Unterhaltskosten - Schätzung vs Realität

Zitat:

Wissenschaftler des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung sowie Kollegen der Uni Mannheim und der US-Eliteuni Yale haben 6000 deutsche Haushalte mit eigenem Auto befragt und festgestellt, dass Autobesitzer die Kosten im Durchschnitt um mehr als 50 Prozent unterschätzen.

Weiter wird vermutet, dass die ÖPNV-Nutzung und der E-Auto-Absatz deutlich zunehmen würden, würden die PWK-bezogene Nutzung korrekt geschätzt... und es wird empfohlen, zusätzlich zum normalen Kaufpreis auch die geschätzten Unterhaltskosten (ähnlich dem Energieverbrauch von Immobilien/E-Geräten) verpflichtend mit anzugeben.

https://www.sueddeutsche.de/auto/autos-kosten-umwelt-1.4885295

Was sind eure Meinungen dazu? Oder sind euch derartike Kalkulationen (weitgehend) egal?

Beste Antwort im Thema

Ich fürchte schon, dass viele Leute sehr unbedarft an solche Anschaffungen herangehen und dann erst später merken, dass sie sich übernommen haben. Nicht umsonst sind sehr viele Haushalte überschuldet.

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Zitat:

@reox schrieb am 30. April 2020 um 09:17:23 Uhr:



Zitat:

@Steph666 schrieb am 29. April 2020 um 12:17:40 Uhr:


...Dazu noch ein nicht unerheblicher Zeitgewinn beim PKW.

Bei mir persönlich sind das etwa 1h/Tag, die ich anderweitig nutzen kann. Macht im Jahr mal eben mehr als 200h. Die sind schon einiges wert.

Davon musst du aber die Nebenzeiten des PKW(Pflege, Wartung, Reparatur, etc.) wieder abziehen.

Bei 1 h/ Tag dürfte das Ergebnis wohl klar sein.
Die tägliche Zeitersparnis mit dem PKW müsste sich mehr oder weniger im einstelligen Minutenbereich bewegen, damit in Summe kein Gewinn ansteht.
Wobei dafür auch die Gewichtung der Zeit zu berücksichtigen wäre.

Bei 10 Minuten Zeitgewinn/ Tag würde ich ehrlich gesagt auch nicht mit dem PKW fahren, bedenkt man, wie kurz die Strecke dann sein müsste.

Bulwey: Ursprünglich ging es darum das viele die wahren Kosten eines Auto unterschätzen. Und wir sind uns darüber einig das man den Wertverlust eines Autos erst nach Verkauf richtig beziffern kann. Während der Haltungsdauer ist das einfach nur ungefähr möglich und wenn dann noch Faktoren wie Dieselgate dazu kommen kann es einem diese Rechnung auch noch schön verhageln.
Ausserdem wird das ganze Thema ja von jedem, wie wir schon so schön festgestellt haben unterschiedlich gehandhabt und dementsprechend könnte es für manche, für dich jetzt nicht, interessant sein warum der Wertverlust nicht mit berechnet wird. Dafür hat aber jeder eigene Gründe.

Zitat:

@Zyclon schrieb am 30. April 2020 um 11:20:35 Uhr:


Bulwey: Ursprünglich ging es darum das viele die wahren Kosten eines Auto unterschätzen. Und wir sind uns darüber einig das man den Wertverlust eines Autos erst nach Verkauf richtig beziffern kann. Während der Haltungsdauer ist das einfach nur ungefähr möglich und wenn dann noch Faktoren wie Dieselgate dazu kommen kann es einem diese Rechnung auch noch schön verhageln

Richtig. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Die gesamten Kosten lassen sich erst berechnen wenn man das Auto nicht mehr hat inklusive Kaufpreis und Wiederverkaufspreis sprich Wertverlust. Wer den Wertverlust nicht mit einberechnet ist selbst schuld und rechnet es sich schön. Das war ja auch der Ausgangspunkt in der Umfrage.

Nee war es nicht aber egal.

