Unfall mit XC90 - nach 11 Tagen !!!

Volvo S60 1 (R)

Hallo Elchgemeinde,

es gibt Dinge im Leben, die braucht echt kein Mensch. Dazu gehört zum Beispiel ein Unfall mit einem nagelneuen XC90...

In meinem Fall passierte es am Samstag abend, als ein freundlicher Wohnmobil-Fahrer mir die Vorfahrt nahm. Meinen XC90 hatte ich zu diesem Zeitpunkt genau 11 Tage !!!

Ich brauche wohl nicht näher zu schildern was in einem vorgeht, wenn nach der langen Wartezeit und der Freude über das neue Auto sowas passiert...

Da ich meine Freude über den Neuen hier im Forum mit Euch teilen durfte, muss ich jetzt auch den grenzenlosen Frust loswerden, den die Tatsache auslöst, daß ich meinen Grosselch ( der mich auch im dichtesten Schneetreiben am Wochenende sicher ans Ziel gebracht hatte) nun erst mal wieder für eine Weile der Werkstatt übergeben darf... Horror !!!

Nun noch ein paar Fotos von dem Ergebnis des Unfalls...

Gruss,

Limbo ( der es immer noch nicht fassen kann)

76 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ESTATEDEUS


Gibt es jetzt nicht schon den H2?

Es gibt nicht nur einen H2 (quasi die Smart-Stadtflitzer-Variante vom H1), sondern sogar schon einen H3 (den SUV, wobei ich mich frage wie man von einem Geländefahrzeug wiederum auf einen SUV kommt *gg*) 😉

Allerdings erscheint mir der H1 von der Substanz her geeigneter, sich solcher Unannehmlichkeiten wie einem querkommenden Wohnmobil zu erwehren 😁 😁

Neuigkeiten vom Elchdoktor !!!

Fahrzeug wurde begutachtet und es wurde ein Schaden von ca. 5000,- festgestellt ("nur"", hatte mit mehr gerechnet). Keien Spur oder Lenkung verzogen, also zum Glück nur die "Weichteile" beschädigt.

Bestellung eines Neufahrzeugs kommt nun doch nicht in Frage, da die mit einer nicht unerheblichen Zuzahlung verbunden wäre. Wohlgemerkt für exakt das gleiche Auto, welches ich ja gerade erst bezahlt habe. Dann könnte ich mein Geld ja direkt verbrennen...

Werde den XC also reparieren lassen und den (geringfügigen) Wertverlust gleicht die Versicherung aus. Mit ein bisschen Glück kann ich zum Mini-GT-Treffen am 8.12. in Essen vielleicht doch mit meinem Grosselch erscheinen. Daumen drücken...

Gruss,

Limbo

Soll man Dich nun beglückwünschen? 😉

Nun. - die Reparatur geht natürlich schneller. Ich frage mich allerdings, ob die gegnerische Versicherung nicht den Unterschied für einen Neuwagen zahlen müßte, denn das ist ja der effektive Wertverlust!? Dein Fahrzeug ist versicherungstechnisch gesehen ja ein Neuwagen!

Gruß JJ

Hallo, wie hoch ist denn der (laut Versicherung geringfügige) Wertverlust nach 11 Tagen in Euro ?

Bernd

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Zitat:

Original geschrieben von JJ90


Soll man Dich nun beglückwünschen? 😉

Nun. - die Reparatur geht natürlich schneller. Ich frage mich allerdings, ob die gegnerische Versicherung nicht den Unterschied für einen Neuwagen zahlen müßte, denn das ist ja der effektive Wertverlust!? Dein Fahrzeug ist versicherungstechnisch gesehen ja ein Neuwagen!

Gruß JJ

Hallo JJ,

die Frage stelle ich mir natürlich auch und werde heute nochmal einen Anwalt dazu befragen. In der Regel ist es allerdings so, daß erst bei einem "wirtschaftlichen Totalschaden" ein Neufahrzeug genehmigt wird. In meinem Fall ist der Schaden möglicherweise zu gering und die Laufleistung (sage und schreibe 2000 km) zu hoch...

Gruss,

Limbo

Zitat:

Original geschrieben von Gansito


Hallo, wie hoch ist denn der (laut Versicherung geringfügige) Wertverlust nach 11 Tagen in Euro ?

Bernd

Hallo Bernd,

der Wertverlust wird wohl so um die 1000,- liegen, da es sich lediglich um defekte "Weichteile" handelt und keine Schäden an Lenkung oder Spur enstanden sind.

Gruss,

Limbo

Habe übrigens zur Zeit einen V70 als Leihwagen und muß zu meiner Überraschung feststellen: die Sitze sind erheblich bequemer, als die in meinem XC90 mit Inscription. Das Thema wurde hier aber glaub ich auch schon mal diskutiert. Die Inscription-Sitze haben weniger Seitenhalt und scheinen eine kürzere Sitzfläche zu haben, wodurch die Beine nicht so gut aufliegen.

Meinen XC90 würde ich trotzdem nicht tauschen wollen...

