Unterhaltskosten - Schätzung vs Realität
Zitat:
Wissenschaftler des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung sowie Kollegen der Uni Mannheim und der US-Eliteuni Yale haben 6000 deutsche Haushalte mit eigenem Auto befragt und festgestellt, dass Autobesitzer die Kosten im Durchschnitt um mehr als 50 Prozent unterschätzen.
Weiter wird vermutet, dass die ÖPNV-Nutzung und der E-Auto-Absatz deutlich zunehmen würden, würden die PWK-bezogene Nutzung korrekt geschätzt... und es wird empfohlen, zusätzlich zum normalen Kaufpreis auch die geschätzten Unterhaltskosten (ähnlich dem Energieverbrauch von Immobilien/E-Geräten) verpflichtend mit anzugeben.
https://www.sueddeutsche.de/auto/autos-kosten-umwelt-1.4885295
Was sind eure Meinungen dazu? Oder sind euch derartike Kalkulationen (weitgehend) egal?
Beste Antwort im Thema
Ich fürchte schon, dass viele Leute sehr unbedarft an solche Anschaffungen herangehen und dann erst später merken, dass sie sich übernommen haben. Nicht umsonst sind sehr viele Haushalte überschuldet.
281 Antworten
Zitat:
@weltleser schrieb am 3. Mai 2020 um 13:22:56 Uhr:
Für den „Vergleichspreis Bahn“, welche Kosten sind neben dem Fahrschein zu Berücksichtigen?
Manchmal auch Tax/Leihwageni-Kosten, Busfahrschein, evtl. Parkgebühren am Bahnhof, wenn man mit dem Auto zum Bahnhof fährt. Mancher kann im Zug arbeiten, dann kann er sogar im Zug Geld verdienen, andere können mit dem Auto schneller zur Arbeit kommen oder Dienste außerhalb der Bahnfahrzeiten übernehmen und so mehr Geld verdienen. Alles höchst individuell.
Beim Vergleichspreis Bahn vs. Auto ist oft die Frage, was kostet mich eine zusätzliche Fahrt, wenn das Auto eh da ist. Also fahre ich morgen von Düsseldorf nach Frankfurt mit der Bahn oder mit dem Auto?
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2020 um 14:32:11 Uhr:
Das Beispiel mit der Versicherung funktioniert nur dann, wenn du die Option hättest, während der Haltedauer einen Einmalbetrag für die gesamte Dauer zu leisten.
Das kannst du ja für dich selbst tun, wenn du meinst dir hilft das. Du kannst die Summe für mehrere Jahre im voraus in einem Betrag auf einem Konto parken und jährlich davon die Prämie bezahlen. Dann musst du jahrelang keine Vers bezahlen.
Ihr seid vielleicht so Rechengenies.
Zitat:
@Bulwey schrieb am 3. Mai 2020 um 15:31:30 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2020 um 14:32:11 Uhr:
Das Beispiel mit der Versicherung funktioniert nur dann, wenn du die Option hättest, während der Haltedauer einen Einmalbetrag für die gesamte Dauer zu leisten.Das kannst du ja für dich selbst tun, wenn du meinst dir hilft das. Du kannst die Summe für mehrere Jahre im voraus in einem Betrag auf einem Konto parken und jährlich davon die Prämie bezahlen. Dann musst du jahrelang keine Vers bezahlen.
Ihr seid vielleicht so Rechengenies.
Es wird nicht besser, wenn du deinen Unsinn noch mit Feindseligkeit vermischst.
Um es mal anders zu sagen:
Ich vermisse den sachlichen Mehrwert in deinem Beitrag.
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2020 um 15:49:05 Uhr:
Um es mal anders zu sagen:
Ich vermisse den sachlichen Mehrwert in deinem Beitrag.
Dass du es drehen und wenden kannst, wie du willst. Die Kosten für Fahrzeug oder Versicherung sind da und müssen bezahlt werden, ob vorher in einem oder monatlich oder hinterher ist mathematisch nunmal völlig wurscht. Da kannst du noch 1000mal widersprechen, es ändert nix.
Alles was bezahlt wird fließt in die Gesamtrechnung ein, eben auch das Fahrzeug, die Reihenfolge ist egal.
Und wer es dann durch die Nutzungsdauer Anzahl Monate teilt, der erhält die monatlichen Gesamtkosten. Die genaue Rechnung lässt sich aber erst am Ende machen, aber darüber herrscht ja wohl Einigkeit.
