Unfallforscher der Versicherer (UDV) fodert eine PS Beschränkung bei Anfängern

ist es nötig?
ich denke jeder der über 50 jährigen hier weiß, dass damals ein GTI!- 110PS das höchste der Gefühle!
Aber heutzutage steht "Papa´s" Auto da....
das kann dann der 110PS sein - aber auch der 200 oder noch mehr

denkt ihr dass eine Beschränkung sinnvoll ist?

Der UDV fordert 66kw -also 90 Ps bis 21 Jahre

Beste Antwort im Thema

Empfinde ich als Bullshit. Die wenigsten Familien haben die Kohle um ihrem Kind ein Auto zu kaufen sowie Versicherung + Wartung bezahlen.

Es gibt ein Familienauto was sagen wir mal 150PS hat und schwupps kann der Neuling keine Fahrpraxis mehr sammeln. SUPER SACHE!!!

Sich oder Andere gefährden geht auch mit einem 50PS Fiesta, da braucht es kein 300PS AMG Benz.

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Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 08:42:41 Uhr:



Dann muss man den Familienwagen eben künstlich beschränken oder gleich ein anderes Fahrzeug kaufen. Ich möchte mal wissen, ob in anderen Ländern auch immer so viel gejammert wird.

Ich denke, die mittelmäßig motorisierte Familienkutsche, die mal vom Nachwuchs bewegt wird, ist nicht das Problem. Damit kann man meist weder auf dem Mäckes-Parkplatz noch vor der Disco Eindruck schinden.

Unangemessen gefahren wird doch eher mit dem ersten eigenen Auto. Die mir aus meinem persönlichen Umfeld Bekannten, die Anfang der 90er ihre Sturm-und-Drang-Jahre nicht überlebt haben (insgesamt 3 ) brauchten dafür auch nicht viel Leistung. Max. 90 PS und ein solider Baum haben gereicht...

1x 2 CV,
1x Opel Ascona,
1x Seat Ibiza.

Imsgesamt haben nach meiner persönlichen Einsatzerfahrung die Discounfälle aber seither deutlich abgenommen.

Zitat:

@CH76 schrieb am 1. Februar 2020 um 08:42:41 Uhr:



Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 31. Januar 2020 um 20:24:53 Uhr:



So ziemlich jede Familienkutsche der letzten 20 Jahre hat mehr als 90 PS. Dazu muß es nicht einmal ein Van sein.

Dann muss man den Familienwagen eben künstlich beschränken oder gleich ein anderes Fahrzeug kaufen. Ich möchte mal wissen, ob in anderen Ländern auch immer so viel gejammert wird.

Jammert über dieses Thema jetzt schon ganz Deutschland? Oder diskutieren wir hier nicht eher im luftleeren Raum? Ich habe noch nichts gelesen, was die Forderung hinreichend begründet. Solange habe ich auch keine Veranlassung, über irgendwelche neuen bürokratischen Regeln zu reden. Aber so mancher kann offenbar gar nicht genug Vorschriften neu erfinden. Gründe kann man ja auch noch hinterher finden. 😉

Grüße vom Ostelch

Ja Ostelch.
Derweil du schon wieder Recht hast. Die Spitze des Eisberges sind eben die Unfälle mit gemieteten Hochleistungssportwagen. Vielleicht sollte man diese erst ab 25 anmieten dürfen? Im Falle eines Falles wäre auch der 30 jährige Mieter dran wenn er das Auto einem U25 überläßt.
Ich verstehe jedoch nicht, dass es keinen einzigen Automobilhersteller gibt der wenigstens als Extra einen Autoschlüssel mit geringerer Leistung ( oder V Max) anbietet. Zumindest die V max ( beim E Auto auch die Leistung) sind heute in jedem BC einstellbar. Warum nicht auf dem Zweitschlüssel abzuspeichern?
In meinem Fall stand damals der S8 für die Kiddies zur Option. Ja, alle vier leben noch ( 3 Kids und der Audi). Mir wäre es jedoch lieber gewesen wenn ich ein Auto mit gedrosselten 150 PS und 150 km/h übergeben hätte als der tatsächlichen Performance.

