Unterschied RTTI vs. TMC?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo Community,

gibt es einen nennenswerten Unterschied zwischen TMC und RTTI, der berechtigt ist, den Service zu kaufen? Vom TMC weiß ich, das die Daten von den Radiosendern kommt. Bloß das ganze habe ich nicht ganz verstanden. Ich habe kein RTTI gebucht, so dass nur TMC verfügbar ist. Mein Kartenupdate habe ich gestern gemacht, bin dann etwas aufs Land gefahren und habe das Navi angemacht. Bei einer Kreuzung sagte die Dame ich solle rechts, hat sich aber dann korrigiert und gesagt, aufgrund der aktuellen Verkehrslage bitte die nächste links. Das macht RTTI doch auch, warum also kaufen?

Vielen Dank schon einmal im Voraus
Gruß Andreas

Beste Antwort im Thema

Ich habe mir vor kurzem die Nachbuchung von RTTI geleistet und bin ganz zufrieden damit. Ich finde, da wo es funktioniert, funktioniert es sehr genau. Bei meinem Heimweg von der Arbeit staut es sich gerne. Mit RTTI sehe ich genau, wo es zäher wird, nehme dann eine Ausfahrt vorher und spare mir mind. 10 min. Das alleine ist es mir schon wert! Bastellösungen mit Handy kommen für mich nicht in Frage, außerdem verkaufe ich mein Auto spätestens alle 3 Jahre und mit integriertem Navi kriegt man die Kiste einfach wieder leichter verkauft. Alleine mit tmc habe ich mich immer geärgert!

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Die Zusammenfassung von Susi: Für Baustellen und Staus auf der Route tut es TMC seit vielen Jahren. Wenn man genauere Infos über die Verkehrsdichte (grün, gelb, rot) auf und neben der Route wissen möchte, braucht man RTTI (oder Google Maps oder Tomtom HDTraffic oder ...). Gern geschehen.

Zitat:

@Enzo218d schrieb am 17. Juli 2017 um 16:15:06 Uhr:


Ich nutze das Navi im Schnitt 10 mal im Jahr und meist nur für jeweils max. 100 km Strecke... dafür ist mir das RTTI leider zu teuer. Hab es aber noch 1,5 Jahre inklusive.

Woran ist das RTTI gebunden ?
Muss man dafür einen bestimmten Dienst buchen ?

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 19. Juli 2017 um 11:01:19 Uhr:



Woran ist das RTTI gebunden ?
Muss man dafür einen bestimmten Dienst buchen ?

1. Connected Drive Services
2. RTTI

Neulich habe ich irgendwo einen Vergleichstest überflogen, TomTom, RTTI, Google, TMC und andere.
Da war eigentlich jedes System mal gut oder schlecht. Auf einer Strecke hatte sogar das blinde TMC mal ein Körnchen gefunden.

Mir ist es den Preis nicht wert. Ab und zu schau ich mir die Verkehrslage in Google-Maps an. Das dürfte aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer das beste sein.

Grüße!

Ich finde auch Google Maps am besten. Wenn man sieht, dass es nach der nächsten Kurve gelb wird, kann man schonmal vom Gas gehen und bei rot kann man sich auf ein Stauende vorbereiten. Das stimmt meistens auf ein paar Meter genau.

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Im Umkehrschluss kann ich dann, wenn's grün ist, schon mal Gas geben. Auch, wenn man nichts sieht...

Zitat:

@Grufty_2 schrieb am 19. Juli 2017 um 12:48:07 Uhr:


Im Umkehrschluss kann ich dann, wenn's grün ist, schon mal Gas geben. Auch, wenn man nichts sieht...

Auf Sicht fahren solltest du aber immer und überall. Kann ja sein, dass das Internet gerade langsam ist und du das Bild von vor 5min siehst.

Mit Car-2-Car Kommunikation könnte das dann möglich sein.

Was heisst Google Maps am besten? Ok, kostet nichts. Dann braucht man nach dieser Logik den Navi beim BMW auch nicht, hat doch jeder einen Smartphone...
Natürlich ist RTTI die bequemste Lösung, kostet nur was. Genauigkeit ist nicht schlechter als bei Google, wie auch, der Datenfeed von BMW basiert auf Inrix, einem der grössten kommerziellen Anbieter, der seinerseits die daten unter anderem auch von Google holt. Aber eben nicht ausschliesslich, auch zusätzliche Datenquellen von Mobilfunkprovider usw. fliessen dort in die Voraussage/Berechnung ein. Somit funktioniert's auch für die Strassen, auf welchen ausschliesslich Eiphone-Nutzer unterwegs sind 🙂

Weil ich gestern und heute die Meldung häufig hatte: RTTI meldet auch Gefahren auf der Fahrbahn deutlich genauer und schneller. OK, die Aquaplaning-Warnungen heute Morgen hätte ich nicht gebraucht, es war Land unter. Aber gerade Gegenstände auf der Fahrbahn usw. helfen doch sehr. Und hier im Rheinland liegt eigentlich immer was auf der Autobahn rum, was da nicht hingehört ...

