Unkenntnisse bei KFZ Werkstätten vor allem VW, reparieren geht nicht, nur tauschen

[willibilli2]

Polo 6AW 2018 Fehler über Fehler, geht man zum VW Fachhändler mit einem Mangel, wird ein Fehlerspeicher ausgelesen, in meinen Fällen ohne Ergebnis. Die tätigen Meister wissen heute nichts mehr, so wie früher war noch Fachwissen gefragt.

Fall 1: Ich frage, wieviel Motoröl braucht mein Dreizylinder Polo Benziner mit 95 PS? Antwort: Wir brauchen Ihren Fahrzeugschein, weis kein Meister oder Monteur.

Fall2: Der Polo steht and der Ampel der Moter geht aus (soll er auch) springt aber nicht wieder an, Kupplung wurde getreten. Werkstatt: Fehlerspeicher kein Ergebnis, die Meister wissen auch nichts?

Fall 3: Der Polo geht in der Kurve hin und Wieder aus. Wie Werkstatt Fall 2

Fall 4: Rückruf: Die Trommelhandbremse hat zu viel Spiel, VW hat vergessen am Seilzug eine Kontermutter zu installierten ebenso beim mittleren Gurtschloss könnte sich der Gurt lösen.

Fall 4: Hin und wieder, ich komme in die Garage, der Wagen ist abgeschlossen und im Armaturenbrett leuchten mehrere Lämpchen unteranderen eine Airbag Warnung.

Der Hersteller VW baut teilweise schlechte Fahrzeuge, steht aber auf hohes Ross, der Kunde ist der Dumme.

[Trennschleifer52106]

2018 Polo ist ja voll in der Garantie.

Nicht aufregen, in die Werkstatt bringen, beharrlich bleiben und ansonsten wandeln.

Das bei den vielen Motorvarianten mit Longlife und ohne keiner den Durchblick hat, kann ich fast schon verstehen.

Ich möchte kein Annahme-Meister mehr sein, bei den Pflegefällen heutzutage. Da habe ich schon Verständnis, wenn man nach dem Fahrzeugschein fragt. Nachher ist der Motor kaputt und wer hat Schuld?

Richtig, der Meister, weil der falsche Angaben gemacht hat. Das hat aber nichts mit unsauberen Arbeit zu tun. Und wenn der Fehlerspeicher nichts anzeigt, was soll man tun?

Das ganze Auto zerlegen, um einen Elektronikbug zu finden? Sicher nicht, wer soll das auch bezahlen.

Weiterfahren, bis der Fehler auftaucht, stehen bleiben, Fachwerkstatt rufen. Nicht den ADAC!

[PeterBH]

Das ist kein VW-spezifisches Problem, wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft. Da ist in Deutschland reparieren teurer, als aus China neu zu importieren.

Wenn ein Fehler mehrfach auftritt und von der Vertragswerkstatt nicht behoben werden kann, dann verabschiedet man sich in der Garantiezeit - vom Auto und der Werkstatt. Sollte aber schon ein gravierender Fehler sein.

[irina1974]

Zum Beispiel:.....2 mal kapitaler Turboladerschaden innerhalb von 800 Km z.b. ...wie bei meinem jetzigen Fahrzeugmodell.

Hoffe das klappt bei VW besser!

[FL0R14N]

Okay also es ist aus vielen Generationen bekannt dass VW keine gute Qualität hat (meine Großeltern hatten und haben seit Jahrzehnten in ihrer Fahrschule viele VW Modelle und nie Probleme) und trotzdem sind 15% und 3000€ ein Argument doch wieder einen dieser mangelhaften VW zu kaufen? So schlimm kann es dann ja nicht gewesen sein.

 

Wie @10emmi68 schon sagt, ein Auto ist komplexer als jeder Computer Zuhause und selbst diese müssen eingeschickt und intensiv geprüft werden. Dass ein Fahrzeug (das bei >200km/h noch sicher fahren soll) wartungsintensiver ist als ein einfacher Rechner sollte offensichtlich sein.

 

Wenn‘s in der Werkstatt vom Ton her so abgeht wie hier dann würde ich an deiner Stelle ganz klar an mir selbst arbeiten. Die Leute sind nicht inkompetent sondern müssen sich einfach (rechtlich) absichern bevor sie etwas sagen. Autos sind nicht mehr wie vor 20-30 Jahren mit nem Schlüssel und nem Hammer reparierbar.

[unleashed4790]

Die Kompetenz von manchen kann schon manchmal angezweifelt werden, Markenunabhängig. Zumindest mit den Leuten, mit denen man spricht. Was hilft, wenn man ständig auf Gegenwhr stößt. wurde ja schon gesagt, die Musik macht den Ton.

Und wenn die Leute wirklich so inkometent sind, such dir ne andere Werkstatt. Das ist bei VW ja ganz praktisch, im Radius von 20 Km gibt es in der Regel immer mehrere Händler.