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 1. Februar 2020 um 10:31:07 Uhr:


Ja Ostelch.
Derweil du schon wieder Recht hast. Die Spitze des Eisberges sind eben die Unfälle mit gemieteten Hochleistungssportwagen.

Ja, in dem Fall des Stuttgarter Rasers finde ich es sehr bedauerlich, dass man den Autovermieter nicht mit in die Verantwortung nehmen konnte. Dessen Geschäftsmodell scheint ja darauf zu basieren, einer gewissen Klientel Hochleistungsfahrzeuge zu vermieten, damit die mal einen Tag den dicken Max spielen können...

Zitat:

Ich verstehe jedoch nicht, dass es keinen einzigen Automobilhersteller gibt der wenigstens als Extra einen Autoschlüssel mit geringerer Leistung ( oder V Max) anbietet.

Gibts doch. Bei meinem Mondeo gab es einen "Admin"-Schlüssel und den Zweitschlüssel. Mit ersterem konnte man Höchstgeschwindigkeit, maximale Lautstärke des Radios und noch ein paar Sachen begrenzen, wenn der Zweitschlüssel benutzt wurde.

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Meine Schwester hat ihrer Tochter 2015 zum 18. das Auto geschenkt, das sie bis dahin als Alltagsauto hatte. Das ist ein Volvokombi mit 200 PS. Meine Nichte fährt das Auto noch. Meine Nichte durfte dieses Auto schon im begleiteten Fahren mit 17 fahren. Sie wollte sowieso ihr Alltagsauto austauschen. Da lag es nahe anstatt den Volvo zu verkaufen und ein anderes Auto für die Tochter zu kaufen einfach den Volvo der Tochter zu geben.

Ford bietet das MyKey-System an:
https://www.ford.de/.../mykey-schluesselsystem

Gibt's das etwa bei den deutschen Premium-Herstellern nicht? =)

Wieso immer diese provozierenden Antworten?
VW traut es den jungen Leuten zu einen GTI zu fahren. Man hat ein Fahrsicherheitstraining bekommen, wenn man bis 21 einen gekauft hat.
Wie das allerdings die Eltern mit dem Familienauto machen ist natürlich was anderes. Da wäre die Funktion bei manchen vielleicht hilfreich. Aber die Hersteller wollen es sich wahrscheinlich nicht mit den jungen Leuten verscherzen. Die sollen ja später auch Mal die Autos kaufen. Der Hersteller ist dann ja auch der böse, weil er diese "Kindersicherung" verbaut hat.

Coole Sache eigentlich.

Zitat:

@domihls schrieb am 01. Feb. 2020 um 12:5:41 Uhr:


VW traut es den jungen Leuten zu einen GTI zu fahren.

VW? Ich dachte, der Halter sei für das Fahrzeug verantwortlich. Der sollte doch entscheiden können, wie sein Fahrzeug gefahren werden kann. Wenn VW da dem Kunden nichts anbietet, kann man auch das elegant mit "Stand der Technik" erklären. Man muss nur einen finden, der es glaubt. 😉

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@domihls schrieb am 1. Februar 2020 um 12:05:41 Uhr:


...
VW traut es den jungen Leuten zu einen GTI zu fahren. ...

Gibt es Hersteller, die jungen Leuten nicht zutrauen einen ihrer Wagen zu fahren?

Wenn ja, wie kommt das zum Ausdruck?

Warum muss eigentlich das Alter des Fahrers als Maßstab genommen werden und nicht die Fahrerfahrung?

Gut, in gewissem Alter sind die Leute vielleicht waghalsiger oder leichtsinniger, aber das größere Risiko sehe ich in der mangelnden Erfahrung. Deswegen war ja mein Vorschlag, die Führerscheinausbildung auf dem Verkehrsübungsplatz zu starten, wo erstmal der richtige Umgang mit dem Fahrzeug gelehrt wird. Also Umgang mit Gas, Kupplung und Bremse, Verhalten des Fahrzeugs im Grenzbereich usw und erst danach geht es in den Straßenverkehr.