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Zitat:

@Bulwey schrieb am 30. April 2020 um 11:48:26 Uhr:



Zitat:

@Zyclon schrieb am 30. April 2020 um 11:20:35 Uhr:


Bulwey: Ursprünglich ging es darum das viele die wahren Kosten eines Auto unterschätzen. Und wir sind uns darüber einig das man den Wertverlust eines Autos erst nach Verkauf richtig beziffern kann. Während der Haltungsdauer ist das einfach nur ungefähr möglich und wenn dann noch Faktoren wie Dieselgate dazu kommen kann es einem diese Rechnung auch noch schön verhageln

Richtig. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Die gesamten Kosten lassen sich erst berechnen wenn man das Auto nicht mehr hat inklusive Kaufpreis und Wiederverkaufspreis sprich Wertverlust. Wer den Wertverlust nicht mit einberechnet ist selbst schuld und rechnet es sich schön. Das war ja auch der Ausgangspunkt in der Umfrage.

Einspruch - euer Ehren 😁

Deine letzten 2 Sätze, speziell aber der vorletzte stoßen mir da etwas auf.

Darum nochmal:
Es gibt keinen Wertverlust. Es gibt nicht mal einen Restwert - so gesehen. Denn selbst wenn du vom Verwerter noch 50 bekommst, hast du ja quasi einen Restwert. Den kannst berücksichtigen, sicher, ist aber zu vernachlässigen. Darum, Restwert = null.

Warum ?
Weil du das "Leben" deines Autos nicht vorhersagen kannst. Das geht nicht. Selbst wenn ich einer Voodoo-Tante glauben würde, wohlbemerkt: Würde. Die mir voraussagt: DAS Auto wird dir noch viel Geld bringen... ...ziehe ich es nicht in die Rechnung - auch diese Tanten können falsch liegen.

Darum, Anschaffung-Geld muss am Anfang da sein.
Habe ich gekauft = Wert null. Bekomme ich am Ende noch was, gut, ist er Schrott, auch gut (oder auch nicht). Alle anderen Kosten (Sprit, Reifen, Reps und Co.) muss ich großzügig planen. Denn das Auto macht nicht das was ich will.

Gruß Jörg.

Edit !!!
Gilt natürlich nur für den privaten Gebraucht-Bar-Käufer !!

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 30. April 2020 um 12:06:07 Uhr:


Nee war es nicht aber egal.

Lies dir doch einfach noch mal den Link im ersten Beitrag durch, dann weißt du, worüber wir hier reden.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. April 2020 um 12:10:12 Uhr:


Darum nochmal:
Es gibt keinen Wertverlust. Es gibt nicht mal einen Restwert - so gesehen. Denn selbst wenn du vom Verwerter noch 50 bekommst, hast du ja quasi einen Restwert. Den kannst berücksichtigen, sicher, ist aber zu vernachlässigen. Darum, Restwert = null.

Warum ?
Weil du das "Leben" deines Autos nicht vorhersagen kannst. Das geht nicht. Selbst wenn ich einer Voodoo-Tante glauben würde, wohlbemerkt: Würde. Die mir voraussagt: DAS Auto wird dir noch viel Geld bringen... ...ziehe ich es nicht in die Rechnung - auch diese Tanten können falsch liegen.

Der Wertverlust bzw Wertminderung ist die Differenz zwischen Kaufbetrag und Restwert bzw Wiederverkaufswert.

Und um jetzt eins klarzustellen, diese Definition stammt nicht von mir, sondern das ist nunmal so.

Und dass man die genauen Kosten erst am Ende berechnen kann, da sage ich ja selbst schon die ganze Zeit.

Zitat:

@Bulwey schrieb am 30. April 2020 um 12:10:51 Uhr:



Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 30. April 2020 um 12:06:07 Uhr:


Nee war es nicht aber egal.

Lies dir doch einfach noch mal den Link im ersten Beitrag durch, dann weißt du, worüber wir hier reden.

