Unfall Personenschaden.... :(
Hallo zusammen....
ich bin heute von einem Parkplatz runtergefahren und wollte links abbiegen somit hatte ich Vorfahrt zu gewähren! von rechts bog vor mir ein Pkw auf den Parkplatz ab welchen ich natürlich durchlassen musste danach wollte ich nach links! Vorher hab ich nach links geschaut und es war auf der Str. (in der Stadt somit 50) NIX zu sehen! Sicht ca. 100-150m! nach dem Links Blick hab ich nach rechts gesehen und nochmal geschaut das die Lücke groß genug ist PASST! ohne Kavalierstart o.ä. ich rolle langsam vor schau nach links wo ich ja hin will und seh nur noch 1 Motorradscheinwerfer und höre wie dessen Motor aufheult und dann kracht er in meine A-Säule! Ich raus aus dem Wagen und mich erstmal soweit unter Schock möglich um ihn gekümmert und ntürlich schon andere auch gehalten und halfen.... ich nur ICH HAB DEN NICHT GESEHEN! und dann kamen auch schon 3 Zeugen (u.a. die vor mir abgebogenen) die meinten der hätte einen affenzahn drauf gehabt und noch kräftig dran gezogen! -.- ich mir die nur "gekrallt" und gesagt bleiben sie bitte unbedingt hier und warten sie mit auf die Polizei!
Kollegen der Feuerwehr da RTW/Notarzt eingepackt und mit lüla ins Krankenhaus.... das was sie mir sagen durften/konnten wohl nicht sooo shclimme/lebenbedrohlich oder so.... ok
die Polizei hat natürlich alles genauestens aufgeschrieben/gemalt/gemessen (u.a. "Flugweite" des Kradfahrers über 14m nach der "bremsung" auf meiner Windschutzscheib)! wobei beide Polizisten den Anschein machten als sei das extrem untypisch für innerstädtische 50km/h
ebenfalls gibt es keine Bremsspur vom Motorrad (war eher neu als alt also ggf. auch ABS)
ich hab echt schiss.... ich werde mich so schwer es sein wird nach ihm erkundigen im KH persönlich allerdings wurmt es mich weil er wirklich "nicht da war" ich bin wirklich nur gerollt 🙁
was kann mir denn nun noch passieren? Anwaltstermin ist Do nachmittag!
mein Problem ist ich habe von einem anderen Unfall ne Strafe gekriegt wegen "gefährlichen eingriffs in den straßenverkehr unfall von 2007" 3 Monate 30 Tagessätze und der "Witz" am Schluss eine Teilung des Schadens von 75/25 zu meinen Gunsten weil die gegenseite dan in der 2. Verhandlung doch die "Wahrheit" aufn Tisch gepackt hat -.- ! damals nur Blechschaden (mir ist einer draufgefahren!)
Helft mir soweit möglich 😉
DANKE
Flo
Beste Antwort im Thema
Hallo,
als Alleserstes: Ruhig, Brauner!!!
Man sollte hier mal zwei Sachen unterscheiden. Zum einen steht hier die Ordnungswidrigkeit
Zitat:
110101 --- Sie fuhren aus dem Grundstück auf die Straße. Es kam zum Unfall. --- ( B - 1 ) --- 35,00€
oder
Zitat:
110119 --- Sie fuhren von einem anderen Straßenteil auf die Fahrbahn. Es kam zum Unfall. --- ( B - 1 ) --- 35,00€
im Raum. Zum Anderen die fahrlässige Körperverletzung, da der Motorradfahrer verletzt wurde.
Dadruch bist du zum sowohl Betroffener als auch Beschuldigter. In beiden Fällen musst du keine Angaben machen.
Das Ordnungswidrigkeitenverfahren ist unbedenklich. Ausschlaggebender ist das Gerichtsverfahren wegen fahrlässiger KV. Hier ist entscheidend, ob der Verletzte Strafantrag stellt, also die Verfolgung der Straftat will.
Stellt er Strafantrag, was in der Regel sehr selten vorkommt, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung, die vermutlich nicht unbedingt zu deinen Gunsten ausgeht. Ist aber auch unproblematisch, da ne fahrlässige KV eigentlich nix ist...
Und wenn du den Verletzten tatsächlich im Krankenhaus besuchen gehst, zeigst du ja, dass es dir leid tut. Sowas wird vom Verletzten wie auch bei Gericht immer gerne gesehen.