Gruss,

Limbo

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe


....... Die Inscription-Sitze haben weniger Seitenhalt und scheinen eine kürzere Sitzfläche zu haben, wodurch die Beine nicht so gut aufliegen.
....o

das liegt sicher nicht an der Inscription-Ausstattung 🙁

saluti
Torsten

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe


Hallo JJ,

die Frage stelle ich mir natürlich auch und werde heute nochmal einen Anwalt dazu befragen. In der Regel ist es allerdings so, daß erst bei einem "wirtschaftlichen Totalschaden" ein Neufahrzeug genehmigt wird. In meinem Fall ist der Schaden möglicherweise zu gering und die Laufleistung (sage und schreibe 2000 km) zu hoch...

Gruss,

Limbo

*klugscheiß modus an*

Wie ich oben bereits geschrieben habe! 😉

*klugscheiß modus aus*

Hallo mal wieder,

also: ich hab mich nun doch entschlossen, den Weg über den Rechtsanwalt zu gehen. Das verzögert zwar die ganze Sache, aber mit der Reparatur und einer Wertminderung von lediglich 1000,- durch die Versicherung will ich mich nicht zufrieden geben. Ich will entweder ein neues Auto oder eine angemessene Entschädigung. Also kommt am Montag nochmal der Gutachter raus...

Beim Treffen am 08.12. in Essen werde ich dann wohl doch mit Leihwagen erscheinen. Schade eigentlich, aber es muss sein...

Gruss,

Limbo

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe


Hallo mal wieder,

also: ich hab mich nun doch entschlossen, den Weg über den Rechtsanwalt zu gehen. Das verzögert zwar die ganze Sache, aber mit der Reparatur und einer Wertminderung von lediglich 1000,- durch die Versicherung will ich mich nicht zufrieden geben. Ich will entweder ein neues Auto oder eine angemessene Entschädigung. Also kommt am Montag nochmal der Gutachter raus...

Beim Treffen am 08.12. in Essen werde ich dann wohl doch mit Leihwagen erscheinen. Schade eigentlich, aber es muss sein...

Gruss,

Limbo

Kann ich gut verstehen. Ich versuche immer möglichst den RA aus dem Spiel zu halten. Aber wenn es nicht anders geht.... Ich bin immer der Meinung, dass man alles auf zivilisiert-kommunikative Art und Weise lösen kann. Leider wird man dann - ob einer solch naiven Einstellung - oft eines Besseren belehrt. 🙁

Ich wünsche dir viel Glück!

Zitat:

Original geschrieben von ESTATEDEUS


Kann ich gut verstehen. Ich versuche immer möglichst den RA aus dem Spiel zu halten. Aber wenn es nicht anders geht.... Ich bin immer der Meinung, dass man alles auf zivilisiert-kommunikative Art und Weise lösen kann. Leider wird man dann - ob einer solch naiven Einstellung - oft eines Besseren belehrt. 🙁

Ich wünsche dir viel Glück!

Hallo Kai,

gebe Dir recht, ich klär sowas eigentlich auch lieber selbst, aber wie Du schon sagst: man wird schnell eines Besseren belehrt.

So wie`s aussieht (hab gerade nochmal mit der Versicherung gesprochen), hat das auch schon was gebracht: es sieht aus, als würde man sich einig...

Gruss,

Limbo

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe


Hallo Kai,

gebe Dir recht, ich klär sowas eigentlich auch lieber selbst, aber wie Du schon sagst: man wird schnell eines Besseren belehrt.

So wie`s aussieht (hab gerade nochmal mit der Versicherung gesprochen), hat das auch schon was gebracht: es sieht aus, als würde man sich einig...

Gruss,

Limbo

Das größte Problem ist ja immer, wenn Geschädigter und Schädiger bei der selben Assekuranz sind. Dann wird der Schaden natürlich möglichst gering gehalten. Vielleicht ist es ja so bei Deinem Unfall?

Ich denke, Du tust gut daran, Dein Recht zu schützen. Wer weiß, ob Du nicht ansonsten etwas übersiehst? Da hilft Dir dann Dein Winkeladvokat.

Gruß aus Westfalen,
Eike (Der in der Firma auch angewiesen hat, selbst bei kleinsten Bagatellschäden nichts "selbst zu regeln", sondern immer die Polizei hinzu zu ziehen.)

Hallo limbodeluxe,

herzliches Beileid für Deine Misere - ich kann das gut nachvollziehen.

Meine Freundlin hatte letztes Jahr im Mai (!) einen Motorradunfall mit meiner damals 10 Monate alten BMW mit 7.000 km Laufleistung. Sie wurde regelrecht umgefahren und Ihr ist glücklicherweise so gut wie nichts passiert. Schon bei Ihrem Schaden wurde nur von der gegnerischen Versicherung bezahlt, wofür es Belege gegeben hat. Mit Mühe haben wir Helm, Hose und Handschuhe hinbekommen. Das Aufschneiden der Jacke und dem Pullover durch die Feuerwehr (Verdacht auf Querschnittslähmung), das unmissverständlich sogar im Polizeiprotokoll erwähnt wurde ist mangelns Kaufbeleg nicht ersetzt worden - noch nicht einmal mit einer Durchschnittspauschale - man trägt ja auf dem Motorrad nicht unbedingt Designer-Kleidung.

