Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern
ist es nötig?
ich denke jeder der über 50 jährigen hier weiß, dass damals ein GTI!- 110PS das höchste der Gefühle!
Aber heutzutage steht "Papa´s" Auto da....
das kann dann der 110PS sein - aber auch der 200 oder noch mehr
denkt ihr dass eine Beschränkung sinnvoll ist?
Der UDV fordert 66kw -also 90 Ps bis 21 Jahre
Beste Antwort im Thema
Empfinde ich als Bullshit. Die wenigsten Familien haben die Kohle um ihrem Kind ein Auto zu kaufen sowie Versicherung + Wartung bezahlen.
Es gibt ein Familienauto was sagen wir mal 150PS hat und schwupps kann der Neuling keine Fahrpraxis mehr sammeln. SUPER SACHE!!!
Sich oder Andere gefährden geht auch mit einem 50PS Fiesta, da braucht es kein 300PS AMG Benz.
456 Antworten
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:54:39 Uhr:
Ostelch deine Zahlen sind schön und gut. Die zweifel ich auch nicht an, aber es geht nicht nur um Tote im Straßenverkehr. Wir alle wissen, dass die Autos sicherer geworden sind. Der angerichtet Schaden wird aber immer größer und den müssen alle Versicherte mittragen.
Welcher Schaden wird immer größer? Wie hoch wäre der denn mit den Zahlen von 1995? Wesentlich höher. Es geht sicher nicht nur um Tote, es geht um Unfälle insgesamt. Verkehrssicherheit ist ein Dauerthema für alle. Denn die Mehrzahl der Unfälle und damit der Kosten, von denen du sprichst, verursachen Altersgruppen jenseits der 24 Jahre. Ich sehe daher keinen Grund jetzt alarmistisch irgendwelchen Aktionismus für Fahranfänger zu veranstalten. Man müsste mal die Zahlen für Deutschland und Italien (wo es schon rstriktive Regelungen zu Motorleistung und Höchstgeschwindigkeit gibt) vergleichen, welche Effekte das hätte.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 12:48:55 Uhr:
Nein, bei den älteren nix begrenzen - die haben es nicht mehr so mit PS.
Da fehlt es eher an körperlichen Eigenschaften, Reaktionen und Co.
Auch dort gibt es die Ausnahmen. Genau so wie die PS-starken Fahrzeuge bei Anfängern Ausnahmen sind.
Kaum einen Anfänger kann sich persönlich ein stark motorisiertes Fahrzeug leisten. Das sind dann Leihwagen (und da sollten wohl die Verleiher besser drauf achten, ob der Fahrer den entsprechenden Eindruck zum Führen des Fahrzeug macht) oder die Familienkutsche.
Und da sollten die Eltern regulierend wirken. Es besteht wohl kaum Interesse an toten Kindern und kaputtem Auto. Das hat dann aber auch mit Vertrauen und Erziehung zu tun. Vielleicht bei den ersten Fahrten auch begleiten, wenn Junior das Auto nutzen möchte. Wenn er sich den Schlüssel klaut und selbst ne Tour dreht, dann macht der das eh auch mit neuer Regelung.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 12:48:55 Uhr:
Zitat:
@Teksaz schrieb am 29. Januar 2020 um 12:33:29 Uhr:
Ja, schön gesagt. Genau das drückt das Problem aus: Die Fahrer sind selbst schuld, nicht die Autos und deren PS.
Wäre bei einer betagteren Person das Gleiche, nur mit anderer Ursache. Gas und Bremse verwechselt und schon hat man den Salat. Also bei 60+Jahren auch wieder begrenzen?Nein, bei den älteren nix begrenzen - die haben es nicht mehr so mit PS.
Da fehlt es eher an körperlichen Eigenschaften, Reaktionen und Co.Auch da würde ich, obwohl man mich steinigen wird, etwas ändern.
ZB einen Test ab bestimmten Alter.
Den alle 3 Jahre - ähnlich wie beim LKW-FS.
