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Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern

ist es nötig?
ich denke jeder der über 50 jährigen hier weiß, dass damals ein GTI!- 110PS das höchste der Gefühle!
Aber heutzutage steht "Papa´s" Auto da....
das kann dann der 110PS sein - aber auch der 200 oder noch mehr

denkt ihr dass eine Beschränkung sinnvoll ist?

Der UDV fordert 66kw -also 90 Ps bis 21 Jahre

Beste Antwort im Thema

Empfinde ich als Bullshit. Die wenigsten Familien haben die Kohle um ihrem Kind ein Auto zu kaufen sowie Versicherung + Wartung bezahlen.

Es gibt ein Familienauto was sagen wir mal 150PS hat und schwupps kann der Neuling keine Fahrpraxis mehr sammeln. SUPER SACHE!!!

Sich oder Andere gefährden geht auch mit einem 50PS Fiesta, da braucht es kein 300PS AMG Benz.

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Ich bin auch für eine Regelung, aber ich denke es müsste in der Fahrschule anfangen. Warum fallen 40 % bei der praktischen Fahrprüfung durch und etwa 35 % bei der Theorie? Taugt die Ausbildung nichts mehr und kommt daher das Unvermögen der Fahranfänger?

Zitat:

Wie haben die Menschen nur damals überlebt...?!

Haben ja nicht alle... in Relation zur Verkehrsdichte haben sich die tödlichen Unfälle reduziert.

Vermeiden konnte man es weder früher noch heute, aber eben diskutieren, wie man weiter optimieren kann.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 11:56:32 Uhr:


Mein erstes Auto hatte 55 PS und lief 140 - das war massiv ausreichend um sich um einen Baum zu wickeln.

Man kann ja auch mit de m Kopf voran gegen eine Wand rennen und sich dabei töten. Das grundsätzliche Potential dazu ist natürlich bei jedem Auto vorhanden.

Aber Du schreibst ja ganz richtig

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 11:56:32 Uhr:


Fakt ist aber, wenn die Feile 180 gerannt wäre, dann fährt man auch die 180.

Das Fahrverhalten ändert sich in der Regel schon mit der Potenz des Fahrzeuges. Man will es ausfahren, wird vielleicht bei "rennähnlichen Situationen" ehrgeiziger.

Ich bin mir sicher, dass solch ein Verbot den ein oder anderen schweren Unfall verhindern könnte. Ob es statistisch relevante Auswirkungen haben würde, darüber kann man diskutieren.

Zitat:

@CH76 schrieb am 29. Januar 2020 um 11:42:49 Uhr:


Ich sehe da keinen Schwachsinn. Oder mit einer Art Blackbox das Auto langsamer machen/überwachen.

Geht ja schon. Für aktuelle Volvos mit Keyless Go gibt es den "

roten Schlüssel

" als Zubehör, kostet einschließlich Software beim Händler so um die 200 - 250 €. Damit kann man das Auto sichern:

Zitat:

  • Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Zwischen 50 und 250 km/h, 120 km/h (75 mph) sind voreingestellt.
  • Geschwindigkeitsregler, adaptiv. Das längste Intervall zum vorausfahrenden Fahrzeug ist voreingestellt.
  • Geschwindigkeitswarnungen. 50, 70 und 90 km/h (30, 45 und 55 mph) sind voreingestellt.
  • Begrenzter Schallpegel. Der Schallpegel besitzt eine Begrenzung, die entweder ein oder aus ist. Eine Begrenzung des Schallpegels ist voreingestellt.
Je nachdem mit welchen Sicherheitsfunktionen das Fahrzeug ausgestattet ist, sind folgende Sicherheitsfunktionen immer eingeschaltet:
  • BLIS (Informationssystem für toten Winkel).
  • Lane Keeping Aid und Lane Departure Warning.
  • Forward Collision Warning.
  • Driver Alert Control.
  • Distance Alert.
  • Traffic Sign Recognition.

Gibt es vielleicht auch für andere Marken. Ich weiß es definitv jedenfalls für Volvo.

Das typische Auto des Fahranfängers ist entweder das der Eltern (das auch tunlichst unfallfrei wieder zurückgegeben werden sollte) und wenn selbst finanziert wohl seltenst der AMG-Mercedes mit drölfhundert PS, sondern eher ein runtergerockter Polo, Golf, Astra etc. vom Fähnchenhändler mit Baumarkttuning. Da muss dann das armdicke Endrohr als Zeichen der Stärke reichen, der Motor hat wohl selten über 90 PS.