Die Empfehlung kann ich nur zurück geben. Verstehen ist halt nicht so jedermanns Sache, selbst wenn das mit dem Lesen grad noch so geht. Der Wertverlust hat nix damit zu tun.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. April 2020 um 12:10:12 Uhr:



Zitat:

@Bulwey schrieb am 30. April 2020 um 11:48:26 Uhr:


Richtig. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Die gesamten Kosten lassen sich erst berechnen wenn man das Auto nicht mehr hat inklusive Kaufpreis und Wiederverkaufspreis sprich Wertverlust. Wer den Wertverlust nicht mit einberechnet ist selbst schuld und rechnet es sich schön. Das war ja auch der Ausgangspunkt in der Umfrage.

Einspruch - euer Ehren 😁

Deine letzten 2 Sätze, speziell aber der vorletzte stoßen mir da etwas auf.

Darum nochmal:
Es gibt keinen Wertverlust. Es gibt nicht mal einen Restwert - so gesehen. Denn selbst wenn du vom Verwerter noch 50 bekommst, hast du ja quasi einen Restwert. Den kannst berücksichtigen, sicher, ist aber zu vernachlässigen. Darum, Restwert = null.

Warum ?
Weil du das "Leben" deines Autos nicht vorhersagen kannst. Das geht nicht. Selbst wenn ich einer Voodoo-Tante glauben würde, wohlbemerkt: Würde. Die mir voraussagt: DAS Auto wird dir noch viel Geld bringen... ...ziehe ich es nicht in die Rechnung - auch diese Tanten können falsch liegen.

Darum, Anschaffung-Geld muss am Anfang da sein.
Habe ich gekauft = Wert null. Bekomme ich am Ende noch was, gut, ist er Schrott, auch gut (oder auch nicht). Alle anderen Kosten (Sprit, Reifen, Reps und Co.) muss ich großzügig planen. Denn das Auto macht nicht das was ich will.

Gruß Jörg.

Edit !!!
Gilt natürlich nur für den privaten Gebraucht-Bar-Käufer !!

Ich glaube, wir reden hier vollständig aneinander vorbei. Du meinst, man könne den Restwert des Fahrzeugs nicht sicher im Voraus berechnen, auch mithilfe von Voodoo-Tanten nicht, und deshalb könne man so nicht rechnen? Oder was meinst du?

Hat man nun, wenn man 50€ für das Schrottauto beim Verwerter bekommt nun 50 € Restwert oder nicht? Auch wenn du ihn dann vernachlässigen willst, bleiben es 50 € Restwert. Und ja, die 50 € machen den Kohl nicht fett in der Gesamtkostenrechnung über viele Jahre und noch mehr Kilometer.

Dann sprichst du immer vom Planen, ich vom Abrechnen. Ebensowenig wie den Restwert kann ich auch die zukünftigen laufenden Kosten für Steuer, Versicherung, Wartung und Instandhaltung sowie Betriebsstoffe die zukünftigen Reparaturkosten für ein Auto nicht exakt vorausberechnen. Je länger die Haltedauer wird, umso schwieriger und risikobehafteter wird die Prognose. Weder weiß ich z.B. welche Reparaturen fällig werden, noch wie sich die Kraftstoffpreise in den nächsten Jahren entwickeln werden. Alles Vorhersagen, für die ich auch nur begrenzt auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann.

Während ich ein Auto nutze kann ich immer nur ausrechnen, welche Unterhaltskosten ich bislang aufwenden musste. Daraus lassen sich schon keine Prognosen für die Zukunft herleiten. Auch die Gesamtkosten einschließlich Anschaffungskosten und Restwert lassen sich wegen des ungewissen Restwerts bis zum letzten Tag nur schätzen. Aber am letzten Tag kann ich sie, wenn mir das wichtig ist, bis auf den Cent genau ausrechnen. Wenn nicht, lasse ich es und "Lebbe geht weider"! Denn das Geld ist so oder so ausgegeben.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 30. April 2020 um 12:39:37 Uhr:



Die Empfehlung kann ich nur zurück geben. Verstehen ist halt nicht so jedermanns Sache, selbst wenn das mit dem Lesen grad noch so geht. Der Wertverlust hat nix damit zu tun.

