannt...
Dies vermutete ich auch schon,war mit nur nicht sicher... Zumal Daimler bei den online-Funktionen angeblich erst mal mehr Richtung i-phone schielt und anderes erst nachschieben wird.irgendwo hab ich so etwas mal gelesen,aber fragt mich bitte nicht wo...
Hallo,
ich denke nicht das es nur ein Problem vom oder beim Command ist.
Mein altes Kenwood Radio hat auch kein Iphone geladen! Exakt das selbe Problem.
Ich denke das es gewollt ist. Zumal Kenwood für Mehrkosten eine Version des Radios anbietet,dass auf das Iphone/Ipod zugreifen kann und somit auch den Akku aufläd.
Aber dieser Delock Adapter ist ja mal ne feine Geschichte!
Kannte ich auch noch nicht! 😉