Das mit dem Verfahren aus 2007 wegen nem "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" halte ich für nicht ganz richtig. Vermutlich war der Vorwurf "Gefährdung des Straßenverkehrs" gem. §315c StGB... Egal wie, das Verfahren wurde ja wohl eingestellt und du nicht verurteilt. Kann dir zum Vorteil wie auch zum Nachteil ausgelegt werden. Ein guter Staatsanwalt holt sämtliche Infos über dich ein und dann kommt sowas natürlich auch auf den Tisch...
Der Rest ist versicherungtechnischer Kram...
Alles in Allem: Bleib locker, nimm den Termin beim RA am Donnerstag wahr und guck, was passiert. Der RA ist Fachmann und wird schon das Optimum für dich rausholen... Ich gehe mal davon aus, dass für dich nicht viel dabei rumkommen wird...
Greetz,
Doom
p.s.: popeye174's post kann ich echt nicht nachvollziehen!!! die klappe groß aufreissen können immer alle, solange sie nicht betroffen sind! das ist echt eine frechheit!!!
unfälle passieren! zu schätzungsweise 95% aus unaufmerksamkeit! dazu gehören ein parkrempler wie auch ein vu mit personenschaden! aber das ist echt ein problem von deutschen! immer im recht! die anderen bauen ja immer den "scheiss"... manchmal sollte man sich einfach mal in schweigen üben...
149 Antworten
In so einem Fall hilft nur eins:
1) Ruhe bewaren
2) Anwalt nehmen (egal ob man sich "schuldig" fühlt oder nicht)
Der Anwalt wird dann erstmal Akteneinsicht nehmen, wenn eine Anzeige durch den Geschädigten erfolgte. Erst danach kann man die beste "Strategie" auswählen. Und auf jeden Fall (ja, das kostet Geld, kann aber überaus nützlich sein) einen Gutachter zu Rate ziehen. Ich hatte auch mal einen Unfall mit einem Motorrad (vor 15 Jahren), und selbst damals war der Gutachter in der Lage, den Unfall genau so zu rekonstruieren, wie er war (inkl. Geschwindigkeiten).
Wegen der Zeugenaussagen keinen Kopf machen, die werden sich im Falle einer Verhandlung ohnehin widersprechen bzw. finden nur zu einem geringen Teil Berücksichtigung, weil man als Zeuge nur sehr schwer Geschwindigkeiten beurteilen kannst. Viel wichtiger ist wie gesagt das Gutachten.
Also, ich kann ja mal eine Situation erzählen, die ich letztes Jahr hatte. Ich fuhr mit langsamer Geschwindigkeit (30 km/h-Zone) über eine Kreuzung, als mich eine Dame von links kommend (rechts vor links-Kreuzung) seitlich voll rammte.
Die erste Frage der Dame war: Ich habe sie nicht gesehen. Wo kamen sie denn her. Meine lapidare Antwort darauf: Ich bin als Komet vom Himmel gefallen - direkt vor ihr Auto. 🙂
Nun ja, mein Auto ist nun nicht so klein, dass man mich so einfach übersehen kann. Sie ist ja auch nicht vor mich gefahren und ich in sie rein - nein sie ist mir voll in die Flanke gefahren (TEUR 13 Schaden)
Sowas passiert. So ist das Autofahrerleben. Gott sei Dank war niemand verletzt.
Beim TE wurde noch von Zeugen erzählt, dass das Motorrad sehr schnell war. Ist doch logisch, dass er darin dann auch einen Grund sieht. Würde mir vielleicht auch nicht anders ergehen.
Zitat:
Original geschrieben von OhLord
Ja wenn er doch so aufgeregt is!
nach 3 tagen sollte man die sache aber realisiert haben und nicht immernoch mit ausreden nach dem motto
"10minuten vorher kam da aber auch keiner.....und während der 5sekunden die ich geträumt hab musser wohl vom himmel gefallen sein"ankommen.....
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
nach 3 tagen sollte man die sache aber realisiert haben und nicht immernoch mit ausreden nach dem motto "10minuten vorher kam da aber auch keiner.....und während der 5sekunden die ich geträumt hab musser wohl vom himmel gefallen sein" ankommen.....
1. Schweigt der TE die meiste Zeit.
2.