Zitat:

@reox schrieb am 1. Februar 2020 um 12:42:06 Uhr:



Zitat:

@domihls schrieb am 1. Februar 2020 um 12:05:41 Uhr:


...
VW traut es den jungen Leuten zu einen GTI zu fahren. ...

Gibt es Hersteller, die jungen Leuten nicht zutrauen einen ihrer Wagen zu fahren?
Wenn ja, wie kommt das zum Ausdruck?

Ich denke, den Herstellern ist es völlig egal, wer welches Fahrzeug kauft. Hauptsache verkauft und bezahlt.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. Februar 2020 um 12:47:21 Uhr:



Ich denke, den Herstellern ist es völlig egal, wer welches Fahrzeug kauft. Hauptsache verkauft und bezahlt.

Das darf er auch. Es ist nach wie vor Tatsache, dass in fast allen Fällen nicht die Technik, sondern der User das Problem ist.
Man stelle sich vor, wenn z.B. alle Messer verboten würden, um die Kriminalitätsrate etwas aufzuhübschen. Dass ich auch jemand mit einem Schild erschlagen könnte, wird hier gar nicht erst in die Überlegung einbezogen. Da ein Schild von Haus aus schon keine Angriffswaffe darstellt.
Bei den KFZ verhält es sich ähnlich. Kein Auto wird dafür gebaut, um Menschen oder Tiere umzufahren.
Und das Auto selbst würde und könnte es nicht. Setze ich nun aber den falschen Fahrer ins Auto, wirds kritisch. Die Versicherungsbranche macht nun falsch oder richtig vom Alter des Fahrers abhängig. Was natürlich vollkommener Nonsens ist. Nehmen wir mal an, dass einer mit 18 heiratet und ein Kind mit seiner Ehefrau hat. Sie bilden so per se eine Familie. Familienväter sind aber in der Regel sehr beliebt bei Versicherungen aller Art. Schliesslich haben die was zu verlieren/zu beschützen. Ausgerechnet die KFZ-Versicherung sagt nun, dass man in so jungen Jahren kein Familienvater sein könne, wenn sein Fahrzeug mehr als 90 PS hat. Komisch wird es dann später. Ist der selbe Familienvater nun 30, darf auch sein Wagen mehr Leistung haben, wird aber hier nicht mehr mit einem Aufschlag abgestraft.
Erkläre mir mal einer die Logik, wo keine ist. Die Versicherung geht hier offenbar nur von Vermutungen und Klischees aus. Was aber letztlich alle ausbaden müssen. Man stellt ein ganzes Volk faktisch unter Generalverdacht. Wobei wir das in Deutschland allmählich gewohnt sein müssten.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 1. Februar 2020 um 13:12:56 Uhr:


Die Versicherung geht hier offenbar nur von Vermutungen und Klischees aus.

Könnte man meinen, aber die Versicherung wird sicherlich, durch Berechnungen der letzten Jahre, absehen können wer, in welchem Alter, wie viele Unfälle baut.

Das Alter ist zwar kein 100%er Indikator, aber schon ein sehr guter denke ich, auch Familienväter mit 18 sind leichtsinniger als mit 30. Für jeden nun seine persönliche Risikoabschätzung zu machen ist einfach viel zu aufwendig und ich denke, am Ende deswegen auch nicht günstiger.

Die paar Fälle kalkulieren die mit ein. Die haben in deren Augen dann Pech gehabt.

Zu der Forderung, dass man auf einem Übungsplatz den FS beginnen sollte:
Also meine erste Fahrstunde (90 Minuten) hat auf einem Parkplatz stattgefunden. Erstmal hat er die Pedale bedient, ich sollte lenken. Schneller Slalom durch Bäume, usw. um ein Gefühl für die Lenkung zu bekommen.
Danach wurde das Anfahren und Schalten geübt. Gefahrenbremsungen haben wir auch gemacht und ich sollte an bestimmten Punkten möglichst genau anhalten. Den Weg zurück nach Hause bin ich dann gefahren.
Ich weiß noch, dass ich danach komplett fertig war aber Spaß hat es schon gemacht 😁

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