Unfall - Was nun?
Hallo,
nach vielen problemlosen Jahren ist mir nun vor einigen Tagen eine 600er S-Klasse in die Seite gescheppert. Schweller, Alufelgen, Tür vorne, Tür hinten, Stoßfänger vorne, Stoßfänger hinten, Kofferraumdeckel usw... über 10.000 Euro Schaden. Da ist man froh, wenn man in einem Mercedes sitzt. Mir ist nicht ein Haar gekrümmt worden.
Aber was nun? Reparieren lassen und behalten oder ist das bei so einem derben Schaden zu riskant? Der Bordcomputer spuckt jetzt schon reihenweise Fehler aus und ich habe da ein wenig Bedenken.
Das Auto ist ein 200k Elegance, Limo, Automatik, EZ2001, 70.000km.
36 Antworten
@ Versicherungsbetrug
Kann es sein, dass manche das Prinzip dessen nicht verstehen?
Natürlich sorgt der Betrüger dafür, dass die Beiträge steigen. Aber um wieviel steigen sie denn, wenn er bspw. 5000 Euro extra rausholt, die er einschiebt?
Richtig, um nahezu nichts, da der Einzelfall nie den Braten fett macht. Also ist nicht der betrügende der Dumme. Die Dummen sind alle die, die weniger durch Betrug abgezockt haben als sie an betrugsbedingter Prämienerhöhung gezahlt haben 😉
Und selbst wenn die Prämie noch mal um 100 Euro steigt - wieviel Jahre muss man das bezahlen, bis es 5000 Euro sind? 😁
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
@ Versicherungsbetrug
Kann es sein, dass manche das Prinzip dessen nicht verstehen?
Natürlich sorgt der Betrüger dafür, dass die Beiträge steigen. Aber um wieviel steigen sie denn, wenn er bspw. 5000 Euro extra rausholt, die er einschiebt?
Richtig, um nahezu nichts, da der Einzelfall nie den Braten fett macht. Also ist nicht der betrügende der Dumme. Die Dummen sind alle die, die weniger durch Betrug abgezockt haben als sie an betrugsbedingter Prämienerhöhung gezahlt haben 😉
Und selbst wenn die Prämie noch mal um 100 Euro steigt - wieviel Jahre muss man das bezahlen, bis es 5000 Euro sind? 😁
is ja gottseidank nur ein betrügender in ganz deutschland 🙄
selten so 'ne milchmädchenrechnung gesehen ...
anderst gesagt: wenn du nicht betrügst bist du das opfer
*ungläubigdenkopfschüttel*
Zitat:
Original geschrieben von emmac
is ja gottseidank nur ein betrügender in ganz deutschland 🙄
selten so 'ne milchmädchenrechnung gesehen ...anderst gesagt: wenn du nicht betrügst bist du das opfer
*ungläubigdenkopfschüttel*
Nicht bemerkt, dass der moralische Aspekt hier gar nicht angesprochen wurde, sondern nur die rein
rechnerischenFakten? 😉
Grüße von außerhalb des Glashauses 😁
wuddeline
@neo66
So eine Sache wäre für mich so unbedeutend, daß ich mir noch nicht mal Gedanken darüber machen würde, ob es richtig oder falsch wäre.
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Zitat:
Original geschrieben von emmac
is ja gottseidank nur ein betrügender in ganz deutschland 🙄
selten so 'ne milchmädchenrechnung gesehen ...anderst gesagt: wenn du nicht betrügst bist du das opfer
*ungläubigdenkopfschüttel*
Von einem Einzelfall war nie die Rede.
Und ja, wenn du dich nicht selbst bereicherst, trägst du durch die erhöhten Beiträge die durch Betrug entstehenden Kosten mit.
Ist dir das so neu, dass du es nicht verstehen willst? Oder willst du etwa sagen, dass jemand der mit seinem Versicherungsbetrug durchkommt kein Plus bei der Sache macht?
Übrigens, größere Einzelhandelsketten rechnen bei ihrer Preiskalkulation den Schwund durch Diebstahl mit ein. Es gibt erstaunlich viele Leute, die an der Kasse mal nen Kaugummi einstecken, ein Eis im Laden etc.
Die Kosten werden einfach auf das gesamte Sortiment umgelegt. Und auch hier gilt: Du bezahlst für die Ladendiebe und den angerichteten Schaden mit. Oder glaubst du, der Kaufhausbetreiber zahlt das aus seiner privaten Kasse? 😁
Ich weiß nicht, wo hier eine Milchmädchenrechnung sein soll. Sämtliche Fakten hier sind belegbar und eigentlich common sense. Das ich die Moral außen vor lassen, wurde ja schon gesagt 😉
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Richtig, um nahezu nichts, da der Einzelfall nie den Braten fett macht
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Von einem Einzelfall war nie die Rede.
Wenn Du schon (falsch) argumentierst solltest Du wenigstens darauf achten, dass Du Dir nicht selbst widersprichst.😉
Zitat:
Original geschrieben von Kwan
@neo66
So eine Sache wäre für mich so unbedeutend, daß ich mir noch nicht mal Gedanken darüber machen würde, ob es richtig oder falsch wäre.
Ist es für Dich auch unbedeutend, wenn ich auf einmal meine "asoziale Ader" entdecke, mir ebenfalls einen W203 Deines Typs zulege und dann mit meinen 30% HP- und VK-Beitrag für den Rest des Jahres täglich (fingierte) Unfälle baue?
Am Ende des Jahres freue ich mich dann, die Versicherung(en) richtig "abgezogen" zu haben und Du freust Dich über Typklasse 40.😉
Got the point?