Zitat:
Original geschrieben von FirefighterME4
und JA es TUT MIR LEID! und glaubt es oder lasst es ich denke an nichts anderes seit dem Crash!
MfG Flo
Ist Scheinheiligtum ne neue Mode? Immer wissen alle alles besser, aber eigene Suppe löffeln mag keiner.
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😮
Vielleicht sollte man das an dieser Stelle schließen? Nur so ein Vorschlag....
Einfach nur ne Sau durch's Dorf treiben is ja auch mal lustig, aber irgendwie fehlt hier die Fairness... 🙄
Der TE war durch den Wind (und ist es noch). Er hat den Motorradfahrer aus welchen Gründen auch immer nicht kommen sehen. Es hat einfach geknallt und da war es passiert. Er kann es sich nicht erklären, wo der Motorradfahrer so plötzlich herkam.
Es ist ein Unfall, der alltäglich ist. Auch ich habe schon Fahrzeuge übersehen. Gott sei Dank hatte ich bislang Glück. Er hatte Pech und zudem ist der Motorradfahrer verletzt worden. Das ist eine Sch….. Situation für ihn (und natürlich auch für den Motorradfahrer).
Keiner von uns war bei dem Unfall dabei. Keiner von uns kann hier wirklich ein Urteil sprechen. Vielleicht war der Motorradfahrer gerade aus einer Seitenstrasse gekommen und hat stark beschleunigt. Vielleicht war es auch nicht so und der TE hat ihn einfach übersehen. Dass ihn da in jedem Fall zumindest eine Teilschuld treffen wird, ist dennoch mehr als naheliegend.
Er hat den Unfall nicht grob fahrlässig oder mutwillig herbeigeführt. Sondern es ist ein Unfall, wie er leider alltäglich passiert und hier auch noch tragische Folgen hatte. Der TE hatte ein wenig Zuspruch und Rat benötigt und hat dafür hier überwiegend Schelte bezogen. Er wird mit Sicherheit hier nicht mehr einen Rat für so etwas suchen.
Ist das alles wirklich so schwer verständlich?
Zitat:
Original geschrieben von OhLord
Weil irgendwann der dreckige Tag kommt, an dem jeder Mensch mal nen Fehler macht!?!?! 😉
schon aber man wird heutzutage wenigstens nichtmehr blöd angeschaut wenn man sich scheiden lässt 😁
hallo nochmal
und danke @ winni2601
er ist bisher einer der wenigen die an den Motorradfahrer denken!
Natürlich ist man verwirrt und sucht Hilfe.
So einfach wie es aber hier im AUTO-Forum ist, geht es aber nicht!
Motorradfahrer sind keine potentiellen Selbstmörder!
Im ureigensten Interresse versuchen Motorradfahrer einen Unfall zu vermeiden.
Die Statistik spricht hierzu Bände 66% von Motorradunfällen werden vom "Gegner"
verursacht.
Man kann aber davon ausgehen, daß in mehr als 80% der Fälle der Motorradfahrer
schwer verletzt wird während der Autofahrer "unverletzt" austeigt.
Ich bitte Euch Autofahrer, auch an uns Motorradfahrer zu denken.
Beim Autofahrer geht es um
Die Ehre
Das Geld
Den Führerschein
Das eigene Auto
Beim Motorradfahrer geht es um
Die Ehre
Das Geld
Den Führerschein
Das eigene Auto
Das Leben
Die Gesundheit
Die Angehörigen
und da merkt man Blech kann man ersetzen => Gesundheit und Leben nicht!
Toleranz ist immer die Toleranz gegenüber des andersdenkenden!
Gruß Alex
PS Realität ist, was das Leben mit einem macht, während man von der Zukunft träumt und wenn
man dann nicht flexibel und offen sich auf die neuen Gegebenheiten einstellt, hat men ein Scheissleben.
quelle studieZitat:
Die Mär vom unschuldigen Opfer auf dem Zweirad haben Unfallforscher aus Berlin jetzt widerlegt: Zwei Drittel der Motorradfahrer sind mitschuldig, wenn es kracht. Ein Viertel fliegt sogar ganz von allein aus der Kurve.
ich habe grad heut wieder so einen unschuldsengel erlebt, der im ort mit warp 9 an mir ( stand auch an einer kreuzung) vorbeihuschte.