Nun zum Motorrad: Schaden 3.800 Euro - knapp am Totalschaden vorbei - also Reparatur. Die wurde direkt bei BMW durchgeführt und da Saisonzeit hat dies 21 Tage gedauert - schriftlich von BMW bestätigt. Bekommen habe ich von der Vesicherung 12 Tage Nutzungsausfall da dies Standard ist - länger dürfte eine Reparatur nach deren Meinung nicht dauern - und EUR 250 Euro Wertverlust - weil am Motorrad ja alles neue Teile verbaut wurden (quasi die hintere Hälfte der BMW ist neu) - laut Versicherung würde der Wert ja dadurch noch steigen. Das das Fahrzeug nun nicht mehr unfallfrei und die Reparatur anzeigepflichtig ist - das wäre für einen Käufer nicht so interessant. By the way - wer würde denn meine Maschine noch zum Marktwert kaufen ?

Nach diversen Verhandlungen vor Gericht und dem 3 Gutachten ist immernoch keine Einigung erfolgt - neuer Termin kam erst letzte Woche für April 2006. Ich sehe da keine Chancen mehr für mich - dabei hatte ich durch meinen Anwalt EUR 800,00 Wertverlust und die vollen 21 Tage Nutzungsausfall fordern lassen. Alle Kosten bisher übersteigen dies um ein vielfaches. Recht haben und Recht bekommen sind halt unterschiedlich hier in Deutschland.

Ich wünsche Dir mehr Glück und vor allem mit menschlichem Sachverstand arbeitende Beteiligte an diesem Fall.

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von Gansito


Hallo limbodeluxe,

herzliches Beileid für Deine Misere - ich kann das gut nachvollziehen.

Meine Freundlin hatte letztes Jahr im Mai (!) einen Motorradunfall mit meiner damals 10 Monate alten BMW mit 7.000 km Laufleistung. Sie wurde regelrecht umgefahren und Ihr ist glücklicherweise so gut wie nichts passiert. Schon bei Ihrem Schaden wurde nur von der gegnerischen Versicherung bezahlt, wofür es Belege gegeben hat. Mit Mühe haben wir Helm, Hose und Handschuhe hinbekommen. Das Aufschneiden der Jacke und dem Pullover durch die Feuerwehr (Verdacht auf Querschnittslähmung), das unmissverständlich sogar im Polizeiprotokoll erwähnt wurde ist mangelns Kaufbeleg nicht ersetzt worden - noch nicht einmal mit einer Durchschnittspauschale - man trägt ja auf dem Motorrad nicht unbedingt Designer-Kleidung.

Nun zum Motorrad: Schaden 3.800 Euro - knapp am Totalschaden vorbei - also Reparatur. Die wurde direkt bei BMW durchgeführt und da Saisonzeit hat dies 21 Tage gedauert - schriftlich von BMW bestätigt. Bekommen habe ich von der Vesicherung 12 Tage Nutzungsausfall da dies Standard ist - länger dürfte eine Reparatur nach deren Meinung nicht dauern - und EUR 250 Euro Wertverlust - weil am Motorrad ja alles neue Teile verbaut wurden (quasi die hintere Hälfte der BMW ist neu) - laut Versicherung würde der Wert ja dadurch noch steigen. Das das Fahrzeug nun nicht mehr unfallfrei und die Reparatur anzeigepflichtig ist - das wäre für einen Käufer nicht so interessant. By the way - wer würde denn meine Maschine noch zum Marktwert kaufen ?

Nach diversen Verhandlungen vor Gericht und dem 3 Gutachten ist immernoch keine Einigung erfolgt - neuer Termin kam erst letzte Woche für April 2006. Ich sehe da keine Chancen mehr für mich - dabei hatte ich durch meinen Anwalt EUR 800,00 Wertverlust und die vollen 21 Tage Nutzungsausfall fordern lassen. Alle Kosten bisher übersteigen dies um ein vielfaches. Recht haben und Recht bekommen sind halt unterschiedlich hier in Deutschland.

Ich wünsche Dir mehr Glück und vor allem mit menschlichem Sachverstand arbeitende Beteiligte an diesem Fall.

Bernd

Hallo Bernd,

Dein Fall ist der klassische Beweis dafür, daß so manche Versicherung sich gerne vor einer realistischen Schadensregulierung drücken möchte. Genau aus diesem Grund habe ich auch den Weg über den Anwalt gewählt.

Allerdings muß ich zur Ehrenrettung der gegnerischen Versicherung in meinem Fall sagen, daß man sich hier durchaus kooperativ zeigt und ein solches Szenario wie bei Dir offensichtlich vermeiden möchte. Es gibt da also durchaus Unterschiede. Trotzdem hätte ich ohne Widerspruch bzw. ohne Anwalt erheblich weniger Entschädigung bekommen.

Gruss,

Limbo

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