Grüße vom Ostelch

Ich zitiere mal nicht jeden, aber versuche alles zu beantworten:
Genau, die Autos haben zwar im Durchschnitt sicherlich mehr PS, sind aber auch deutlich sicherer geworden.
Was ich eigentlich damit meinte, es ist leichter überregional an diese Infos zu gelangen. Und die Medien stürzen sich natürlich auch gern darauf. Dann hat man den Eindruck, es sind plötzlich deutlich mehr geworden.

Und Auslöser für solche Forderungen sind doch die Unfälle, die natürlich vermeidbar gewesen wären. Nur gibt es ja schon die entsprechenden Regelungen wie Tempolimits usw. Wer sich nicht dran halten will, macht das auch bei 50PS nicht.

Den Umgang mit einem stärkeren Fahrzeug muss man halt lernen, das geht nur durch Praxis. Da wäre es doch besser, das eigene Fahrzeug als Fahrschulwagen zu nutzen (Zumindest bei den letzten Fahrten und der Prüfung.
) oder zusätzliche Fahrstunden bzw ein Sicherheitstraining verpflichtend zu machen.

Aber wenn ich an meine Zeit zurück denke.. da hatte der Fahrschulwagen mehr PS als meine ersten Autos..

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Zitat:

@Apolo2019 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:22:58 Uhr:


Ich bin auch für eine Regelung, aber ich denke es müsste in der Fahrschule anfangen. Warum fallen 40 % bei der praktischen Fahrprüfung durch und etwa 35 % bei der Theorie? Taugt die Ausbildung nichts mehr und kommt daher das Unvermögen der Fahranfänger?

Wer durchfällt, wird kein Fahranfänger. Diese Zahlen könnten auch belegen, wie gut die Ausbildung ist. Nur die Harten kommen in den Garten! Hätten wir 0% Durchfallquote würde sich eher der Eindruck aufdrängen, man bekäme die Prüfung geschenkt.

Grüße vom Ostelch

Richtig Ostelch und beim zweiten Versuch wird dann soeben die Prüfung bestanden. Das Ergebnis sieht man dann auf der Straße. 🙁

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:20:37 Uhr:


ABER diese trügerische "Sicherheit" hat in Verbindung mit PS3 und Coolen Filmen a la Fast and Furies dazu beigetragen, dass die heutige Generationen meinen unverwundbar zu sein...

Aber erstens sind sie das natürlich nicht und es soll auch Menschen außerhalb des Autos geben...
Welche vielleicht doch auch schützenswert sind.

Ja, schön gesagt. Genau das drückt das Problem aus: Die Fahrer sind selbst schuld, nicht die Autos und deren PS.
Wäre bei einer betagteren Person das Gleiche, nur mit anderer Ursache. Gas und Bremse verwechselt und schon hat man den Salat. Also bei 60+Jahren auch wieder begrenzen?

Hier
kann man sich die Fakten ansehen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit den Fahranfängern der Familie würde ich vor allem die fehlende Erfahrung nach bestandener Prüfung als Problem einschätzen. Die beste Massnahme dagegen ist das BF17. Z.B. ein "Begleitetes Fahren" verpflichtend für ~6 Monate würde deutlich mehr bringen.

Zitat:

@pivili schrieb am 29. Januar 2020 um 12:34:23 Uhr:


Hier
kann man sich die Fakten ansehen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit den Fahranfängern der Familie würde ich vor allem die fehlende Praxis nach bestandener Prüfung als Problem einschätzen. Die beste Massnahme dagegen ist das BF17. Z.B. ein "Begleitetes Fahren" verpflichtend für ~6 Monate würde deutlich mehr bringen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 29. Januar 2020 um 11:44:20 Uhr:



Zitat:

@BK30nP schrieb am 29. Januar 2020 um 11:43:10 Uhr:


Oder gleich einen kindermodus fürs Auto erfinden 😁

Der da wäre? Musik Lautstärke begrenzt? Fahren ohne Gurt nicht möglich?
Meine Kinder schimpfen, wenn ich anrolle beim ausrangieren und der Gurt noch in der Hand ist. Radfahrer ohne Helm werden ausgelacht. Was will ich mehr?
Aber PS Begrenzung, vorallem auf dem Niveau, lächerlich.

Bei Ford kann man das freiwillig machen. Nennt sich MyKey. Da kann man die Schlüssel programmieren
Zitat Ford:
Mit dieser innovativen Funktion können Sie im Bordcomputer eine Reihe von Fahrzeugeinstellungen für den programmierbaren Zweitschlüssel festlegen. Dazu gehören zum Beispiel eine Begrenzung der Höchstge- schwindigkeit oder Radiolautstärke, ein Geschwindigkeitswarner sowie ein erweitertes Warnsystem bei nicht angelegten Sicherheitsgurten.

