Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern

ist es nötig?
ich denke jeder der über 50 jährigen hier weiß, dass damals ein GTI!- 110PS das höchste der Gefühle!
Aber heutzutage steht "Papa´s" Auto da....
das kann dann der 110PS sein - aber auch der 200 oder noch mehr

denkt ihr dass eine Beschränkung sinnvoll ist?

Der UDV fordert 66kw -also 90 Ps bis 21 Jahre

Beste Antwort im Thema

Empfinde ich als Bullshit. Die wenigsten Familien haben die Kohle um ihrem Kind ein Auto zu kaufen sowie Versicherung + Wartung bezahlen.

Es gibt ein Familienauto was sagen wir mal 150PS hat und schwupps kann der Neuling keine Fahrpraxis mehr sammeln. SUPER SACHE!!!

Sich oder Andere gefährden geht auch mit einem 50PS Fiesta, da braucht es kein 300PS AMG Benz.

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Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 1. Februar 2020 um 12:43:13 Uhr:


Warum muss eigentlich das Alter des Fahrers als Maßstab genommen werden und nicht die Fahrerfahrung?

Weil der 35- jährige Fahranfänger wahrscheinlich weniger Rennen vor der Disko fährt oder den coolen Macker vor der Schule raushängen lässt.

Zum Eingangsthema

Ich halte eine PS-Beschränkung von 90PS auch für falsch.

Aus den genannten Gründen.
Fahranfänger können in der Regel nicht mehr die Autos ihrer Eltern nutzen.
Was sind oft Familienautos?
Größere Autos wie Vans, Kombis und so weiter. Selten haben die Autos heutzutage noch unter 90PS

Was ist die Folge?
Es werden sich notgedrungen sofort schwächer motorisierte eigene Fahrzeuge gekauft die in der Regel aber entsprechende Chrash-Test-Ergebnisse aufweisen.
Weil man sich aus finanziellen Gründen erstmal nix besseres leisten kann.

Viele bekommen von ihren Eltern die Chance, die Familenautos nutzen zu dürfen.
Sie dürften es damit aber nicht mehr.

Ich habe mit 17 den Führerschein gemacht (begleitetes Fahren) und bin seit Anfang an mit dem Opel Zafira meiner Eltern gefahren. 150PS Diesel.
Mit 19 habe ich das Fahrzeug dann von meinen Eltern übernommen und fahre es heute mit 23 immer noch.
Und ich ziehe auch mal 1500 Kilo Anhänger damit.

Vor dem Studium habe ich im Bundesfreiwilligendienst beim Landkreis gearbeitet.
Ich hätte keinen einzigen Dienstwagen aus dem kompletten Fuhrpark des Landkreises bewegen dürfen.
Kurzum:
Die Stelle wäre aus Kostengründen in dem Fall gar nicht erst besetzt worden.

Was ist mit allen die im Handwerk eine Ausbilung machen oder Arbeiten?
Es dürfen keine Dienstwagen mehr gefahren werden.
Die Autos haben zu 99.9% nicht mehr unter 90PS

Was ist mit allen die nach der Realschule abgehen und recht früh im Außendienst landen?
Aus Ermangelung an geeigneten Autos könnten diese Leute den Job auch nicht ausführen weil es unter 90PS meist überhaupt keine Autos mehr gibt die für diese Jobs geeignet wären.
Es würde einfach oft Steine in den Weg legen.

Das Hauptproblem ist dabei aber meist nicht die Leistung sondern die fehlende geistige Reife der Fahrer.
Man sollte sich eher darauf konzentrieren, dass solche Leute gar nicht erst eine gültige Fahrerlaubnis erlangen dürfen. Damit wäre mehr geholfen.

Wer mit wenig Leistung viel rausholen will kauft sich einen entsprechend Kleinwagen mit 90PS und würde um Familienvans mit 150PS nach absoluten Belieben Kreise fahren.

Wo das Beispiel Frankreich auch gefallen war.
Man muss ja auch als ausländischer Besucher in Frankreich in den ersten 3 Jahren nach Führerscheinerwerb an die nationalen Regeln halten.
Das hieß:
Autobahn 110km/h statt 130km/h
Landstraße 80km/h statt 90km/h
Nationalstraße glaube ich 100km/h statt 110km/h (weiß ich aber nicht mehr genau weil nie gefahren)

Autobahn kein Problem. Nationalstraße kein Problem.