bevor ich meine hand an der hupe hatte, war er schon wieder ausser sichtweite. geschätze geschwindigkeit 120+
😠
ich kann zwar nicht beurteilen, wie schnell der moppedfahrer des TE war, aber diesen quatsch von die bösen autofahrer kann ich nicht mehr hören.
wobei man unterscheiden kann zwischen den älteren, meist fülligeren herren auf ihren choppern (meist sehr laut, aber eher moderat fahrend 😁)
und diesen jungspunden auf ihren (möchtegern)racern
Aus dem verlinkten Artikel:
»Tatsache ist: Bei einem Drittel aller Zweiradunfälle haben die Biker mindestens eine Teilschuld.«
Wie du da auf 2/3 kommst, ist mir ein Rätsel.
@sukkubus
Danke für deinen Kommentar, vorallem bei dem Avatar Bild sehr beeindruckend!
Ich habe auch nicht gesagt, daß die Motorradfahrer ständig unschuldig sind.
Aber wenn ich über 100m weit sehe taucht ein Motorrad nicht plötzlich auf!
Heute ist es ja normal die Schuld aufzuteilen, warum auch immer!
Der einzige der einen Vorteil daraus hat ist die Versicherung!
Aber so weit denken die Leute nicht.
Fest steht, der Motorradfahrer "denkt" länger an den Crash
Gruß Alex
PS vielen dank an meinen Vorredner!!
@Boxertreiber-Oder
Du, ich sag nicht "scheiß auf den Motorradfahrer". Er ist auch ein Mensch...
nur: wenn man den TE jetzt zu Sau macht wird es dem Motorradfahrer wirklich gesundheitlich besser gehen?
Und die Schuld-Frage ist sowieso schon geklärt...
PS: Wenn mich ein Motorrad mit heulenden Motor überholt, denke ich nur: Organspender! 😁
*duck und weg*
Zitat:
Original geschrieben von rolf39
Aus dem verlinkten Artikel:
»Tatsache ist: Bei einem Drittel aller Zweiradunfälle haben die Biker mindestens eine Teilschuld.«Wie du da auf 2/3 kommst, ist mir ein Rätsel.
tja, er5stens komme ich nicht darauf, ich habe den text zitiert.
zweitens solltest du den gesamten text wiedergeben:
Zitat:
Tatsache ist: Bei einem Drittel aller Zweiradunfälle haben die Biker mindestens eine Teilschuld. 25 Prozent aller Motorradfahrer fahren sich sogar ganz allein um Kopf und Kragen, ohne dass ein anderer Verkehrsteilnehmer im Spiel ist.
ein drittel= 33,3%
plus
25 Prozent aller Motorradfahrer fahren sich sogar ganz allein um Kopf und Kragen= 58,3 periode %
eins, zwei, viele, rolf39?🙄
So ähnliches ist mir auch schon mal im Kreisverkehr passiert. Ich bin langsam drauf zurgerollt und alles war komplett frei, keine einziges Auto in Sicht. Gerade als ich reinfahre taucht plötzlich ein Auto neben mir auf. Der hat mir gleich mal ein ordentliches Hupkonzert geliefert😁
Bis heute weiß ich aber nicht wo der hergekommen ist. 😕
Ich hab schon überlegt ob es an einer optischen Täuschung liegt. Link
Zitat:
Original geschrieben von Koljan777
@Boxertreiber-Oder
Du, ich sag nicht "scheiß auf den Motorradfahrer". Er ist auch ein Mensch...
nur: wenn man den TE jetzt zu Sau macht wird es dem Motorradfahrer wirklich gesundheitlich besser gehen?
Und die Schuld-Frage ist sowieso schon geklärt...
PS: Wenn mich ein Motorrad mit heulenden Motor überholt, denke ich nur: Organspender! 😁
*duck und weg*
Was du denkst wenn dich ein Motorradfahrer überholt spielt auch keine wirkliche Rolle.
Solange du nicht, wie von ein paar Büchsenfahrern usus, Gas gibst um den Überholvorgang
zu verlängern. (oder zu schauen wer den längeren hat?)
Bei der Gelegenheit habe ich schon mal richtig Autotüre getreten.
...und der liebe TE muss Demut üben.
Nur mit: ich glaube ich werde da hin gehen, ist es nicht getan.
Vorallem wenn er im selben Atemzug dem Motorradfahrer die Verantwortung unterzujubeln versucht.
gruß Alex