Jetzt schau dir doch die Seite noch mal an, da siehst du eine Tabelle: Was ein Auto kostet.
Und dort ist die "Abschreibung" aufgelistet, damit ist der Wertverlust gemeint.

Ich habe hier extra für Dich noch mal einen Link rausgesucht:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abschreibung

So langsam rutscht das hier auf Hauptschulniveau ab......

Ostelch,

ja, man kann den Restwert nicht bestimmen, auch mit Voodoo nicht.
Die Kohle für die Anschaffung ist weg - wenn ich ihn NICHT finanziere !
Natürlich ist die Karre in dem Moment wo ich vom Hof fahre, noch das Geld wert, sonst hätte ich ihn ja nicht gekauft, aber die Kohle ist weg, nicht mehr da, ausgegeben. Dafür habe ich das Auto. Das nutze ich, könnte es auch 3 Tage später an dem Baum setzten oder aufs Dach legen. Darum Wert = null.

Natürlich kann man auch die Folgekosten nicht genau planen.
Darum plane ich großzügig. Habe ich zB 2000 für einen neuen Motor - wenn er mir verreckt ? <--wichtig !

Und auch richtig: Die Klappe fällt erst am letzten Tag.
Dann mache ich den Grundstrich, dann kann ich bis auf den Cent genau auflisten - wenn ich das will, genau wie du sagst.

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. April 2020 um 13:10:41 Uhr:


Ostelch,

ja, man kann den Restwert nicht bestimmen, auch mit Voodoo nicht.
Die Kohle für die Anschaffung ist weg - wenn ich ihn NICHT finanziere !
Natürlich ist die Karre in dem Moment wo ich vom Hof fahre, noch das Geld wert, sonst hätte ich ihn ja nicht gekauft, aber die Kohle ist weg, nicht mehr da, ausgegeben. Dafür habe ich das Auto. Das nutze ich, könnte es auch 3 Tage später an dem Baum setzten oder aufs Dach legen. Darum Wert = null.

Natürlich kann man auch die Folgekosten nicht genau planen.
Darum plane ich großzügig. Habe ich zB 2000 für einen neuen Motor - wenn er mir verreckt ? <--wichtig !

Und auch richtig: Die Klappe fällt erst am letzten Tag.
Dann mache ich den Grundstrich, dann kann ich bis auf den Cent genau auflisten - wenn ich das will, genau wie du sagst.

Gruß Jörg.

Die Kohle ist auch weg, wenn du den Wagen finanzierst. Dann ist sogar noch mehr Kohle weg, weil selbst aktuell noch keine Kredite zu Minuszinsen zu bekommen sind. Die Kohle fließt nur nicht auf einmal sondern ratenweise.
Leider ist dein Auto, wenn es ein Neuwagen war, auch nicht mehr das Geld wert, das der Händler kurz bevor du mit dem Prachtstück bei ihm vom Hof gefahren bist, von dir bekommen hat. Der wirtschaftliche Wertverlust, der allein durch die Erstzulassung eintritt, liegt jedenfalls weit oberhalb von Peanuts. Aber auch dieser Verlust bleibt "virtuell", weil er sich nie realisiert. Falls man nicht schon auf der Straße wendet, um das Auto wieder zu verkaufen.

Aber sonst sind wir uns ja jetzt einig. Die Klappe fällt am letzten Tag und dann stehen die Kosten fest. Ob es einen interessiert und man sie ausrechnet oder nicht. Watt fott es, es fott, säd de Kölsche.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. April 2020 um 13:10:41 Uhr:



Die Kohle für die Anschaffung ist weg - wenn ich ihn NICHT finanziere !
Natürlich ist die Karre in dem Moment wo ich vom Hof fahre, noch das Geld wert, sonst hätte ich ihn ja nicht gekauft, aber die Kohle ist weg, nicht mehr da, ausgegeben. Dafür habe ich das Auto. Das nutze ich, könnte es auch 3 Tage später an dem Baum setzten oder aufs Dach legen. Darum Wert = null.