Muss nix großes sein - Sehtest, Reaktionen, ein paar Runden um den Block mit einem Fahrschulwagen oä, und fertig. Kann alles in ein - zwei Std erledigt sein.Gruß Jörg.
Hallo @63er-joerg
Im Ansatz stimme ich dir durchaus zu aber eine regelmäßige Überprüfung ab einem bestimmten Alter ist doch wohl der falsche Weg da es auch im jüngeren Segment bereits Verkehrsteilnehmer gibt denen es überhaupt nicht bewusst ist welche Defizite sind haben .
Es gibt Länder wo der Führerschein zeitlich begrenzt ist und dann Nachprüfung erforderlich ist unabhängig vom Alter .
PS = ich gehöre praktisch zu der bedauernswerten Gruppe die es nicht mehr so mit PS , Reaktionen etc hat .
Das Motorrad fahren klappt aber immer noch so einigermaßen und vielleicht treffen wir uns im Sommer ja mal zufällig auf dem Track 😉 ...auch alte Kläffer zwicken noch 😎
Mfg Mario
Hallo Mario,
nein nein, nicht bedauerlich.
Ist der normale Lauf des Lebens, da kannste nix machen.
Leider ist aber = älter, nicht = schlauer, oder vernünftiger.
Ich kann das verstehen, brauchen wir nicht reden.
Da auch schon weit ü50 bin, bin ich quasi (in mancher junger Augen) schon mehr oder weniger tot, nur zu faul zum umfallen 😁 Dennoch muss ich mir Gedanken darüber machen, im Alter so Auto zu fahren, dass ich natürlich erstmal selbst heile ankomme, aber auch keine anderen gefährde.
Ich würde mir wünschen, andere tun es auch so - tun sie aber nicht. Darum halte ich einen Test ab gewissen Alter für durchaus hilfreich. Auch wenn es einigen wehtut. Und genau darum meine ich auch, jüngeren Fahrern nicht gleich 200PS unter den Hintern zu setzten.
Gruß Jörg.
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Zitat:
@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 13:28:02 Uhr:
Hallo Mario,nein nein, nicht bedauerlich.
Ist der normale Lauf des Lebens, da kannste nix machen.Leider ist aber = älter, nicht = schlauer, oder vernünftiger.
Ich kann das verstehen, brauchen wir nicht reden.Da auch schon weit ü50 bin, bin ich quasi (in mancher junger Augen) schon mehr oder weniger tot, nur zu faul zum umfallen 😁 Dennoch muss ich mir Gedanken darüber machen, im Alter so Auto zu fahren, dass ich natürlich erstmal selbst heile ankomme, aber auch keine anderen gefährde.
Ich würde mir wünschen, andere tun es auch so - tun sie aber nicht. Darum halte ich einen Test ab gewissen Alter für durchaus hilfreich. Auch wenn es einigen wehtut. Und genau darum meine ich auch, jüngeren Fahrern nicht gleich 200PS unter den Hintern zu setzten.
Gruß Jörg.
Hast du dir schon Gedanken gemacht, ab wann du freiwillig so einen Test bei einer Fahrschule machst? Man muss ja nicht auf den Gesetzgeber warten, wenn man es für erforderlich hält.
Grüße vom Ostelch
Hallo Ostelch,
es ist schwierig da eine Grenze zu setzten.
Ab wann ist man alt ?
Ab wann ist so ein Test von Nutzen ?
Du ?
Hast du dir Gedanken gemacht ?
Vllt wäre ab 65 OK ?
Vllt aber auch erst ab 70 ?
Ich weiß es nicht so genau.
Jeder ist da anders. Der eine sieht weniger, den anderen kracht es im Gebälk, der nächste im Oberstübchen - ist ja nicht alles gleich.
Noch fahre ich gut. Ich weiß das, auch wenn ich es mit Verkehrsschildern nicht so unbedingt habe. Wenn ich einen Beifahrer habe, der beim fahren einpennt, weiß ich dass das besser ist, als wenn er schweißgebadet und Kalkweiß aussteigt.