[MilkaQ]

Ich meine, der TE hat mit seinem Gefühl nicht so ganz unrecht...klar für gewissen Infos braucht man nun mal den Fahrzeugschein. Aber auch ich habe in den letzten Jahren auch immer mehr den Eindruck, dass durch die Bank (bei sämtlichen Herstellern) bei Problemen 1.) oft verleugnet und 2.) oft versucht wird, unnötige Kosten/Schuld auf den Besitzer abzuwälzen. Auch der Spardruck ist in vielen Bereichen sichtbar/in der Qualität spürbar geworden (wie zB damals auch bei Opel). Ich bin sehr froh, dass ich mir den neuen Polo GTi/Handschalter nicht genommen habe und stattdessen ein nahezu neues Vorgängermodell. Was man hier, im Polo 6 forum teilweise an Fehlern und Problemen liest, lässt mich schon arg an VW zweifeln. Aber gut, der 6er Polo ist neu und hat offenbar noch einige Kinderkrankheiten - haben andere neue Modelle auch. Ich fahre seit 25 Jahren VW (Jetta, div. GTI's, Scirocco) aber die Qualität hat in dieser Zeit mMn schon gelitten. Bis jetzt war mein zuverlässigster VW mein Lupo GTi (100.000 km gefahren, kein Rost, weil Vollverzinkt und Alu, keine teuren außergewöhnlichen Reparaturen). Aber auch beim Lupo GTi gab es schon Probleme (zB Ausfall Heizelement), wo VW einfach auf Verdacht um mehrere 100.- Euro Teile getauscht hat (Post hier irgendwo hier im Forum), weil sie den Fehler (50.- Teil) nicht finden konnten - hab hierzu auch mal ne Anleitung mit Fehlerbild gepostet (als Clooney300). Aber die Auswahl der Vertragswerkstatt ist ebenfalls ein sehr wichtiges Kriterium. Denn schnell ist man für nichts mehrere 100.- los (Stundensätze halt), weil die Analyse fehlerhaft war oder das Vertrauen zur Werkstatt missbraucht wurde (unnötige Teile verbaut). Heutzutage ist man schon fast genötigt sich VCDS zu besorgen, oder vor Werkstatterminen den Fehlerspeicher auslesen zu lassen.

[DPLounge]

Also ich persönlich bin in Bezug auf wirkliche Kompetenz vor allem immer dann skeptisch wenn ein Händler gleich mehrere Marken anbietet. Ist bei VW ja nicht ganz so oft der Fall aber bei vielen Importmarken ist das heute doch üblich. Mehrere Marken unter einem Dach, die an sich überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Renault/Dacia, dazu noch Kia, Citroen und Mazda... und eine Auftragsannahme für alle!? - Dass da auch mal was durcheinanderlaufen kann oder improvisiert wird oder Defizite bei der Kompetenz sichtbar werden, wundert mich nicht...

Dazu kommt, dass dadurch eine Marke wohl längst nicht mehr mit absoluter Leidenschaft vertreten wird wie es früher oft der Fall war. Wie überall ist das heute doch nur noch Massenabfertigung. Ist bei anderen Dienstleistungen heute im Grunde ja nicht anders: "Schnell, schnell weil der nächste schon wartet und wir sowieso in Zeitverzug sind". Ob beim Arzt oder in der Kfz.-Werkstatt... so groß sind die Unterschiede was den Ablauf betrifft, manchmal gar nicht. Fängt schon bei der Wartezeit auf einen Termin an. Man hat viel zu oft das Gefühl, dass alle nur noch gestresst sind und daher alles buchstäblich mit der Brechstange erledigt werden muss. Man wird viel zu oft einfach nur abgefertigt, weil der Nächste ja schon wartet. Das war meiner Erfahrung nach vor 20 oder 25 Jahren doch noch anders... tja, irgendwas muss da in den letzten zwei Jahrzehnten ziemlich schiefgelaufen sein... :confused::eek::(. Wenn man selbst absolut null informiert ist, was die Materie angeht, hat man heute schon z. T. ziemlich schlechte Karten. Fängt schon bei teilweise absurd komplizierten Wartungsintervallen an. Dabei geht man als Laie ja eigentlich zu Fachbetrieben wo Fachleute mit Fachverstand tätig sind... zumindest sein sollten, um kompetent beraten zu werden ;). Darüberhinaus sollte immer die für den Kunden beste Empfehlung was Wartung/Reparatur/Austausch angeht empfohlen werden. Und hier sind größte Bedenken mit Sicherheit angebracht... Wie gesagt: War mal anders...

Wie oben schon gesagt: Wenn mir was nicht passt, würde ich einer anderen Werkstatt eine Chance geben. Gerade bei VW ist es mit Alternativwerkstätten ja nicht schwierig. Bei anderen Marken sieht das z. T. ganz anders aus...