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Fahrzeugwert in vorherigem Zustand: 16.300 Euro
Schadenshöhe: 12.300 EuroInteressant, wenn man überlegt, dass das Auto voll verkehrstauglich ist.
Naja, geht jetzt nach Arabien und ich mache das, was hier wohl alle für unmöglich halten: Auf die Durchzugsstärke und den Verbrauch pfeifen und einen 240er kaufen. Bin heute 40km probegefahren und habe die 12l/100km laut BC einfach mal ignoriert und mich am Motorsäuseln erfreut. Ein silberner Elegance mit Automatik aus erster Rentnerhand mit 64.000km. Mein MB-Partner kümmert sich um alles.
Berichte bitte mal anschließend, welchen Betrag Du von der Versicherung ausbezahlt bekommen hast. Es geht mir um die Mehrwertsteuerproblematik. Wird wohl nur ausgezahlt, wenn es sich um einen Totalschaden handelt und das Ersatzfahrzeug mindestens so teuer ist wie der im Sachverständigengutachten ausgewiesene Brutto-Wiederbeschaffungswert.
Zitat:
Original geschrieben von nighthawk6544
schleudertrauma hat man nach jedem dieser unfälle. Die meisten nur leicht und merken es nicht. andere merken es nach tagen und halten es dann für wetterbedingte kopfschmerzen usw.
War über 1 Jahr sani und bis jetzt wurde bei jedem unfall,bei dem es zu heftigeren aufprall geschwindigkeiten kah, ein schleudertrauma diagnostiziert. Es ist also in keinem fall gelogen...
Frage mich nur, wie so ein Wunderheiler (Doc) so ein Schleudertrauma überhaupt diagnostizieren will. Ich sage ihm, mein Kopf oder Genick schmerzt, und schon habe ich aus Versicherungtechnischen gründen ein Schleudertrauma bekommen. 😁
Da gab es mal einen sehr aufschlußreichen TV-Beitrag drüber. Wenn man sich nicht total bescheuert anstellt, ist es fast nicht möglich zu beweisen, daß man kein Schleudertrauma hat!
@BlubbC280
Warum über Dinge aufregen, wenn man es eh nicht ändern kann? Und da Dein Beispiel reichlich übertrieben ist... Es ist so und wird immer so sein, bzw. aufgrund immer knapper werdender finanzieller Mittel bei weiten Teilen der Bevölkerung noch steigen.
Zitat:
Original geschrieben von Kwan
@BlubbC280
Warum über Dinge aufregen, wenn man es eh nicht ändern kann? Und da Dein Beispiel reichlich übertrieben ist... Es ist so und wird immer so sein, bzw. aufgrund immer knapper werdender finanzieller Mittel bei weiten Teilen der Bevölkerung noch steigen.
Da stimme ich Dir zu.
Mein Beispiel sollte auch nur drastisch aufzeigen, wie das gehäufte Auftreten solcher "Einzelfälle" ganz schnell richtig teuer werden kann.
Man kann aber anfangen, vor seiner eigenen Haustür zu kehren.
Es geht uns im Moment u.a. deshalb so "schlecht", weil viele immernoch nicht begriffen haben, dass die überall gängige "Vollkasko-Mentalität" ins Nirvana führt.
Sei es im Gesundheitssystem oder auch im Bereich der privaten Absicherung durch Haftpflichtversicherungen o.ä..
Nach dem Motto "Die Versicherung hat jetzt schon so viel an mir verdient, jetzt muss sie auch mal bluten."
Hier zeigt sich das berauschende Pisa-Ergebnis auch schon bei der erwachsenen Generation...🙄
Wieviele Generationen benötigt es, um das aus unserer Gesellschaft herauszubekommen?
Ich hatte vor 4 Jahren auch mal einen Heckaufprall, bei dem mein Hintermann von einem LKW auf mich drauf geschoben wurde.
Direkt nach dem Unfall habe ich nichts bemerkt, nach 3 Tagen spürte ich ein leichtes Ziehen in den oberen Halswirbeln. Dieses verschwand nach ca. zwei Wochen wieder.
Wäre es schlimmer geworden, wäre ich natürlich zum Arzt gegangen. Aber direkt nach dem Unfall bzw. bei Einsetzen des Schmerzes wäre ich nie auf die Idee gekommen, aus dieser kleinen Unpässlichkeit auch noch Geld herausschlagen zu wollen.
Zitat:
Original geschrieben von Kwan
Da gab es mal einen sehr aufschlußreichen TV-Beitrag drüber. Wenn man sich nicht total bescheuert anstellt, ist es fast nicht möglich zu beweisen, daß man kein Schleudertrauma hat!
So einfach ist das nicht. Ein Sachverständiger kann anhand Aufprallgeschwindigkeit, Aufprallrichtung, Fahrzeugtypen usw. genau bestimmen, ob ein HWS-Syndrom überhaupt möglich ist.
Das wurde in diesem Beitrag total anders dargestellt... Aber wie einfach es ist, weiß ja jeder. Ergo...
Möchte auch mal wissen, was der Sachverständige dazu sagt, wenn es ein Arzt bereits bestätigt hat. ;-)
Wenn ein Sachverständiger aufgrund der Unfallsituation ein HWS-Syndrom sicher ausschließen kann, dann interessiert den Richter ein solches (Gefälligkeits-)Attest überhaupt nicht.
Nun denn, wenn es so sein sollte. Ich kann mir eh was besseres vorstellen, als jemanden, der mir mein Heck ruiniert! Im Zweifelsfall soll sich der Anwalt damit auseinandersetzen.