Also, wo soll man Grenzen setzten ?
Auch bei den jüngeren...
Gruß Jörg.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 29. Januar 2020 um 13:49:28 Uhr:
Hallo Ostelch,es ist schwierig da eine Grenze zu setzten.
Ab wann ist man alt ?
Ab wann ist so ein Test von Nutzen ?Du ?
Hast du dir Gedanken gemacht ?Vllt wäre ab 65 OK ?
Vllt aber auch erst ab 70 ?
Ich weiß es nicht so genau.
Jeder ist da anders. Der eine sieht weniger, den anderen kracht es im Gebälk, der nächste im Oberstübchen - ist ja nicht alles gleich.Noch fahre ich gut. Ich weiß das, auch wenn ich es mit Verkehrsschildern nicht so unbedingt habe. Wenn ich einen Beifahrer habe, der beim fahren einpennt, weiß ich dass das besser ist, als wenn er schweißgebadet und Kalkweiß aussteigt.
Also, wo soll man Grenzen setzten ?
Auch bei den jüngeren...Gruß Jörg.
Du hast ja geschrieben, dass du so einen obligatorischen Test für hilfreich hältst. Nur, ab wann und für wen ist eben schwer zu sagen. Denn nicht das Alter ist das Problem, sondern die persönliche Leistungsfähigkeit. Um jetzt nicht eine weitere Bürokratiewelle zu starten, sollten doch statistisch stabile Zahlen vorliegen, die eine solche Bürokratie rechtfertigen können. Dann könnt eman auch gleich jedem, der in jüngeren Jahren durch fleißiges Punktesammeln auffällt, neben den üblichen Sanktionen noch Nachschulungen verordnen.
Grüße vom Ostelch
Ostelch und 63er-jörg macht bitte einen Fred auf - wann bin ich reif (für wsa auch immer....=)
Das ist der Fred
"Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern"
Zitat:
@Roadrunner2018 schrieb am 29. Januar 2020 um 13:58:27 Uhr:
Ostelch und 63er-jörg macht bitte einen Fred auf - wann bin ich reif (für wsa auch immer....=)Das ist der Fred
"Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern"
Ja, mein Herr *verneig*
Natürlich werden wir dem nachkommen.
Wir bitten untertänigst um Entschuldigung.
Wir werden uns solche Ausrutscher nicht mehr erlauben *versprochen*
Gruß Jörg.
Die älteren VT habe ich ins Spiel gebracht. Und das, weil es theoretisch um die gleichen Sachverhalte geht.
Sobald man das Fahrzeug (aus welchem Grund auch immer (in der Jugend z.B. Selbstüberschätzung und im Alter fehlende Reaktionen)) nicht mehr unter Kontrolle hat ist das Ergebnis gleich. Fahre ich mit 400PS unter der Haube und trete bis zum Blech ungewollt durch, geht das selten gut aus. Das Alter ist da nicht relevant. Das häufiger jüngere und ältere Personen dafür ursächlich sind, sollte bekannt sein. Ne Statistik kann ich jetzt nicht geben, aber subjektiv ist das so. 🙂
Nicht alle Jugendlichen sind aber PS-Prolls und nicht alle älteren Menschen sind tattrich.
Ist die Motorleistung denn erwiesenermaßen ein Sicherheitsrisiko? Besteht wenigstens eine Korrelation zwischen der Motorleistung eines Fahrzeugs und der Häufigkeit, mit der es in Unfälle verwickelt ist sowie dem Alter des Fahrers? Oder wird hier nur aus dem Bauch heraus argumentiert, weil sich der eine oder andere an reißerische Presseberichte oder persönliche Erlebnisse erinnert, die ihn solche Zusammenhänge nur vermuten lassen? Ich habe zu dieser Forderung, die hier Thema ist, leider noch nicht einmal auf der Homepage der UDV einen Beitrag gefunden. Das Thema "Fahreignungstest von Senioren" endet dort jedenfalls mit dem Fazit
Zitat:
Die Fahrkompetenz älterer Pkw-Fahrer lässt sich weder über das Lebensalter noch über die individuelle Leistungsfähigkeit hinreichend gut erklären. Die Ergebnisse der UDV-Studien unterstützen keine verpflichtende Fahreignungsprüfung für ältere Pkw-Fahrer.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 29. Januar 2020 um 13:01:01 Uhr:
Welcher Schaden wird immer größer?