Nutze ich aber für meine Tochter auch nicht. Die macht gerade begleitendes fahren

Eben, begleitetes Fahren ist mit die sinnvollste Sache die eingeführt worden ist. Was will man mehr? Gut, manche schon...

Zitat:

@Teksaz schrieb am 29. Januar 2020 um 12:33:29 Uhr:



Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:20:37 Uhr:


ABER diese trügerische "Sicherheit" hat in Verbindung mit PS3 und Coolen Filmen a la Fast and Furies dazu beigetragen, dass die heutige Generationen meinen unverwundbar zu sein...

Aber erstens sind sie das natürlich nicht und es soll auch Menschen außerhalb des Autos geben...
Welche vielleicht doch auch schützenswert sind.

Ja, schön gesagt. Genau das drückt das Problem aus: Die Fahrer sind selbst schuld, nicht die Autos und deren PS.
Wäre bei einer betagteren Person das Gleiche, nur mit anderer Ursache. Gas und Bremse verwechselt und schon hat man den Salat. Also bei 60+Jahren auch wieder begrenzen?

Nein, bei den älteren nix begrenzen - die haben es nicht mehr so mit PS.
Da fehlt es eher an körperlichen Eigenschaften, Reaktionen und Co.

Auch da würde ich, obwohl man mich steinigen wird, etwas ändern.
ZB einen Test ab bestimmten Alter.
Den alle 3 Jahre - ähnlich wie beim LKW-FS.
Muss nix großes sein - Sehtest, Reaktionen, ein paar Runden um den Block mit einem Fahrschulwagen oä, und fertig. Kann alles in ein - zwei Std erledigt sein.

Gruß Jörg.

Zitat:

@Apolo2019 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:32:34 Uhr:


Richtig Ostelch und beim zweiten Versuch wird dann soeben die Prüfung bestanden. Das Ergebnis sieht man dann auf der Straße. 🙁

Das mag sein. Gibt es für das, was man zu sehen glaubt, auch entsprechende Zahlen oder sind es nur Vermutungen und Fehleinschätzungen? Die Statistikspricht hier eine andere Sprache:
Im Jahr 1995 gab unter jungen Erwachsenen (18 - 24 Jahre) im Straßenverkehr 2.16 Getötete, 115.430 Verletzte, davon 28.608 Schwerverletzte, 86.822 Leichtverletzte. Seither gehen die Zahlen auch in der Altersgruppe kontinuierlich stark zurück. Im Jahr 2017 waren es "nur" noch 394 Getötete, 62.572 Verletzte, davon 9.344 Schwerverletzte und 53.228 Leichtverletzte. Auch wenn junge Erwachsene, vor allem junge Männer, immer noch wesentlich häufiger (doppelt so oft wie der Durchschnitt) verunglücken und dabei 1 1/2 mal so viele im Vergleich zum Durchschnitt tötlich verunglücken, kannes wohl nicht daran liegen, dass die Fahrschulausbildung immer schlechter wird. Vor allem wenn man berückcihtigt, dass von den 62.572 Verunglückten im Jahr 2017 nur ca. die Hälfte, nämlich 31.916 als Fahrer verunglückt sind.

Kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen, aber hier eine bedrohliche Entwicklung zu behaupten, ist ohne Grundlage.

Grüße vom Ostelch

Ostelch deine Zahlen sind schön und gut. Die zweifel ich auch nicht an, aber es geht nicht nur um Tote im Straßenverkehr. Wir alle wissen, dass die Autos sicherer geworden sind. Der angerichtet Schaden wird aber immer größer und den müssen alle Versicherte mittragen.

Zitat:

@Apolo2019 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:54:39 Uhr:


Ostelch deine Zahlen sind schön und gut. Die zweifel ich auch nicht an, aber es geht nicht nur um Tote im Straßenverkehr. Wir alle wissen, dass die Autos sicherer geworden sind. Der angerichtet Schaden wird aber immer größer und den müssen alle Versicherte mittragen.

Seltener, aber teurer. Aber auch mehr versicherte. Gleicht sich alles aus.
Dass sie Autos an sich teurer werden bzw. vorallem bei Frontschäden, wegen Lichttechnik und Assistenzsystemen kann man jetzt nicht gleich hier ankreiden. 1. sorgt es ja auch für Vermeidung anderer Unfälle und hat nichts mit Fahrzeugleistung bzw. Größe zu tun.

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