Unfallschaden-->Gutachter=gutes Gefühl?
Hallo A8-Gemeinde!
Gestern auf der AB ereignete sich auf meiner Gegenfahrbahn ein Unfall (Auto überschlug sich und kam fast über die Mittelleitplanke). Dabei kam mir ein Gewitter von Fahrzeug- und anderen Kleinteilen entgegen, die meinen Aussenspiegel zerstörten und einige Lackschäden am gesamten Auto sowie Scheinwerferschäden usw. verursachten.Die "Gegner"-Versicherung will nun einen Gutachter kommen lassen. Worauf muss ich achten, damit die Versicherung mich nicht mit "Unter-Versorgung" abspeist? Soll man sich lieber noch einen unabhängigen Gutachter kommen lassen?
Bin echt unerfahren mit sowas! Mein Dicker war vorher wirklich makellos und ich möchte ihn wieder so hinbekommen!
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen bereits gemacht!?
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von apial
P.s. Lexmaul ich könnte meinen Audi verwetten das die Versicherung die den Gutachter net zahlen wollte die HUK war 😉
Wollen wir noch schnell wetten 😁? War seltsamerweise die Provinzial...keine Ahnung, was für ein armes Schwein ich da als Sachbearbeiter hatte 😉
Aber zum Trost: Nach dem Aufbruch meines Wagens hat mir die Huk24 damals sofort gekündigt...total daneben!
Alle Autos unserer Familie sind bzw. waren schon immer bei der HUK versichert. Wir hatten noch nie auch nur das kleinste Problem. Günstig sind sie noch dazu. Wie es bei der HUK24 (Direktversicherer) ist, kann ich nicht beurteilen.
zur huk könnte ich ein paar geschichten schreiben 😁
eine sich so zierende braut habe ich noch nicht gesehn 😉
aber ganz klar, wenn unfall immer nur mit anwalt, die versicherungen ziehen einen sonst ganz schnell über den tisch bzw versuchen es immer wieder und es scheint ja in 90% der fälle zu klappen sonst würden sie es nicht so ernsthaft betreiben.
Hallo,
hab auch mal ne ähnliche Frage.
Hatte heute ein Wildunfall und die ganze linke Seite ist verbeult. Denk mal die Versicherung wird mir nächste Woche ein Gutachter schicken. Soll ich den nehmen oder selbst ein anheuern.
Ist zwar meine eigene Versicherung, aber die wollen sicher auch am günstigsten wegkommen.
mfg
alex
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Ich hatte mit meinem A8 auch einen Wildschaden. Die Kosten lagen bei knapp 9.000,- Euro (und das, obwohl gar nicht so viel kaputt war. Aber allein der Xenonscheinwerfer hat über 1.200,- Euro gekostet).
Ablauf: Polizei gerufen, Schaden aufgenommen. Dann die Versicherung angerufen und denen den Schaden gemeldet. Die sagten, wir sollen in eine WS fahren und reparieren lassen. Die WS hat die Kostenabwicklung direkt mit der HUK gemacht.
Kurzum: Auto hingebracht, Leihwagen bekommen (ist aber keine Pflicht bei Wildschäden!), nach ein paar Tagen war das Auto fertig. Mehr hatten wir mit dem ganzen nicht zu tun.
Bei unserem Mercedes hatten wir mal einen Vollkaskoschaden an der Fahrerseite (aufgekratzt, musste neu lackiert werden). Kosten gesamt ca. 2.700,- . Gleicher Ablauf: Versicherung Bescheid gegeben, in WS gefahren, Leihwagen bekommen und nach ein paar Tagen das Auto wieder bekommen. Auch hier hatten wir nichts mit der Kostenabwickung zu tun, da die WS die Rechnung direkt an die HUK geschickt hat.
Das ist die Regelung über die Kostenübernahmeerklärung - ist eigentlich die problemloseste Art, wenn man eh in der Fachwerkstatt reparieren lässt - mache ich auch immer so - gerade wenn man in der Werkstatt seines Vertrauens ist.