Landstraße 80km/h (während 90 erlaubt sind) war in der Praxis aber einfach gefährlich.
Weil was passiert? JEDER will den Fahranfänger überholen. Immer und überall.
Unnötig viele Überholmanöver auf der Landstraße senken allerdings nicht das Unfallrisiko. 🙂
(Ich weiß, seit 1,5 Jahren ist ja jetzt in Frankreich allgemein Tempo80 auf der Landstraße, damals war das noch nicht)

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:13:55 Uhr:


Landstraße 80km/h (während 90 erlaubt sind) war in der Praxis aber einfach gefährlich.
Weil was passiert? JEDER will den Fahranfänger überholen. Immer und überall.

Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:22:37 Uhr:



Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:13:55 Uhr:


Landstraße 80km/h (während 90 erlaubt sind) war in der Praxis aber einfach gefährlich.
Weil was passiert? JEDER will den Fahranfänger überholen. Immer und überall.

Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Haha

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Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 14:47:18 Uhr:


Weil der 35- jährige Fahranfänger wahrscheinlich weniger Rennen vor der Disko fährt oder den coolen Macker vor der Schule raushängen lässt.

Da schwingt wieder nur persönliche Erfahrung mit. Daher mein persönliches Beispiel: Ich bin jünger als die allermeisten hier, kenne keinen Diskoraser, Poser oder ähnliches. Vor der Schule hat auch keiner den Macker raushängen gelassen. Und das bei wohl über 100 Personen.

Unfälle in meinem Dunstkreis: 1 mal Wildunfall, einmal hat der Fahrer eine eigentlich bekannte Kurve völlig unterschätzt und ist von der Straße abgekommen. Jetzt sagen bestimmt alle aha, da haben wir es doch. Lustig ist nur, es war ein alter Corsa mit unter 90PS, wohl eher 60. Tempolimit wurde eingehalten und der Fahrer war eine Sie.

Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:22:37 Uhr:


Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Fahr mal nach Belgien auf die Autobahn und halte dich an Tempolimits.

Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:22:37 Uhr:


Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Ja, weil du bestimmt nie als Fahranfänger in Frankreich gefahren bist. 😉
So sieht das aus.
https://youtu.be/Uy7utsu8I2w

Eigene Videos, eigene Erfahrungen, ich war live dabei weil ich bin gefahren .

Das ist ne kurze Zusammenfassung von vielleicht 300-400 Kilometern Landstraße. Höchstens!
Was man dann so auf 10.000 Landstraßenkilometer pro Jahr sammeln würde will ich persönlich lieber nicht wissen. Als Sicherheitsgewinn lasse ich mir das zumindest nicht verkaufen.

In Deutschland müsste ich verdammt viele Landstraßenkilometer fahren um solche Überholmanöver zu sammeln. Weil man da halt nicht 10km/h langsamer fahren musste als es für alle anderen erlaubt ist.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:35:43 Uhr:



Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:22:37 Uhr:


Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Ja, weil du bestimmt nie als Fahranfänger in Frankreich gefahren bist. 😉
So sieht das aus.

Mit dem Fahranfänger hast du zwar recht aber ich fahre dort auch nicht wesentlich schneller und kann das nicht bestätigen. Als wir mal in Spanien waren, gab es ein Problem mit dem Mietwagen und der fuhr dann noch nur 70. Ich hatte über viele, viele KM keinen gefährlichen Überholer oder dichtes Auffahren, wie man es hier kennt.

Zitat:

@WingZ schrieb am 1. Februar 2020 um 15:30:37 Uhr:



Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 15:22:37 Uhr:


Ist mir im Ausland noch nie aufgefallen. Dort wird nicht so oft mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Sowas ist eher ein deutsches Problem.

Fahr mal nach Belgien auf die Autobahn und halte dich an Tempolimits.

Da brauchst nicht nach Belgien . . . halt dich mal in einem 60er/80er-Berich auf der Autobahn an Tempo 60/80 . . . am besten noch nach dem eigenen Tacho (nach irgendwas muß man sich ja schließlich richten) . . . da würden dich die LKW am liebsten an-/wegschieben . . . ;-)

Auch wahr. Und zwar egal welcher Herkunft oder in welchem Land.

Leon beim Posen mit dem Zafira!!!!!!
Ich bin definitiv für eine Begrenzung, allerdings mit dem Anspruch dies sozialverträglich über den Schlüssel zu steuern. Selbst die genannten 90 PS reichen locker um von A nach B zu kommen.
Was soll’s. Meine Kinder sind durch und Enkel nicht in Sicht.