Natürlich kann man auch die Folgekosten nicht genau planen.
Darum plane ich großzügig. Habe ich zB 2000 für einen neuen Motor - wenn er mir verreckt ? <--wichtig !

Und auch richtig: Die Klappe fällt erst am letzten Tag.
Dann mache ich den Grundstrich, dann kann ich bis auf den Cent genau auflisten - wenn ich das will, genau wie du sagst.

Gruß Jörg.

Natürlich ist die Kohle auf den Ersten Blick weg, auf den Zweiten hast du erstmal noch einen bestimmten gegenwert welchen du im Zweifel wieder zu Kohle machen kannst. Und ja, natürlich ist dies ein schätz-/erfahrungswert. Wenn morgen alle dringend ihren Wagen verkaufen müssen, alle das gleiche Modell wie das deineige sinkt eben der Wert.

Letztendlich spielt das aber auch keine wirkliche Rolle dafür dass man den Anschaffungspreis nicht in den Unterhaltskosten berücksichtigt.

Auch deine Rechnung beruht ja nur auf Schätzungen. warum nur 2000 Euro Rücklagen für den fall dass dir der Motor verreckt ? Warum nicht 4000, 6000 ? Könnte ja auch sein dass der Zweite und Dritte Motor auch nach kurzer Zeit verreckt. Und auch die Rücklagen sind ja im Endffekt gebundenes Kapital. Die sind zwar da aber eigentlich nicht zur freien Verwendung. Sprich: Theoretisch kannst du nicht sagen ich geh für die 2000 Euro in Urlaub. Was machst du wenn nach deiner Rückkehr aus dem Urlaub der Motor verreckt ? dann hättest du ja nichts mehr. So gesehen müsstest du sogar daas gebundene Kapital in die Kosten einrechnen. Die liegen zwar da, stellen einen Nominalwert da, der sinkt aber durch Inflation. Dakommen wir jetzt sogar so weit dass du die Rücklage quasi noch aufstocken musst da du in x jahren eben keinen neuen Motor für 2000 bekommst sondern dieser eben 2500 kostet. Schwupps... wieder etwas was in die Kostenrechnung einfließt.

Prinzipiell ist da auch kein Unterschied zwischen Barkauf und meinetwegen Leasing. Auch der Leasingeber rechnet mit einem bestimmten Restwert, auch er hat natürlich keine Garantie dafür dass er das Fahrzeug dann zu diesem dir garantierten Restwert wieder verkaufen kann. Würde er wie du rechnen würde dies nichts anderes bedeuten wie dass die Leasingraten exorbitant steigen müssen da der Leasinggeber erstmal sagt: das Auto hat keinen Wert mehr. Liefe es dann gut bekämst du bei Rückgabe vielleicht doch noch den Restwert zurück den er erzielen kann.
Ergo, wenn du die Leasingraten als Anhaltspunkt nimmst hast du im Endeffekt die monatlichen Kosten die du auf die reinen Sprit-, Steuer- suw. -kosten noch draufschlagen solltest um die wahren monatlichen Kosten deines Fahrzeuges zu kennen.

Ich verstehe den Streit nicht. Wie sich die Kosten für ein Auto, ein Haus oder ein Boot errechnen, weiß jeder oder kann es im Zweifelsfall nachschauen. Soweit ich die Diskussion verstanden habe, geht es um den Unterschied zwischen Schätzung und Realität, aber dieses Problem wird man in jedem Lebensbereich finden, denn der Mensch tendiert eben dazu, sich seine private Einhornwelt schön zu rechnen. Da werden Diskussionen wie diese hier auch nichts dran ändern....

Es geht sogar nur vorgeschoben um die Realität hinsichtlich der Kosten. Das vom TE zitierte soll Leute unterstützen, die anderen zu Gunsten öffentlicher Verkehrsmittel oder zu Gunsten von e-Mobilität die bösen Verbrenner ausreden.

Wäre die Abfertigung bei Inlandsflügen schneller, könnte dies bei mir, wo man nun wohl bald im Süden von Berlin landen wird, sogar funktionieren, aber vermutlich anders als gewollt.

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