Jeder. Wenn du früher in 'ne enge Lück musstest hast aufgehört rückwärts zu fahren wenn das Auto hinter dir sich bewegt hat. Schaden? Keiner (dafür war der Stoßfänger ja da)
Heute produzierst du bei sowas 2000,- Schaden.
Gruß Metalhead
Das Problem wäre aber auch: Wie will man das alles kontrollieren?
In Zeiten von Turbomotoren und Gleichteile-Strategien wird dann alles schnell gechippt.
Ein BMW 114i hat den elektronisch gedrosselten Motor vom 118i mit 170 PS. Wenn man diesen auf 102 PS gedrosselten Motor chippt, hat man gleich 220 PS.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Der Motor vom 80 PS Polo 1.6 TDI leistet im Passat 120 PS. So hat man durch ein Software beim Polo gleich 150 PS.
Sowas wird nahezu null kontrolliert.
In Österreich wird nach PS versteuert. Was meint ihr wieviele Leute dort den gedrosselten Motor kaufen, um gleich mit Chip das doppelte zu fahren und Steuern zu hinterziehen?
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 29. Januar 2020 um 14:40:47 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 29. Januar 2020 um 13:01:01 Uhr:
Welcher Schaden wird immer größer?
Jeder. Wenn du früher in 'ne enge Lück musstest hast aufgehört rückwärts zu fahren wenn das Auto hinter dir sich bewegt hat. Schaden? Keiner (dafür war der Stoßfänger ja da)
Heute produzierst du bei sowas 2000,- Schaden.Gruß Metalhead
Eben. Es liegt nicht an den jungen Fahrern, dass die Reparaturkosten gestiegen sind.
Grüße vom Ostelch
Ostelch, jetzt möchte ich dich mal was fragen..
..ich weiß, deine Antwort wird psychologisch auf Studien gestützt sein, und wissenschaftlich einwandfrei .. ..natürlich.
Registrierst du solche Sachen nicht mal selbst ?
Siehst du sowas nicht ?
Was machst du eig. beim Autofahren ? ..ausser natürlich kein Schild zu übersehen..
Jedes - aber auch wirklich jedesmal wird einem hier irgend ein Scheiß über Studien vorgelegt.
Ich war selbst mal jung.
Ich weiß genau, und zwar ganz genau, wenn der Erstwagen statt 55 100 PS gehabt hätte, wenn er statt 140 180 gelaufen wäre, dann wäre ich da ganz anders mit umgegangen. Das ist ein Fakt, und kein wissenschaftliches Experiment.
Diese ewig dämlichen Hinweise auf Studien.
Da wurden dann eben fitte ältere Herrschaften genommen, oder vernünftige junge Leute hinters Steuer gelassen. Das ist, gelinde gesagt, nicht reell.
Täglich fahre ich viele KM.
Jeden Tag sehe ich was, sowohl positiv wie auch negativ.
Und daraus kann man sich auch ein Bild machen.
Dafür brauche ich keine Studie - sowas kann man sehen, wenn man die Augen offen hat.
Man kann auch bestimmte Autos zu bestimmten Fahrern zuordnen. OK, es stimmt nicht immer, aber wenn von 10 Fällen 7 passen, dann kann man sagen: Ein Golf Plus wird von dem und dem Klientel gefahren - und dafür brauche ich kein wissenschaftliches Experiment, keine Studie, und keine Verkaufszahlen.
Gruß Jörg.