(Und ansonsten, da ist BMW und eigentlich jeder Hersteller sehr großzügig: Wer es nicht braucht, muss es nicht kaufen. Es gibt beim Erwerb des Fahrzeugs keinen Zwang. Als Antwort auf die, die alles Besser wissen und das ein oder andere Extra für Ihr Leben nicht brauchen und meinen, diesen Umstand immer und überall kund zu tun. Das andere Leute ihre Fahrzeuge anders nutzen und dass es für die tatsächlich Sinn machen könnte, Geld dafür auszugeben, auf diese Idee kommen diese Leute einfach nicht ...)

In den Nachrichten liest man dass die Smartfons immer mehr zu Konkurrenz für eingebaute Navis werden und tomtom schon bisi Schieflage hat. Von daher denke ich mal dass die Orders für 2.500 Euro teure OnBoard Navis weiter zurückgehen werden. Smarttfon ist schon da, die App kostet nix bis wenig...
Mein Update fürs Mobile für 2(!) Jahre kostet 69 Euro... noch Fragen?

Ah, der richtige Suchbegriff bei Wikipedia heißt "Verkehrslagedienst".
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrslagedienst

Ich denke auch, dass man bei der Navigationsgeschichte im Auto Tausende von Euro für etwas ausgibt, das jedes Handy sowieso kann.
Die Smartphones müssten nur besser in die Fahrzeuge integriert werden, aber das wird nicht passieren, so lange wir bereit sind, die Preise zu bezahlen.

Grüße!

Das mit den Kosten treiben mal wieder die deutschen Premium Hersteller auf die Spitze. In keinem anderen Auto kann man für das Upgrade von 2" mehr beim Bildschirm und ein bisschen Software noch 3.000 EUR ausgeben. Solange die Leute es zahlen, werden sie es aber verlangen.

Der beste Trick ist jetzt die bessere iPhone Integration mit CarPlay nur im großen Navi anzubieten und damit Geld für was zu verlangen, was der User dann gar nicht braucht oder will, weil er ja offensichtlich die Apps des Handy verwenden will und nicht die entsprechenden iDrive NaviPro Funktionen.

Konsequent wäre der Verzicht auf jegliches Navi und die Investition in eine Brodit Halterung. Schaut aber nicht so hübsch aus. 😉

Zitat:

@buggeliger schrieb am 20. Juli 2017 um 09:45:23 Uhr:


... noch Fragen?

Nein, Euer Ehren: Schön dass es für Dich eine Lösung ist. Im Gegensatz zu Dir, bin ich mit meinen Autos 40-45.000 km im Jahr auf deutschen Autobahnen unterwegs. Die eingesparte Zeit für eine intelligente Routenführung mit detaillierten Verkehrsdaten ist mir da der geringe Aufpreis wert. In der gesparten Zeit verdiene ich zum Glück deutlich mehr Geld als mich RTTI im Jahr kostet bzw. ich kann die gewonnene Freizeit geniesen. Für mich ist daher eine Lösung mit mobilen Navi oder Smartphone keine Alternative! Ich möchte die Verkehrsdaten in das Navi integriert haben und will keine Flickschusterlösung. Wenn ich die haben wollte, könnte ich auch beim Auto sehr viel Geld sparen ...

Und ja, Ihr habt recht: Wenn die Integration der Handys ins Auto besser wird, dann kann man sich ein festinstalliertes Navi bestimmt sparen. Da mir Lösungen von morgen heute noch nichts helfen, muss ich das nehmen, was möglich ist. Da mit den "modernen" Handyintegrationen aber die Verbindung zu Funkverstärkern und Außenantennen schrittweise mit abgeschafft wird, scheint mir die Handyintegration, so wie sie heute angedacht ist, auch keine Lösung zu sein: Außerhalb der Ballungszentren ist der Empfang bei sich bewegenden Fahrzeugen mit Faradayschem Käfig (also geschlossener PKW) teilweise sehr eingeschränkt, egal bei welchem Netz. Und ja, in vielen Bereichen ist er auch kein Problem, aber ich verdiene mein Geld halt mit Kunden, die auch mal "außerhalb der Zivilisationsgrenzen" liegen.

Aber das ist nicht das Thema in diesem Thread: Der TE wollte wissen, was es für Unterschiede zwischen TMS und RTTI gibt. Das z.B. das allumfassende Googlemonster ebenfalls Lösungen anbietet, interessierte in diesem Kontext eigentlich nicht ...

Schön, dass sich immer wer findet, der entscheidet, was den Rest des Internets zu interessieren hat und was nicht. 😛

Da es von anderen Herstellern durchaus Dienste gibt, die mit RTTI vergleichbar sind, kann man die auch besprechen und Vor- und Nachteile abwägen.

Es soll schonmal vorgekommen sein, dass in einem Forum dem Fragesteller mit einer Lösung geholfen wurde, die er in seiner ursprünglichen Fragestellung gar nicht berücksichtigt hatte.

Ich weiß garnicht, warum man sich so aufregt.
Ist irgend wann mal Galileo richtig am laufen, dann entfällt eh die softwarebasierende Navigation im Auto.....

Hatte schon beides.
Tmc ist Müll, standen im letzten Urlaub in mehreren Staus, kein einziger wurde erkannt.
RTTI funktioniert relativ Fehlerfrei.

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