Ich möchte auch keinem das Autofahren vermiesen. Bei mir waren es 66 PS im schon genannten 1,3L Fiesta. Kumpel hatte den mit 45 PS ( in Worten: fenfafirzig). Erst vor einem Jahr habe ich meinen 60 PS Polo hergegeben. Ich weiß schon von was ich spreche.

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 1. Februar 2020 um 17:40:40 Uhr:


Leon beim Posen mit dem Zafira!!!!!!
Ich bin definitiv für eine Begrenzung, allerdings mit dem Anspruch dies sozialverträglich über den Schlüssel zu steuern.

Da müssen sich dann die meisten wohl auch ein neues Auto holen 😕

Und zu den 66Ps im Fiesta, was war das für einer? Wenn deine Kinder durch sind wohl einer der ersten, was wog das Teil, 600-800Kg?

Wenn überhaupt wäre eine Begrenzung des Leistungsgewicht sinnvoll, so werden sicherere Fahrzeuge, die ja meist schwerer sind, nicht von vornherein ausgeschlossen und man könnte sie so setzen das man auch Familienautos damit fahren kann.

An sich finde ich aber eine Begrenzung blödsinnig.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 1. Februar 2020 um 17:51:54 Uhr:



Zitat:

@wpp07 schrieb am 1. Februar 2020 um 17:40:40 Uhr:


Leon beim Posen mit dem Zafira!!!!!!
Ich bin definitiv für eine Begrenzung, allerdings mit dem Anspruch dies sozialverträglich über den Schlüssel zu steuern.

Da müssen sich dann die meisten wohl auch ein neues Auto holen 😕

Und zu den 66Ps im Fiesta, was war das für einer? Wenn deine Kinder durch sind wohl einer der ersten, was wog das Teil, 600-800Kg?

Wenn überhaupt wäre eine Begrenzung des Leistungsgewicht sinnvoll, so werden sicherere Fahrzeuge, die ja meist schwerer sind, nicht von vornherein ausgeschlossen und man könnte sie so setzen das man auch Familienautos damit fahren kann.

An sich finde ich aber eine Begrenzung blödsinnig.

Natürlich, man muss das nicht übers Knie brechen.
Ja der Fiesta war einer der ersten. War es das zweite Baulos? 1;3 l Ghia. Eben die 66 Pferde 94 Nm und 157 km/h V Max. King of the road eben.
Grundsätzlich bin ich auch gegen Einschränkungen. Aber der Leistungsüberschuss muss erst mal verarbeitet werden. Achja, die Sportversion XR2 hatte 96 PS.

Gruß

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 31. Januar 2020 um 22:01:50 Uhr:


Vor allen Dingen, was für eine unsinnige Logik. Wenn sie bis 21 keine Fahrpraxis sammeln konnten, wären sie dann mit PS starken Fahrzeugen (nach deren Denkweise) ja genau so überfordert.

...und warum klappt das bei Motorrädern?
da ist die Gängelung - (wie es hier des Öfteren dargestellt wird!)

1,5Ps
5PS
12PS
49 PS
offen.... (wahrscheinlich habe ich noch was verpasst!??)

Also bei Motorrädern wird da schon etwsa gemacht - was ich mitunter gut finde!
Beim Auto ist ohne jegliche Einschränkung ein Fahren aus dem Fahrschulauto bis open end ok?
Das Gefährungspotential ist bei Motorrad 200kg und 200PS 2 Sitzplätze- gewiss nicht größer als bei
2,75 Tonnen und 500PS Auto 5 Sitzplätze...

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 1. Februar 2020 um 19:04:12 Uhr:



Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 31. Januar 2020 um 22:01:50 Uhr:


Vor allen Dingen, was für eine unsinnige Logik. Wenn sie bis 21 keine Fahrpraxis sammeln konnten, wären sie dann mit PS starken Fahrzeugen (nach deren Denkweise) ja genau so überfordert.

...und warum klappt das bei Motorrädern?

Den Unterschied zwischen einem reinen Hobbyfahrzeug und einem Mittel zum Zweck muß ich Dir hoffentlich nicht wirklich erklären.

Versuch mal ein Familienmotorrad, ein Motorrad mit 1,2 Tonnen Nutzlast, ein Motorrad mit mehreren Kubikmetern Ladevolumen, ein klimatisiertes Motorrad, eines mit wirklichem Wetterschutz usw. zu finden.

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