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Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Emotionen bei DEM Thema so hochkochen. Zumal es so einfach ist: man überlegt was man sich leisten kann und kauft dann genau das. Fertig. Dass viele über ihre Verhältnisse leben ist bekannt und somit kaum verwunderlich, dass viele in die Kostenfalle laufen
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 3. Mai 2020 um 11:17:18 Uhr:
Nein, du bist der auf dem Holzweg, und das schon den ganzen Thread über. Wenn ich den Kaufpreis als Wert des Fahrzeugs betrachte, und dieser beim Kauf erstmal weg ist (weg im Sinne von das Geld ist nicht mehr auf meinem Konto), dann ist es einfach nur schwachsinnig, den Wertverlust nochmal als Kosten, und erst recht als monatliche Kosten erneut anzusetzen. Wie schon tausend mal gesagt, der Wert des Fahrzeugs (und somit auch der Wertverlust) spielt erst bei einer Veräußerung bzw. Verschrottung des Fahrzeugs ne Rolle, also wenn es den eigenen Besitz wieder verlässt. Und da weder der Wert des Fahrzeugs noch die zu diesem Zeitpunkt bestehende private (inkl. finanzielle) Situation beim Kauf feststeht, ist es zusätzlicher Schwachsinn, irgendwas mit Wertverlust über die Jahre der Nutzung zu rechnen. Zumal er keine Rolle für die Haushaltsrechnung spielt.
Mäßige dich bitte etwas im Ausdruck. Es gibt nur eine einzige Rechenmethode zur Kostenermittlung. Dazu nimt man die beiden Werte, die "real" sind, nämlich Kaufpreis und Verkaufspreis (=Restwert). Die Differenz ergit den Wertverlust. Ob einem das gefällt oder nicht, ob man das bei seiner persönlichen Kostenrechnung berücksichtigen will oder nicht. Ob und wie man zwischendurch den Wertverlust als Kostengröße mitrechnet, darf auch wiederjeder selbst entscheiden, weil diese Zahl nur eine Schätzgröße sein kann. Aber wenn am Ende abgercnet werden soll, dann kennt man nun einmal den echten Wertverlust. Wenn man ihn dann auch der Rechnung herausläst, ergib sich ein falsches Bild. Man rechnet dann nur die Unterhalts- und Betriebskosten. Kann man auch machen, es sind dan aber nicht die Gesamtkosten, die das Auto verursacht hat.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 03. Mai 2020 um 16:34:12 Uhr:
Es gibt nur eine einzige Rechenmethode zur Kostenermittlung.
Eben und das ist beim Kauf:
Anschaffungskosten + Betriebskosten = Gesamtkosten.
Insbesondere im Rahmen der Umfrage ist die Betrachtung des Restwerts völlig uninteressant, so lange die Teilnehmer nicht zu schon längst verkauften Fahrzeugen befragt wurden, welche dann aber gar keine Kosten mehr verursachen.
Dann wäre die Frage nicht, was das Fahrzeug kostet, sondern was es gekostet hat.
Um das nochmal klarzustellen:
Der Restwert hat beim Kauf keinerlei Einfluss auf die Gesamtkosten, weil er keine zusätzliche Ausgabe darstellt, sondern im Kaufpreis enthalten ist.
Und ein weiterer Punkt:
Die Frage nach den Kosten ist die Frage nach dem Geld, was für etwas ausgegeben wurde. Fiktive oder reale Einnahmen zählen nicht zu den Kosten.
Zitat:
@FWebe schrieb am 3. Mai 2020 um 16:45:01 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 03. Mai 2020 um 16:34:12 Uhr:
Es gibt nur eine einzige Rechenmethode zur Kostenermittlung.
Eben und das ist Anschaffungskosten + Betriebskosten = Gesamtkosten.
Insbesondere im Rahmen der Umfrage ist die Betrachtung des Restwerts völlig uninteressant, so lange die Teilnehmer nicht zu schon längst verkauften Fahrzeugen befragt wurden, welche dann aber gar keine Kosten mehr verursachen.
So kann man es zwischdurch rechnen. Keine Frage. Der Restwert am Ende der geplanten Nutzungszeit kann während der Nutzungszeit nur geschätzt werden.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Bulwey schrieb am 3. Mai 2020 um 13:59:16 Uhr:
Haha.....deswegen zahl ich die KFZ-Versicherung immer am Anfang vom Jahr, dann muss ich monatlich kein Geld dafür ausgeben....😕
Bitte den Eingangsbeitrag nochmal lesen.
Das Thema handelt von durchschnitlichen monatlichen Kosten.
Zitat:
@MvM schrieb am 3. Mai 2020 um 18:00:40 Uhr:
Bitte den Eingangsbeitrag nochmal lesen.
Das Thema handelt von durchschnitlichen monatlichen Kosten.
Eben du Schlaumeier, das sag ich hier doch schon seit Tagen. Deswegen hatte ich den Beitrag ja auf die Schippe genommen.
Hier sind wirklich nur Kapazitäten unterwegs...
Bevor jetzt diverse User noch einen Marterpfahl aufstellen um ihrem jeweiligen Kontrahenten beizubringen wie was gerechnet werden kann und muss mach ich dann mal ein Schloss hier dran.
Jeder ist gerne eingeladen bei fehlenden Informationen die Seiten dieses Threads durchzuarbeiten.
Beim Ignorieren der Wiederholungen ist sicher auch was draus zu entnehmen.
Moorteufelchen