Versicherungen lassen sich nicht alle über einen Kamm scheeren, jedoch ist wohl klar, das die so wenig wie möglich zahlen wollen. Hatte an meinem Prelude mal nen Schaden weil ich nem Polo ausweichen mußte. Bin mit der felge an den Bordstein und die Alte hat mich trotzdem noch gerammt.
Monatelang ging es hin und her, der Gutachter kam nicht, die Versicherung wollte mich immer vertrösten und ich solle ja nicht in eine FW fahren, die regeln das so und geben nen kleinen Bonus, damit sie Kosten sparen können... BLA BLA BLA. Letztendlich hatte ich die Schnauze voll und rief die Versicherung(Allianz) dann nochmal wütend an. Glücklicherweise kam ein Bekannter vorbei, der sich gut auskannte und hörte die ersten Sätze mit, riss mir das Telefon aus der hand und machte die Doofsau dort richtig rund.
Siehe da, keine Stunde später stand der Gutachter da.
Der meinte sofort das meine gute, defekte Alufelge nicht zum Unfall gehörte. Da ist mir der Kragen geplatzt und ich hätte den Typen beinahe in die Wiese getreten. Naja, mein Bekannter hat ganz schnell meinen Arm festgehalten, sonst wärs wohl noch blutig geendet.
Er hat den Rest dann mit dem Sack abgeklärt und ihm gleich noch klargemacht, das es meine Alufelgen nurnoch als Komplettsatz gibt, was wirklich stimmte und dazu hat er gleich noch diesen und jenen Lackkratzer mit eingebaut... Der kannte sich echt gut aus und hatte den Gutachter schnell da wo er ihn haben wollte-am Geldbeutel.
Rausgekommen ist dann, das ich innerhalb von 3 Tagen 4200DM auf meinem Konto hatte und die gesammte Reparatur mich gerademal nen 1000er gekostet hat. Glücklicherweise hatte nen Schrotthändler noch 1 Alufelge die passte rumliegen und eine günstige Lackiererei und Werkstatt die fast einen Neuwagen aus dem Prelude gemacht haben.
Auch die DEVK ist mir als sehr schlechter Zahler bekannt, gerade wenn es um wirtschaftlichen Totalschaden geht. Mußte da auch mal eben nen Anwalt einschalten, den sie auch noch versucht hatten zu verarschen. Ich müsse nochmal zur Polizei und den Fahrer nochmal feststellen lassen, da er nicht bekannt wäre, genau wie der Halterund das Fahrzeug usw. Voll die Zeitschinderei und dumme Ausreden, habe dann nach nem halben Jahr endlich vom Anwalt mein Geld bekommen.
Zur Schadensübernahme hat mein Vater noch immer nach 16 Jahren Stress. Im Autohaus alles unterschrieben und trotzdem muß der Schaden selbst getragen werden, da der Verursacher-beim Unfall verstorben- seine letzten Beiträge nicht gezahlt hatte und die DEVK und Provinzial ihren Pflichten nicht nachkommen. Selbst Vaters Rechtschutzversicherung hat ihm gekündigt, obwohl die Zahlungspflicht der Gegnerversicherung festgestellt wurde aber ständig neue Verfahren angeführt werden mussten um zumindest das Recht zu erstreiten. Gezahlt haben die noch nichts und der Schaden beläuft sich derzeit inkl Zinsen und Anwaltskosten auf insgesammt 16000€ was mal 6700DM waren. Nunja, die Werkstattrechnung stotter Vater jetzt allein ab und hofft, das sein Anwalt irgendwann mal was erreichen kann. Sieht zwar schlecht aus, aber immerhin hat das Gericht ihm ja Recht gegeben.
PS: Recht kriegen und haben heißt noch lange nicht, das dies auch akzeptiert wird.
Bei der Wahl der eigenen Versicherung sollte man schon auf deren Statisken achten die einen Einblick geben wie die Zahlungsmoral ist, jedenfalls wenn man Kasko mit einbindet, ansonsten macht man´s so wie jeder und schaut auf güstige Beiträge. Wenn der Gegner sein Geld erstreiten muss kann mir das doch egal sein, hauptsache ich zahle nicht zu viel. So denkt eigentlich jeder und warum sollte man selbst die Ausnahme bilden.